Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Gender and political behavior (Seminar)

Dozent/in: Gefjon Off

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 02.04.2024 - 05.07.2024 | C 12.107 Seminarraum

Inhalt: Why are men more likely to vote for radical right parties than women? Do women know less about politics than men? The political behavior literature has long shown that men and women participate differently in politics. For instance, such differences emerge in their voting behavior, ideology, political ambition and political knowledge. This course will first discuss the prevalence of such gender gaps over time and space. Second, explanations of such gender gaps offered by the literature will be discussed. In the third part of the course, students will be introduced to descriptive quantitative analysis of survey data and the visualization of gender gaps using graphs.

Mediensysteme im Vergleich (Seminar)

Dozent/in: Jürgen Wermser

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 02.04.2024 - 05.07.2024 | C 12.013 Seminarraum

Inhalt: Massenmedien sind in westlichen Demokratien wesentliche Akteure im politischen Meinungs- und Willensbildungsprozess. Der professionelle Umgang mit ihnen beeinflusst den Erfolg oder Misserfolg von Kandidaten und Konzepten. Doch wo liegen die legitimen Grenzen der Einflussnahme durch Politiker, Bürger und Interessengruppen? Oder geben mittlerweile Medien den inhaltlichen Takt vor? Welche Bedeutung spielen in diesem Zusammenhang das Internet und die sozialen Netzwerke? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Seminars. Zugleich werden dabei die politischen, rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen von ausgewählten europäischen Mediensystemen unter besonderer Berücksichtigung von Deutschland näher beleuchtet.

Populismus in vergleichender Perspektive (Seminar)

Dozent/in: Mathis Brinkmann

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 02.04.2024 - 05.07.2024 | C 14.001 Seminarraum

Inhalt: Das Thema Populismus hat in den letzten Jahren einen enormen Aufmerksamkeitsschub erhalten – sowohl in der medialen Berichterstattung als auch in der politikwissenschaftlichen Forschung. Das liegt nicht zuletzt am Erfolg populistischer Parteien, die in einigen Ländern mittlerweile sogar an der Regierung beteiligt sind. Das Seminar soll den Studierenden daher einen Überblick über die Literatur zu politikwissenschaftlicher Populismusforschung aus vergleichender Perspektive geben und sie zur kritischen Auseinandersetzung mit empirischer Forschung befähigen. Die Studierenden werden im ersten Teil des Seminars mit gängigen Definitionen von Populismus und ihrer Operationalisierung in empirischer Forschung vertraut gemacht. Den Kern des Seminars bildet die Auseinandersetzung mit der Frage nach den ökonomischen, kulturellen und institutionellen Ursachen auf Wähler*innen- und Parteienebene sowie den Konsequenzen von Populismus für Demokratie und Parteienwettbewerb. Zuletzt werden Reaktionen der bestehenden Parteien auf das Erstarken populistischer Akteur*innen und mögliche Gegenstrategien besprochen.

Wahlrechtsreformen im internationalen Vergleich (Seminar)

Dozent/in: Robert Vehrkamp

Termin:
14-täglich | Dienstag | 08:15 - 11:45 | 09.04.2024 - 05.07.2024 | C 14.204 Seminarraum

Inhalt: Die politische Repräsentation ist ein zentraler Bestandteil moderner Demokratien. In allgemeinen Wahlen bestimmen Bürgerinnen und Bürger ihre politischen Vertreterinnen und Vertreter und entscheiden damit über die Zusammensetzung des Parlaments. Dieses trifft gesamtgesellschaftlich verbindliche Entscheidungen und übt damit eine rechtlich autorisierte Herrschaftsfunktion aus. Wessen Interessen aber werden von Abgeordneten und Fraktionen vertreten? Inwieweit stellen Parlamente tatsächlich ein Spiegelbild der Gesellschaft dar? Haben die Meinungen und Interessen der Bürgerinnen und Bürger einen Einfluss auf Policy Outputs? Dieses Seminar bietet Studierenden eine Einführung in grundlegende Konzepte und Theorien der politischen Repräsentation und diskutiert aktuelle Erkenntnisse der empirischen Repräsentationsforschung vor dem Hintergrund der These, die repräsentative Demokratie befinde sich in einer fundamentalen Krise. Dabei wird die politische Repräsentation bestimmter Bevölkerungsgruppen in unterschiedlichen europäischen Staaten verglichen.