Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Demokratie in den internationalen Beziehungen (Seminar)

Dozent/in: Tobias Lenz

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 14.001 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 07.11.2022, 14:00 - Mo, 07.11.2022, 16:00 | C HS 4 | Veranstaltung, Einzeltermin

Inhalt: Internationale Kooperation befindet sich gegenwärtig in einer schwierigen Lage. Einerseits besteht ein enormer und weiterwachsender Bedarf an internationaler Kooperation, um transnationale Probleme wie etwa den Klimawandel oder die Ausbreitung ansteckender Krankheiten in den Griff zu bekommen. Gleichzeitig scheint die Akzeptanz internationaler Kooperation zu sinken: Internationale Organisationen sind zunehmend politisiert; Kritik scheint zu wachsen; die Legitimität internationaler Kooperation nimmt ab. Obwohl der Bedarf an internationaler Kooperation wächst, scheint ihre Legitimität nicht einmal auszureichen, um erfolgreich das zu tun, was sie heute bereits leisten sollte. In diesem Spannungsfeld aus steigender Nachfrage und prekärem Angebot spielt demokratische Legitimität eine zentrale Rolle, da sie maßgeblich zu dem prekären Angebot beiträgt. Einerseits entspricht internationale Kooperation selbst, so die Kritik, nicht den Prinzipien demokratischer Legitimität; andererseits werden die nationalstaatlichen Fundamente demokratischer internationaler Kooperation zusehends brüchig. In diesem Kurs begutachten wir die klassische und aktuelle Forschungsliteratur an der Schnittstelle der Themen internationale Kooperation, Demokratie und Legitimität. Wir fragen, was mit dem Begriff demokratische Legitimität gemeint ist und was das für internationale Kooperation bedeutet. Anschließend untersuchen wir sowohl normative wie empirische Perspektiven auf demokratische Legitimität und internationale Kooperation. Dabei nehmen wir sowohl den Einfluss nationaler demokratischer Politik auf internationale Kooperation als auch den umgekehrten Einfluss unter die Lupe. Das Seminar bietet auch Raum für die Vorbereitung von Hausarbeiten und dient als mögliche Vorbereitung auf eine Abschlussarbeit.

Modern Warfare (Seminar)

Dozent/in: Alexandr Burilkov

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 1.209 Seminarraum | .

Inhalt: This seminar introduces students to contemporary military science by examining the theory of modern warfare since 1945, as well as selected instances of conflict, such as the war in Ukraine, the counterinsurgency in Afghanistan, and the Yom Kippur War, that proved pivotal in the development of military thought in armies worldwide, and therefore have had profound strategic implications for international stability. This is especially relevant as the world continues to move towards multipolarity with the emergence of China as a superpower, which comes with a corresponding increase in tension in flashpoints such as the Indo-Pacific. This seminar encompasses a broad overview of theoretical and empirical studies of modern conflict. It covers both interstate war, such as the war in Ukraine, and asymmetric conflict, such as in Afghanistan, which also is by far the most common form of warfare since 1945. Students will acquire the tools to critically analyse and understand instances of modern conflict in a systematic fashion. Students are expected to engage and develop theoretical explanations, synthetize different theoretical paradigms, and critically assess arguments regarding the application of military thought in the real world.