Gemeinsam, innovativ, hybrid: So gestalten die Leuphana Innovation Communities Transformation

13.05.2025 Best Practice im Kinoformat: Prof. Dr. Paul Drews, wissenschaftlicher Leiter der Leuphana Innovation Communities, präsentierte während eines zweitägigen Workshops der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ anschaulich, wie die Lüneburger Communities Transformation gestalten.

©Leuphana
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„In unseren Communities entstehen vielfältige, innovative Austauschräume – persönlich und digital vernetzt –, die passgenau auf unterschiedliche Zielgruppen und Bedürfnisse zugeschnitten sind. Ob Lehrkräfte, nachhaltige Gründer*innen, Kunsthäuser oder produzierende Unternehmen: Hier treffen sich Menschen, um Ideen zu teilen, voneinander zu lernen und gemeinsam weiterzudenken“, sagte Prof. Dr. Paul Drews, wissenschaftlicher Leiter des TrICo-Projekts, beim Treffen von 29 „Innovativen Hochschulen“ (IHS) in Berlin. Drews war vom Projektträger VDI eingeladen worden, die Leuphana Innovation Communities im Rahmen des zweitägigen Workshops mit dem Titel „Hochschule – Gesellschaft – Transformation“ als Best Practice zu präsentieren.

Besonderen Eindruck machte zu Beginn der Videoclip zu den vier Leuphana Innovation Communities, der in Kinoformat auf einer großen Leinwand zu sehen war. Das projekteigene Medienstudio, das den Film produziert hatte, war entsprechend elementarer Teil des Vortrags. „Wir haben festgestellt, dass gerade ein mobiles Produktionsteam sehr gut funktioniert, um die Vielfalt der Projekte authentisch einzufangen und sie für den digitalen Wissenstransfer aufzubereiten“, so Drews. Viele der etwa 80 Anwesenden machte es zudem neugierig, dass etwa die Leuphana Innovation Community Schulentwicklung und Leadership als erste Gruppe aus dem Bildungsbereich die Web-Plattform Innomatch für den Austausch nutzt. 

Als Best Practice ausgewählt worden war das TrICo-Projekt nach dem Besuch des Projektträgers Ende Februar. Die Community-Mitarbeitenden hatten dabei ihre vielfältigen Aktivitäten des vergangenen Jahres präsentiert. Diese Aktivitäten sowie viele weitere Transferprojekt ein ganz Deutschland bildeten dann auch die Basis für die Berliner Workshop-Teilnehmenden zwei Tage lang über Erfolge und Fallstricke der Transferarbeit zu diskutieren. 

In seiner Keynote stellte der Wuppertaler Oberbürgermeister Prof. Dr. Uwe Schneidewind etwa die These auf, man müsse die sogenannte Third Mission – den Transfer – als First Mission betrachten, um Forschung und Lehre darauf auszurichten. So würde Wissenschaft als demokratische Stütze ihrer gesellschaftlichen Rolle gerecht und könne Transformation aktiv vorantreiben. Die Teilnehmen griffen das auf und tauschten sich im Ambiente einer restaurierten Maschinenhalle an der Berliner Hochschule für Technik intensiv aus.