Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

EU-Regionalpolitik der deutschen Bundesländer im Vergleich (Seminar)

Dozent/in: Holger Meyer

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 06.10.2008 - 23.01.2009 | Raumangabe fehlt

Inhalt: In diesem Seminar wird das Politikfeld "Regionalpolitik" im Mehrebenensystem der Europäischen Union bearbeitet. Ausgehend von den Grundlagen der Europäischen Gemeinschaft wird die Entwicklung dieses Politikfeldes stringent nachvollzogen, wobei ein Hauptaugenmerk auf das Spannungsverhältnis zwischen Bundesländern, Mitgliedstaat und EU gerichtet ist. Einen wichtigen Bestandteil des Seminars bildet die empirische Arbeit anhand der Programmplanungsdokumente der Bundesländer aus dem Agendazeitraum 2000-2006. Hierbei kommen quantitativ-vergleichende Verfahren zur Anwendung, um die Forschungsfrage zu beantworten, ob es eine eigenständige Regionalpolitik der Bundesländer gibt oder eher konvergente Entwicklungen in diesem Politikfeld zu beobachten sind.

Europäische Integration (Seminar)

Dozent/in: Florian Grotz

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 06.10.2008 - 23.01.2009 | C 16.203 Seminarraum

Inhalt: 1951 gründeten Frankreich, Deutschland, Italien und die BeNeLux-Länder die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), in der erstmals kollektiv verbindliche Entscheidungen auf überstaatlicher Ebene getroffen werden sollten. Inzwischen hat sich diese Gemeinschaft territorial und funktional beträchtlich "ausgedehnt": In einer Union von nunmehr 27 Staaten wird über zahlreiche (ehemalige) Staatsaufgaben nicht mehr in den jeweiligen Hauptstädten, sondern in Brüssel bzw. Straßburg entschieden. Warum haben die EU-Staaten freiwillig ihre Souveränität an überstaatliche Einrichtungen abgetreten? Wie funktioniert das europäische Regierungssystem? Inwiefern ist die Europäische Union überhaupt demokratisch legitimiert? Wo genau verlaufen die Grenzen zwischen supranationalem Regieren und zwischenstaatlicher Kooperation? Diese Schlüsselfragen der europäischen Integration werden im Seminar anhand exemplarischer Fallbeispiele diskutiert. Damit bietet die Veranstaltung zugleich einen ersten, problemorientierten Zugang zur politikwissenschaftlichen Europaforschung.

Regieren in der Europäischen Union (Seminar)

Dozent/in: Florian Grotz

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 06.10.2008 - 23.01.2009 | C 7.319 Seminarraum

Inhalt: Das Seminar führt systematisch in die politikwissenschaftliche Analyse des europäischen „Regierens“ ein. Der erste Teil der Veranstaltung behandelt die zentralen Organe und Einrichtungen der Gemeinschaft (Parlament, Rat, Kommission, EuGH, Wirtschafts- und Sozialausschuss, Ausschuss der Regionen), im zweiten Teil wird die institutionelle Perspektive um die Ebene „europäischer Interessenvermittlung“ erweitert, bevor im dritten Teil zentrale Aufgabenfelder der EU im Mittelpunkt stehen (Wirtschafts- und Währungspolitik, Agrarpolitik, Struktur- und Regionalpolitik, Außen- und Sicherheitspolitik, Innen- und Justizpolitik). Ein einheitlicher Analyserahmen (historische Entwicklung; rechtliche Grundlagen; Funktionsweise und Funktionsprobleme; Reformoptionen) dient nicht nur der besseren Übersicht über die Materialfülle, sondern soll auch themenübergreifende Diskussionen ermöglichen.

Regime Transitions (Seminar)

Dozent/in: Vello Pettai

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 06.10.2008 - 23.01.2009 | Raumangabe fehlt

Inhalt: The world is ever democratizing. But what is ‘democracy’ vs ‘totalitarianism’ vs ‘authoritarianism’? What is a ‘political regime’? Under what conditions do regimes change, ‘transit’ from one to another? How do regime transitions affect a state’s socio-economic conditions, its international positions, its historical memory? Can democracy be “exported”? This course will seek answers to all of these different questions. However, it will not be an easy path. It will require both normative-philosophical thinking [what is democracy?] and analytical capability [how to assess a state along a scale of regime transition?]. It will also require reading and writing. But by the end of the course we will make sense of a significant part of contemporary world politics. This is because regime transitions are no longer just a domestic political issue. They are also now a matter of foreign policy and sometime even of war.