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Lehrveranstaltungen
Umkämpfte Macht. Staatlichkeit und Protest (Seminar)
Dozent/in: Stefan Malthaner, Philipp Müller
Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | Online-Veranstaltung
Inhalt: Gefährden Protestbewegungen und konfrontativ ausgetragene Konflikte die Stabilität staatlicher Ordnungen? Oder sind soziale Bewegungen die „wahren“ Träger demokratischer Partizipation? Nicht zuletzt anhand der Kontroversen um die Black Lives Matter-Proteste in den USA, aber auch die sogenannten „Anti-Corona Demonstrationen“ in Deutschland, lässt sich beobachten, wie sich um Phänomene von Protest und soziale Bewegungen Fragen von Herrschaft, Demokratie und Gewalt kristallisieren und Prozesse gesellschaftlichen ebenso wie kulturellen Wandels ans Tageslicht treten. In dieser Lehrveranstaltung befassen wir uns mit der Etablierung, Herausforderung und Veränderung von staatlichen Ordnungen, insbesondere durch Protest und Widerstand, und damit einhergehenden Demokratisierungsprozessen. Neben den Entstehungsbedingungen von Protestbewegungen im Kontext moderner Gesellschaften geht es dabei um die Frage, wie sich Formen demokratischer Staatlichkeit im Spannungsfeld von Ordnung und Konflikt, Legitimität und (Gewalt-)kontrolle konstituieren und verändern. Anhand von klassischen Texten der Demokratie- und Bewegungsforschung und aktuellen Forschungsarbeiten – und mit Blick auf konkrete Fallbeispiele – erhalten die Studierenden einen Einblick in die weitgefächerten Debatten dieses Forschungsfeldes.
- Masterprogramm Cultural Studies: Culture and Organization - Wahlbereich - Gewalt und sozialer Protest
- Masterprogramm Kulturwissenschaften: Kritik der Gegenwart - Künste, Theorie, Geschichte - Wahlbereich - Gewalt und sozialer Protest
- Masterprogramm Kulturwissenschaften: Medien und Digitale Kulturen - Wahlbereich - Gewalt und sozialer Protest
- Masterprogramm Theorie und Geschichte der Moderne - Profilbereich - Gewalt und sozialer Protest