Course Schedule


Lehrveranstaltungen

Risikokultur (Seminar)

Dozent/in: Günter Burkart

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2009 - 31.12.2009 | C 9.102 Seminarraum
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 05.01.2010 - 29.01.2010 | C 12.111 Seminarraum

Inhalt: Die Debatte um die Risiken und gefährlichen Nebenfolgen der technologischen Entwicklung ist nicht erst durch das Buch „Risikogesellschaft“ von Ulrich Beck (1986) entfacht worden. Schon in der unmittelbaren Nachkriegszeit war die Gefahr eines Atomkriegs und einer Selbstvernichtung der Menschheit durch Atomwaffen breit diskutiert worden. Als dann die „friedliche Nutzung der Atomkraft“ technisch realisiert wurde (Atomkraftwerke), dauerte es nicht lange, bis deren Risikopotential entdeckt und kritisiert wurde. Die Risikodebatte wurde auf andere Felder der wissenschaftlich-technischen Entwicklung ausgeweitet (chemische Industrie, Gentechnologie, Medizin, Ernährung). Schwerwiegende Störfälle oder Katastrophen (Bhopal, Seveso, Harrisburg, Tschernobyl) haben die öffentliche Diskussion wesentlich mitbestimmt. Mit dem Stichwort „Risikokultur“ ist jedoch mehr gemeint als Umweltproblematik und Technikfolgenbewertung. Der Umgang mit Risiken kann als allgemeiner Charakterzug der modernen Kultur und des modernen Bewusstseins betrachtet werden. Der moderne Mensch ist „risikofreudig“, kann Ungewissheiten aushalten, weiß mit Unsicherheiten umzugehen. Dazu gehören auch Techniken der Absicherung („Versicherung“). Wir wissen, dass die moderne Kultur „kontingent“ ist, dass man sich in einer offenen Zukunft nie darauf verlassen kann, dass alles so bleibt wie es war. Zukunftsorientiertes Handeln ist Risiko-Handeln; das gilt auch für biographische Entscheidungen. Das Thema des Seminars steht im Schnittfeld von Umweltwissenschaften, Kulturwissenschaften und Soziologie.

"Pop" als Gegenstand der Kultursoziologie. Aktuelle Fragen, Ansätze und Perspektiven (Seminar)

Dozent/in: Roger Behrens

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | W 106

Inhalt: Pop meint nicht einfach nur die Abkürzung für ›populär‹, sondern bezeichnet ein eigenständiges Konzept, dass sich seit Mitte der fünfziger Jahre von der Kunst aus zum kulturellen und gesellschaftlichen Leitbegriff entwickelt hat. Wir wollen uns, in Auseinandersetzung mit der Theorie und Praxis des Pop, der Frage stellen, ob es sich hierbei überhaupt um einen kulturwissenschaftlich haltbaren Begriff handelt bzw. in welcher Weise ›Pop‹ die Kulturwissenschaften selbst tangiert …

Einführung in die qualitative Sozialforschung (Seminar)

Dozent/in: Christian Papilloud

Termin:
Einzeltermin | Do, 22.10.2009, 14:15 - Do, 22.10.2009, 19:45 | W 223
Einzeltermin | Do, 26.11.2009, 14:15 - Do, 26.11.2009, 19:45 | W 223
Einzeltermin | Do, 17.12.2009, 14:15 - Do, 17.12.2009, 19:45 | W 223