Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Forschungsmethoden der Kulturwissenschaften (Ringvorlesung für alle KuWis) (Vorlesung)

Dozent/in: Sven Kramer

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 25.11.2008 - 20.01.2009 | C HS 4

Inhalt: In der Ringvorlesung für alle Studierenden der Angewandten Kulturwissenschaften werden verschiedene Felder und Gegenstände der Lüneburger Kulturwissenschaften von unterschiedlichen Lehrenden vorgestellt und deren methodische Herangehensweisen jeweils veranschaulicht. Es stehen hier nicht - wie im ersten Teil des Leuphana-Semesters - einzelne Methoden im Zentrum, sondern die Frage, auf welchen Wegen KulturwissenschaftlerInnen zu ihren Erkenntnissen gelangen. Zusätzlich wählt jede/r Studierende ein Vertiefungsseminar aus dem Angebot aus. Hier werden spezifische Methoden vertiefend behandelt und oft auch selbst erprobt. Sie sind frei in Ihrer Wahl im Rahmen der zur Verfügung stehenden Plätze. Die Vertiefungsseminare sind also nicht an spezielle Studiengebiete gebunden. Zu den Themen der Vertiefungsseminare vgl. die Überblicksliste in myStudy. Themen der Ringvorlesung: 1. Einführung zum Modul: Themen, Konzept, Organisation (Prof. Dr. Kramer) Kulturwissenschaften: Entwicklung und Gegenstände (Dr. Hobuß) 2. Wege geschichtswissenschaftlicher Erkenntnisse (Prof. Dr. Weinhauer) 3. Sprache analysieren (Prof. Dr. Fetzer) 4. Kulturräume analysieren (PD Dr. Pries) 5. Kulturelle Praktiken analysieren (Prof. Dr. Kirchberg) 6. Musik analysieren (Prof. Dr. Schormann) 7. Literaturtheorie und Literaturanalyse (Prof. Dr. Kramer)

Einführung in die Literaturanalyse: Mythosaktualisierungen in der deutschen Literatur (Seminar)

Dozent/in: Philipp Hammermeister

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 25.11.2008 - 23.01.2009 | C 12.009 Seminarraum

Inhalt: Schon der germanistische Gründungsvater Jacob Grimm hat versucht, die Literaturwissenschaft als ungenaue Wissenschaft gegenüber den exakten, empirisch-analytischen Naturwissenschaften zu verteidigen. Während letztere ihren Gegenstandsbereich durch Beobachtung und Experiment erklären, versucht die Literaturwissenschaft durch professionelles und spezialisiertes Lesen, ihren Gegenstand – den Text – zu verstehen … und handelt sich dabei häufig den Vorwurf der Subjektivität und der Unwissenschaftlichkeit ein. Die verschiedenen Methoden der Literaturanalyse bilden das Instrumentarium, um die Textarbeit auf wissenschaftliche Füße zu stellen. Sie stellen verschiedene Herangehensweisen an Literatur dar und liefern, wenn auch keine exakten Ergebnisse im Sinne der Naturwissenschaften, so doch plausible und nachvollziehbare Textauslegungen. Anhand verschiedener Texte, welche Stoffe aus der griechischen Mythologie neu verhandeln, werden in diesem Seminar einige ausgewählte literaturwissenschaftliche Methoden erklärt und angewandt.

Empirisches Arbeiten in der Kulturgeographie (Seminar)

Dozent/in: Florian Dünckmann

Termin:
Einzeltermin | Di, 25.11.2008, 16:15 - Di, 25.11.2008, 17:45 | C 11.008 Lernwerkstatt
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 02.12.2008 - 23.01.2009 | C 12.013 Seminarraum

Inhalt: Folgende Themen werden in der Übung behandelt 1 Einführung in geographisches Denken 2. Unterschiede zwischen alltäglicher und wissenschaftlicher Erfahrung 3. "Wo genau liegt die Grenze der Innenstadt": Methoden und Probleme der Kartierung 4. "Nachfragen kostet nix?": Methoden und Probleme der Fragebogenerstellung 5. "Im Durchschnitt ist der Hase tot": Einfache statistische Verfahren und ihr Aussagewert 6. "Die Welt in einer Handvoll Kategorien zusammengefasst": Zum Umgang mit amtlichen Daten

Die Bedeutung von Methoden für die Gewissheit kulturellen Wissens (Seminar)

Dozent/in: Günter Burkart

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 18:15 - 19:45 | 25.11.2008 - 20.01.2009 | C 12.010 Seminarraum

Inhalt: Ausgangspunkt des Seminars sollen aktuelle Probleme der medialen Wissensgesellschaft sein. Eines dieser Probleme besteht darin, dass die Grenzen zwischen Journalismus, Populärwissenschaft und Wissenschaft immer mehr verschwimmen. Ein Indikator dafür ist, dass der Wissenserwerb auch an Hochschulen zunehmend mittels der Google/Wikipedia-Copy-and-Paste-Technik erfolgt. Eine Konsequenz davon ist das Schwinden des Bewusstseins, dass Aussagen über Sachverhalte in der Welt („Wissen“) nur dann wissenschaftlichen Ansprüchen genügen können, wenn klar ist, auf welche Datenquellen und welche Methoden des Erkenntnisgewinns sie sich stützen. Im Anschluss daran sollen einige wissenschaftstheoretische und methodologische Grundfragen sowie die Konsequenzen erörtert werden, die sich dabei für die Methodenlehre in den Geistes- und Sozialwissenschaften ergeben. Wie bekommen wir Gewissheit über uns und die Welt, welche Rolle spielt dabei welche Form von „Wissen“? Was heißt „soziale Konstruktion von Wissen“. Was ist Kausalität? Was heißt „Messen“? Was ist eigentlich eine „Theorie“ und was sind „empirische Daten“? Wann sind hermeneutische Methoden sinnvoll?

Geschichtswissenschaft zwischen Kultur- und Sozialwissenschaft (Seminar)

Dozent/in: Klaus Weinhauer

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 25.11.2008 - 23.01.2009 | C 16.223 Seminarraum

Inhalt: Die Geschichtswissenschaften haben sich in jüngster Zeit stark verändert. Bis in die 1980er Jahre ging es darum, gesellschaftliche Prozesse zu untersuchen und politische Aufklärung zu betreiben. In den letzten Jahren erfolgte eine starke Annäherung an die Kulturwissenschaften, v.a. durch die Konzentration auf die Analyse von Erinnerungskulturen, (kollektiven) Identitäten oder Ritualen und Symbolen. Was heißt das aber für Sie als Studierende und für Ihre Studienpraxis? Das Seminar will dabei helfen, diese Frage zu beantworten. Deshalb bietet es vielfältige Möglichkeiten, die Arbeit mit geschichtswissenschaftlichen Quellen, Methoden und Recherchestrategien an konkreten Beispielen praktisch zu erproben. Im Mittelpunkt stehen Themen wie politische Gewalt, Terrorismus und Jugendkulturen.

Mediennutzung im Spiegel empirischer Forschung (Seminar)

Dozent/in: Kathrin Friederike Müller

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 25.11.2008 - 23.01.2009 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 20.01.2009, 15:45 - Di, 20.01.2009, 17:30 | C 16.129 Seminarraum

Inhalt: Die Rezeptionsforschung stellt innerhalb der deutschsprachigen Kommunikationswissenschaft einen verhältnismäßig jungen Forschungszweig dar. Erst nachdem behavioristische Annahmen, die einen direkten Einfluss des Medieninhalts auf die Rezipierenden voraussetzten, durch handlungstheoretische Perspektiven abgelöst wurden, fand eine Beschäftigung mit dem Medienhandeln der Publika statt. Um valide Einblicke in Rezeptionsprozesse und den Umgang der Menschen mit Medien zu erlangen, bedarf es eines regelgeleiteten Vorgehens. Deshalb hat die Kommunikationswissenschaft Methoden der empirischen Sozialwissenschaft für ihre Bedürfnisse weiterentwickelt und auf die Untersuchung der Mediennutzung abgestimmt. An diesem Punkt setzt das Seminar an: Wir werden darin schrittweise nachvollziehen, wie qualitative Analysen zur Untersuchung des Rezeptionsverhaltens entwickelt werden und mit welchen Werkzeugen sich dem Gegenstand genähert werden kann. Wir beschäftigen uns mit den Methoden der empirischen Rezeptionsforschung sowohl theoretisch, als auch am Beispiel konkreter Studien. Im Mittelpunkt soll die ‚Befragung’ als Verfahren zu Analyse individuellen Rezeptionshandelns stehen. In der Betrachtung unterschiedlicher Herangehensweisen, wie zum Beispiel verschiedener Interviewtypen und Gruppenverfahren, werden Stärken und Einschränkungen der jeweiligen Methode veranschaulicht und diskutiert.

Vertiefendes Seminar: Analyse von Medientexten (Seminar)

Dozent/in: Jan Pinseler

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 24.11.2008 - 23.01.2009 | C 12.009 Seminarraum

Inhalt: Für die Analyse von Medieninhalten sind Methoden notwendig, mit denen die unterschiedlichsten Arten von Texten analysiert werden können. In diesem Seminar werden interpretative Verfahren vorgestellt, die beispielhaft in der Untersuchung von Zeitungsartikeln angewendet werden. Dabei werden wir am Beispiel der Berichterstattung über die aktuelle Börsen-, Finanz- und Wirtschaftskrise untersuchen, wie über dieses Thema in unterschiedlichen Tageszeitungen berichtet wird. In der gemeinsamen Arbeit an diesen Zeitungsartikeln wird dann deutlich werden, wie die Vorgehensweise wissenschaftlicher Forschung in der Praxis aussieht.

Zeitzeugen befragen - Die Methode der Oral history (Seminar)

Dozent/in: Ulrich Lölke

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 18:15 - 19:45 | 25.11.2008 - 20.01.2009 | C 12.111 Seminarraum

Inhalt: Wissenschaften verstehen sich als literale Traditionen, d.h. sie stützen sich auf die Schrift und sind von der Schriftlichkeit ihrer Quellen abhängig. Nicht-schriftliche Quellen und Überlieferungsformen wurden lange unterschätzt. Gegen diese Vorstellung wurde in den Geschichtswissenschaften die Methode der Oral History entwickelt, die sich für die mündlich überlieferte Geschichte interessiert. Die Methode wurde auch von anderen Fächern der Kulturwissenschaften übernommen. Das Seminar befasst sich in erster Linie mit der Vorstellung, der Erarbeitung und dem Ausprobieren der Methode der Oral History.

Zeitzeugen befragen - Die Methode der Oral History (Seminar)

Dozent/in: Ulrich Lölke

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 25.11.2008 - 20.01.2009 | C 12.006 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 10.01.2009, 09:00 - Sa, 10.01.2009, 18:00 | C 12.015 Seminarraum

Inhalt: Wissenschaften verstehen sich als literale Traditionen, d.h. sie stützen sich auf die Schrift und sind von der Schriftlichkeit ihrer Quellen abhängig. Nicht-schriftliche Quellen und Überlieferungsformen wurden lange unterschätzt. Gegen diese Vorstellung wurde in den Geschichtswissenschaften die Methode der Oral History entwickelt, die sich für die mündlich überlieferte Geschichte interessiert. Die Methode wurde auch von anderen Fächern der Kulturwissenschaften übernommen. Das Seminar befasst sich in erster Linie mit der Vorstellung, der Erarbeitung und dem Ausprobieren der Methode der Oral History.