Vorlesungsverzeichnis

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Veranstaltungen von Prof. Dr. Sven Kramer


Lehrveranstaltungen

Was ist gute Literatur? Literatur und Wertung (Seminar)

Dozent/in: Sven Kramer

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 12.108 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 07.11.2024, 08:15 - Do, 07.11.2024, 09:45 | C 12.101 Seminarraum

Inhalt: Können wir gute Literatur von schlechter unterscheiden? Können wir, über subjektive Maßstäbe hinaus, auch objektivierbare verteidigen? Und wenn diese zugrunde gelegt werden: Kann in jedem Fall ein Konsens über den bewerteten Text erreicht werden? Diese Fragen sollen erstens mit Blick auf die Theorie der Bewertung von literarischen Texten vergegenwärtigt und zweitens an literarischen Texten erprobt werden.

Intertextualität in der Literatur (Seminar)

Dozent/in: Sven Kramer

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 12:15 - 13:45 | 01.12.2024 - 31.01.2025 | C 40.164 Seminarraum

Inhalt: Literatur entsteht nicht im Nichts, sondern ist auf vielfältige Art und Weise mit vorgängigen Texten verbunden. So setzt sie sich zum Beispiel mit anderer Literatur auseinander: sie zitiert und plagiiert, kommentiert und kritisiert; sie spannt ein Netz der Bezüge auf. Mit diesen bewusst oder unbewusst angelegten Verweisen in literarischen Texten setzen sich die verschiedenen Ansätze der Intertextualitätstheorie auseinander. Im Seminar werden zentrale Positionen erarbeitet und mit Elfriede Jelineks »Wolken. Heim.« beispielhaft auf einen Text angewendet.

Aufklärung und Fortschritt: Begriffe, Affekte, Imaginationen (Seminar)

Dozent/in: Sven Kramer

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 12.015 Seminarraum

Inhalt: Seit der formativen Phase des bürgerlichen Zeitalters im 18. Jahrhundert bis zu seiner heutigen Gestalt kommt den miteinander verknüpften Ideen der Aufklärung und des Fortschritts zentrale Bedeutung zu. So wurde vor allem die moralische Weiterentwicklung der Menschheit postuliert und anvisiert. Im 20. Jahrhundert kamen an beiden Begriffen auf verschiedenen Ebenen Zweifel auf. Sie betrafen die Rolle der Vernunft ebenso wie die Konsequenzen, die aus einschneidenden historischen Entwicklungen zu ziehen wären. Wo stehen wir heute? Im Lichte der Entwicklung beider Ideen – der Aufklärung und des Fortschritts – bleibt zu fragen, woran wir festhalten und was wir zurücklassen wollen. Das Seminar wird diese Frage anhand von philosophischen, politischen und literarischen Quellen perspektivieren. – Das zweite Seminar des Moduls widmet sich unter der Leitung von Beate Söntgen dem in diesen Zusammenhängen ebenfalls zentralen Begriff der Kritik.

Deutschsprachige Romane der Moderne zwischen Jahrhundertwende und Drittem Reich (Vorlesung)

Dozent/in: Sven Kramer

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 12.101 Seminarraum

Inhalt: Die Vorlesung wird die wichtigsten Vertreter:innen des deutschsprachigen modernen Romans (u.a. Rilke, Mann, Kafka, Broch, Musil, Keun) in ihren Hauptwerken vorstellen und auf die Poetik des Romans in der Zeit zwischen 1900 und 1933 eingehen.

Promotionskolloquium PLG (Kolloquium)

Dozent/in: Steffi Hobuß, Sven Kramer, Roberto Nigro, Emer O'Sullivan, Heiko Stubenrauch

Termin:
Einzeltermin | Fr, 24.01.2025, 11:00 - Fr, 24.01.2025, 14:00 | Online-Veranstaltung | online

Inhalt: Promovierende des Forschungskollegs für Philosophie, Literatur und Geschichte präsentieren ihre Projekte und erläutern sie in der folgenden Diskussion mit den Teilnehmenden des Kollegs. Darüber hinaus diskutiert das Kolleg relevante Forschungsliteratur und richtet Workshops mit geladenen Gästen aus.

Kulturwissenschaft als historische Gegenwartsdiagnose (Vorlesung)

Dozent/in: Sven Kramer

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 40.501 Seminarraum

Inhalt: Die Vorlesung stellt die Historischen Kulturwissenschaften als Unternehmung vor, die in besonderem Maße durch die Reflexion auf ihre jeweilige historische Gegenwart charakterisiert ist. Ihre Themen, Fragestellungen und spezifischen Zugriffsweisen gehen nicht selten auf unterschiedlich gelagerte zeitgenössische Krisenerfahrungen zurück, die scheinbar feststehende Sicherheiten prekär werden ließen. Die Vorlesung versammelt eine Reihe jener historischer Gegenwartsdiagnosen, um so (1) kulturwissenschaftliche Themen und Verfahren in ihrer Vielfalt zu diskutieren sowie in ihrem sozioökonomischen, politischen und kulturellen Kontext zu verstehen (2) den Zusammenhang kulturwissenschaftlicher Problematisierungsweisen und Krisenerfahrungen zu thematisierten und dabei (3) Kontinuitäten ebenso wie Brüche zu gegenwärtigen Frage- und Problemstellungen der Kulturwissenschaften zu eruieren.