Vorlesungsverzeichnis
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Lehrveranstaltungen
Das Wissen der Literatur. Einführung in Konzepte der Wissenspoetik (Seminar)
Dozent/in: Angela Gencarelli
Termin:
wöchentlich | Dienstag | 13:55 - 16:10 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 5.019 Seminarraum
Inhalt: Was weiß die Literatur? Welche Wissensbestände bearbeiten literarische Texte? Kann Literatur, die stets unter dem Verdacht des unernsten Spiels steht, überhaupt als ein Medium der Erkenntnis oder der Transformation von (szientifischem) Wissen gelten? Welche (Struktur-)Analogien und Interferenzen bestehen zwischen literarischen und wissenschaftlichen Texten? In der gegenwärtigen Literatur- und Kulturwissenschaft genießen diese Fragen nach der epistemischen Relevanz der Literatur ein anhaltendes Interesse. Das in sich sehr heterogene Forschungsfeld, das behelfsweise mit dem Begriff der ‚Wissenspoetik‘ erfasst wird, hat nicht nur erwiesen, dass die Literatur umfangreiche Wissensbestände unterschiedlicher Provenienz zu bearbeiten weiß, sondern auch, dass die vielzitierte Rede von der Kluft zwischen den ‚zwei Kulturen‘ (C.P. Snow) aufgrund zahlreicher Interdependenzen zwischen Literatur und Wissenschaft obsolet erscheint.
Kritik aktueller Romane: LiteraTour Nord (Seminar)
Dozent/in: Sven Kramer
Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 12.108 Seminarraum
Inhalt: Die LiteraTour Nord ist ein Literaturwettbewerb, an dem jährlich sechs Autorinnen und Autoren teilnehmen, die in norddeutschen Städten aus ihren Neuerscheinungen vorlesen. Das Seminar wird die Auftritte von Alina Bronsky, Ulrich Schacht, Ulrich Peltzer, Ilija Trojanow sowie Alban Nikolai Herbst in Lüneburg begleiten. Es wird die soeben erschienenen Prosatexte von Bronsky, Peltzer, Trojanow und Herbst analysieren und literaturkritisch kommentieren. Alle Seminarteilnehmer_innen müssen diese vier Texte durchlesen. Das Seminar bietet die Möglichkeit, Maßstäbe für Literaturkritik und literarische Wertung kennenzulernen und auf neueste Texte anzuwenden. Durch den direkten Kontakt mit den Veranstalter_innen und den Autor_innen werden ungewohnte Einblicke in den aktuellen Literaturbetrieb ermöglicht.