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Lehrveranstaltungen

Moderne Klassiker der Geschichtsschreibung 3: Elias Canetti (Seminar)

Dozent/in: Florian Huber

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 15.10.2018 - 01.02.2019 | C 14.102 b Seminarraum
Einzeltermin | Di, 23.10.2018, 10:15 - Di, 23.10.2018, 11:45 | fällt aus !
Einzeltermin | Di, 30.10.2018, 10:15 - Di, 30.10.2018, 11:45 | fällt aus !
Einzeltermin | Di, 06.11.2018, 10:15 - Di, 06.11.2018, 11:45 | fällt aus !
Einzeltermin | Sa, 19.01.2019, 10:00 - Sa, 19.01.2019, 14:30 | C 14.027 Seminarraum

Inhalt: „Das Schwerste: immer wieder entdecken, was man ohnehin weiß.“ Diesem Motto verpflichtet, schuf der Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger Elias Canetti (1905-1994) ein umfängliches Werk, das mit seiner formalen und inhaltlichen Vielschichtigkeit zu den zentralen Zeugnissen einer Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts zählt. Ausgehend von seiner eigenen Lebensgeschichte, thematisierte Canetti unablässig zentrale Gewalterfahrungen einer Moderne, deren Auswirkungen bis heute das gesellschaftliche Zusammenleben und die politische Debatte bestimmen. Das Seminar behandelt im Anschluss an Canettis 1960 publiziertes Hauptwerk „Masse und Macht“ Themenkomplexe wie Leben und Tod, Politik und Ideologie, Eigenes und Fremdes, Heimat und Exil, Individuum und Gesellschaft, Staat und Nation, Religion und Kultur, Körper und Geschlecht, Mensch und Tier, Stimme und Schrift, Geschichte und Gewalt sowie Erinnern und Gedächtnis. Anhand von Lektüre und Diskussion bietet die Lehrveranstaltung eine Einführung in zentrale Themen und Grundbegriffe einer Kulturgeschichte des Wissens und eine kritische Reflexion ihrer Bedeutung für die Kulturwissenschaften.