Vorlesungsverzeichnis

Suchen Sie hier über ein Suchformular im Vorlesungsverzeichnis der Leuphana.


Lehrveranstaltungen

Der Liebe einen kurzen Film (Seminar)

Dozent/in: Maya Connors

Termin:
Einzeltermin | Sa, 11.11.2023, 10:00 - Sa, 11.11.2023, 17:00 | C 12.009 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 24.11.2023, 13:00 - Fr, 24.11.2023, 17:00 | C 7.320 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 24.11.2023, 13:00 - Fr, 24.11.2023, 17:00 | C 14.102 b Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 15.12.2023, 14:00 - Fr, 15.12.2023, 18:00 | C 6.317 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 12.01.2024, 14:00 - Fr, 12.01.2024, 18:00 | C 7.013 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 02.02.2024, 18:00 - Fr, 02.02.2024, 21:00 | extern | Kino-Präsentation

Inhalt: „Liebe ist eine Illusion, eine Geschichte, die im Kopf entsteht. Die ganze Zeit über weiß man, dass sie nicht wahr ist.“ Virginia Woolf „Es ist sehr einfach, alleine zu lieben.“ Getrude Stein Erklär mir Deine Liebe. Zeig mir Deine Liebe. Kaum ein Begriff, Zustand, Empfindung verbinden wir mehr mit dem Kino, als die Liebe. Das Küssen, der pornographische Film- als es losgeht mit den bewegten Bildern hat die Liebe gleich ihren festen Platz. Wir sind in unserem Leben schon durch eine endlose Anzahl an Filmküssen geturnt vieles hat sich verändert- ein Glück. Die Frage bleibt: wie sieht sie aus, wie fühlt sie sich an, was ist deine Liebe? Wie drückt sie sich aus.. Wir machen kurze Filme- vom Dokumentarfilm, Spielfilm über den Explainer zum Essay und zurück. Alles ist ein Experiment. Die Liebe ist ein Experiment. Nicht in Stein gehauen, sondern flimmernd auf die Leinwand gebracht. # EXPERIMENTALFILM ist der Oberbegriff für eine Vielzahl von filmischen Formen, die sich jenseits des erzählerischen Spielfilms etabliert haben. Das Experiment erfasst alle filmischen Ebenen. Konventionen werden links und rechts liegen gelassen. Experimentalfilm reflektiert zumeist die filmische Praxis und verweist oft auf das Trägermaterial und die damit einhergehenden Möglichkeiten der Sensibilisierungen der eigenen Wahrnehmung. Tabubrüche und dadurch Erschließung einer anderen gesellschaftlichen Wahrnehmung kennzeichnen den Experimentalfilm. Klassiker sind Filme von Maya Deren, Meshes of the Afternoon, 1943, oder At Land, 1944) und Michael Snow WAVELENGTH von 1967, die Filme der 1960er von der West und Ostküste der Vereinigten Staaten von Amerika. In den 1970er-Jahren gab es in Asien eine wichtige experimentelle Welle. In Österreich wird der experimentelle Film bis heute strukturell und finanziell stark unterstützt. Filme, die die Fragen der Liebe, Erotik, Pornographie berühren, haben in der Filmgeschichte immer wieder Wellen der Erregung geschlagen. Wir schauen einige der Filme und versuchen der Erfahrung eigene Bilder zu geben. Wir schauen Filme u.a. von Naomi Uman, Sadie Benning, Gunvor Nelson, Emmanuelle Marre, Diogo Costa Amarante, Jonas Mekas, João Pedro Rodrigues.

DIARY day-to-day filming - Zwischen persönlichem Archiv und politisch engagiertem Kino (Seminar)

Dozent/in: Caroline Pitzen

Termin:
Einzeltermin | Fr, 03.11.2023, 14:00 - Fr, 03.11.2023, 20:00 | C 5.311 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 04.11.2023, 11:00 - Sa, 04.11.2023, 18:00 | C 5.311 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 01.12.2023, 14:00 - Fr, 01.12.2023, 18:30 | C 5.311 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 12.01.2024, 12:00 - Fr, 12.01.2024, 18:00 | C 7.307 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 02.02.2024, 17:00 - Fr, 02.02.2024, 21:00 | C HS 4 | Premiere der Miniaturen/Abschlusspräsentation

Inhalt: "May 1973, I buy a camera. I want to start filming, by myself and for myself. Professional cinema does no longer attract me. To look for something else. I want to approach the everyday. Above all in anonymity. It takes time to learn how to do it.” Mit diesen Worten beginnt der israelisch-brasilianische Filmemacher David Perlov sein fast 6- stündiges filmisches Werk DIARY, das über eine Dekade hinweg zwischen 1973 und 1983 entstanden ist. Wir werden Perlovs Tagebuch-Film, der zuletzt 2017 auf der documenta 14 zu sehen war, gemeinsam sichten und diskutieren, wie Perlov es schafft, das Intime, Alltägliche und das Politische miteinander in Bild-Ton-Text-Gefügen zu verweben und radikal öffentlich werden zu lassen. Ausgehend von dieser Analyse werden die Seminarteilnehmer:innen sich selbst in ein filmisches Experiment begeben und über einen längeren Zeitraum hinweg regelmäßig ihren Alltag filmen und parallel dazu an einem Text arbeiten, der den eigenen Tagebuch-Film begleiten wird. Den Worten eines anderen Tagebuch-Filmers - Jonas Mekas - folgend: "To protect myself from being crushed by the bleakness of the reality around me."