Course Schedule
Lehrveranstaltungen
Dinge aus moderner Perspektive (Projektseminar)
Dozent/in: Kristin Drechsler
Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 11.11.2013 - 31.01.2014 | C 5.111
Einzeltermin | So, 05.01.2014, 10:00 - So, 05.01.2014, 18:00 | C 5.311
Inhalt: Während ein Alltagsverständnis die Attribute des Lebendigen, Aktiven und Wandelbaren für gewöhnlich dem Menschen zuschreibt, wird unter einem ‚Ding‘ meist etwas Lebloses, Berechenbares, dessen Bedeutung sich innerhalb der Grenzen seiner Benutzbarkeit erschöpft, verstanden. Als passives Gegenstück menschlichen Handelns, scheint sein Spielraum klar definiert. Dinge können somit auch als die stillen Teilhaber unserer alltäglichen Handlungen bezeichnet werden. Solange sie in diesem Modus verbleiben und stumm ihre jeweilige Funktion erfüllen, evozieren sie keine weitere Beachtung. Was aber s i n d die Dinge außerhalb gewohnter Bezugsketten? Was (und Wie) s e h e n wir, wenn wir unseren auf Orientierung ausgelegten Blick einklammern? Und was bedeutet eine solche Blickwendung für den, der wahrnimmt? Im Seminar werden wir uns dem Komplex dieser Fragen anzunähern versuchen und gemeinsam ergründen, was eine spezifisch moderne Perspektive auf die Dinge kennzeichnet. Hierfür sollen Belege aus Literatur, Kunst, Film, Philosophie und Soziologie herangezogen werden. Gewünscht ist, dass die Studierenden selbstständig 'Dingforschungen' betreiben und sich so einem Diskurs annähern, der in kulturwissenschaftlich ausgelegten Forschungen aktuell eine besondere Aufmerksamkeit erfährt.
Soziologische Gegenwartdiagnosen und mediale Diskurse: In welcher Gesellschaft leben wir? (Projektseminar)
Dozent/in: Günter Burkart
Termin:
Einzeltermin | Di, 15.10.2013, 16:15 - Di, 15.10.2013, 18:45 | C 16.204
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 18:45 | 22.10.2013 - 31.01.2014 | C 5.124
Inhalt: Im Projektseminar sollen mediale Spuren soziologischer Zeitdiagnosen an praktischen Beispielen der Analyse von Mediendiskursen (von klassischen "intellektuellen" Printmedien bis zu Internet-Blogs) untersucht werden. Es geht also darum, wie in medialen Diskursen die Wirklichkeit der Gegenwartsgesellschaft konstruiert wird, und wie dabei Wissenschaft, Populärwissenschaft, Journalismus und Social Networks um die Deutungshoheit von Gegenwartsdiagnosen konkurrieren. Besonderer Wert soll dabei auf die Bedeutung von Metaphern in Leitbildern, visionären Entwürfen von guter Gesellschaft oder Katastrophenszenarien gelegt werden.