Course Schedule


Lehrveranstaltungen

„Du bist anders - ich erst recht!“ Identitätskonstruktion im europäischen Film (Seminar)

Dozent/in: Jan Oehlmann

Termin:
Einzeltermin | Di, 18.10.2011, 10:15 - Di, 18.10.2011, 11:45 | C 11.320 Seminarraum | Einführungsveranstaltung
Einzeltermin | Fr, 02.12.2011, 14:00 - Fr, 02.12.2011, 19:15 | C 11.320 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 03.12.2011, 10:00 - Sa, 03.12.2011, 15:45 | C 11.320 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 16.12.2011, 14:00 - Fr, 16.12.2011, 19:15 | C 11.320 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 17.12.2011, 10:00 - Sa, 17.12.2011, 15:45 | C 11.320 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 17.01.2012, 10:15 - Di, 17.01.2012, 15:45 | C 11.320 Seminarraum | Abschlussveranstaltung

Inhalt: Innerhalb von nur vier Monaten stranden im Frühjahr dieses Jahres allein auf der italienischen Insel Lampedusa 22.000 tunesische Flüchtlinge, die in Europa einen Zufluchtsort sehen, der ihnen ein menschenwürdiges Leben ermöglicht. Der Umgang der EU mit diesen „Fremden“ hat auch einen bedeutenden Einfluss auf die eigene Identität der Europäer, nicht zuletzt weil er die europäische Gemeinschaft und die Solidarität ihrer Mitglieder untereinander zur Diskussion stellt. Die zentrale Frage in der europäischen Identität, wer „Wir“ sind, und wer die „Anderen“, wird auch im fiktionalen Film wiederkehrend zur Verhandlung gestellt. Geht man davon aus, dass Geschichten eine bedeutende Rolle bei der Erfahrung von Welt und dem Selbstverständnis kultureller Gemeinschaften spielen, dann gilt dies für die Geschichten der Grenzerfahrungen, die in den im Seminar behandelten Filmen erzählt werden, insbesondere für die Erfahrung der Begrenzung von eigener (Lebens-)Welt. Die Vorstellung der europäischen Gemeinschaft als eine imagined community (Anderson) verweist auf die Relevanz der symbolischen Bildwelt bei der Konstituierung des kollektiven Selbstverständnisses, das am Ende auch die realpolitischen Diskurse bestimmen kann. Die europäischen fiktionalen Filme reflektieren diese aktuellen gesellschaftlichen Prozesse, stellen diese Reflektionen wiederum in symbolisch verdichteter Weise als Ressourcen zur Identitätskonstruktion zur Verfügung und haben aufgrund ihrer Präsenz im öffentlichen Zeichenraum per se eine politische Bedeutung. Das Seminar widmet sich der Frage, wie Identitäten im europäischen Film konstruiert werden. Dazu sollen einführend theoretische Grundlagen zum Verständnis von Kultur und Identität behandelt werden, um Fragen zu beantworten, wie die europäische Identität zu verstehen ist, wenn angenommen wird, dass Filme eine mögliche „Wir-kung“ auf diese haben. Hier soll insbesondere ein Fokus auf die Motive der Grenze und des Fremden gelegt werden, anhand derer ein europäisches Selbstverständnis skizziert werden kann. Weiterführend soll ebenso Fragen beantwortet werden, die sich auf das Verhältnis von individueller und kollektiver Identität in Hinblick auf die Rezeption der Kinofilme und das Verständnis von Medienidentitäten beziehen.

„Was Architektur sein kann“ (Seminar)

Dozent/in: Carl-Peter von Mansberg

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 12.001 Seminarraum

Inhalt: In bis dahin ungekanntem Maße ist in den letzten 10 Jahren in den Medien über „große“ Architektur berichtet und gestritten worden, über den Symbol-Charakter und die Bedeutung für die Identifikation mit Stadt und Region und dem Markt. Diese Auseinandersetzung geschieht weniger in der Realität des alltäglichen Bauens von Einfamilienhäusern, Wohnungen, Schulen, Großmärkten und Garagen. Dabei prägen gerade diese das Bild unserer Städte und Gemeinden und nehmen Einfluss auf unser tägliches Leben, unser Wohlbefinden und unsere Erfahrungen mit Welt. Darin enthalten ist auch das Gelingen oder Scheitern von Beheimatung. Das Verhältnis zwischen Kunst und Leben steht in der Architektur allzeit zur Disposition. „Die Mutter aller Künste“, ist die Architektur immer wieder genannt worden, aber sie ist eine Kunst im „Konflikt mit Ihrem Gebrauch.“ Ich möchte Ihnen ein weiterführendes Verständnis von Architektur und Städtebau vermitteln, von dem Einfluss und der Bedeutung, die Architektur und Raum für die Mehrzahl der Menschen von Anbeginn haben, und wie wichtig deshalb die Baukunst für die Gesellschaft ist und wie sehr sich in ihr so viele Fragen unserer Existenz treffen und zur Sprache gebracht werden. Die Studierenden sollen lernen zu lesen im Buch der Geschichte, wie es sich in Gebäuden, Straßen und Plätzen abbildet, erkennen was gedacht, gehofft, ja ersehnt und gebraucht wurde und wird. Sie sollen herausfinden welche uneingelösten Versprechungen auf uns warten, in welchem Spannungsfeld zwischen rasant sich entwickelter Technik und den Beheimatungsansprüchen der meisten Menschen wir uns bewegen. Eine im besten Sinne komplementäre Betrachtung, die Gegenwärtiges und Vergangenes in Bezug setzt, und vielleicht erkennen lässt, woher wir kommen und wohin der Weg führen könnte. Ich stelle mir vor, dass die Veranstaltung aus Vorträgen mit Bildern, Diskussion und Präsentationen besteht. Ich biete auch Kurz- Exkursionen an: zum Beispiel nach Berlin, Köln oder Koppenhagen. Die Universität gibt dafür keine finanziellen Zuschüsse, leider, denn Architektur und Städtebau erschließen sich am besten in direkter Begegnung mit Material, Raum und Klang. Ich stelle mir eine Mischung aus Vorträgen, Referaten und Präsentationen auch als Grundlange für eine spätere Hausarbeit vor. Als Themen nenne ich zum Beispiel: 1. Die Entwicklung der architektonischen Form 2. Form und Bedeutung in der Architektur 3. Andrea Palladio und der Einfluss auf die Architektur der Neuzeit 4. „Der Bruch mit der Innerlichkeit“ 5. Die Entwicklung der Moderne am Anfang des 20. Jahrhunderts 6. Das schwarze Quadrat Ich nehme aber auch Vorschläge und Wünsche für besondere Betrachtungen entgegen am 25.01.2012 findet eine Exkursion nach Berlin statt. Treffen ist am 25.01.2012 um 07:15 morgens in der Bahnhofshalle Lüneburg Hbf. Die Exkursion endet aller Voraussicht nach um 19:14 ebenfalls am Lüneburger Hbf.

(post-)SURreal: die Kunst der anderen Realitäten (Seminar)

Dozent/in: Belinda Grace Gardner

Termin:
Einzeltermin | Sa, 05.11.2011, 10:15 - Sa, 05.11.2011, 15:15 | C 11.308 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 10.12.2011, 10:15 - Sa, 10.12.2011, 15:15 | C 7.319 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 07.01.2012, 10:15 - Sa, 07.01.2012, 15:15 | C 7.319 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 28.01.2012, 10:15 - Sa, 28.01.2012, 15:15 | C 7.319 Seminarraum

Inhalt: Als eine im Feld der Literatur wurzelnde Strömung wirkte der Surrealismus in den ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts auf Objektkunst, Collage und Malerei, auf Fotografie, Film und Mode ein. Gleich mehrere Ausstellungen haben sich 2011, u. a. in Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt und Wien, mit den historischen und aktuellen Dimensionen des Surrealismus beschäftigt. Sie belegen, dass „Fantastic Art, Dada, Surrealism“, die in der gleichnamigen Schau 1936/37 im Museum of Modern Art erstmals einem breiten Publikum außerhalb Europas vorgestellt wurden, nichts von ihrer subversiven, Bild stiftenden Kraft eingebüßt haben. Im Zentrum des Seminars steht eine Untersuchung der traumlogischen, rätselhaften, multimedialen und transformativen ästhetischen Energien des Surrealismus und dessen ProtagonistInnen sowie der Frage, welche Manifestationen die Dynamik des Surrealen in unserer post-surrealen Zeit findet. Wir befassen uns dabei mit den zentralen Schriften des Surrealismus und der Geschichte des Phänomens ebenso wie mit Themen und Ansätzen surrealistischer Kunst, die in gewandelter Form heute wieder akut sind. Die „anderen Realitäten“, die die historischen VertreterInnen des Surrealismus generiert und sichtbar gemacht haben, gewinnen im virtuellen Rauschen unserer komplexen Medienwirklichkeit an neuer Brisanz.

"Medienmärkte im Umbruch - Entwicklungsperspektiven und deren Relevanz für aktuelle Berufsbilder am Beispiel der Musikwirtschaft" (Projektseminar)

Dozent/in: Jan Köpke

Termin:
Einzeltermin | Fr, 18.11.2011, 14:15 - Fr, 18.11.2011, 19:30 | intern | C 16.212
Einzeltermin | Fr, 16.12.2011, 14:15 - Fr, 16.12.2011, 19:30 | intern | C 16.212
Einzeltermin | Fr, 13.01.2012, 14:15 - Fr, 13.01.2012, 19:30 | intern | C 16.212
Einzeltermin | Fr, 27.01.2012, 14:15 - Fr, 27.01.2012, 19:30 | intern | C 16.212

Inhalt: Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Marktteilnehmer der Branche und lernen anhand von Beispielen die relevanten Gliedern der Wertschöpfungskette der Ware „Musik“ kennenlernen. Marktzusammenhänge werden erklärt, plausibel gemacht, hinterfragt und relativiert. Wer ist überhaupt an dem Themenkomplex „Musivermarktung“ beteiligt? Welche Aufgaben nehmen Label, Verlag, Vertrieb, Künstler, Manager, Promotionagentur und Bookingagentur wahr? Welche Rolle spielen Musikverlage, “synch-agencies“, Content -Aggregatoren, wozu dienen GEMA und GVL? Einzelne Branchenbereiche werden in Kurzreferaten vorgestellt, gern auch von Seminarteilnehmern mit bereits vorhandener Praxiserfahrung, zB aus Praktika. In der anschließenden Diskussion wird auf die, den zweiten Teil des Seminars durchziehende Fragen „Wo steuert die Musikbranche hin?“ , „Wie sieht der Musikmarkt in 5-10 Jahren aus?“ , „Welche möglicherweise neuen Berufsbilder und Anforderungen an junge Akademiker ergeben sich daraus?“ abgehoben, um mit dem gewonnenen Fachwissen bereits einen Ausblick auf Teil 2 des Seminars zu gewinnen. Im zweiten Teil des Seminars erarbeiten die Studierenden zunächst in einer offenen Diskussion Fragestellungen zu den Entwickungspersektiven des derzeit stark im Umbruch befindlichen Musikmarktes. Als Grundlage dient das in Teil 1 des Seminars erworbene Fachwissen über den Bereich / den Forschungsgegenstand. Aus diesen für möglichst alle zu untersuchenden Bereiche geltenden und anwendbaren „Metafragen“ wird im Weiteren ein Interviewleitfaden für Experteninterviews gemäß der Methodik der qualitativ-empirischen Forschung erarbeitet. Inhaltlich ausgerichtet an die potentiellen Interviewpartner: Führungskräfte in Schlüsselpositionen bei einer/m Major Company, Indie-Label, Major-Verlag, Indie-Verlag, Promotionagentur, Vertrieb, Content Aggregator, etc.

A different kind of immigrant literature: Gary Shteyngart (Seminar)

Dozent/in: Karin Beck

Termin:
Einzeltermin | Fr, 28.10.2011, 14:00 - Fr, 28.10.2011, 16:00 | C 12.010 Seminarraum | Vorbesprechung
Einzeltermin | Fr, 11.11.2011, 14:00 - Fr, 11.11.2011, 16:00 | C 12.010 Seminarraum | Diskussion
Einzeltermin | Fr, 02.12.2011, 00:00 - So, 04.12.2011, 00:00 | extern | Exkursion nach Prag
Einzeltermin | Sa, 14.01.2012, 10:00 - Sa, 14.01.2012, 18:00 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 28.01.2012, 10:00 - Sa, 28.01.2012, 18:00 | C 12.013 Seminarraum

Inhalt: Gary Shteyngart is a fascinating contemporary writer whose three novels all made it to the bestseller lists. In a very innovative and thoughtful, thus highly entertaining, way they all deal with the question of identity in our globalized world. All of the novels are set in times of social and political crisis: the end of socialism in Eastern and Central Europe, the turmoil in Central Asia in the early 90s, and finally the financial crisis of the last couple of years. At the center of the novels are the effects of the crises on the individual - sometimes devastating, sometimes amusing. The first novel starts in New York and then takes part in Prague (or in a city very similar to Prague). It is set in the world of young Americans in this town. We will thus make an excursion to Prague, have class at Charles University and tour the city in the footsteps of the Americans in Prague in the 90s. In all novels the hero is a young New Yorker of Russian and Jewisch origin who experiences the challenges of his multifaceted background in his everyday life. In an open and interdisciplinary approach this class will focus on the different competencies of the participants from different majors to analyze the context of the novels and base our readings and interpretations on this cooperative work. Participants will be responsible, in groups, for one of the tree novels and prepare, supported by the instructor, the discussion of the works in class.

Architekturmonumente Asiens (Seminar)

Dozent/in: Séraphia Heitmann

Termin:
Einzeltermin | Sa, 05.11.2011, 09:00 - Sa, 05.11.2011, 16:00 | C 12.010 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 03.12.2011, 09:00 - Sa, 03.12.2011, 16:00 | C 12.010 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 07.01.2012, 09:00 - Sa, 07.01.2012, 16:00 | C 12.010 Seminarraum

Inhalt: Es werden Bauten Indiens wie der Taj Mahal und sein Ausstattungsprogram besprochen. Der Potala in Lhasa, Angkor Vat in Kambodscha und der Borobudur Javas gehören u.a. auch zu den außerindischen Monumenten, die in dieser Veranstaltung vorgestellt werden. Hierbei kommen unterschiedliche asiatische Konzepte der Architektur, Techniken der Gestaltung und skulpturaler Ausstattung, kultureller Hintergrund und gesellschaftliche Funktion der Architektur zur Sprache. Auch auf die verwandten Elemente, Säulen, Kolumnen, Grundriss, Aufriss usw. in der europäischen Architektur wird hingewiesen.

Chor I (Übung)

Dozent/in: Dobrinka Kojnova-Biermann

Termin:
wöchentlich | Montag | 20:00 - 22:00 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 16.310 Musik
Einzeltermin | Fr, 28.10.2011, 14:00 - Fr, 28.10.2011, 20:30 | C 16.310 Musik
Einzeltermin | Sa, 29.10.2011, 14:00 - Sa, 29.10.2011, 20:30 | C 16.310 Musik
Einzeltermin | So, 30.10.2011, 11:00 - So, 30.10.2011, 14:30 | C 16.310 Musik

Inhalt: WiSe 2011/12: "Messa di Gloria" Puccini Neue und alte Horizonte in der Chormusik endecken und Spaß am gemeinsamen Musizieren. Assistenz der Chorleitung, Mitorganisation der Rahmenbedingungen wie z.B. Presse- und Medien-Arbeit, technische Konzertvorbereitung, Einsatz von technischen Mitteln (Audio- und Video-Aufnahmen) zur Aufnahmebearbeitung und Veröffentlichung.

Die große Unbenannte: Die Vulva in Geschichte, Kunst und Medien. (Seminar)

Dozent/in: Mithu Sanyal

Termin:
Einzeltermin | Mi, 16.11.2011, 10:00 - Mi, 16.11.2011, 16:00 | C 11.320 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 26.11.2011, 10:00 - Sa, 26.11.2011, 18:00 | C 11.320 Seminarraum
Einzeltermin | So, 27.11.2011, 10:00 - So, 27.11.2011, 18:00 | C 11.320 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 28.11.2011, 16:00 - Mo, 28.11.2011, 18:00 | C 11.320 Seminarraum

Inhalt: Warum eine Kulturgeschichte des weiblichen Genitals? Könnte man dann nicht genauso gut eine Kulturgeschichte des Arms oder des Knies anbieten? Nun mag zwar jeder sein eigenes Konzept von Armen und Knien haben, allerdings würde kaum jemand leugnen, dass es diese Körperteile gibt. In unserer Kultur wachsen Kinder jedoch in dem Glauben auf, dass Jungen ein „hervorra- gendes Symbol“ (Freud), also einen Penis, haben, während das Genitale von Mädchen „nur eine Abwesenheit liefert“ (Lacan). Tatsächlich war das weibliche Genital lange der Marker für die Ge- schlechterdifferenz: das Fehlen eines Phallus, die Negativfolie zu dem einen und einzigen Ge- schlecht, die Frau als Kastrierte. Das war nicht immer so. In den meisten Mythologien gibt es Geschichten, in denen die Menschheit durch die Präsentation der Vulva gerettet wird. Frauen konnten, indem sie ihre Röcke hoben, Tote erwecken und sogar den Teufel besiegen. Das weibliche Genital wurde nicht etwa übersehen, sondern mit gewaltiger Anstrengung zuerst dämonisiert und daraufhin verleugnet - bis zu der irrigen und irren Auffassung, die Vulva sei nicht der Rede wert. Wo es eine Geschichte von Verdrängung gibt, gibt es immer eine Geschichte von Wider- stand.

Die Kunst und ihre Betrachter (Vorlesung/Seminar)

Dozent/in: Wolfgang Kemp

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 11.117 Seminarraum

Inhalt: Thema ist das ganze Spektrum von Verhaltensweisen, die ein Adressat einem künstlerischen Objekt, Projekt oder Ausstellungsambiente gegenüber annehmen kann. Betrachterverhalten ist natürlich in hohem Maße von institutionellen Rahmenbedingungen abhängig. Das Studium dieser Rahmen wird den Anfang machen. Es werden weiterhin die methodologischen Ansätze behandelt, welche Ästhetik, Kunstgeschichte und Soziologie zur Verfügung stellen. In der zweiten Hälfte wird es um neue und aktuelle Betrachterkonzepte gehen. Von der rezeptionsästhetischen Formel, dass der Betrachter stets auch einen Teil von sich in ein Bild "hineinsieht" bis hin zur basisdemokratischen Forderungen nach Teilhabe möglichst weiter Bevölkerungskreise reicht die Bandbreite des Partizipationsgedankens. Seit den 1950er Jahren hat die Involvierung des Betrachters unterschiedliche Formen angenommen: sie reicht von Anweisungen im Fluxus und im Happening, bestimmte Handlungen auszuführen (Allan Kaprow), bis zur statistischen Erhebung von Besucherprofilen (Hans Haacke), von der psychischen und körperlichen Aktivierung des Betrachters innerhalb installativer Arrangements (Bruce Nauman, Dan Graham) bis zum Offenlegen von Geschlechter-Stereotypien in der Perfomance-Kunst (Valie Export), vom Betreiben eines Restaurants (Gordon Matta-Clark) bis hin zum Anbieten eines Tanzkurses (Adrian Piper) und von der Delegation künstlerischer Akte an Amateure bis hin zur Arbeit mit gesellschaftlich marginalisierten Gruppen. Zur Einführung: Einleitung zu Wolfgang Kemp (Hrsg.), Der Betrachter ist im Bild. Kunstwissenschaft und Rezeptionsästhetik, Berlin 1992

Festivalkommunikation und -organisation Sommerliche Musiktage Hitzacker (Teil I) (Projektseminar)

Dozent/in: Dorothee Kalbhenn

Termin:
Einzeltermin | Fr, 28.10.2011, 14:15 - Fr, 28.10.2011, 19:45 | C 16.124 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 29.10.2011, 09:15 - Sa, 29.10.2011, 14:45 | C 16.204 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 17.11.2011, 18:00 - Do, 17.11.2011, 23:00 | extern | Exkursion, Hörprobe Ensemble Resonanz, Hamburg
Einzeltermin | Fr, 25.11.2011, 14:15 - Fr, 25.11.2011, 19:45 | C 16.310 Musik
Einzeltermin | Sa, 26.11.2011, 09:15 - Sa, 26.11.2011, 14:45 | C 16.310 Musik

Inhalt: Die Sommerlichen Musiktage Hitzacker sind ein anerkannter „Leuchtturm“ in der Festivalszene des „Musikland Niedersachsen“. Wir bieten ein Praxisfeld mit mehreren Bereichen der Kulturkommunikation und -organisation. Auf die in Hitzacker durchgeführte Projektarbeit bereitet das Seminar vor: Dabei liegt der Fokus auf einer kritischen Auseinandersetzung bzgl. der Anwendung von (realitätstauglichen?) Theorien auf die Praxis – am Beispiel der Sommerlichen Musiktage Hitzacker, aber auch weiterer Kulturinstitutionen. Praktische Übungen und die Begegnung mit professionellen Kulturschaffenden im Rahmen des Seminars als auch einer Exkursion sind weitere Inhalte. Die beiden Blockseminare im WS 2011/12 finden ihre Fortsetzung mit ebenfalls zwei Terminen im SoSe 2012. Der Schwerpunkt der praktischen Arbeiten liegt im Sommersemester, ganz besonders während des Festivals selbst (zwei Wochen Präsenzzeit in Hitzacker, s.u.). Themenüberblick im WS 2012: Entwicklung der Festivallandschaft und -industrie / Festivalträger im Vergleich / Festival-Finanzierung: Förderung, Sponsoring, Anträge / Festivalpersonal: Strukturen, Profile / Festivalkommunikation und Identifikation von Bezugsgruppen am Beispiel der Sommerlichen Musiktage Hitzacker / Probenbesuch eines Orchesters Pflichtlektüre im WS 2011/12: Fein, Markus: Musikkurator und RegieKonzert. In: Tröndle, Martin (Hrsg.): Das Konzert. Neue Aufführungskonzepte für eine klassische Form, Bielefeld 2009, S. 211 - 218. Lesle, Lutz (Hrsg.): Sommerliche Musiktage Hitzacker 1946 bis 1995. Rückblick nach vorn, Holm 1995. Willnauer, Franz: Festspiele und Festivals in Deutschland. URL: http://www.miz.org/static_de/themenportale/einfuehrungstexte_pdf/03_KonzerteMusiktheater/willnauer.pdf (Deutsches Musikinformationszentrum 2010), aufgerufen am 16.08.2011. Gastreferenten im WS 2012: Lydia Grün (Musikreferentin des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur) zu den Themen: "Festivals aus Sicht der Landeskulturentwicklung" / "Festival-Landschaft Niedersachsen" Anne Denecke (Geschäftsführerin Lüneburgischer Landschaftsverband e.V.) zum Thema "Regionale Kulturförderung durch Stiftungen" Linda Anne Engelhardt (1. Vorsitzende der Sommerlichen Musiktage Hitzacker) zum Thema "Förderanträge aus Festivalsicht" Susanne Römer (Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit der Sommerlichen Musiktage Hitzacker) zum Thema "Festivalkommunikation in der Praxis" Themenüberblick SoSe 2012: Veranstaltungs-Controlling subjektiv und objektiv / Digitales Ticketing / Festivalkommunikation: Programmbuch / Planspiele: (M)ein Tag in Hitzacker; Festival-Walk als Ernstfall-Modell / Arbeitspläne

Identität und Maske: bildwissenschaftliche und künstlerische Positionen (Seminar)

Dozent/in: Timon Lucius Kuff

Termin:
Einzeltermin | Fr, 21.10.2011, 14:15 - Fr, 21.10.2011, 15:45 | C 22.0 Kunst
Einzeltermin | Fr, 28.10.2011, 14:15 - Fr, 28.10.2011, 15:45 | C 16.004 Werkstatt
Einzeltermin | Fr, 04.11.2011, 14:15 - Fr, 04.11.2011, 15:45 | C 16.004 Werkstatt
Einzeltermin | Fr, 11.11.2011, 14:15 - Fr, 11.11.2011, 15:45 | C 22.0 Kunst
Einzeltermin | Fr, 18.11.2011, 14:15 - Fr, 18.11.2011, 15:45 | C 16.004 Werkstatt
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 25.11.2011 - 03.02.2012 | C 22.0 Kunst

Inhalt: Mediale Konstruktionen und das Spiel mit der (physiognomischen) Wahrnehmung finden sich bei der Geisterphotographie des 19.Jahrhunderts bis hin zu den Identitäts-Inszenierungen von Claude Cahun, Cindy Sherman oder dem hochartifiziellen Cremaster-Zyklus von Matthew Barney. Wie funktioniert die „Wahrnehmung der Maske“? Was treibt Künstlerinnen und Künstler an, sich bestimmter Masken zu bedienen? In einem Wechsel von (kunst-) theoretischer Reflexion, praktischer Versuche und der Betrachtung individueller ästhetischer Praxen soll den medialen Transformationen auf den Grund gegangen werden.

It's only Rock 'n' Roll? Rechtliche Fragestellungen der Musik- und Veranstaltungswirtschaft (Seminar)

Dozent/in: Martin Glänzer, Anna Konerding

Termin:
14-täglich | Montag | 10:15 - 13:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 16.310 Musik

Inhalt: Auch die Musik- und Veranstaltungsbranche bewegt sich nicht in einem rechtsfreien Raum. Allgemeine Rechtsfragen, aber auch speziellere, „musikrechtliche“ Probleme, stellen sich den Beteiligten. Der Inhalt des Seminars ist die Vermittlung eines Grundwissens für diese rechtlichen Tücken im Alltag der Veranstaltungs- und Musikwirtschaft. Es sollen die verschiedenen Rechtsgebiete, auf die man treffen kann, kennengelernt und besprochen werden. Dazu gehört natürlich auch das Urheberrecht und der damit verbundende Konflikt zwischen Musikschaffenden und der musiknutzenden Industrie. Es werden dabei die Grundlagen der rechtlichen Fragestellungen im Bereich des Veranstaltungs- und Musikrechts vermittelt und anhand von Beispielfällen gemeinsam erörtert. Im Bereich des Urheberrechtes sollen die Grundzüge des Urheberrechtsgesetzes besprochen und anhand einer Rechtsprechungsübersicht vertiefend erarbeitet werden. Es ist folgender Seminarverlauf geplant: I. Welche Berührungspunkte gibt es überhaupt zwischen Recht und der Musik- und Veranstaltungswirtschaft – Einführung II. Überblick über Vertragsrecht als solches– Einführung III. Vertragsgestaltungen in der Musik& Eventbranche IV. Sozialrecht / Arbeitsrecht / Vereinsrecht / Gesellschaftsrecht V. Urheberrecht

Komposition neu denken (Seminar)

Dozent/in: Astrid Schmeling

Termin:
14-täglich | Montag | 10:15 - 13:45 | 24.10.2011 - 03.02.2012 | C 16.310 Musik
Einzeltermin | Mo, 23.01.2012, 10:00 - Mo, 23.01.2012, 14:00 | C 16.204 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 04.02.2012, 11:00 - Sa, 04.02.2012, 21:00 | C 16.310 Musik | Konzertvorbereitungen (Raum herrichten, Aufbau), Generalprobe.

Inhalt: Komposition neu denken: In diesem Seminar werden Studierende mit den Ausdrucksmitteln der zeitgenössischen klassischen Musik bekannt gemacht. Die Arbeit ist in erster Linie praxisorientiert, ästhetische und philosophische Debatten ergeben sich aus dem Kontext. Wir befinden uns in einem schöpferischen Prozess: daher können sich die Inhalte der einzelnen Seminar-Termine im Verlauf der Arbeit verändern oder verschieben. Siehe auch: Seminarplan

Schauspiel/Improvisation (Seminar)

Dozent/in: Roman Dudler

Termin:
Einzeltermin | Fr, 02.12.2011, 14:00 - Fr, 02.12.2011, 21:30 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 09.12.2011, 14:00 - Fr, 09.12.2011, 17:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 09.12.2011, 17:00 - Fr, 09.12.2011, 21:30 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 16.12.2011, 14:00 - Fr, 16.12.2011, 17:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 16.12.2011, 17:00 - Fr, 16.12.2011, 21:30 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Sa, 07.01.2012, 11:00 - Sa, 07.01.2012, 14:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Sa, 07.01.2012, 14:00 - Sa, 07.01.2012, 18:30 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 13.01.2012, 14:00 - Fr, 13.01.2012, 17:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 13.01.2012, 17:00 - Fr, 13.01.2012, 21:30 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 20.01.2012, 14:00 - Fr, 20.01.2012, 17:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 20.01.2012, 17:00 - Fr, 20.01.2012, 21:30 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Improvisation ist zunächst schauspielerische Arbeit ohne Textvorlage. Die Studierenden lernen Methoden und Techniken aus der Schauspiel-Ausbildung kennen, mit denen sie aus dem Stegreif in verschiedene Rollen und Situationen schlüpfen können. Die eigene Vorstellungskraft wird trainiert, der Fantasie dann Ausdruck verliehen. Durch die Übungen lernt man immer mehr, den eigenen Impulsen zu vertrauen, nonverbal zu kommunizieren und mit anderen zusammenzuarbeiten. Gleichzeitig arbeitet man an der räumlichen Präsenz und schafft ein erhöhtes Bewusstsein für das "Auftreten". Ein Aufwärmprogramm ist fester Bestandteil des Seminars

Schauspiel/Rolle (Seminar)

Dozent/in: Roman Dudler

Termin:
Einzeltermin | Fr, 21.10.2011, 14:00 - Fr, 21.10.2011, 21:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Sa, 22.10.2011, 10:00 - Sa, 22.10.2011, 19:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 28.10.2011, 14:00 - Fr, 28.10.2011, 21:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 04.11.2011, 14:00 - Fr, 04.11.2011, 22:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 11.11.2011, 14:00 - Fr, 11.11.2011, 22:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Mo, 19.12.2011, 14:00 - Mo, 19.12.2011, 18:00 | W 216
Einzeltermin | Mo, 19.12.2011, 18:00 - Mo, 19.12.2011, 22:00 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Schauspielerische Arbeit mit Texten. In diesem Seminar lernen wir in Theorie (Stanislawski/ Stella Adler/Strasberg) und Praxis die Basis-Arbeit des Schauspielers an der Rolle und am Wort kennen. Wie entdecke ich im Text die nötigen Informationen, um eine Figur und ihre Situation nachvollziehen und dann im nächsten Schritt glaubhaft darstellen zu können? Und wie kann ich einen „fremden Text“ so sprechen, als wären es meine eigenen Worte, ihn mit Leben füllen, um damit die Zuschauer zu fesseln? Ein Aufwärmprogramm ist fester Bestandteil des Seminars

Theaterarbeit zwischen Theorie und Praxis (Seminar)

Dozent/in: Anna Bause

Termin:
Einzeltermin | Sa, 05.11.2011, 10:00 - Sa, 05.11.2011, 16:00 | extern | Ort: Probebühne 2, Theater Lüneburg // An den Reeperbahnen 3, 21335 Lüneburg
Einzeltermin | So, 06.11.2011, 18:00 - So, 06.11.2011, 22:00 | extern | Ort: Probebühne 2, Theater Lüneburg // An den Reeperbahnen 3, 21335 Lüneburg
Einzeltermin | Sa, 12.11.2011, 10:00 - Sa, 12.11.2011, 17:00 | extern | Ort: Probebühne 2, Theater Lüneburg // An den Reeperbahnen 3, 21335 Lüneburg
Einzeltermin | Sa, 07.01.2012, 10:00 - Sa, 07.01.2012, 16:00 | extern | Ort: Probebühne 2, Theater Lüneburg // An den Reeperbahnen 3, 21335 Lüneburg

Inhalt: Wer in Lüneburg studiert, sollte das Lüneburger Theater gelegentlich von innen gesehen haben. Vor allem, da auch in der Spielzeit 2011/12 mit „Spring Awakening – Frühlings Erwachen“ wieder ein Musical auf dem Spielplan steht, welches in Zusammenarbeit mit dem Verein Haute Culture e.V. und Studierenden der Leuphana entstehen wird. Dem Seminar liegt daher folgende Konzeption zugrunde: An 4 Terminen wird sich in die „Welt des Theaters“ eingearbeitet und sich mit Kulturmanagement in der Praxis beschäftigt. Von jedem Teilnehmer wird erwartet, die jeweiligen Bereiche (Management, Marketing, Audiencing, Öffentlichkeitsarbeit und Pädagogik) unter dem Schwerpunkt „Kultur“ mit einem ca. zehn Minuten langen Beitrag eröffnen zu können. Zusätzlich zu dem Seminar ist ein Besuch im Theater vorgesehen. Dieser ist verpflichtend.

Was erzählen uns Bilder? Grundlagen der christlichen Ikonographie (Seminar)

Dozent/in: Gisela Aye

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 12.010 Seminarraum

Inhalt: Mit Bildern, Fresken und Skulpturen wurden seit jeher Botschaften an den Betrachter vermittelt. Die Aussagen und die Vermittlung des abendländischen Glaubens spielt dabei seit Jahrhunderten eine große Rolle. Das Christentum ist auch heute noch vielfach die Basis einer Bildaussage. Welche Themen die Menschen in welchen verschiedenen Epochen bewegt haben und welche Thematik bevorzugt wurde, soll in dem Seminar vor Originalen erarbeitet werden. Dabei soll auch untersucht werden, ob und welche soziologischen, religiösen und historischen Ereignisse eine Bilddarstellung und ihre Botschaft beeinflussen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der christlichen/abendländischen Ikonografie. Es soll auch diskutiert werden, inwieweit uns Darstellungen aus früheren Jahrhunderten uns heute noch ansprechen, ob die Bildaussagen für uns noch relevant sein können.

creAKTIVhandwerk: Analoge Fotografie/Fotokunst (Seminar/Übung)

Dozent/in: Dagmar Sommerfeld

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 05.12.2011 - 03.02.2012 | Raumangabe fehlt
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 05.12.2011 - 03.02.2012 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Ästhetische Bildung und Visualisierung von Forschungsergebnissen mit dem Medium Fotografie. Praktische Übungen: Grundlagen der analogen Fotografie: Kamerakunde, Bildgestaltung, Filmkunde, SW-Labor-Einführung, SW-Vergrößerungen, Kolorieren u.a. Fotokunst: Fotografieren ohne Kamera, Chemogramme, Fotogramme u.a..

Forschungstheater Szenisches Forschen nach den Verfahren des Theaters der Unterdrückten (Seminar)

Dozent/in: Julia Weitzel

Termin:
Einzeltermin | Fr, 04.11.2011, 14:00 - Fr, 04.11.2011, 18:00 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 04.11.2011, 14:00 - Fr, 04.11.2011, 18:00 | C 14.027 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 05.11.2011, 10:00 - Sa, 05.11.2011, 18:00 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 05.11.2011, 10:00 - Sa, 05.11.2011, 18:00 | C 14.027 Seminarraum
Einzeltermin | So, 06.11.2011, 10:00 - So, 06.11.2011, 18:00 | C 14.027 Seminarraum
Einzeltermin | So, 06.11.2011, 10:00 - So, 06.11.2011, 18:00 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 18.11.2011, 14:00 - Fr, 18.11.2011, 18:00 | C 14.027 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 18.11.2011, 14:00 - Fr, 18.11.2011, 18:00 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 19.11.2011, 10:00 - Sa, 19.11.2011, 18:00 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 19.11.2011, 10:00 - Sa, 19.11.2011, 18:00 | C 14.027 Seminarraum
Einzeltermin | So, 20.11.2011, 10:00 - So, 20.11.2011, 18:00 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | So, 20.11.2011, 10:00 - So, 20.11.2011, 18:00 | C 14.027 Seminarraum

Inhalt: Gewalt, Verfolgung und Machtmissbrauch waren Anlass für die Entstehung Augusto Boals Theater der Unterdrückten in den 1960er Jahren. Auch heute und in nationalen wie internationalen Zusammenhängen bestehen Konstellationen des Machtmissbrauchs in alltäglichen, familiären, institutionellen Bereichen. Phänomene und Handlungsskripte wie Mobbing und Bossing sind verbreitet. Zivilcouragiertes Handeln stellt eine gesellschaftliches Desiderat dar, insbesondere im Kontext nachhaltiger Entwicklung und Diversity. Das Theaterforschungsseminar geht diesen Handlungsbedarfen durch die Praxis mit den Verfahren und Techniken des Theaters der Unterdrückten nach. Die Theaterverfahren sind als „tool for social change“ (UNESCO) ausdrücklich dem Empowerment und der Emanzipation verpflichtet und daher für die angestrebte Bearbeitung geeignet. Im Zentrum des Seminars steht das handlungsorientierte Kennenlernen, Verstehen und Gestalten der Verfahren des TDUs, also das Statuen-, Forum-, Zeitungstheater und das Unsichtbare Theater. Die Studierenden sind eingeladen ihre Themen, Anliegen und Fragestellungen zu Unterdrückung, Macht und Machtmissbrauch in die Theaterpraxis einzubringen. Als Experimentalanordnung und Feldforschung ist eine unsichtbare Theateraktion im öffentlichen Raum der Lüneburger Innenstadt geplant. Das Seminar ist offen, teilnehmendenzentriert und handlungsorientiert strukturiert. Neben fachlichen Inputs, praktischen Übungen sowie Textarbeit und Diskussionen im Plenum finden Arbeitsphasen in Kleingruppen statt. Ein Aufwärmprogramm ist fester Bestandteil des Seminars. Die Ergebnisse der Kleingruppenarbeit werden auf einer (teil-)öffentlichen Abschlusspräsentation vorgestellt. The Theatre of the Oppressed was developed during the Brazilian dictatorship of the 1960s as a response to political oppression. It has been refined in Europe and is practiced until today, for instance in universities, political education and in pupil parliaments. We get to know the classic forms of the Theatre of the Oppressed: statue theatre, forum theatre, newspaper theatre and invisible theatre. We are looking for social and political problems as well as problems of everyday life that may be a base for our practical theatre work. A warming up is an inherent part of the seminar, we will mainly use games and warm up-practices developed by Boal himself.

Tanzgestaltung II (Seminar/Übung)

Dozent/in: Flora Schulz

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | Gymnastikraum

Inhalt: Dieser Kurs richtet sich an alle Studierenden, die bereits einen Grundlagenkurs Tanz in der Perspektive „Kunst und Ästhetik“ erfolgreich absolviert haben. Es werden bereits bekannte Themen vertieft und erweitert. Außerdem werden neue Inhalte thematisiert und bearbeitet. Insbesondere die Methode der Improvisation wird aus gestalterischer Perspektive beleuchtet und in ihrer praktischen Umsetzung untersucht. Außerdem wird das "Phänomen Tanz" theoretisch beleuchtet.

Zeitgenössischer Tanz (Integrierte Veranstaltung)

Dozent/in: Flora Schulz

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | Gymnastikraum

Inhalt: Der zeitgenössische Tanz beinhaltet Tanzstile wie etwa Modernen Tanz, Hip Hop und Jazz. In diesem Kurs sollen sich die Studierenden kreativ mit diesen Tanzstilen und Tanztechniken auseinandersetzen. Um den Einblick in die zeitgenössischen Tanztechniken zu vervollständigen werden die einzelnen Stile in ihren tanzgeschichtlichen Hintergrund gebracht und im Hinblick auf ihre jeweilige Entstehung analysiert.

Volkstanz (Integrierte Veranstaltung)

Dozent/in: Flora Schulz

Termin:
Einzeltermin | Di, 24.01.2012, 16:00 - Di, 24.01.2012, 20:00 | intern | Gymnastikraum Rotes Feld
Einzeltermin | Fr, 27.01.2012, 14:00 - Fr, 27.01.2012, 19:00 | intern | Gymnastikraum Rotes Feld
Einzeltermin | Sa, 28.01.2012, 10:00 - Sa, 28.01.2012, 17:30 | intern | Gymnastikraum Rotes Feld
Einzeltermin | So, 29.01.2012, 10:00 - So, 29.01.2012, 17:30 | W Aula

Inhalt: Tanz ist unmittelbar mit der Kultur eines Landes oder einer Region verbunden. Gerade die Volkstänze, die aus dem Volk heraus gewachsen sind, verraten viel über die Kultur einer Region und deren Menschen. In diesem Kurs sollen Volkstänze aus Deutschland, den USA und Süd-Osteuropäische Tänze erlernt und variiert werden. Zum Abschluss des Kurses werden die erarbeiteten Tänze auf der Semesterabschlussvorführung präsentiert.

Landschaftsfotografie-Künstliche Paradiese (Seminar)

Dozent/in: Birgit Dunkel

Termin:
14-täglich | Freitag | 14:15 - 17:15 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 7.215 b (Videokonferenzraum)

Inhalt: Warum ist Landschaft schön? Diese provokante Frage stellte der Begründer der Promenadologie (engl. Strollology), Lucius Burckhardt in seinem gleichnamigen Buch. Unsere Landschaften sind Kulturlandschaften, gestaltet zu ökonomischen oder ästhetischen Zwecken, natürliche Natur ist nur eine Fiktion oder Vision. Vor diesem Hintergrund wird ein Überblick über die historische und zeitgenössische künstlerische Landschaftsfotografie gegeben. (Beispiele: Ansel Adams, Elger Esser, Henrik Saxgren, Joel Sternfeld, Peter Bialobrzeski, Jitka Hanzlová u.a.) Als Inspiration dienen außerdem die Vorlagen der stark idealisierenden romantischen und barocken Landschaftsmaler wie Thomas Cole, Jacob Philipp Hackert, Claude Lorrain, Jacob Isaacksz van Ruisdael, John Constable u.a. Sie werden der nüchternen fotografischen Position gegenüber gestellt, mit dem Ziel einer Synthese, die für die eigene Fiktion neue Anregungen bietet. Es soll ein eigener fotografischer Blick auf die Landschaft entwickelt werden, das Rohmaterial am Computer weiter bearbeitet werden, und zu eigenen Visionen einer fiktiven Landschaft verdichtet werden (<künstliche Paradiese>). Literatur u.a. : „Warum ist Landschaft schön“, Lucius Burckhardt; Entfernung der Natur: Landschaftsmalerei 1750 - 1920, Oskar Bätschmann (mit Texten von G. Simmel, John Ruskin, Ch. Baudelaire); s. Seminarapparat Nr.030

Präsentationstraining und Sprechsport (Seminar)

Dozent/in: Dagmar Puchalla

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 13:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | Raumangabe fehlt

Inhalt: In diesem Seminar wird es darum gehen, das eigene Sprechen und die Vortragskunst zu verbessern, um am Ende Inhalte verschiedenster Art selbstsicher und interessant präsentieren zu können. Wir beginnen mit "SprechSport": Atem- und Stimmübungen, Zungenbrecher und weitere Übungstexte trainieren die Artikulation, die Atemkapazität, das Stimmvolumen und die Körpersprache. Der Begriff "SprechSport" wurde von Dr. Georg Winter, einem preisgekrönten Umweltmanager und dem schnellsten Zungenbrechersprecher Deutschlands, geprägt, und unterstreicht den Trainingscharakter dieses Seminarteils. Darauf aufbauend beginnen wir mit der Arbeit an verschiedenen Texten und "freisprachlichen Äußerungen". Wir werden Elemente aus der Schauspielausbildung einbeziehen, um an körperlicher und sprachlicher Präsenz zu arbeiten. Ebenfalls widmen wir uns dem Thema Lampenfieber und möglichen Umgangsweisen damit. Zum Ende hin wird es immer mehr darum gehen, die erlernten Techniken für eine ausdrucksstarke, tragfähige und überzeugende Präsentation nutzen zu können. Dies werden wir sowohl in Einzelarbeit als auch in Teamwork trainieren. Wir werden uns dabei Schritt für Schritt auch mit dem Thema Selbst- und Fremdwahrnehmung beschäftigen und diskutieren, wie man sinnvolle Feedbacks geben kann.