Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Aktualität der Kulturindustrie-These? (Seminar)

Dozent/in: Christian Voller

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 16.109 /110 Seminarraum

Inhalt: Der Bergiff "Kulturindustrie", 1941 von Theodor W. Adorno und Max Horkheimer in dem Buch "Dialektik der Aufklärung" eingeführt, gehört zu den berühmtesten und haltbarsten Begriffsprägungen aus dem Feld der sogenannten Kritischen Theorie. Bis heute gehört er in den Kanon medien- und kulturwissenschaftlicher Konzepte. Allerdings wird er auch seit langem schon kritisiert und gilt als veraltet. Das Seminar ist dem Versuch gewidmet, diesen wirchtigen Begriff zunächst im Kontext seiner Entstehungszeit und vor allem im Kontext der (frühen) Kritischen Theorie zu rekonstruieren, um sich dann mit seiner Kritik zu beschäftigen.

Grundpositionen der Medienphilosophie (Seminar)

Dozent/in: Sybille Krämer

Termin:
Einzeltermin | Mi, 20.10.2021, 14:00 - Mi, 20.10.2021, 16:00 | C 40.530 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 03.12.2021, 14:00 - Fr, 03.12.2021, 18:00 | C 40.255 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 04.12.2021, 10:00 - Sa, 04.12.2021, 16:00 | C 40.255 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 10.12.2021, 14:00 - Fr, 10.12.2021, 18:00 | C 40.255 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 11.12.2021, 10:00 - Sa, 11.12.2021, 16:00 | C 40.255 Seminarraum

Inhalt: Die Reflexion der Medialität von Kommunikation, Erfahrung, Erkenntnis und Wissen führt immer noch ein Schattendasein innerhalb der Philosophie. Und dies obwohl die Entstehung der alteuropäischen Philosophie eng mit der Erfindung und Verbreitung der Schrift im antiken Griechenland zusammenhängt, also zumindest das Medium des Alphabets eine zentrale Rolle spielt für die Entstehung von Philosophie in Europa. Im Seminar erarbeiten sich die Teilnehmer*innen ausgewählte Positionen zeitgenössischer Medienphilosophien. Dies geschieht in gemeinsamer Lektüre und Diskussion von einschlägigen Aufsätzen sowie durch kollektiv erarbeitete Referate, die im Seminar vorgestellt und debattiert werden. Die Auswahl der Texte bezieht phänomenologische, systemtheoretische, technikdeterministische, kulturkritische und feministische Medienphilosophien ein. Die Liste der Autor*innen umfasst: Lorenz Engell, Vilem Flusser, Donna Haraway, Erich Hörl, Friedrich Kittler, Niklas Luhmann, Dieter Mersch, Stefan Münker, Martin Seel. Diese Texte setzen sich mit einzelnen Medien auseinander (Schrift, Television, Computer, Digitalität…), reflektieren die Rolle von Medien für unsere Lebensform wie auch methodisch die Bedeutung einer Medienperspektive für die Form des Philosophierens selbst. Erwartet wird von den Studierenden dreierlei: (i) sorgfältige Lektüre der Texte; (ii) die Beteiligung an einem Referat; (iii) Hausarbeit in einem der beiden Modulseminare. Unter 'Material' sind der Seminarplan, die Seminarbeschreibung und der Reader auffindbar.