Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Exkursionsseminar: Interkultureller Dialog in Lüneburg (Exkursion)

Dozent/in: Bernd Wagner

Termin:
Einzeltermin | Do, 02.04.2009, 10:15 - Do, 02.04.2009, 11:45 | Raumangabe fehlt | Sachunterrichtssammlung Geb. 5. Weitere Termine werden noch bekannt gegeben.

Inhalt: Interkultureller Dialog ist ein wichtiges Thema in der Grundschule. Um einen Dialog zu ermöglichen, ist es wichtig, Gesprächspartner im Gemeinwesen kennenzulernen. In diesem Seminar werden Exkursionen zu Einbürgerungsfeiern, zu Flüchtlingsheimen und zu Migrantenselbsthilfevereinen durchgeführt, die ein Kennenlernen ermöglichen sollen, und für Fragen der interkulturellen Bildung sensibilisieren.

Aqua-Agenten: Wasser Projekte mit Kindern gestalten und reflektieren (Seminar)

Dozent/in: Tina Gottmann

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 30.03.2009 - 23.06.2009 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 30.06.2009, 10:15 - Di, 30.06.2009, 11:45 | C 13.7 Labor

Inhalt: Die Michael Otto Stiftung hat ein Bildungsprojekt mit Namen "Aqua Agenten" ins Leben gerufen. Ziel ist es, Bildung für eine nachhaltige Entwicklung am Themenfeld Wasser mit Grundschülern zu initiieren. Dazu wird im September diesen Jahres ein Modellprojekt mit fünf Hamburger Grundschulen starten. Die Grundschüler sollen in fünf Wochen zu "Aqua-Agenten" ausgebildet werden. Dazu werden sie die Thematik im Unterricht behandeln und dann an fünf außerschulischen Lernorten in Hamburg Detektivaufgaben zum Thema Wasser lösen. Ziel des Seminars ist es, das Projekt Aqua Agenten kritisch zu begleiten. Wir werden uns mit aktuellen Problemen zum Thema Wasser auseinandersetzen und nach Bildungsanlässen für Kinder suchen. Grundlage für unsere Überlegungen wird das Bildungskonzept Bildung für eine nachhaltige Entwicklung sein. Außerdem werden 10 Studierende die Möglichkeit haben, die fünf Schulkassen an ihren Erlebnistagen zu begleiten. Dadurch können sie einerseits am Projekt Aqua Agenten teil haben, andererseits haben sie die Möglichkeit, dieses mit ihrem Wissen aus dem Seminar zu reflektieren.

Außerschulische Bildungsorte am Beispiel der Science-Center (Seminar)

Dozent/in: Sören Asmussen

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 08:15 - 09:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 15.05.2009, 15:00 - Fr, 15.05.2009, 19:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Sa, 06.06.2009, 10:00 - Sa, 06.06.2009, 17:00 | C 3.121 Seminarraum

Inhalt: Im Zentrum der gemeinsamen Seminararbeit steht die mittlerweile annähernd weltweite Bewegung der Science-Center, deren gemeinsame Schnittmenge, so ließe sich in einem ersten Zugang sagen, in einer neuen Form der Wissenschaftskommunikation liegt, die das Experiment, das heißt die konkrete Erfahrung in den Fokus stellt. Besucherinnen und Besucher sollen in dieser speziellen Art des Museums selber aktiv werden und sich so Erklärungsmuster für die Versuchsstationen erarbeiten. In diesem Seminar soll ein Überblick über diesen Typus des Museums gegeben werden. Dabei stehen insbesondere die theoretisch-konzeptionellen Grundlagen der Ausstellungen im Mittelpunkt. Dieser Kernpunkt des Seminars findet im Rahmen einer Intensiv-Arbeitsphase statt. Die theoretischen Erfahrungen werden durch eine zwetägige Exkursion in ein Science-Center, die Phänomenta e.V. in Flensburg vertieft und erweitert. In diesem Zusammenhang wird die Frage gestellt, was ein integrativer Sachunterricht von den Science-Centern lernen kann.

Demokratielernen und staatsbürgerliche Sensibilisierung in heterogenen Lerngruppen (Seminar)

Dozent/in: Bernd Wagner

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 30.03.2009 - 23.06.2009 | C 12.006 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 30.06.2009, 14:15 - Di, 30.06.2009, 15:45 | C 12.102 Seminarraum

Inhalt: In diesem Seminar werden Grundlagen von Citizenship-Education vermittelt. Demokratie, zivilgesellschaftliches Engagement und Partizipation sind Themen in der Grundschule. Der Zugang zur europäischen Staatsbürgerschaft betrifft Schüler und Schülerinnen unmittelbar. Ausgrenzende Strukturen werden im Kontext der interkulturellen Bildung betrachtet und Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt. Am Beispiel des Service-Lernens werden im Seminar konkrete Konzepte für Demokratielernen besprochen. Ein weiteres Ziel ist, dass Studierende Grundschülerinnen und Grundschüler befragen und in Schulen nach Konzepten zum Demokratielernnen recherchieren. Die Ergebnisse werden vorgestellt und weitere Umsetzungsmöglichkeiten diskutiert.

Der Umgang mit Bildern in den Medien, Bildungsanlässe für Kinder (Seminar)

Dozent/in: Eva-Kristina Rahe

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 14.102 a Seminarraum

Inhalt: Wir bekommen tagtäglich durch die verschiedensten Medien eine Masse von Bildern vor Augen geführt. In diesem Sinne kann das Bild zu einem der wesentlichen Elemente unserer Umwelt gezählt werden. Hierbei muss allerdings beachtet werden, dass Bilder in den verschiedenen Medien in der Regel dazu eingesetzt werden, um Botschaften zu vermitteln. Das Seminar „Das Bild in den Medien – Bildungsanlässe für Kinder“ beschäftigt sich mit der Präsentation und Rezeption von Bildern in den Medien. Hierbei wird im ersten Schritt eine Untersuchung von Bildern in den Medien vorgenommen, wobei Bild- und Kontextanalyse auf den Untersuchungsgegenstand angewandt werden. Im zweiten Seminarteil wird eine theoretische Aufarbeitung des Themas stattfinden. Hierbei sollen verschiedene Begriffe, wie zum Beispiel der Begriff des Bildes oder der der Medien geklärt werden. Es soll zudem ein Einblick in den theoretischen Diskurs um Wahrnehmung und Rezeption von Bildern, und hier insbesondere der Fotografie gegeben werden. Im letzten Teil des Seminars soll das erlernte Wissen auf den Bereich des Sachunterrichtes angewandt werden. Hierbei stellen sich zum Beispiel Fragen, wie Kinder das Bild in den Medien rezipieren, wie sie mit Bildern umgehen und welche Bildungsanlässe sich daraus für Kinder bieten können.

Die kulturelle Dimension einer nachhaltigen Entwicklung (Seminar)

Dozent/in: Verena Holz

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Konzeption eines Schülerworkshops an der Lüneburger Heiligengeistschule im Kontext des nachhaltigen Kunstprojekts "Wachsende Skulptur" von George Steinmann und Hildgard Kurt. Auf dem Weg dorthin befassen sich die Studierenden mit dem Konzept Bildung für eine nachhaltige Entwicklung und dem künstlerischen Werk George Steinmanns, das sich einer zukunftsgerichteten Entwicklung verschrieben hat. Es wird erarbeitet, wie sich solche Projekte im Rahmen alternativer Lehr-/Lernkonzepte in den Sachunterricht integrieren lassen.

Doing Marie Curie - Geschlechterkonstruktionen im Sachunterricht (Seminar)

Dozent/in: Thorsten Kosler

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 16:15 - 17:45 | 30.03.2009 - 25.06.2009 | C 12.111 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 02.07.2009, 16:15 - Do, 02.07.2009, 17:45 | C 12.010 Seminarraum

Inhalt: Dieses Seminar bietet eine Einführung in die Geschlechterforschung und die geschlechtsbezogene Schulforschung. Der Begriff des Geschlechts wird als Kategorie für die Analyse gesellschaftlicher Strukturen und sozialer Interaktionen entwickelt. Um eine analytische Distanz zum Alltagsverständnis von Geschlecht zu erreichen, werden alternative Geschlechterkonzeptionen betrachtet und die Alltagstheorie von Geschlecht herausgearbeitet. Anhand von Theorien zur Vergeschlechtlichung von Haushalts- und Berufsarbeit wird das gewonnene Verständnis vertieft. Die Analyse zentraler Arbeiten von Michel Foucault und Judith Butler erschließt Grundbegriffe und Fragestellungen der jüngeren Geschlechterforschung. Das gewonnene Instrumentarium dient dazu, grundlegende Ergebnisse und Probleme der geschlechtsbezogenen Schulforschung einer kritischen Sichtung zu unterziehen. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wie eine geschlechtergerechte Schule zu erreichen ist.

Experimentieren mit Kindern am Beispiel des Themenfeldes Mechanik (Seminar)

Dozent/in: Sören Asmussen

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 16:15 - 17:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Naturwissenschaftliche Bildung, insbesondere physikalische und chemische Problemstellungen, sind zwar curricular verankerter, in der Praxis des Sachunterrichts aber nur selten umgesetzte Bildungsinhalte. Grund hierfür sind oft negative biographische Erfahrungen im physikalischen und chemischen Unterricht der Schule. Im Rahmen des Seminars werden diese Erfahrungen zum Ausgangspunkt von Bildungsprozessen genommen. In der Seminararbeit werden zunächst pädagogisch-psychologische Grundlagen des Expirimentierens erarbeitet. Dieses Wissen wird durch eigene experimentelle Erkenntnisprozesses ergänzt und erweitert. Abschließend wird ein Ausblick auf aktuelle Diskussiuonsstränge im Bereich der naturwissenschaftlichen Grundbildung gegeben.

Kinder und Arbeit(swelt) (Seminar)

Dozent/in: Ute Stoltenberg

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 14.006 Seminarraum

Inhalt: Arbeit ist eine wichtige Form der Auseinandersetzung mit der Welt. Sie ist zentral für den Lebensunterhalt, für das Zusammenleben. Das wissen auch schon Kinder. Sie machen sich Gedanken über Gegenwart und Zukunft. Wie sieht die Zukunft der Arbeit aus? Wie kann man Kinder ermöglichen, ein Verhältnis zu "Arbeit und Arbeitswelt" zu gewinnen, das sie ermutigt, das ihnen zeigt, dass es Zukunftsperspektiven, Gestaltungsmöglichkeiten und wichtige gemeinsame Aufgaben in diesem Bereich gibt? Sich ein Bild von Arbeit machen, das eigene Verständnis von Arbeit erweitern und selbst Standpunkte dazu einnehmen zu können, wichtige Fragen in diesem Zusammenhang entdecken – das sind Aufgaben in diesem Seminar, sowohl unter der Perspektive der beteiligten Studierenden als auch von Kindern im Sachunterricht.

Lebendige Erinnerung. Konzeption eines Stadtrundgangs für Schulkinder zur Geschichte Lüneburgs während der NS - Zeit. (Seminar)

Dozent/in: Verena Holz

Termin:
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 30.03.2009 - 22.06.2009 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 29.06.2009, 18:15 - Mo, 29.06.2009, 19:45 | C 12.105 Seminarraum

Inhalt: Konzeption eines alternativen Stadtrundgangs für Kinder und Jugendliche zur NS-Geschichte der Stadt Lüneburg in Zusammenarbeit mit der Geschichtswerkstatt Lüneburg e.V. Unter Berücksichtigung erziehungswissenschaftlicher Ansätze aus der Holocaust Education gehen wir Fragen nach wie beispielsweise: Ist der die NS-Geschichte ein Thema für Grundschulkinder? Wie kann man Jugendliche sensibel an die Problematik des Holocaust heranführen? Welche Rolle können lokale, außerschulische Akteure dabei spielen? usw.

Nachhaltige Mobilität in der Schule. Wie können Schulen der Primar- und Sekundarstufe den Erwerb von (Gestaltungs-) Kompetenzen ermöglichen? (Seminar)

Dozent/in: Uwe Schröter

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 3.121 Seminarraum

Orientierung, Teilhabe und Gestaltung im Bildungsraum Stadtteil (Seminar)

Dozent/in: Susanne Offen

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 05.05.2009 - 03.07.2009 | C 3.121 Seminarraum

Inhalt: Der Stadtteil als sozialer und kultureller Nahraum lässt sich aus sozial- und kulturwissenschaftlicher, raumbezogener, naturwissenschaftlicher, technischer und historischer Perspektive als Bildungsort entdecken: Wie bewegen sich Kinder und alte Menschen, Mädchen und Jungen, arme und reiche Leute im öffentlichen Raum? Wie verändert sich die Nutzung von Orten zwischen Tag und Nacht? Welche Bewegungsmöglichkeiten lassen sich erschließen, welche sind wodurch verstellt? Wie verändern sich Stadtteile? Wo wachsen Pflanzen, wo könnten welche wachsen? Wie kann darauf Einfluss genommen werden? Im Seminar werden Bildungsgelegenheiten im Stadtteil untersucht und erprobt. Gemeinsam sollen daraus aktivierende methodisch-didaktische Zugänge für die Thematisierung im Sachunterricht entwickelt und reflektiert werden.

Verkehrsmanagement für Ausbildungsstätten in Lüneburg (insbes. Schulwegeplanung) (Projektseminar)

Dozent/in: Peter Pez

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 16.003 Lernraum

Inhalt: Das Seminar richtet sich an fortgeschrittene Studierende mit verkehrswissenschaftlichem Schwerpunktinteresse. Neben großen Arbeits- sind vor allem Ausbildungsstätten Hauptziele des morgendlichen Verkehrs in der Stadt. Sie sind an der Erzeugung einer Verkehrsspitze innerhalb eines engen zeitlichen Rahmens maßgeblich beteiligt, der Verkehrsstrom zurück verteilt sich hingegen über einen längeren mittäglichen und nachmittäglichen Zeitraum, erzeugt aber wiederum mehrere kleine, lokale Verkehrsspitzen. Obwohl die Masse des Ausbildungsverkehrs nichtmotorisiert und ÖPNV-gestützt abgewickelt wird, gibt es auch in diesem Sektor erhebliche Probleme, denn sowohl kleinräumig vor den Schulen (bei den Busankünften) als auch auf dem Wege dorthin (für zu Fuß gehende und Rad fahrende Schüler/innen) existieren zahlreiche Gefahrenquellen insbesondere mit dem motorisierten Verkehr. In Lüneburg besitzen in dieser Hinsicht nur wenige Schulen einen Schulwegeplan, was bereits eine erste Analyse- und Empfehlungsaufgabe sein wird. Ebenso mangelt es an einem Verkehrsmanagement – die bei den Schulen zu den Hauptanfangs- und -endzeiten auftretenden Verkehrsspitzen auch des Kfz-Verkehrs sind maßgeblich die Folge elterlicher Chauffeursfahrten und dies durchaus nicht nur bei Schlechtwetter. D. h. Eltern erzeugen einen erheblichen Teil des Problems, dessentwegen sie ihre Kinder zur Schule fahren, selbst und enthalten ihnen nebenbei auch noch elementare Nahraum- und Alltagserfahrungen vor. Dies wird ein zweiter wichtiger Analysegegenstand des Seminars sein. Insgesamt verfolgt das Projektseminar das Ziel, schulische Mobilität sicherer und für das Umfeld auch verträglicher zu machen. Das bedeutet: - möglichst sichere Schulwege für Grundschulen definieren und kartographisch umsetzen, - dabei Empfehlungen für etwaige verkehrsplanerische Maßnahmen abgeben, - schulischen Verkehr erfassen, untersuchen und Problemfelder des Verkehrsverhaltens aufzeigen sowie Maßnahmen für ein Mobilitätsmanagement an Schulen empfehlen. Methodisch werden diese Ziele über Verkehrszählungen, Verkehrs- und Verkehrsraumbeobachtungen mit fotographischer Dokumentation, einzelnen Befragungen und eine Reihe von Gesprächen mit Funktionsträge(inne)n zu erreichen sein.