Course Schedule


Lehrveranstaltungen

Architektur der Moderne (Seminar)

Dozent/in: Gabriele Weck

Termin:
Einzeltermin | Mi, 14.10.2009, 10:15 - Mi, 14.10.2009, 13:45 | Raumangabe fehlt | Einführungsveranstaltung
14-täglich | Mittwoch | 10:15 - 13:45 | 21.10.2009 - 29.11.2009 | Raumangabe fehlt | Raumverlegung ab 30.11.2009
14-täglich | Mittwoch | 10:15 - 13:45 | 30.11.2009 - 29.01.2010 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Auseinandersetzung mit der architektonischen Stilrichtung der ersten Jahrzehnte des 19.Jahrhunderts. Es werden Themenbereiche wie z.B. das Bauhaus oder städtebauliche Entwicklungen in Europa und Amerika bearbeitet, sowie die Werke einzelner Architekten untersucht.

Das Bild im Zeitalter digitaler Simulierbarkeit. Ästhetische Theorien der Moderne (Seminar)

Dozent/in: Elize Bisanz

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | C 16.129 Seminarraum

Inhalt: Als Kommunikations¬mittel und gesellschaftlich verankerte Ausdrucksformen verdichten Kunstwerke im Zeitalter der Massenkommunikation die Logik der Massenkultur in ihrer Darstellungsform. Auch sie tragen Spuren der Virtualität, verbinden Rhetoriken der Technizität und der Poetizität der künstlerischen Gestaltung. Im Zeitalter der Massenproduktion lösen sich künstlerische Kon¬zepte von Kategorien der Zeit und des festen territorial gebundenen Raums ab. Ganz nach den Gesetzmäßigkeiten des Marktes und des Kapitals nehmen sie ähnlich abstrakte Gestalten an und reflektieren ihre Bedingtheiten durch hypertextuelle Bildkonzepte. Das Seminar beschäftigt sich mit Formen künstlerischer Gestaltung seit der klassischen Moderne. Anhand ausgewählter theoretischer Positionen werden wir unsere Fragestellungen auf die technische Entwicklung und ihre Auswirkungen auf die Kunst in ihrer Funktion zwischen Wirklichkeit und Fiktion fokussieren.

Perzept und Affekt. Die Stellung der Kunst in der Philosophie von Gilles Deleuze. (Seminar)

Dozent/in: Kerstin Andermann

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | C 14.006 Seminarraum

Inhalt: Die Philosophie von Gilles Deleuze speist sich nicht nur aus wichtigen Quellen der philosophischen Tradition. Ihre spezifische Qualität geht ebenso sehr auf eine Seinserfahrung zurück, die durch und durch ästhetisch geprägt gewesen sein dürfte. Deleuze war ein Wahrnehmungskünstler, der die Kunst durch die Philosophie aufgeschlossen und die Philosophie von der Erfahrung der Kunst her in den Blick genommen hat. Nachdem zunächst anhand grundlegender, philosophischer Texte von Deleuze die wichtigsten Begriffe seiner Philosophie geklärt werden sollen, wird es darum gehen, seine Konzeption des Verhältnisses von Perzepten und Affekten zu verstehen und zu sehen, wie er diese in den unterschiedlichen Feldern des Films, der Literatur und der Malerei freigelegt hat. (siehe Seminarplan)

Architektur als Leitkultur (Vorlesung)

Dozent/in: Carl-Peter von Mansberg

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | C HS 4

Inhalt: Noch nie in ihrer 4.000 jährigen Geschichte war die Architektur - zumindest sofern sie erkennbar mit den Attributen der „Stararchitektur“ verbunden ist - so präsent, so suggestiv und medial erfolgreich, wie heute. Zugleich wird das Bauen als Alltagskultur wie selten in der Allgemeinheit so herabgewürdigt und der „billigen, schäbigen Formlosigkeit der Instant-Bauten“ überantwortet. Die „große Architektur“ feiert aktuell unerhörte Siege als „bildmächtiges Medium“, als Hauptproduktionsstätte der weltweit nachgefragten Images und Identitäten.

Innovative Ausstellungsentwicklung - Theorie und Praxis am Niedersächsischen Landesmuseum Hannover (Seminar)

Dozent/in: Jaap Brakke

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 18:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | C 16.124 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 18.01.2010, 15:00 - Mo, 18.01.2010, 19:00 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Das Seminar bietet den Teilnehmern aktive Einblicke in die Entwicklung einer internationalen Sonderausstellung – von der ersten Idee über die Wege der Ausstellungsrealisation bis zur Reflektion nach Beendigung der Ausstellung. Neben dem eigentlichen „Thema“ der Ausstellung bleibt der Besucher und die Art und Weise der Zusammenarbeit ALLER Beteiligten nicht unberücksichtigt. Zum besseren Verständnis wird anhand eines konkreten Beispiels einer internationalen Ausstellung die einzelnen Stufen dieser Entwicklung mit all ihren Schwierigkeiten, Verantwortlichkeiten unter Betrachtung des jeweiligen Landes, des jeweiligen Museums mit seinen Mitarbeiten, des Besuchers, der Finanzen nachgezeichnet. Im Folgenden wird das Konzept des Canadian Museum of Civilization vorgestellt. Dieser „Exhibition Development Process“ dient unter anderem als Grundlage zur Entwicklung eines selbsterstellten Projektberichtes einer Ausstellung über den ersten Weltkrieg.

Rathaus Lüneburg: Zentrum politischer Macht und Selbstdarstellung der Stadt. Eine Einführung in die politische Ikonographie der Architektur, Bildungsprogramme und Ausstattung (Seminar)

Dozent/in: Barbara Uppenkamp

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | W 201

Inhalt: Das Lüneburger Rathaus zeichnet sich durch seinen außerordentlich guten Erhaltungszustand aus verschiedenen Bauphasen und seine fast vollständig erhaltene Ausstattung aus. Das Seminar widmet sich der Untersuchung des Rathauses als Ort der politischen Repräsentation der Stadt in einem Zeitraum, der das Mittelalter und die frühe Neuzeit von der Mitte des 13. bis zum 18. Jahrhundert umfasst. Am Bau selbst und an der Ausstattung mit Glasfenstern, Gemälden, Möbeln und Silber lässt sich ein hohes Maß an politischer Repräsentation ablesen. Mit der Methode der politischen Ikonographie soll die Stadt im Wandel von Mittelalter, früher Neuzeit und beginnender Aufklärung untersucht werden. Auf diese Weise werden differenzierte Aussagen zum politischen und historischen Selbstverständnis des Rates als politische Instanz der Stadt Lüneburg über mehrere Jahrhunderte möglich. In die Betrachtung von Kunst und Architektur fließen unterschiedliche Sinnbezüge und Zweckbestimmungen von Kunst ein, darunter verschiedene Nutzungen und Rituale.

Vor Ort mit Kunstwerken (Projektseminar)

Dozent/in: Elize Bisanz

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | C 16.129 Seminarraum

Inhalt: Exkursion Berlin: Kunst und Propaganda. Die gespaltene deutsche Identität. a- Ausstellung: Kunst und Kalter Krieg / Deutsche Positionen 1945-1989 Deutsches Historisches Museum Nach ihren Stationen im Los Angeles County Museum of Art (LACMA) und im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg zeigt das Deutsche Historische Museum die Ausstellung Kunst und Kalter Krieg / Deutsche Positionen 1945-1989. Im Mittelpunkt steht die deutsche Kunst aus Ost- und Westdeutschland im Kontext des Kalten Krieges. Die gesamte Kunstentwicklung im Nachkriegsdeutschland wird in den Blick genommen und in einen internationalen Kontext gestellt. Jenseits der Schlagworte „Weltsprache Abstraktion“ kontra „Sozialistischer Realismus“ werden damals nicht wahrgenommene Dialoge von Künstlern aus dem Osten und Westen sichtbar. Die Ausstellung umfasst etwa 300 Gemälde, Skulpturen, Fotografien, Multiples, Videos, Installationen und Bücher von 120 Künstlern. b- Plakatsammlung: Im Rahmen der Exkursion werden wir Einblicke in die große Plakatsammlung des Deutschen Historischen Museums haben. Die Plakatsammlung umfasst circa 80.000 Plakate und umspannt einen Zeitraum von 1890 bis heute, von den frühen Veranstaltungs- und Produktwerbungsplakaten, über in- und ausländische Plakate des Ersten Weltkrieges, Plakate aus der Weimarer Republik, des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges bis hin zu Plakaten der Deutschen Demokratischen Republik sowie der Bundesrepublik Deutschland. Insgesamt liegt der thematische Schwerpunkt des Bestandes beim politischen Plakat. Vorbereitungssitzung: 13.10.2009