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Veranstaltungen von Dipl.-Inf., MBA Carsten Nolte


Lehrveranstaltungen

Nachhaltige Stadt-/Quartiersentwicklung (Projekt)

Dozent/in: Karoline Augenstein, Carsten Nolte

Termin:
Einzeltermin | Mo, 08.04.2024, 14:15 - Mo, 08.04.2024, 17:45 | C 40.501 Seminarraum | Einführung in die TD-Projekte - 3 Seminare gemeinsam
wöchentlich | Montag | 14:15 - 17:45 | 08.04.2024 - 05.07.2024 | C 16.222 Seminarraum | + 3-4 Blocktermine am Freitagnachmittag TBD
Einzeltermin | Mo, 01.07.2024, 10:00 - Mo, 01.07.2024, 18:00 | C 25.019 Seminarraum | Abschlussveranstaltung - 3 Seminare gemeinsam
Einzeltermin | Mo, 01.07.2024, 10:00 - Mo, 01.07.2024, 18:00 | C 25.021 Seminarraum | Abschlussveranstaltung - 3 Seminare gemeinsam
Einzeltermin | Mo, 01.07.2024, 10:00 - Mo, 01.07.2024, 18:00 | C 25.007 coworking space | Abschlussveranstaltung - 3 Seminare gemeinsam
Einzeltermin | Mo, 01.07.2024, 10:00 - Mo, 01.07.2024, 18:00 | C 25.006a coworking space | Abschlussveranstaltung - 3 Seminare gemeinsam

Inhalt: Eine nachhaltige Stadt- und Quartiersentwicklung ist eine komplexe Transformationsaufgabe, an der verschiedene Akteure beteiligt sind. Dabei entstehen innovative Impulse zur Lösung konkreter lokaler Nachhaltigkeitsherausforderungen oft bottom-up, initiiert durch zivilgesellschaftliche Initiativen, engagierte Unternehmer*innen, nachbarschaftliches Engagement oder städtische Politik und Verwaltung. Gemeinsam wird im Seminar die „Raumstation:Nolte“ als Experimentierraum mit unterschiedlichen Modulen zur Erkundung nachhaltiger Zukunftsperspektiven für die Quartiersentwicklung entwickelt. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie ein privater Raum langfristig tragfähig und gemeinwohlorientiert entwickelt werden kann, wie geeignete Geschäfts- und Nutzungsmodelle aussehen können, wie unterschiedliche Anspruchsgruppen aus dem Quartier eingebunden werden können und welche Beiträge für eine nachhaltige Stadtentwicklung geschaffen werden (bspw. Durchführung eines Visionings für den Stadtteil, Beleuchtung der Verkehrssituation mit Schwerpunkt Dahlenburger Landstraße etc.). Ein leerstehendes Hintergebäude, typisch für den ca. 120 Jahre Alt-Baubestand der Dahlenburger Landstraße, steht für experimentelle Nutzungen zur Verfügung. Als „Raumstation:Nolte“ bietet sich hier verschiedenen Akteuren die Möglichkeit, sich mit unterschiedlichen thematischen Modellen für die nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung des Nolte-Areals sowie des Stadtteils auszuprobieren. Die Raumstation bietet insgesamt knapp 50 m2 Fläche auf zwei Ebenen. Entweder ist dabei jede Ebene eine „Aktionsfläche“ für eine Nutzungsidee / -konzept oder das gesamte Gebäude wird zur näheren Beleuchtung einer Idee, eines Konzepts oder einer stadtteilrelevanten Themen- oder Fragestellung genutzt. Das Brauhaus Nolte ist eine Gastronomie mit eigener Brauerei in Lüneburg. In den letzten Jahren setzten die Betreiber:innen in der Entwicklung des gastronomischen Angebots auf biologisch nachhaltige Biersorten, eine eigene Schnapsproduktion und Slow Food. Das Brauhaus Nolte arbeitet eng mit Vertreter:innen der Lüneburger Kulturszene zusammen - regelmäßig werden Konzerte, Lesungen sowie Bierfeste in Zusammenarbeit mit weiteren Protagonisten der regionalen Bierszene veranstaltet. Zudem wurden über die letzten Jahre diverse Forschungs- und Praxisprojekte, u.a. mit der HafenCity Universität Hamburger und der Leuphana Universität Lüneburg, realisiert. Zukünftig soll aus dem Brauhaus Nolte eine Oase und ein Netzwerkknoten mit verschiedenen kreativwirtschaftlichen und regionalgewerblichen Akteur:innen, und damit ein neues Zentrum im Quartier werden. Dies spiegelt sich ebenfalls in der eigenen Vision wider: „Das Nolte hat eine Transformation von einem reinen Gastronomiebetrieb hin zu einem integrierten nachhaltigen Kultur- und Regionalgewerbeort vollzogen und bildet mit der Summe seiner Teile (Bio-Bier, Slow Food- & Bio-Speisen, Bühne, Areal, Mitstreiter:innen) den neuen lebhaften Hotspot im Osten von Lüneburg.“ Bei der Umsetzung dieser Vision kommen dem Areal und Gebäudebestand und somit dem verfügbaren Raum eine wesentliche Bedeutung zu. Gleichzeitig sollen die Bedürfnisse und Vorstellungen möglichst vieler Stakeholder:innen berücksichtigt und erfüllt werden.