Aktuell
Eine Million für die neue Uni
Wirtschaftsführer gründen Leuphana Verein und wollen Professoren und Stipendien finanzieren
Ein starkes Signal für die neue Linie der Leuphana Universität wollen Lüneburger Unternehmer setzen und sie stärken Präsident Dr. Sascha Spoun als Motor der Neuausrichtung den Rücken. Mit einer Million Euro wollen sie die Uni in den nächsten drei Jahren unterstützen, Professoren und Stipendien finanzieren. Das Ziel formulierte am Donnerstagabend GVK-Chef Claus-Peter Langlotz. Er rief die Runde zur Gründung eines Vereins in seiner Werbeagentur im Lünepark zusammen. Und für den „Förderverein Leuphana“ liegen bereits schriftliche Zusagen über die ersten 300.000 Euro fürs Vereinskapital vor, erklärt Langlotz. Das vieldiskutierte Audimax ist zwar ein „Leuchtturm“ für den GVK-Chef, ist aber ausdrücklich nicht Förderziel des Vereins.
(Quelle: Landeszeitung Lüneburg)
Wirtschaft setzt Signal
Förderkreis Leuphana: LZ-Gespräch mit Gerdes und Havemann
Eine Runde von Lüneburger Unternehmern und anderen Persönlichkeiten der Stadt schloss sich im März des vergangenen Jahres zum Förderkreis Leuphana e.V. zusammen. Die Unterstützer haben es sich auf die Fahnen geschrieben, die Entwicklung der Lüneburger Universität durch vielfältige Maßnahmen und Aktionen zu fördern. Die LZ sprach stellvertretend für den Verein mit den beiden Unternehmern Jörg Gerdes und Georg-Dieter Havemann über die Gründe und Hintergründe ihres Engagements für die Uni.
Was hat Sie bewogen, den Förderkreis mitzubegründen und eine Stange Geld in die Leuphana zu stecken?
Gerdes: Es ging vor allem darum, ein Zeichen zu setzen, den Schulterschluss mit der Wirtschaft darzustellen. Wir wollen beitragen, unsere Universität für Studierende noch attraktiver zu machen, und geben Geld dafür, dass die Uni Dinge anschieben kann, die sie allein noch nicht zu leisten vermag. Ich denke an die Verpflichtung hochkarätiger Professoren oder an die Vergabe von Stipendien.
Havemann: Dem schließe ich mich an. Die Unterstützung durch die heimische Wirtschaft ist ein Signal, dass wir zur und hinter der Leuphana stehen. Für mich ein wichtiger Grund ist zudem, den weiteren Ausbau der wissenschaftlichen Forschung zu fördern. Dazu gehört die Verpflichtung von Professoren aus anderen Universitäten, um auch den globalen Verbund darzustellen, in dem sich die Leuphana bewegt.
(Quelle: Landeszeitung Lüneburg)