Course Schedule


Lehrveranstaltungen

Adornos "Negative Dialektik" (Arbeitsgemeinschaft)

Dozent/in:

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:00 - 18:00 | 11.04.2023 - 07.07.2023 | C 11.117 Seminarraum

Inhalt: In dem Seminar soll sich die Negative Dialektik von Theodor W. Adorno erschlossen werden. Im Format eines Lesekreisen werden wöchentlich Textabschnitte gelesen und dann in den Sitzungen gemeinsam besprochen. So sollen nicht nur Fragen geklärt werden, sondern auch die vielen philosophiegeschichtlichen Referenzen gemeinsam aufgeschlüsselt und verstanden werden. Je nach Vorkenntnissen der Seminargruppe werden in den ersten zwei Sitzungen Auszüge aus den Vorlesung über Negative Dialektik gelesen, weil diese den Einstieg in die Lektüre erleichtern. Das konkrete Lektürepensum wird in dem Seminar gemeinsam festgelegt.

Aktzeichnen nach Modell - eine kritische Auseinandersetzung mit Nacktheit (Arbeitsgemeinschaft)

Dozent/in:

Termin:
14-täglich | Sonntag | 18:00 - 20:00 | 16.04.2023 - 07.07.2023 | AStA-Wohnzimmer | findet im WoZi (Gebäude 9) statt
Einzeltermin | So, 14.05.2023, 18:00 - So, 14.05.2023, 20:00 | AStA MuFuZi | findet im MuFuZi (Gebäude 9) statt

Inhalt: Wir würden gerne einen kreativen und praktischen Workshop zum Aktzeichnen und -malen anbieten. Bei diesem können Menschen ohne Vorkenntnisse erstmals mit der künstlerischen Annäherung an die Diversität, Proportionen und Einzigartigkeit der menschlichen Körper in Berührung kommen. Bei den einzelnen Treffen werden nackte Körper mittels verschiedener Lichtverhältnisse, Posen, Materialien und Techniken künstlerisch dargestellt. Ausdrücklich wollen wir dabei den Teilnehmer:innen einen großen Einfluss auf die Gestaltung des Seminars ermöglichen, sodass eine Zuwendung zur Aktfotografie oder dem Bemalen der Körper selbst (Body-Painting) möglich ist. In jeder Sitzung werden Personen Modell stehen - entweder wir als Veranstalterinnen oder interessierte Teilnehmer:innen. Dabei sollen Zwanglosigkeit, Selbstbestimmung und kritische Reflexion eine Grundlage für die individuelle Aufhebung des gesellschaftlichen Tabus der Nacktheit bilden. Zum Beispiel wollen wir nach den Zeichensessions ins Gespräch kommen und uns über Erfahrungen und Emotionen, sowie Fremd- und Selbstbilder austauschen, um die praktische Erfahrung des Zeichnens in einen diskursiven Rahmen zu betten. Im universitären Freiraum "PlanB" haben wir bereits einen solchen Workshop angeboten, bei dem großes Interesse auf regelmäßige Weiterführung ausgesprochen wurde. Durch die heterogenen Erfahrungshorizonte der Teilnehmenden kann ein kollektives Mit- und Voneinander-Lernen, unabhängig von Vorkenntnissen, stattfinden.

Das Kapital I - Marx' "Kritik der politischen Ökonomie" lesen (Arbeitsgemeinschaft)

Dozent/in:

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 16:00 - 18:00 | 12.04.2023 - 07.07.2023 | C 11.117 Seminarraum

Inhalt: In dem Lesekreis soll das Werk Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band von Karl Marx gelesen werden. Im Vordergrund steht die intensive Auseinandersetzung mit diesem für viele Disziplinen einflussreichen Buches. Das Kapital hat nicht nur die Soziologie, die Wirtschaftswissenschaften und die Politische Theorie geprägt, sondern auch eine ganz eigene, sehr wichtige Wissenschaftsperspektive begründet, namentlich die historisch-materialistische. Die materialistische Analyse von Gesellschaftsstrukturen hat sich dabei als enorm wirksam und umfassend erwiesen.

Emotionale Resilienz - eine ganzheitliche Perspektive auf Bildung (Arbeitsgemeinschaft)

Dozent/in:

Termin:
Einzeltermin | Di, 09.05.2023, 15:00 - Di, 09.05.2023, 20:00 | C 5.109 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 23.05.2023, 15:00 - Di, 23.05.2023, 19:00 | C 11.320 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 14.06.2023, 15:00 - Mi, 14.06.2023, 19:00 | C 12.013 Seminarraum

Inhalt: Durch unsere Gefühle und Emotionen (= Gefühls-Altlasten) gestalten wir – bewusst oder unbewusst, konstruktiv oder destruktiv – unsere Beziehungen, unser Leben und die Welt. Bei allem Fortschritt sind (subtile) Macht, Gewalt und Konflikte immer noch Teil unserer gesellschaftlichen Strukturen. Täglich lernen wir an der Universität intellektuell über diese Herausforderungen und deren Folgen – Angebote für einen kompetenten und lebensdienlichen Umgang mit unseren dazugehörigen Gefühlen gibt es bisher jedoch kaum. * Wie kann ich lernen, mein Inneres so zu verstehen, dass ich einen selbstständigen, unabhängigen Standpunkt entwickeln kann? * Was ist mein Handeln wert, wenn ich mir der Faktoren bewusst werde, die es beeinflussen? * Was wäre, wenn uns Angst nicht mehr lähmt, sondern uns die Kraft gibt, kreative Lösungen zu finden? * Wie könnten wir studieren, wenn Wutenergie nicht mehr unterdrückt werden muss und erst im Wald rausplatzen kann, sondern ein neues Framing erhält und für konstruktives Handeln eingesetzt wird? In dieser praktischen Workshop-Reihe wollen wir Wege erforschen, sich aus dem althergebrachten, kognitiven Verständnis von Bildung und Gefühlen zu emanzipieren. Wir erarbeiten gemeinsam, was es braucht, um Lerngemeinschaften zu bilden, die auf sozial-emotionalen Kompetenzen fußen. Dazu gehört: • (aktuelle) Gefühle und (alte) Emotionen zu unterscheiden • Gefühle als positive Kräfte zu begreifen und zu nutzen • mit emotionalen Altlasten aufzuräumen. * Note: Diese Workshop-Reihe ist weder ein psychologisches Angebot, noch ersetzt sie psychologische oder psychotherapeutische Behandlung.

Politische Theorie - wir rechnen ab! (Arbeitsgemeinschaft)

Dozent/in:

Termin:
14-täglich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 18.04.2023 - 07.07.2023 | C 5.109 Seminarraum

Inhalt: Assoziation Politische Theorie: Verstaubte Bücher und alte weiße cis-Männer? Während der Kanon der Politischen Theorie genau diese Assoziation abbildet, wollen wir mit euch gemeinsam herausfinden, dass es anders geht. Beispielhafte Seminarpläne der universitären Lehre zeigen, dass diverse Perspektiven in den sogenannten Klassikern immer noch unberücksichtigt bleiben. Unser erstes Ziel ist also, Politische Theorie kritisch zu reflektieren. Ein zweites Ziel besteht darin, die Distanz zwischen Theorie und Praxis zu schließen, indem wir die realen Auswirkungen Politischer Theorien ergründen. Dabei liegt ein großer Fokus auf Systemen der Unterdrückung, die von den klassischen Theorien oft naturalisiert werden. Als drittes und letztes Ziel wollen wir mit unseren Ergebnissen einen neuen und inklusiven Seminarplan erstellen. Wir freuen uns auf eure Teilnahme und die Abrechnung mit der Politischen Theorie! Wir wollen die Zeit während der Veranstaltung mit gemeinsamen Diskussionen füllen. Eure Ideen, sowie euren Input könnt ihr jederzeit mit einbringen. Falls ihr spannende Texte zu dem Thema gelesen habt, bringt diese gern mit und stellt sie vor!