• Einfluss von Stakeholdervertrauen in Change-Prozessen
  • Motive des Weiterempfehlungsverhaltens in Kulturinstitutionen
  • Einflüsse von Architektur bei der Markenbildung von Kulturunter-nehmen
  • Das Rechnungswesen als Instrument der Unternehmensführung in kleinen und mittleren Unternehmen des Handwerks
  • Innovationsprozesse in KMU
  • Gründungserfolg und Gründungsaktivität - Mikroanalysen mit Daten des Sozio-ökonomischen Panels und der FFB-Online Umfrage zu Freien Berufen
  • Wirtschaftspolitische Implikationen der EU-Osterweiterung für niedersächsische Biotechnologieunternehmen
  • Infrastruktur als unternehmerische Investitionsdeterminante, Anpassungskosten und aggregiertes Wachstum
  • Optimale Instandhaltung in linearen Unternehmensnetzen
  • Eine transaktionskostentheoretische Analyse von e-procurement
  • Eine transaktionskostentheoretische Analyse des Global Sourcing
  • Ablauforganisation in Arztpraxen
  • Sustainable Champions - Wettbewerbsstrategien von Marktführern im Umweltbereich
  • Liquiditätsmanagement in KMU
  • Gründungspanel Nordrhein-Westfalen
  • Internationale ökonomische Verflechtungen deutscher Industriebetriebe
  • Betriebsdemographie und Arbeitsplatzdynamik in der Industrie - Empirische Untersuchungen mit Firmenpaneldaten

Einfluss von Stakeholdervertrauen in Change-Prozessen

Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn, Angelika Eichenlaub

Unternehmerische Wandlungsprozesse werden in der betriebswirtschaftlichen Forschung vor allem aus unternehmensinterner Perspektive betrachtet. Das vorliegende Forschungsprojekt konzentriert sich auf die unternehmensexterne Perspektive, insbesondere auf die Wahrneh-mung und Beeinflussung von Unternehmenswandel durch externe Stakeholder wie Kunden, Anteilseigner oder Lieferanten (vgl. Mitchell et al. 1997). Stakeholder haben keine vollkom-menen Informationen darüber, welche Folgen ein Change für sie selbst mitbringt – das verun-sichert. Diese Verunsicherung trägt zum Aufbau von Vorbehalten gegenüber Changeprozessen bei und kann sich negativ auf das Unternehmensimage auswirken. Zur erfolgreichen Be-wältigung von Change leistet Vertrauen einen entscheidenden Beitrag (Luhmann 2000). In Abhängigkeit vom bestehenden Stakeholdervertrauen werden zwei Wirkungszusammenhänge postuliert und empirisch untersucht. Zum einen nehmen unternehmensexterne Stakeholder un-ternehmerische Wandlungsprozesse auf der Basis von veröffentlichten Informationen zum Wandel wahr. Dabei wird angenommen, dass verschiedene Arten des Wandels in der Öffent-lichkeit differenziert wahrgenommen werden (Romanelli und Tushman 1994; Bekmeier-Feuerhahn et al. 2009). Zum Anderen beeinflussen Stakeholder die Entwicklung und Verän-derung von Unternehmensimages maßgeblich. Ein Einfluss externer Stakeholder auf das Un-ternehmensimage ist auch in Zeiten unternehmerischen Wandels naheliegend (Hongwei und Baruch 2009; Gioia et al. 2000). 

 


Status: laufend          Beginn: 6/2009          Ende: offen

 


Publikationen:

Bekmeier-Feuerhahn, S. (2009), Mechanism of Teleological Change, in: management revue, volume 20, issue 2, 126-137.

Martin, A., Weisenfeld, U. und S. Bekmeier-Feuerhahn (2009), Mechnismens of Change, in: management revue, volume 20, issue 2, 117-125.

Bekmeier-Feuerhahn S. und A. Eichenlaub (2010), What Makes for Trusting Relationships in Online Communication? , in: Communication management, im Erscheinen.

Eichenlaub, A. (2010), Vertrauenskultur bei Virtualisierung interner Kommunikation: Vertrauensaufbau aufgrund von Ähnlichkeit im Kommunikationsstil, Wiesbaden.

Motive des Weiterempfehlungsverhaltens in Kulturinstitutionen

Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn, Jörg Sikkenga

Die Effektivität von Weiterempfehlungen ist hinreichend bekannt, jedoch fehlt bislang eine entsprechende Nutzung von Weiterempfehlungen als aktives Marketinginstrument. Dieser Aspekt ist sowohl im betriebswirtschaftlichen Bereich festzustellen, wie auch im kulturellen Bereich. Das Projekt versteht Weiterempfehlung als ein aktives Marketinginstrument und möchte entsprechende Handlungsempfehlungen für Kulturinstitutionen ableiten. Dazu werden zwei Linien der senderseitigen Weiterempfehlungsforschung (Determinanten – und Kunden-wertforschung) miteinander verknüpft, um unter Anwendung des Uses- and-Gratification-Ansatzes verschiedene Typen des musealen Verhaltens hinsichtlich der Wirkung ihrer persön-lichen und situationalen Determinanten auf das Weiterempfehlungsverhalten zu untersuchen.


Status: laufend        Beginn: 10/2008          Ende: offen

 


Publikationen:

Bekmeier-Feuerhahn, S., Sikkenga, J. und A. Dippmann. (2011), Markenvorstellung als Determinante des Weiterempfehlungsverhaltens im Kulturbereich, in: Höhne, S. und R.P. Ziegler (Hrsg.), Kulturbranding III – Positionen, Ambivalenzen, Perspektiven zwischen Markenbildung und Kultur, Band 7, Leipziger Universitätsverlag GmbH, 137-159.

Sikkenga, J. (2009), Motive der Weiterempfehlung im Internet - Eine explorative Studie, in: Heuser, U.J. und S. Spoun (Hrsg.), Virale Kommunikation - Moglichkeiten und Grenzen des prozessanstoßenden Marketings, Nomos Verlagsgesellschaft. Baden-Baden, 39-56.

Bekmeier-Feuerhahn, S. und J. Sikkenga (2008), Museen auf dem Weg zur Marke, in: Baumgarth, C. (Hrsg.), Impulse für die Marktforschung und Markenführung, Gabler, Wiesbaden, 163-186.

Bekmeier-Feuerhahn, S. und J. Sikkenga (2008), Transformationsprozesse im Kulturbereich: Museen auf dem Weg zur Marke - Eine empirische Studie, in: Bouncken, R.B., Jochims, T. und E.A. Küsters (Hrsg.), Steuerung versus Emergenz - Entwicklung und Wachstum von Unternehmen, Gabler, Wiesbaden, 333-366.

Bekmeier-Feuerhahn, S. und J. Sikkenga (2008), Museen auf dem Weg zur Marke, in: Transfer Werbeforschung & Praxis, Nr. 4, 24-35.

Einflüsse von Architektur bei der Markenbildung von Kulturunter-nehmen

Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn, Nadine Ober-Heilig


Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, die Mechanismen zu untersuchen, welche der Architek-tur als Markengestaltungs- und Kommunikationsinstrument Bedeutung verleihen. Zum einen spielt dabei die Umsetzung entsprechender Markenkonzepte von Kulturbetrieben eine wichti-ge Rolle: inwieweit und in welcher Form hier Architektur bewusst integriert wird. Ausgangs-punkt dieser Überlegungen sind v.a. Erkenntnisse und Untersuchungen aus dem wirtschaftli-chen Bereich, welche die Architektur als konzeptionelles Element der Unternehmenskommu-nikation bereits erkannt haben und teilweise konkrete Anwendungsgrundlagen liefern. Zum anderen richtet sich ein besonderes Augenmerk auf die psychologischen Wirkungsweisen, welche Architektur, ihre spezifische Ausgestaltung, hinsichtlich ihrer Wahrnehmung als mar-kenbildendes Element beim Kulturkonsumenten entfalten kann. Insbesondere der Begriff der Erlebnisvermittlung, der sich im Zuge gesellschaftlicher Entwicklungen zunehmend heraus-kristallisiert hat sollen hierbei näher untersucht werden.


Status: laufend        Beginn: 6/2009          Ende: offen

 


Publikationen:

Bekmeier-Feuerhahn, S. (2009), Museum als Marke - Identitätsverlust oder Erfolgsstrategie?, in: Höhne, S. und R.P. Ziegler (Hrsg.), Kulturbranding II - Konzepte und Perspektiven der Markenbildung im Kulturbereich, Weimarer Studien zu Kulturpolitik und Kulturökonomie, Band 4, Leibzig, Leipziger Universitätsverlag GmbH, 73-100.

Bekmeier-Feuerhahn, S. und A. Trommershausen (2006), Kulturbranding - Lassen sich Kulturinstitutionen zu Marken aufbauen?, in: Strebing, A., Mayerhofer, W. und H. Kurz (Hrsg.), Werbe- und Markenforschung. Meilensteine - State of the Art – Perspektiven, Gabler, Wiesbaden, 213-244.

Das Rechnungswesen als Instrument der Unternehmensführung in kleinen und mittleren Unternehmen des Handwerks

Prof. Dr. Ulrich Döring, Dipl. SozWirt Wolfgang Dürig

Mehr als die Hälfte aller Handwerksbetriebe, deren Inhaber altersbedingt ausscheidet, findet keinen Nachfolger, der den Betrieb übernehmen könnte. Ein Großteil der deutschen Handwerksbetriebe ist den Anforderungen des Wettbewerbs nicht gewachsen. Ein Grund für die Wettbewerbsschwäche zahlreicher Betriebe könnte im Nichtvorhandensein eines internen Rechnungswesens und somit in mangelnder Planung und Kontrolle des Betriebsgeschehens liegen. Diese Hypothese wird durch die Erfahrungsberichte von Betriebsberatern der Handwerkskammern gestützt.
Vor dem Hintergrund solcher Erfahrungsberichte erscheint es notwendig, die Praxis der Nutzung des internen Rechnungswesens in den Unternehmen des Handwerks empirisch genauer zu untersuchen. Dies gilt umso mehr, als die Diskussion um die Einführung von Ratings bei der Kreditvergabe (Basel II) die Verfügbarkeit eines schlüssigen Konzepts der Datenerfassung und -auswertung voraussetzt.


Im Rahmen der empirischen Untersuchung sind u. a. folgende Fragen zu stellen:

  • Wird das interne Rechnungswesen im Handwerk unzureichend genutzt?
  • Gibt es Nutzungsunterschiede nach den Merkmalen Handwerkszweig, Größe des Betriebes, Alter des Inhabers?
  • Welche subjektiven / objektiven Gründe lassen sich identifizieren, weshalb in einer Gruppe das Rechnungswesen intensiver genutzt wird als in einer anderen?
  • Liefern die Meistervorbereitungskurse hinreichende Kenntnisse zur späteren Handhabung des internen Rechnungswesens?


Sollte sich die Annahme von Defiziten im internen Rechnungswesen bestätigen, könnte das geplante Projekt in Vorschlägen zur

 

  • gezielten Verbesserung des rechnungswesenspezifischen Beratungs- und Weiterbildungsangebots
  • Erneuerung der Lehrinhalte des betriebswirtschaftlichen Teils der Meistervorbereitungskurse münden. Langjährige Erfahrung in der Entwicklung von Lehrtexten auf dem Gebiet des Rechnungswesens wird eingebracht.

 


Status: Anfangsphase          Beginn: 09 / 2002          Ende: offen

 


Publikationen seit 2001 (Auswahl):

Döring, U. (2007), Zum Glück gezwungen? – Zur Nachfrage nach der betrieblichen Altersversorgung in KMU, zusammen mit Michael Rathje, in: Merz, J., Schulte, R. und J. Wagner (Hrsg.), Fortschritte in der MittelstandsForschung.

Döring, U. (2005), Die Bewertung von personenbezogenen Kleinunternehmen und freiberuflichen Praxen, in: Schulte, R. (Hrsg.), Ergebnisse der MittelstandsForschung, Münster et al.

Döring, U. (2005), Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 22. Auflage, München.

Döring, U. (2004), Das deutsche Handwerk als Anbieter von Arbeitsplätzen, zusammen mit Michael Rokoß, in: Merz, J. und J. Wagner (Hrsg.), Perspektiven der Mittelstandsforschung – Ökonomische Analysen zu Selbständigkeit, Freien Berufen und KMU, Münster et al., 287-302.


Vorträge seit 2001 (Auswahl):

Döring, U. und M. Rathje (2005), Betriebliche Altersversorgung – wieder kein Konzept für den deutschen Mittelstand, Vortrag im Rahmen der CREPS-Konferenz am 25.11.2005.

Döring, U. und J. Biermann (2004), Die Bewertung von Kleinunternehmen und freiberuflichen Praxen, Vortrag im Rahmen des CREPS-Workshop an der Universität Lüneburg, 25./26.11.2004.

Innovationsprozesse in KMU

Prof. Dr. Albert Martin, Juniorprof. Dr. Thomas Behrends

Die Zielsetzung des Projekts besteht neben der Ermittlung zentraler Bestimmungsfaktoren und typischer Verlaufsmuster innovativer Entscheidungsprozesse in Klein- und Mittelbetrieben auch in der
(Weiter-)Entwicklung eines auf die Belange kleiner und mittlerer Unternehmen zugeschnittenen entscheidungsunterstützenden Instrumentariums.
Ausgehend von der Überlegung, dass eine in starkem Maße „großbetrieblich“ geprägte betriebswirtschaftliche Innovationsforschung den strukturellen und kulturellen Besonderheiten von KMU nicht in erforderlichem Maße Rechnung tragen kann, fußt das vorliegende Forschungsprojekt auf eine Verknüpfung einschlägiger organisations- und entscheidungstheoretischer Erkenntnisse mit den wesentlichen Einsichten der industriesoziologischen Kleinbetriebsforschung. Entsprechende Vorarbeiten zum Zusammenhang zwischen KMU-Strukturen und dem Verlauf organisationaler Entscheidungsprozesse sowie zur (organisations-)kulturellen Prägung innovativitätsfördernder Unternehmensmerkmale liegen ebenso vor, wie ein auf der Logik der „Balanced Score Card“ gründender Entwurf eines Instruments zur Unterstützung strategischer Entscheidungsprozesse in KMU.
Im vergangenen Jahre wurden mehrere Fallstudien durchgeführt.

 


Status: laufend          Beginn: 10/2001          Ende: offen

 


Publikationen:

Martin, A. und T. Jochims (2007), Bilanz machen! Instrumente zur Unterstützung des strategischen Managements in kleinen und mittleren Unternehmen, in: Meyer, A.J. (Hrsg.), Planung in kleinen und mittleren Unternehmen, Jahrbuch der KMU-Forschung und –Praxis, Lohmar (Eul-Verlag), 167-184.

Behrends, T. (2001), Organisationskultur und Innovativität – Eine kulturtheoretische Analyse des Zusammenhangs zwischen sozialer Handlungsgrammatik und innovativem Organisationsverhalten, München und Mering.

Martin, A. (2001), Die Problem-Balance-Bilanz. Ein robustes Instrument zur Verbesserung von Entscheidungsprozessen, Schriften aus dem Institut für Mittelstandsforschung, Heft 14, Lüneburg.

Martin, A. und T. Behrends (1998), Organisationsstrukturen als Determinanten des Entscheidungsprozesses in mittelständischen Unternehmen, Schriften aus dem Institut für Mittelstandsforschung, Heft 9, Lüneburg.  

Gründungserfolg und Gründungsaktivität - Mikroanalysen mit Daten des Sozio-ökonomischen Panels und der FFB-Online Umfrage zu Freien Berufen

Prof. Dr. Joachim Merz, Soz.Ök./Dipl.-Btrw. Peter Paic

Die theoretisch und empirisch fundierte Analyse der Gründungsaktivität und des Gründungserfolges freiberuflicher Existenzgründungen ist das Thema dieses Projekts. Der Untersuchungsbereich umschließt die freiberuflichen Existenzgründungen in der Bundesrepublik Deutschland. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen zwei noch vollkommen unerforschte Bereiche im Kontext der Freien Berufe. Dies sind zum einen die Frage nach den Erfolgsfaktoren einer freiberuflichen Existenzgründung und zum anderen die Frage nach den Erfolgsfaktoren der freiberuflichen Gründungsaktivität. Als Datenbasis dient das Sozio-ökonomische Panel welches durch eine eigene bundesweite Online-Erhebung ergänzt und verglichen werden soll.
Da im Rahmen der Fragestellung erstmalig umfangreiche Daten zum freiberuflichen Gründungsgeschehen gesammelt und ausgewertet werden, sollen über die zentrale Fragestellung hinaus auch grundlegende Fragen zur Population der freiberuflich Tätigen und ihrer einzelnen Gruppen Berücksichtigung finden. Der Forschungsansatz wird hinsichtlich seiner theoretischen Fundierung, der Datenbasis sowie der Auswertungsverfahren auf Basis vorhandener nationaler und internationaler Ergebnisse der Gründungsforschung entwickelt.
Im Berichtsraum fertig gestellt wurden die deskriptiven Ergebnisse auf Grundlage der berichtigten SOEP Datenbasis sowie die multivariaten Auswertungsverfahren (Logit, Probit und Panelanalyse). Ebenfalls ausgewertet wurden die deskriptiven Ergebnisse der Online-Umfrage zu den Freien Berufen.

 


Status: Anfangsphase          Beginn: 2002          Ende: offen

 


Publikationen:

Paic, P. (2006), Informationelle Zugänge für die empirische Untersuchung freiberuflicher Existenzgründungen, FFB-Diskussionspapier Nr. 66, Fakultät II: Wirtschafts-, Verhaltens- und Rechtswissenschaften, Universität Lüneburg, Lüneburg.

Paic, P. (2006), Informationelle Zugänge für die empirische Untersuchung freiberuflicher Existenzgrün-dungen, in: Merz, J. (Hrsg.), Fortschritte der MittelstandsForschung, Merz, J., Schulte, R. und J. Wagner (Serien Hrsg.), Entrepreneuship, Professions, Small Business Economics, CREPS-Schriftenreihe Vol. 3, Lit Verlag, Münster, 83-96.

Paic, P. (2006), Existenzgründung und Einkommen Freier Berufe – Ergebnisse aus dem Sozio-ökonomischen Panel und der FFB-Onlineumfrage Freie Berufe, FFB-Diskussionspapier Nr. 61, Fakultät II: Wirtschafts-, Verhaltens- und Rechtswissenschaften, Universität Lüneburg, Lüneburg.

Merz, J. und P. Paic (2006), Start-up Success of Freelancers: New Microeconometric Evidence from the German Socio-Economic Panel, IZA Discussion Paper No. 2036.

Merz, J. und P. Paic (2005), Start-up success of freelancers – New microeconometric evidence from the German Socio-Economic Panel, FFB-Diskussionspapier Nr. 56, Fakultät II: Wirtschafts-, Verhaltens- und Rechtswissenschaften, Universität Lüneburg, Lüneburg.

Merz, J. und P. Paic (2005), Erfolgsfaktoren freiberuflicher Existenzgründung – Neue mikroökonometrische Ergebnisse mit Daten des Sozioökonomischen Panels, FFB-Diskussionspapier Nr. 55, Fakultät II: Wirtschafts-, Verhaltens- und Rechtswissenschaften, Universität Lüneburg, Lüneburg.

Paic, P. und H. Brand (2005), Die Freien Berufe im Sozio-ökonomischen Panel Systematische Berichtigung der kritischen Wechsel innerhalb der Selbständigengruppe, FFB-Diskussionspapier Nr. 53, Fakultät II: Wirtschafts-, Verhaltens- und Rechtswissenschaften, Universität Lüneburg, Lüneburg.

Merz, J. und P. Paic (2004), Existenzgründungen von Freiberuflern und Unternehmern – Eine Mikroanalyse mit dem Sozio-ökonomischen Panel, in: Merz, J. und J. Wagner (Hrsg.), Perspektiven der MittelstandsForschung – Ökonomische Analysen zu Selbständigkeit, Freien Berufen und KMU, Merz, J., Schulte, R. und J. Wagner (Serien Hrsg.), Entrepreneuship, Professions, Small Business Economics, CREPS-Schriftenreihe Vol. 1, Lit Verlag, Münster, 117-138.

Merz, J. und P. Paic (2004), Existenzgründungen von Freiberuflern und Unternehmer – Eine Mikroanalyse mit dem Sozio-ökonomischen Panel, FFB-Diskussionspapier Nr. 46, Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Universität Lüneburg, Lüneburg.

Merz, J. und P. Paic (2003), Start-up Success of Freelancers and Entrepreneurs – New Microeconometric Evidence from the German Socio-Economic Panel, in: RWI: Mitteilungen. Quarterly Vol. 54/55 (2003/04), 3-4.


Vorträge:


Merz, J. und P. Paic (2005), Start-up success of freelancers – New microeconometric evidence from the German Socio-Economic Panel, Workshop „Entrepreneurship Research with German Micro Data“, Center for Research in Entrepreneurship, Professions, and Small Business Economics (CREPS), e-novum, Universität Lüneburg, 05.10.2005.

Paic, P. (2005), Informationelle Zugänge für die empirische Untersuchung freiberuflicher Existenzgründungen, Workshop Entrepreneurship Research with German Micro Data“, Center for Research in Entrepreneurship, Professions, and Small Business Economics (CREPS), e-novum, Universität Lüneburg, 05.10.2005.

Paic, P. (2005), Existenzgründung und Einkommen Freier Berufe – Ergebnisse aus dem Sozio-ökonomischen Panel und der FFB-Onlineumfrage Freie Berufe, Konferenz Freie Berufe – Einkommen und Steuern (FB€St), Universität Lüneburg, Lüneburg, 17.-18.06.2005.

Merz, J. und P. Paic (2004), Zum Einkommen von Freien Berufen – Eine Ordered Probit-Analyse ihrer Determinanten auf Basis der FFB-Onlineerhebung, 2. CREPS Workshop, Center for Research in Entrepreneurship, Professions and Small Business Economics (CREPS), Universität Lüneburg, 26.11.2004.

Merz, J., Martin, A. und P. Paic (2004), Selbständige in Deutschland – Ansätze und Ergebnisse zur Existenzgründung nach dem Sozio-ökonomischen Panel, FFB-Forschungskolloquium Freie Berufe, Mittelstand und empirische Wirtschaftsforschung, Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Universität Lüneburg, Lüneburg, 13.07.2004.

Paic, P. (2004), FFB-Online Befragung, Freie Berufe – Verlauf freiberuflicher Existenzgründungen, FFB-Forschungskolloquium Freie Berufe, Mittelstand und empirische Wirtschaftsforschung, Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Universität Lüneburg, Lüneburg, 06.01.2004.

Wirtschaftspolitische Implikationen der EU-Osterweiterung für niedersächsische Biotechnologieunternehmen

Jun.-Prof. Dr. Ingrid Ott, Dipl.-Kfm. Jan Kranich

Die Förderung der Biotechnologie (BT) in Deutschland zählt zu den wichtigen wirtschaftspolitischen Zielen, unter anderem auch der Niedersächsischen Landesregierung. In ihrer Rolle als Schlüssel- und Zukunftstechnologie wird der BT eine besondere Bedeutung hinsichtlich Beschäftigungspotential und Vorteile im internationalen Standortwettbewerb zugesprochen. Die BT ist, wie durch zahlreiche empirische Studien belegt, eine Branche, die zur starken räumlichen Konzentration neigt. Die signifikanten Faktoren für diese Clusterbildung ist die Nähe zu wichtigen Forschungseinrichtungen, Technologielieferanten und Kunden. Eine weiteres Argument sind positive externe Effekte, bspw. durch die Nutzung gemeinsamer Infrastruktur oder Informations- und Kompetenzaustausch.
Die Branche ist gekennzeichnet durch vergleichsweise hohe Markt-, Produkt- und Finanzierungsrisiken, die in den vergangenen fünf Jahren zu einer Konsolidierung dieser Industrie geführt hat. Zusätzlich werden jedoch auch die Implikationen der EU-Erweiterung auf die BT diskutiert. Das Forschungsprojekt setzt genau an dieser Fragestellung an. Es wird zunächst durch eine Online-Befragung niedersächsischer BT-Unternehmen und ergänzende Experteninterviews der Status Quo der Branche in Niedersachsen ermittelt. In diesem Zug sollen Daten über das Standortverhalten von BT-Unternehmen vor dem Hintergrund veränderlicher Rahmenbedingungen in Forschung, Entwicklung, Produktion und Verarbeitung von biotechnologischen Produkten und Prozessen erhoben werden. Auf Grundlage dieser Primärdatenerhebung soll dann mit Hilfe partialanalytischer Gleichgewichtsmodelle der Neuen Ökonomischen Geographie und der Endogenen Wachstumstheorie die Standort- und Migrationsdynamik der BT-Unternehmen abgebildet und Aussagen über zukünftige Entwicklungspfade getroffen werden. Das Ziel der Studie ist es, die wirtschaftspolitischen Implikationen der EU–Osterweiterung für BT–Unternehmen in Niedersachsen zu ermitteln und daraus Empfehlungen für die weitere Ausrichtung der strategischen Technologiepolitik abzuleiten.

 


Status: laufend          Beginn: 9/2005          Ende: 9/2007

 


Publikationen:

Kranich, J. und I. Ott (2006), Geographische Restrukturierung internationaler Wertschöpfungsketten, in: Merz, J. (Hrsg.), Fortschritte in der Mittelstandforschung.

Nissen, D. und I. Ott (2004), Co-operation in the Biotechnology Sector: Incentives and Implementation, in: Merz, J. und J. Wagner (Hrsg.), Perspektiven der MittelstandsForschung - Ökonomische Analysen zu Selbständigkeit, Freien Berufen und K MU, 2004, 99-112.

Nissen, D. und I. Ott (2003), Kooperationen in der Biotechnologiebranche – Ansatzpunkte für eine multivariate Analyse, in: Schöning, S. et al. (Hrsg.), Mittelstandsforschung, Beiträge zu Strategien, Finanzen und zur Besteuerung von KMU, 2003, 73-92.

Nissen, D. und I. Ott (2002), Der Mittelstand als Innovationsmotor im Biotechnologiesektor, in: Fischer, Chr., Nissen, D., Ott, I. und St. Schöning (Hrsg.), 71-90.


Vorträge:


Kranich, J. (2005), Agglomeration und Wertschöpfungsketten, Konferenz: Erhöhung der regionalen Leistungs- und Innovationsfähigkeit Mitteldeutschlands, Dezember 2005, Dornburg (Saale).

Kranich, J. und I. Ott (2005), Geographische Restrukturierung internationaler Wertschöpfungsketten, CREPS-Konferenz 2005: Fortschritte in der Mittelstandsforschung, November 2005, Lüneburg.

Infrastruktur als unternehmerische Investitionsdeterminante, Anpassungskosten und aggregiertes Wachstum

Jun.-Prof. Dr. Ingrid Ott, Prof. Dr. Susanne Soretz

Im Rahmen dieses Projekts wird untersucht, welche Auswirkungen die Verfügbarkeit von Infrastruktur auf die unternehmerische Investitionsentscheidung hat. Dabei ist unterstellt, dass Infrastruktur zum einen Input in der Produktionsfunktion ist und zum anderen die Höhe der Anpassungskosten beeinflusst. Als formaler Analyserahmen dient ein partialanalytisches dynamisches Modell. Da die Infrastruktur von Überfüllungseffekten betroffen sein kann, ist neben dem absoluten Umfang auch der vorherrschende Rivalitätsgrad zentral für das resultierende Gleichgewicht. Drei wesentliche Einflusskanäle werden identifiziert: ein Produktions-, ein Anpassungskosten- und ein Niveaueffekt. Es zeigt sich, dass eine Ausweitung des Umfangs an Infrastruktur Investitionen in Kapital eindeutig erhöht, wohingegen vom Rivalitätsgrad uneindeutige Effekte auf die unternehmerische Investitionsentscheidung ausgehen. Darüber hinaus soll das bestehende Modell in ein endogenes Wachstumsmodell überführt werden, um so die Zusammenhänge sowie die Interaktion zwischen unternehmerischer Entscheidung und aggregiertem Wachstum abbilden zu können.

 


Status: laufend          Beginn: 4/2005          Ende: offen

 


Publikationen:

Ott, I. und S. Soretz (2006), Infrastruktur als Investitionsdeterminante von KMU, in: Merz, J. (Hrsg.), Fortschritte in der Mittelstandforschung.


Vorträge:

Ott, I. und S. Soretz (2005), Infrastruktur als Investitionsdeterminante von KMU, November 2005, Lüneburg, Volkswirtschaftliches Forschungskolloquium: Infrastruktur und Anpassungskosten, CREPS-Konferenz 2005, Dezember 2005.

Optimale Instandhaltung in linearen Unternehmensnetzen

Prof. Dr. Joachim Reese

Für einen einstufigen Just-in-Time-Fertigungsprozess mit endlichem Planungshorizont wird ein kontrolltheoretisches Modell entwickelt, mit dem die relevanten Kosten für Instandhaltung, Lagerhaltung und Terminüberschreitung sowie die durch Erlöseinbußen entstehenden Opportunitätskosten minimiert werden sollen. Es wird angenommen, dass die Fertigungsrate der (unzuverlässigen) Maschine von Periode zu Periode sinkt, wenn keine ausreichenden Instandhaltungs- maßnahmen ergriffen werden. Ankunfts- und Abfertigungsraten der Maschine sind Poisson-verteilt, sobald die Abfertigungsrate zusätzlich zeitabhängig ist. Es wird ein iteratives Lösungsverfahren entwickelt, das konvergieren soll. Die Effizienz des Verfahrens soll anhand von empirischen Daten überprüft werden.

 


Status: laufend          Beginn: 2000          Ende: offen

 


Publikationen:

Reese, J. (2003), Optimal Maintenance in Supply Chains, in: Dyckhoff, H. et al. (Hrsg.), Supply Chain Management and Reverse Logistics, Heidelberg et al. (Springer), 363-377. 

Eine transaktionskostentheoretische Analyse von e-procurement

Prof. Dr. Joachim Reese, Dipl.-Kfm. Björn Saggau

Unternehmerische Aktivitäten auf den Beschaffungsmärkten erfolgen heute in einer Vielzahl von Fällen EDV-gestützt. Die hier vorgenommene Untersuchung widmet sich der Fragestellung, ob und inwiefern elektronische Beschaffungsprozesse generell effizient und flexibilitätsfördernd sind. Im Wesentlichen basieren solche Aktivitäten auf einer längerfristigen vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Unternehmungen, so dass erhebliche Kosten in Bezug auf die Anbahnung, Durchführung und Anpassung der Schätzprozesse erforderlich sind, bevor mögliche (Produktions-)Kostenvorteile realisiert werden können. Hierzu werden Hypothesen formuliert, die empirisch anhand von geeignetem Datenmaterial überprüft werden sollen.

 


Status:
beendet          Beginn: 2002          Ende: 2007

 


Publikationen:


Saggau, B. (2007), Organisation elektronischer Beschaffung Entwurf eines transaktionskostentheoretischen Beschreibungs- und Erklärungsrahmens, Wiesbaden (DUV).

Reese, J. und B. Saggau, (2004), The Transaction Costs of eProcurement, in: Fandel, G. et al. (Hrsg.), Modern Concepts of the Theory of the Firm, Berlin (Springer), 253-263.

Saggau, B. (2002), Electronic Procurement – Eine transaktionskostentheoretische Untersuchung, Diplomarbeit, Lüneburg.  

Eine transaktionskostentheoretische Analyse des Global Sourcing

Prof. Dr. Joachim Reese

Mit der zunehmenden Globalisierung allgemeiner Unternehmens- prozesse nehmen auch weltweite Beschaffungsprozesse zu, um je nach vorhandener Beschaffungsstrategie insbesondere Kosten- bzw. Qualitätsvorteile gegenüber den Wettbewerbern zu realisieren. Für Unternehmungen, die sich diesem Trend grundsätzlich verschließen, besteht die Gefahr, dass sie auf den relevanten Märkten auf Dauer nicht konkurrenzfähig bleiben. Allerdings ist die Konzentration auf solche globalen Beschaffungsprozesse umgekehrt dann bedenklich und sogar existenzgefährdend, wenn die Aktivitäten nicht durch entsprechende Managementprozesse vorbereitet und unterstützt werden.
Die Abwägung der Vor- und Nachteile eines Global Sourcing wie die Entscheidung in Bezug auf die richtige Operationsform mit ausländischen Lieferanten wird in der vorliegenden Studie mit Hilfe institutionenökonomischer Instrumente durchgeführt. Ziel der Untersuchung ist es, die theoretischen Schlussfolgerungen durch Befragung von Unternehmungen in ausgewählten Branchen (Automobilindustrie, Elektronikindustrie, Maschinenbau etc.) zu überprüfen.

 


Status: laufend          Beginn: 1999          Ende: offen

 


Publikationen:

Reese, J. (1999), The Transaction Costs of Global Sourcing, in: Muffatto, M. und K.S. Pawar (Hrsg.), Logistics in the Information Age, Padua, 621-626.

Reese, J. (1996), Global Sourcing, in: Berndt, R. (Hrsg.), Global Management, Berlin et al., 263-279.

Ablauforganisation in Arztpraxen

Prof. Dr. Joachim Reese, Dipl.-Kfm. Lars Tiedemann

Steigender Kostendruck im Gesundheitssystem macht eine effiziente Gestaltung der Ablauforganisation zu einem wichtigen Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg von Arztpraxen. Die administrativen bzw. unterstützenden Prozesse werden mittlerweile gut durch kommerzielle Softwarelösungen unterstützt. Daher richtet sich der Fokus dieser Untersuchung auf die Gestaltung des Behandlungsprozesses.


In der Literatur wird dieser Kernprozess einer Arztpraxis auf unterschiedliche Weise modelliert und analysiert. Dabei gilt es, die besonderen Prozesscharakteristika zu berücksichtigen: Im Hinblick auf das Zielsystem zeigt sich das von Erich Gutenberg postulierte Dilemma der Ablaufplanung. So garantiert ein volles Wartezimmer zwar eine gute Praxisauslastung und damit wenig Leerzeiten beim Arzt, lange Wartezeiten gehen jedoch zu Lasten der Kundenzufriedenheit. Es besteht die Gefahr, dass unzufriedene Patienten zukünftig einen anderen Arzt aufsuchen. Im Rahmen der Terminplanung ist also die Systemauslastung entsprechend zu steuern. Die Terminplanung wird jedoch dadurch erschwert, dass die Durchlaufzeiten bzw. Behandlungszeiten höchst variabel sind und nicht sicher prognostiziert werden können. So genannte Walk-Ins, d.h. Patienten, die ohne vorher vereinbarten Termin einen Arzt aufsuchen, erhöhen die Unsicherheit bei der Planung weiter, so dass unter Umständen große Puffer eingeplant und bestimmte Patientengruppen priorisiert werden müssen.
In dieser Untersuchung werden vor dem Hintergrund der oben beschriebenen Unsicherheit alternative Prozessdesigns und Terminpolitiken realitätsnah für eine internistische Arztpraxis mit dem Schwerpunkt Kardiologie simuliert. Die Prozesse werden hierzu auf der Basis der Warteschlangentheorie modelliert. Zur Quantifizierung des Modells werden Daten, die im Rahmen einer Prozessbeobachtung in Lüneburger Arztpraxen erhoben wurden, genutzt. Aus den Analyseergebnissen werden allgemeine Gestaltungsempfehlungen für die Ablauforganisation in einer Arztpraxis abgeleitet.

 


Status: laufend          Beginn: 2006          Ende: offen

 


Publikationen:


Reese, J., Tiedemann, L. und I. Köther (2007), Ablauforganisation in Arztpraxen Eine Prozessanalyse auf der Basis der Warteschlangentheorie, in: Merz, J. und J. Wagner, (Hrsg.), Neue Ansätze der Mittelstandsforschung, Peter-Lang Verlag, Münster (im Erscheinen).

Sustainable Champions - Wettbewerbsstrategien von Marktführern im Umweltbereich

Prof. Dr. Stefan Schaltegger, Dipl.-Oec. Holger Petersen

Das Interesse gilt der Fragestellung, auf welche Weise Unternehmen, deren Güter eine Minderung oder Lösung von Umweltproblemen in Aussicht stellen, ihren Nutzen am Markt strategisch entwickeln können. Hierzu werden Wettbewerbsvorteile und Wachstumsstrategien von "Sustainable Champions" empirisch untersucht. Sustainable Champions vermarkten Innovationen, die einen effektiven Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung in Aussicht stellen. Sie machen das Angebot umweltorientierter Leistungen zu ihrem Kerngeschäft und nehmen mit diesen Angeboten in ihrem Segment eine marktführende Stellung ein.
Die Untersuchung soll Ecopreneuren, die fundierte Einschätzung ihres strategischen Handlungsspielraums zur Umsatzsteigerung aufgrund von Wettbewerbsvorteilen erleichtern und Handlungsorientierungen liefern, die sich im Prozess der strategischen Planung praktisch anbieten. Im Kern soll ein methodisches Framework die Entwicklung expansiver Wettbewerbsstrategien unterstützen.
Zu diesem Zweck werden vier mögliche Expansionsrichtungen betrachtet. Die Durchdringung vorhandener Märkte, die räumliche Ausweitung der Absatzgebiete, Die Diffusion der Angebote in herkömmliche Massenmärkte und die Entwicklung neuer Märkte im Zuge der Durchsetzung innovativer Problemlösungen.
Die Arbeit soll eine konzeptionelle Grundlage für die Lehre im Bereich des Ecopreneurships bieten. Die Einbeziehung der Ergebnisse in das Lehrprogramm des Weiterbildungsstudiengangs "Sustainable Entrepreneurship" (STEP) der Universität Lüneburg ist vorgesehen.

 


Status: laufend          Beginn: 5/2001          Ende: offen

 


Publikationen:

Petersen, H. (2001), Gewinner der Nachhaltigkeit Sustainable Champions: Ansätze zur Analyse von Marktführern im Umweltbereich, Center for Sustainability Management (CSM), Lüneburg.  

Liquiditätsmanagement in KMU

Prof. Dr. Stephan Schöning

„Liquidität kostet Geld, Illiquidität aber die Existenz“. Dieses Zitat von Chmielewicz (1976, 52) verkörpert zwei wesentliche Aspekte der wirtschaftlichen Solvenztheorie: Auf der einen Seite ist das finanzielle Gleichgewicht zwingend notwendige Bedingung für den Fortbestand einer Unternehmung. Bereits vorübergehende Zahlungsstockungen ziehen zumindest Vertrauensverluste mit negativen Auswirkungen auf die Finanzierungsbedingungen nach sich und die dauerhafte Zahlungsunfähigkeit führt in der Regel zur Liquidation des Unternehmens. Zum verursacht Liquiditätshaltung Kosten, denn sobald ein Unternehmen mehr liquide Mittel als erforderlich aufweist, bedeutet dies erhöhten Zinsaufwand beziehungsweise entgangene Zinserträge. Der Zustand der Überliquidität ist demzufolge aus erfolgswirtschaftlichen Überlegungen heraus kritisch zu beurteilen.

Die Liquidität – unter Beachtung des Rentabilitätsziels – durch eine Abstimmung von Ein- und Auszahlungsströmen zu gewährleisten, ist in KMU im Allgemeinen die Aufgabe der Finanzplanung. Ein Problem hierbei ist, dass über viele zukünftige Zahlungsvorgänge Unsicherheit besteht. So orientiert sich der Finanzplan üblicherweise an den prognostizierten Zahlungsströmen und vernachlässigt unerwartete und falsch prognostizierte Ein- und Auszahlungen. Speziell im Zuge der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise führte die unzureichende Liquiditätsplanung zu zahlreichen Schieflagen und -insolvenzen von KMU.

Ein möglicher Verbesserungsansatz könnte die Übertragung der für die Steuerung des sog. liquiditätsmäßig-finanziellen Bereiches von Kreditinstituten entwickelten Konzepte auf KMU darstellen. Das Projekt analysiert in einer theoretischen Betrachtung diese Übertragbarkeit und berücksichtigt dabei die risikobezogenen Unterschiede zwischen bank- und industriebetrieblicher Liquidität.

Darüber hinaus bieten sich KMU verschiedene Maßnahmen im Rahmen der Finanzierung an, um positive Liquiditätseffekte zu erzielen. Insofern kommen in diesem Zusammenhang auch dem Working Capital Managment und Finanzierungsinstrumenten wie Asset Backed Commercial Papers (ABCP) erhöhte Bedeutung zu.

 


Stand: laufend          Beginn: 4/2010          Ende: offen

 


Publikationen:


Moch, N. (2007), Liquiditätsrisikomanagement in Kreditinstituten, EUL-Verlag, Lohmar.

Moch, N., Ramke, T. und S. Schöning (2008), Liquiditätsrisikomanagement in kleineren Kreditinstituten: noch Handlungsbedarf, in: Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen, 61. Jg., Heft 6, 255-260.

Ramke, T. und S. Schöning (2009), Das Management von Liquiditätsrisiken gemäß KWG und Bankenrichtlinie, in: Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen, 62. Jg., Heft 3, 118-120.

Ramke, T. und S. Schöning (2012), Modernes Liquiditätsrisikomanagement in Kreditinstituten, Bank-Verlag, Köln (im Erscheinen).

Rutsch, J. C. (2011), Liquiditätserhaltung im Unternehmen – Eine Analyse unter besonderer Berücksichtigung der Folgen der Finanzmarktkrise, in: Schöning, S., Richter, J. und A. Pape (Hrsg.), Kleine und mittlere Unternehmen: Finanz-, Wirtschafts- und andere Krisen, Frankfurt am Main, 145-162.

Rutsch, J. C. und M. Schmitt (2012), Working Capital Management als Finanzierungsinstrument in KMU (im Erscheinen).

Schöning, S., Hollederer, T. und J.C. Rutsch (2011), Messung des Liquiditätsrisikos von Unternehmen mithilfe des Liquidity at Risk-Konzepts – Eine Analyse der Übertragbarkeit des LaR-Ansatzes von Banken auf Industrieunternehmen, in: Corporate Finance biz, 2. Jg., Heft 6, 369-378.

Schöning, S. und J.C. Rutsch (2011), Finanzierung durch Asset Backed Commercial Papers, in: Das Wirtschaftsstudium, 40. Jg., Heft 4, 523-527.

Schöning, S., Rutsch, J. C. und R. Olbrich (2011), ABCP: Revitalisierung der Verbriefungsmärkte? – Asset Backed Commercial Papers als Finanzierungsprodukt für den deutschen Mittelstand, in: Bank-Praktiker, o.Jg., Heft 9, 322-327.

Schöning, S., Rutsch, J. C. und R. Olbrich (2011), Asset Backed Commercial Papers – Wieder interessant für KMU?, in: Finanzierung im Mittelstand, o.Jg., Heft 4, 3-5.

Wanka, T. und S. Schöning (2011), Liquiditätsrisikomessung im Praxistest, in: Die Bank, Heft 8, 52-.

 

Vorträge:

 

Rutsch, J. C. (2011), Working Capital Management, Vortrag bei den Wirtschaftsjunioren Ortenau, Gemeinsame Sitzung der Arbeitskreise UnEx (Unternehmensführung und Existenzgründung) und WiPoBi (Wirtschaft, Politik, Bildung), Durbach, 21.02.2011.

Schöning, S. (2011), Working Capital Management – Mehr als ein Modethema?, Vortrag im Rahmen der Kundenveranstaltung „Firmenkunden“ der Volksbank Lahr eG, Lahr, 09.02.2011.

Schöning, S., Rutsch, J. C. und T. Hollederer (2010), Analyse der Übertragbarkeit moderner Konzepte zur Messung des Liquiditätsrisikos von Banken auf KMU, Vortrag auf dem 2. Forum Mittelstandsforschung „Erfolgsmodell Mittelstand? – Rahmenbedingungen, Strategien, Wertorientierung“, Siegen, 23.09.2010.

Gründungspanel Nordrhein-Westfalen

Prof. Dr. Reinhard Schulte

Neugegründeten Unternehmen wird von Wissenschaft und Politik eine marktwirtschaftliche Schlüsselrolle zugeschrieben. Wachstum, Schaffung von Arbeitsplätzen, Strukturwandel, Revitalisierung des Wettbewerbs und Förderung des technischen Fortschritts sind die wichtigsten in diesem Zusammenhang genannten Ziele. Handlungsbedarf für neue Forschungsarbeiten liegt vor allem im Bereich von großzahligen empirischen Untersuchungen, die verlässliche Aussagen über die Entwicklung von jungen Unternehmen und deren Problemen ermöglichen. Ideal dafür ist die längere Beobachtung eines festen Teilnehmerkreises nach Art der häufig in der Marktforschung eingesetzten Panel-Methode, um ein generelles Verständnis für unternehmerische Frühentwicklungsprozesse entwickeln zu können.
Gegenstand des Projekts „Gründungspanel“ ist die Analyse von Entwicklungsverläufen und faktoren in der unternehmerischen Gründungs- und Frühentwicklungsphase. Die empirische Basis dieser als Längsschnitt angelegten Untersuchung bilden Existenzgründungen im nordrhein-westfälischen Handwerk sowie vom Land durch eine Gründungsprämie geförderte Kleingründungen. Der Aufbau der Erhebungsstrukturen wurde vom Land NRW finanziell unterstützt. Mittlerweile wurden weit über 10.000 Existenzgründungsfälle erfasst. Dies erlaubt eine systematische Analyse der Gesamtentwicklung einer großen Zahl echter Existenzgründungen. Mit der Erschließung dieses Potentials wird eine Datenbasis geschaffen, die in dieser Form bisher einmalig ist. Sie kann u. a. dazu beitragen, ein besseres Verständnis für unternehmerische Frühentwicklungsprozesse zu entwickeln und neue Ansätze zur Unterstützung und besseren Vorbereitung von Gründungen zu erarbeiten.
Im Rahmen des Projekts werden verschiedene Schwerpunktthemen vertieft. Dazu gehören u.a. die Themenbereiche Entwicklung und Erfolg von Existenzgründungen, Gründungen durch Frauen und Existenzgründungen in strukturschwachen Regionen.
Im Jahr 2005 wurde die mittlerweile sechste Erhebungswelle des Panels durchgeführt. Schwerpunktinhalte dieser Welle waren die Themen „Wettbewerbsvorteile“ und „Zahlungsverhalten von Kunden“.
Außerdem wurde eine Dokumentenanalyse von über 300 Gründungskonzepten durchgeführt, die dazu dient, Erwerbsverläufe und Humankapitalausstattung von Existenzgründern zu untersuchen.

 


Stand: laufend          Beginn: 2000          Ende: offen

 


Publikationen:


Schulte, R. (2005), Existenzgründungsberatung: Nutzung, Qualitätswahrnehmung und Wirkungen, in: Schulte, R. (Hrsg.), Ergebnisse der MittelstandsForschung, Münster, 377-397.

Schulte, R. (2004), Begleitforschung zum NRW-Förderprogramm "Gründungsprämie für Existenzgründungen in den NRW/EU Ziel 2-Gebieten". Ergebnisse der Befragungswelle 2004, Arbeitsbericht des Centrum für Existenzgründung in Theorie und Anwendung, Lüneburg 2005.

Schulte, R., Hambüchen, K. (2001), Existenzgründungsforschung im Ruhrgebiet – Ein Gründerpanel im Handwerk, in: Kommunalverband Ruhrgebiet (Hrsg.), Schulbuchinformationsdienst Ruhrgebiet, Nr. 40, Essen, 4-12.

Schulte, R. (2001), Konzeption und Methodik des Gründerpanels Nordrhein-Westfalen, in: Klandt, H., Nathusius, K., Mugler, J. und H. Heil, Gründungsforschungs-Forum 2000, Dokumentation des 4. G-Forums, Lohmar, Köln, 47 – 62.

Schulte, R. (2001), Strukturschwache Regionen, in: Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks (Hrsg.), Gründerforschung im NRW-Handwerk express, Nr. 2/2001, Düsseldorf.

Schulte, R. (2001), Existenzgründungen durch Frauen, in: Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks (Hrsg.), Gründerforschung im NRW-Handwerk express, Nr. 1/2001, Düsseldorf.

Internationale ökonomische Verflechtungen deutscher Industriebetriebe

Prof. Dr. Joachim Wagner

In diesem Projekt werden Bestimmungsgründe und Folgen internationaler Firmentätigkeit (Exporte, Direktinvestitionen, Lizenzverkehr) untersucht. Mit im Zentrum steht dabei die Frage nach den wechselseitigen Beziehungen zwischen Firmengröße und Aktivitäten auf Auslandsmärkten: Sind Großbetriebe verglichen mit kleinen und mittleren Betrieben (KMU) häufiger als Exporteure, Direktinvestoren oder Lizenzgeber auf internationalen Märkten aktiv? Welche Konsequenzen haben internationale Aktivitäten für das Wachstum von Firmen? Welche Rolle spielen Exporteure verschiedener Größe für die konjunkturelle Entwicklung? Daneben wird untersucht, welche Zusammenhänge zwischen Produktivität und internationaler Firmentätigkeit bestehen, und ob Exporteure höhere Löhne als Nicht-Exporteure zahlen; auch hierbei wird die Bedeutung der Betriebsgröße beachtet. Die empirischen Untersuchungen sind theoriegeleitet; sie knüpfen vielfach an neuere Modelle zur Analyse der Auslandsaktivitäten heterogener Firmen an. Die ökonometrischen Schätzungen nutzen Paneldaten für Betriebe und verwenden dabei oft mikroökonometrische Methoden, die zuvor nicht für die Analyse internationaler Firmentätigkeit verwendet wurden (z.B. Fractional Logit Schätzer für Paneldaten; Propensity-Score Matching; Quantile Regression).

Projektarbeiten:
Die im vergangenen Jahr von Joachim Wagner vorgelegte Studie „Export Intensity and Plant Characteristics: What can we learn from Quantile Regressions?“ war Grundlage seines Vortrags auf dem Econometric Society 2005 World Congress am University College London im August. Der Beitrag ist in überarbeiteter Form von der Review of World Economics erschienen. Joachim Wagner hat gemeinsam mit Claus Schnabel und Thorsten Schank (Universtität Erlangen-Nürnberg) einen Beitrag zur These des „exporter wage effects“ – nach der exportierende Firmen ceteris paribus höhere Löhne zahlen – überarbeitet, der im Journal of International Economicspubliziert wurde. Dieser Beitrag wurde auf der Jahrestagung 2005 des Vereins für Socialpolitik 2005 vorgetragen. Ferner hat Joachim Wagner einen Survey über die seit 1995 erschienenen mikroökonometrischen Untersuchungen zu den wechselseitigen Zusammenhängen von Außenhandel und Produktivität verfasst; dieser Beitrag ist in einem Special Issue der Zeitschrift The World Economyerschienen. Eine empirische Untersuchung zur stochastischen Dominanz von Produktivitätsverteilungen für Direktinvestoren, Exporteure und ausschließlich auf dem Inlandsmarkt tätige Firmen erschien in Applied Economics Letters. Ein Beitrag zur CREPS-Tagung 2005 untersucht Zusammenhänge zwischen Exporten und Produktivität in mittelständischen niedersächsischen Industriebetrieben.

 


Status: laufend          Beginn: 1988          Ende: offen

 


Publikationen seit 2001 (Auswahl):


Schank, T., Schnabel, C. and J. Wagner (2007), Do exporters really pay higher wages? First evidence from German linked employer-employee data, Journal of International Economics 72, 52-74.

Wagner, J. (2007), Exports and Productivity A Survey of the evidence from firm level data, in: The World Economy 30, 60-82.

Wagner, J. (2006), Exports, Foreign Direct Investment, and Productivity Evidence from German Firm Level Data, Applied Economics Letters 13, 347-349.

Wagner, J. (2006), Export Intensity and Plant Characteristics What can we learn from Quantile Regression?, in: Review of World Economics / Weltwirtschaftliches Archiv 142, 195-203.

Wagner, J. (2004), On the Microstructure of the German Export Boom Evidence from Establishment Panel Data, 1995 – 2002, in: Review of World Economics / Weltwirtschaftliches Archiv 140 (3), 496-509.

Wagner, J. (2003), Unobserved Firm Heterogeneity and the Size-Exports Nexus Evidence from German Panel Data, in: Review of World Economics / Weltwirtschaftliches Archiv 139, 161-172.

Wagner, J. (2002), The Causal Effects of Exports on Firm Size and Labor Productivity First Evidence from a Matching Approach, in: Economics Letters 77, 287-292.

Wagner, J. (2001), A Note on the Firm Size Export Relationship, Small Business Economics 17, 229-237.

Bernard, A.B. and J. Wagner (2001), Export Entry and Exit by German Firms, in: Weltwirtschaftliches Archiv / Review of World Economics 137, 105-123.


Vorträge seit 2001 (Auswahl):

Schank, T., Schnabel, C. und J. Wagner (2005), Exporting firms do not pay higher wages, ceteris paribus. First evidence from linked employer-employee data. Verein für Socialpolitik, Jahrestagung 2005, Universität Bonn, September 2005.

Wagner, J. (2005), Export intensity and plant characteristics What can we learn from quantile regression? Econometric Society 2005 World Congress, University College London, August 2005.

Schank, T., Schnabel, C. und J. Wagner (2004), Exporting firms do not pay higher wages, ceteris paribus. First evidence from linked employer-employee data. ETSG European Trade Study Group, Sixth Annual Conference, University of Nottingham, September 2004.

Wagner, J. (2003), On the micro-structure of the German export boom Evidence from establishment panel data. Exporting and Firm Level Adjustment, Leverhulme Centre for Research on Globalisation and Economic Policy, University of Nottingham, Oktober 2003.

Betriebsdemographie und Arbeitsplatzdynamik in der Industrie - Empirische Untersuchungen mit Firmenpaneldaten

Prof. Dr. Joachim Wagner

Auf der Basis von über die einzelnen Erhebungen zu Paneldaten verknüpften Informationen für Betriebe aus der amtlichen Industrieberichterstattung werden Ausmaß, Bestimmungsgründe und Arbeitsplatzeffekte von Gründungen, Wachstum, Schrumpfung und Schliessung von Firmen untersucht.

Projektarbeiten:

Joachim Wagner schloss eine empirische Studie zur Investitionsdynamik in niedersächsischen Industriebetrieben ab, in der erstmals die Bedeutung unterschiedlicher Investorentypen für die gesamte Industrie sowie getrennt nach Hauptgruppen, Technologiebereichen und Größenklassen analysiert wird. Diese Arbeit war die Grundlage eines Vortrags auf dem ersten Nutzerworkshop des neuen Forschungsdatenzentrums der Statistischen Landesämter; eine revidierte Fassung ist Teil eines von Joachim Wagner herausgegebenen Schwerpunktheftes von Schmollers Jahrbuch / Journal of Applied Social Science Studies.
Im Berichtszeitraum verfasste Joachim Wagner ferner einen umfangreichen Überblicksaufsatz zu Unterschieden in der Performance zwischen jungen und alten Betrieben in Deutschland. Dieser Aufsatz war ein Beitrag zu einem Workshop zum Thema Betriebsdemographie, den Joachim Wagner zusammen mit Lutz Bellmann (IAB - Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit) als 11. Forschungstreffen der Projektgruppe IAB-Betriebspanel im November des Jahres organisiert hat. Er wurde im Tagungsband publiziert. Eine kurze Version zentraler Befunde und wirtschaftspolitischer Schlussfolgerungen erschien als Gastkommentar im Handelsblatt.

 


Stand: laufend          Beginn: 1990          Ende: offen

 


Publikationen seit 2001 (Auswahl):

Wagner, J. (2005), Firmenalter und Firmenperformance. Empirische Befunde zu Unterschieden zwischen alten und jungen Firmen in Deutschland, University of Lüneburg Working Paper Series in Economics, No. 15, September (erscheint in: Bellmann, L. und J. Wagner (Hrsg.), Betriebsdemographie, Nürnberg: IAB der BA 2006).

Wagner, J. (2005), Zur Mikrostruktur der Investitionsdynamik in der Industrie. Analysen mit Betriebspaneldaten aus Niedersachsen (1995 – 2002), in: Schmollers Jahrbuch / Journal of Applied Social Science Studies 125(4), 475-488.

Wagner, J. (2003), Arbeiten mit Einzeldaten der amtlichen Statistik am Beispiel des Monatsberichts im Verarbeitenden Gewerbe, in: Ronning, G. und R. Gnoss (Hrsg.), Anonymisierung wirtschaftsstatistischer Einzeldaten (Forum der Bundesstatistik Band 42), Wiesbaden: Statistisches Bundesamt 2003, 140-146.

Wagner, J. (2003), Betriebs- und Arbeitsplatzdynamik in wissensintensiven Industrien Niedersachsens (1995-2001), Statistische Monatshefte Niedersachsen, 57 (2003), 187-196.

wieder abgedruckt in: Pohl, R. u.a. (Hrsg.), Analysen zur regionalen Industrie-entwicklung, Sonderauswertungen einzelbetrieblicher Daten der Amtlichen Statistik, Berlin: Statistisches Landesamt Berlin, 63-80.

Wagner, J. (2002), Arbeitsplatzdynamik in den Industriebetrieben der Raumordnungsregionen Mecklenburg-Vorpommern (1995 - 1999), Statistische Monatshefte Mecklenburg-Vorpommern, 12 (2002), Nr. 2, 38-55.

Wagner, J. (2001), Arbeitsplatzdynamik in den Industriebetrieben in Mecklenburg-Vorpommern - Fortschreibung für 1998/99 und Analysen zur Rolle des Schiffbaus, Statistische Monatshefte Mecklenburg-Vorpommern, 11 (2001), H. 6, 146-154.

gekürzt wieder abgedruckt in: Schasse, U. und J. Wagner (Hrsg.), Regionale Wirtschaftsanalysen mit Betriebspaneldaten Ansätze und Ergebnisse (NIW- Vortragsreihe, Band 14). Hannover: Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung 2001, 73-94.


Vorträge seit 2001 (Auswahl):

Wagner, J. (2005), Firmenalter und Firmenperformance. Empirische Befunde zu Unterschieden zwischen alten und jungen Firmen in Deutschland. Betriebsdemographie – 11. Forschungstreffen der Projektgruppe IAB-Betriebspanel, Nürnberg, 10./11.11.2005.

Wagner, J. (2005), Zur Mikrostruktur der Investitionsdynamik in der Industrie. Analysen mit Betriebspaneldaten aus Niedersachsen (1995 – 2002). Nutzerworkshop des Forschungsdatenzentrums der Statistischen Landesämter, Freie Universität Berlin, 21./22.04.2005.

Wagner, J. (2003), Arbeiten mit Einzeldaten der Amtlichen Statistik am Beispiel des Monatsberichts im Verarbeitenden Gewerbe, Workshop „Anonymisierung wirtschaftsstatistischer Einzeldaten“, Statistisches Bundesamt / Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung, Tübingen, 20./21.03.2003.