Vorlesungsverzeichnis

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Veranstaltungen von Dr. Bettina Ülpenich


Lehrveranstaltungen

Sozialpädagogische Forschungsfelder und Methoden (b) (Seminar)

Dozent/in: Bettina Ülpenich

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 1.209 Seminarraum

Inhalt: Das Seminar ist als Einführung in die systematische Einbettung eigener Forschung in Diskurse und Forschungsfelder der Sozialpädagogik angelegt. Neben der Erarbeitung eines Überblicks zur Publikationslandschaft der Disziplin, sollen Möglichkeiten und Formen der wissenschaftlichen Darstellung eigener Forschung in kollegialer Diskussion erprobt und eingeübt werden.

Die digitale Transformation der Hochschulverwaltung: Wissenschaftsunterstützung im Wandel II (Seminar)

Dozent/in: Bettina Ülpenich

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 3.121 Seminarraum

Inhalt: Die Coronapandemie hat zu einschneidenden Veränderungen in der Organisation und der Durchführung von Lehre und Forschung an deutschen Hochschulen geführt. Neben den eher schleichenden Veränderungen der letzten Jahrzehnte hat die Digitalisierung während der Corona-Pandemie noch einmal einen besonderen Schub erfahren. Liegt der Fokus der Hochschulpolitik und wissenschaftlicher Beobachtung der digitalen Transformation der Hochschulen bisher auf der digitalen Lehre und ihren Unterstützungsstrukturen, soll dieses Lehrforschungsprojekt hingegen den wissenschaftsunterstützenden Bereich in den Blick nehmen. Wir möchten empirisch betrachten, welche Bedeutung Digitalisierung zugeschrieben wird und welche Bedeutung sie für der Verwaltung an der Universität Lüneburg hat. Die Rolle der Hochschulverwaltung hat sich durch die Digitalisierung (nicht nur) administrativer Abläufe massiv verändert. Dies umfasst sowohl die Arbeitsverhältnisse, das „Bild“ der universitären Sachbearbeitung als auch die daran gebundene Vergeschlechtlichung der Tätigkeitsfelder. Betroffene erleben (manchmal) krisenhafte Herausforderung, insbesondere dann, wenn Vorgaben dazu zwingen, neue digitale Anforderungen in kurzer Zeit umzusetzen. Es stellen sich also Fragen danach, welche Anforderungen und Veränderungen wahrgenommen werden und wie diese sich aus der Perspektive der Betroffenen als Herausforderung, Überforderung oder Chance adressieren lassen? Dabei geht es nicht zuletzt auch um die Frage, welche Routinen sich – im Sinne von Schütz (Schütz und Luckmann 2017) – verändern und neu entstehen und ob sich angesichts ständig verändernder Arbeitsumgebungen und – anforderungen so etwas wie eine „Routine der Nicht-Routine“ etablieren muss. Ob dies zu einer Auf- oder Abwertung oder gar um einen Mix aus Erosion und Reproduktion führt, ist derzeit noch nicht entschieden und die Studien hierzu sind rar. Über Auswahl und Ehrhebung der Daten wird im Seminar entschieden.

Die unbegleitete Einreise aus dem Ausland in der Kinder- und Jugendhilfe (Seminar)

Dozent/in: Bettina Ülpenich

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 12.101 Seminarraum

Inhalt: Die Inobhutnahme nach unbegleiteter Einreise aus dem Ausland gilt in der Kinder- und Jugendhilfe als Spezial- bzw. Sonderbereich der Inobhutnahmepraxis mit spezifischen gesetzlichen Regelungen, Verwaltungsvorgängen und Anforderungen an das Fachpersonal. Dementsprechend werden Inobhutnahmefälle sichtbar, die Inobhutnahmeroutinen herausfordern. Diese Perspektive hinterfragend, macht sich das Seminar die Inobhutnahme nach unbegleiteter Einreise aus dem Ausland zum Gegenstand. Es wird davon ausgegangen, dass Herausforderungen der Kinder- und Jugendhilfe durch die Fallkonstellationen der unbegleiteten Einreise aus dem Ausland wie in einem Brennglas sichtbar werden. Wir gehen also der Frage nach, wie die unbegleitete Einreise aus dem Ausland als Inobhutnahmeanlass Plausibilität erlangt und für die Beteiligten konsequenzenreich wird. Wir betrachten im Seminar institutionelle Rahmenbedingungen, deren Auslegung und Praxis der Inobhutnahme durch professionelle Akteure der Kinder- und Jugendhilfe. Ihre Perspektive auf die Adressat*innen der Sozialpädagogik bildet den Fokus des Seminars.

Informations- und Datenkompetenz für die Sozialpädagogik (d) (Seminar)

Dozent/in: Bettina Ülpenich

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 5.310 Seminarraum

Inhalt: Es werden Grundlagen empirischer Wissensproduktion zur Sozialpädagogik sowie Techniken wissenschaftlichen Arbeitens vorgestellt und diskutiert. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Auseinandersetzung mit statistischen Darstellungen und empirischen Studien zu sozialpädagogisch relevanten Themen. Es wird in Gütekriterien empirischer Sozialforschung und in Grundlagen quantitativer und qualitativer Datenerhebungs- und Datenauswertungsmethoden eingeführt, die in der sozialpädagogischen Forschung Anwendung finden. Datendarstellungsformate werden auf ihre jeweilige Reichweite und Aussagekraft hin diskutiert.

Antifeminismus - Ursachen, Erscheinungsformen, Auswirkungen und Konsequenzen für Gesellschaft, Politik, Wissenschaft und soziale Praxis (Seminar)

Dozent/in: Bettina Ülpenich

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 3.121 Seminarraum

Inhalt: Antifeminismus stellt eine wachsende gesamtgesellschaftliche Herausforderung dar. In unserem Seminar befassen wir uns mit Ursachen, Erscheinungsformen, Auswirkungen und Konsequenzen dieses Phänomens. Wir interessieren uns für Wechselbeziehungen von gesellschaftlichem Wandel und Antifeminismus und deren Historie, schauen auf Antifeminismus als soziale Bewegung und nehmen einzelne Akteure und deren Netzwerke in den Blick. Wir möchten also thematisieren, wie Antifeminismus zu erkennen ist und wie er sich zu anderen Phänomenen abgrenzen lässt. Was können wir vor dem Hintergrund von Antigenderismus, Misogynie, Sexismus oder Maskulismus unter Antifeminismus fassen? Wir reflektieren, wer antifeministische Positionen vertritt und welche Semantiken die jeweiligen Bezugnahmen prägen. Gegen welche feministischen Strömungen richten sich verschiedene Spielarten des Antifeminismus? Um diese Fragen zu adressieren, stützen wir uns auf theoretische und empirische Arbeiten der jüngeren Vergangenheit, mit einem Fokus auf Auseinandersetzungen im deutschsprachigen Raum. Abgerundet wird die Auseinandersetzung mit Antifeminismus durch einen Rekurs auf politische Strategien der Auseinandersetzung und deren Bedeutung für die soziale Praxis.

Forschungskolloquium Sozialpädagogik (Kolloquium)

Dozent/in: Lars Alberth, Anke Karber, Ellen Kollender, Philipp Sandermann, Birte Siem, Waldemar Stange, Bettina Ülpenich

Termin:
Einzeltermin | Di, 14.01.2025, 10:00 - Di, 14.01.2025, 16:00 | C 40.220 Seminarraum

Inhalt: Das Kolloquium dient der Vorstellung und kollegialen Diskussion laufender Promotionsverfahren im Themenbereich des Kollegs.