Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Moderne Klassiker der Geschichtsschreibung 4: Bertolt Brecht und Marieluise Fleißer (Seminar)

Dozent/in: Florian Huber

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 15.10.2019 - 28.01.2020 | C 12.111 Seminarraum

Inhalt: Die Literatur von Bertolt Brecht (1898–1956) und Marieluise Fleißer (1901–1974) verbindet Leben und Schreiben, Denken und Handeln, Historie und Gegenwart, Erfahrung und Wissen zu einer – bisweilen widersprüchlichen – Einheit. Im close reading ihrer literarischen Publikationen, Filme, Selbszeugnisse und theoretischer Schriften blickt das Seminar auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Entstehungs- und Wirkungsgeschichte ihres vielgestaltigen Werks. Neben der kulturgeschichtlichen Bedeutung von Brecht und Fleißer bilden Fragen nach ihrer Relevanz für die aktuelle Theorie und Praxis der Kulturwissenschaften einen Schwerpunkt der Lektüre, die etwa dem Verhältnis von Individuum und Gemeinschaft, Heimat und Exil, Ideologie und Marxismus, Identität und Geschlecht oder Kunst und Politik gewidmet sein wird.

Was war Sekundärliteratur? (Seminar)

Dozent/in: Florian Huber

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 15.10.2019 - 19.11.2019 | C 12.111 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 11.01.2020, 10:00 - Sa, 11.01.2020, 18:00 | C 12.013 Seminarraum
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 14.01.2020 - 28.01.2020 | C 12.111 Seminarraum

Inhalt: Der Umgang mit Sekundärliteratur bildet einen unverzichtbaren Bestandteil (kultur-)wissenschaftlichen Arbeitens. Nicht zuletzt wird die Frage, wie und was wir lesen und schreiben in den Kulturwissenschaften entscheidend von der vorhandenen Sekundärliteratur bestimmt, deren Genese und gegenwärtige Funktion das Seminar rekonstruieren möchte. Anhand einer Begriffsgeschichte sowie zahlreicher Beispiele aus der Forschungspraxis werden zunächst Charakteristika kulturwissenschaftlicher Lektürepraxis identifiziert und kritisch reflektiert, bevor diese in einem zweiten Schritt beim Verfassen eigener Texte auch praktisch erprobt werden sollen.