Vorlesungsverzeichnis
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Veranstaltungen von Liselotte Hermes da Fonseca
Lehrveranstaltungen
„Wir retten die Welt!“ – Sammeln um zu überleben – zwischen Vitrinen und Bildschirmen digitaler Sphären. (Projekt)
Dozent/in: Liselotte Hermes da Fonseca
Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 9.102 Seminarraum
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 12.105 Seminarraum | Raumwechsel um 15.45 h erforderlich, kein Raum aktuell durchgehend frei!
Einzeltermin | Mo, 04.12.2023, 14:15 - Mo, 04.12.2023, 17:45 | C 12.107 Seminarraum
Inhalt: Nicht erst seit Corona wird „Digitalisierung“ als Zauberwort aufgerufen, wenn es um „Rettung“ geht – ob von Leben oder Lebensmöglichkeiten. „Die Welt retten“, das wollten auch schon die Museen (die klassischen Institutionen unserer Wissenskultur): Diese sammelten, bewahrten, ordneten, forschten und stellten das gesammelte Wissen von „der Welt“ aus – und das seit jeher im Namen der Rettung und Bewahrung bedrohter, vergehender, aussterbender Welten. Ein Sammeln, das durchaus auch tödliche Folgen für das Gerettete haben konnte. Wurden die Museen in den 80ern dann selbst für tot erklärt, gelten sie heute wieder als mögliche Retter unserer Zukunft. So ist die Idee vom rettenden Sammeln und Bewahren noch genauso aktuell wie bei der Entstehung der Museen – auch wenn sich das Sammeln in den digitalen Raum verschoben hat: „Wo kann ich mich uploaden, um ewig zu leben?“, fragt ein User um die Jahrtausendwende. Die begrenzenden Mauern der Museen sind dem grenzenlosen Internet gewichen. Beide aber sammeln und bewahren Wissen von der Welt, u.a. auch im Namen der Rettung desselben.
- Lehren und Lernen - Leuphana Semester - Wissenschaft transformiert: verantwortliches Handeln
- Wirtschaftspädagogik - Leuphana Semester - Wissenschaft transformiert: verantwortliches Handeln
- Leuphana Bachelor - Leuphana Semester - Wissenschaft transformiert: verantwortliches Handeln
- Sozialpädagogik - Leuphana Semester - Wissenschaft transformiert: verantwortliches Handeln
Wenn Mäuler gestopft werden… Entpolitisierung der Ernährung zwischen Winzlingen und Giganten. (Projekt)
Dozent/in: Liselotte Hermes da Fonseca
Termin:
14-täglich | Montag | 08:15 - 11:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 12.105 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 04.12.2023, 08:15 - Mo, 04.12.2023, 11:45 | C 14.102 b Seminarraum
Inhalt: Ernährung und die damit verbundene Gesundheit gelten in unserer Gesellschaft als Bereiche der individuellen Verantwortung: Wir sollen frei entscheiden, was und wie wir uns ernähren. Ernährung erscheint damit zugleich als Bereich, der von der Politik nicht beeinflusst wird und werden sollte. Freie Entscheidung und Politik erscheinen hier unvereinbar. Eine solche Konstellation von individueller Freiheit und Politik funktioniert allerdings nur da, wo es genug Essen gibt, die Menschen also frei wählen können – da, wo es keinen Hunger gibt. Vielleicht erscheint eben daher in den vielen Debatten über Ernährung der Hunger nicht. Politisch wird es entsprechend erst dann, wenn es um Hunger geht, denn was geschieht in einer Gesellschaft, die nichts zu essen hat? Diese Wendung zeigt die überlebensnotwendige Bedeutung der Ernährung für Gesellschaften, der Aspekt, der bei der individuellen Freiheit zu schwinden scheint. Wenn die Menschen frei wählen sollen, müssen sie aber auch wissen, wie sie ‚richtig‘ wählen sollen. Und eben da stellt sich die Frage, woher sie dieses Wissen bekommen.
- Lehren und Lernen - Leuphana Semester - Wissenschaft transformiert: verantwortliches Handeln
- Wirtschaftspädagogik - Leuphana Semester - Wissenschaft transformiert: verantwortliches Handeln
- Leuphana Bachelor - Leuphana Semester - Wissenschaft transformiert: verantwortliches Handeln
- Sozialpädagogik - Leuphana Semester - Wissenschaft transformiert: verantwortliches Handeln