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Lehrveranstaltungen

Visualität und Bildlichkeit - Grundlagentexte (Seminar)

Dozent/in: Anne Breimaier

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2020 - 28.11.2020 | Online-Veranstaltung

Inhalt: Das Seminar führt anhand von Grundlagentexten und Beispielen aus der Bildgeschichte, der zeitgenössischen Kunst und der Alltagskultur in Fragen ein, die sich im Rahmen der verhältnismäßig jungen Forschungstraditionen der Visual (Culture) Studies und der Bildwissenschaften im Umgang mit visuellen Phänomenen wie Filmen, Fotografien, digitalen Bildern oder Ausstellungen gestellt haben und weiterhin stellen. Wir werden sowohl über die Verwobenheit von Kultur, Sichtbarkeit und Sehen sprechen als auch über diejenigen paradigmatischen Umbrüche in Kultur und Geisteswissenschaften, die dazu geführt haben, dass nicht länger ausschließlich einzelne Bilder oder Objekte erforscht wurden, sondern der Dringlichkeit Ausdruck verliehen wurde, die visuelle Verfasstheit von Kulturellem und die kulturelle Verfasstheit unserer Sehvorgänge besser zu verstehen. Einführende Literatur: W.J.T. Mitchell, Bildtheorie, Frankfurt / Main 2008; Marius Rimmele, Klaus Sachs-Hombuch und Bernd Stiegler (Hg.), Bildwissenschaft und Visual Culture, Bielefeld 2014; Jessica Evans und Stuart Hall (Hg.): Visual Culture: The Reader, London, u.a. 1999; Amelia Jones (Hg.), Feminism and Visual Culture Reader, London 2003; Gen Doy, Black Visual Culture, Modernity and Postmodernity, London / New York, 2000. Das Seminar wird in einen Dialog mit Clemens Krümmels Seminar zu „Visualität und Bildlichkeit in der künstlerischen Forschung“ im selben Modul treten. Seminarübergreifend – hier aus Perspektive von Grundlagentexten, dort aus Perspektive künstlerischer Praxis – werden in beiden Seminaren dieselben visuellen und bildlichen Phänomene besprochen und befragt, etwa die Aby Warburg – Ausstellung, die im September 2020 im Haus der Kulturen der Welt in Berlin eröffnet, Experimentalfilme der Nachkriegszeit, künstlerische Fotografie der fernen und nahen Gegenwart, filmische Repräsentationen von Flucht und Grenze und das Phänomen Netflix.

Visualität und Bildlichkeit in der künstlerischen Forschung (Seminar)

Dozent/in: Clemens Krümmel

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | Online-Veranstaltung

Inhalt: Lässt sich mit Bildern eine gültige Kritik der Bildkultur betreiben? Welche Rolle kann künstlerisches Arbeiten in einem gesellschaftlichen System spielen, das schon vor mehr als sechs Jahrzehnten als Wirkungsfeld einer „Kultur des Spektakels“ apostrophiert wurde? Dieses praxisbezogene Seminar behandelt neuere Beispiele künstlerischer Forschung, bei denen die eigene Visualität und Bildlichkeit, aber auch die anderer sehr unterschiedliche Bedeutung gewinnen können. Untersucht wird die wechselseitige Verwobenheit von Darstellungen und Darstellungsmedien. Darüber hinaus soll auch die Wechselwirkung mit anderen künstlerischen Sprech- und Schreibweisen besprochen werden. Was passiert etwa, wenn ein Bildwerk durch klangliche, sprachliche oder andere sinnliche Aussenfaktoren zu einer „ganz anderen“ Arbeit wird? Das Seminar wird in einen Dialog mit Anne Breimaiers Seminar zu Grundlagentexten über „Visualität und Bildlichkeit“ im selben Modul treten. Seminarübergreifend – hier aus der Perspektive künstlerischer Praxis, dort auf der Basis von Grundlagentexten – werden in beiden Seminaren dieselben visuellen und bildlichen Phänomene besprochen und befragt, etwa die Aby Warburg–Ausstellung, die im September 2020 im Haus der Kulturen der Welt in Berlin eröffnet, Experimentalfilme der Nachkriegszeit, künstlerische Fotografie der fernen und nahen Gegenwart, filmische Repräsentationen von Flucht und Grenze und das „Phänomen Netflix“.