Vorlesungsverzeichnis
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Veranstaltungen von Katharina Tchelidze
Lehrveranstaltungen
Einführung in die Kunstgeschichte (Seminar)
Dozent/in: Katharina Tchelidze
Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 12:15 | 03.04.2023 - 07.07.2023 | C 9.102 Seminarraum
Inhalt: Das Seminar vertieft die Themen und Fragestellungen der Vorlesung „Einführung in die Kunstgeschichte“. Anhand exemplarischer Werke werden Methoden und Verfahren der Erschließung unterschiedlichster Genres und Medien künstlerischer Arbeiten vom späten 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart vorgestellt. Kunsthistorische Narrative werden ebenso thematisiert wie die Einsprüche gegen sie, etwa durch feministische, post- und dekoloniale oder transkulturelle Perspektiven. Kunst wird betrachtet im Rahmen ihrer Entstehungs-, Verbreitungs- und Wahrnehmungsbedingungen. So kommen wichtige Institutionen wie Akademien und Museen ebenso zur Sprache wie die Rolle des Kunstmarktes und der Kunstkritik. Wie auch die Vorlesung gibt das Seminar keinen chronologischen Überblick, sondern dient als problemorientierte Einführung in kunstwissenschaftliche Fragestellungen. Die jeweiligen Sitzungen werden durch eine Gruppe Studierender vorbereitet.
Theorien und Methoden feministischer Kunstwissenschaft (Seminar)
Dozent/in: Katharina Tchelidze
Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 03.04.2023 - 07.07.2023 | C 5.311 Seminarraum
Inhalt: Im Seminar setzen wir uns mit Theorien und Methoden feministischer Kunstwissenschaft aus kulturwissenschaftlicher Perspektive auseinander. Das kulturwissenschaftliche Verständnis von Kunstwissenschaft bezieht sich auf die gesellschaftliche Situierung von künstlerischen und visuellen Phänomenen. Kunst soll hierbei in ihrem gesellschaftspolitischen Kontext verhandelt werden. Erstes Orientierungswissen über feministische Strategien und Verfahren zur Erschließung künstlerischer Praktiken soll dabei vermittelt werden. Dazu gehören klassische Gattungen wie Malerei, Skulptur, Architektur bis zu Fotografie, Film und Performance, die nach ihrer Kanonisierung befragt werden. Was uns zur Institutionskritik von patriarchalen und hegemonialen Strukturen bis hin zu gesellschaftspolitischen Betrachtungen bringt. Die Vermittlung eines erweiterten Methodenverständnisses ist ebenso wichtig für den feministischen Zugang wie transkulturelle und postkoloniale Querverbindungen. Diese sollen anhand von Fallbeispielen, Texten und Diskursen erschlossen und bearbeitet werden. Um auch die Kulturwissenschaften als politisches Projekt einordnen zu können, die traditionelle geistes- und sozialwissenschaftliche Fragestellungen neu verhandelt. Der interdisziplinäre Ansatz soll jenseits des konventionellen Textkanons etablierte Fächergrenzen denken und der Frage nachgehen, worin politische Dynamiken gegenwärtiger Kulturen und ihre historische Grundlage entstehen und gewachsen sind. Kulturelle Praktiken und ihre Relation zu Systemen von Macht und sozialen Phänomenen werden hierbei eingehend untersucht.