Course Schedule
Lehrveranstaltungen
Policing Activism (Seminar)
Dozent/in: Andrea Kretschmann
Termin:
Einzeltermin | Fr, 08.04.2022, 14:15 - Fr, 08.04.2022, 15:45 | Online-Veranstaltung | Einführung via Zoom
Einzeltermin | Mi, 13.04.2022, 12:15 - Mi, 13.04.2022, 13:45 | C 5.310
Einzeltermin | Mi, 27.04.2022, 12:15 - Mi, 27.04.2022, 13:45 | C 5.310
Einzeltermin | Mi, 04.05.2022, 12:15 - Mi, 04.05.2022, 13:45 | C 5.310
Einzeltermin | Mi, 11.05.2022, 12:15 - Mi, 11.05.2022, 13:45 | C 5.310
Einzeltermin | Mi, 25.05.2022, 12:15 - Mi, 25.05.2022, 13:45 | C 5.310
Einzeltermin | Mi, 08.06.2022, 12:15 - Mi, 08.06.2022, 13:45 | C 5.310
Einzeltermin | Mi, 15.06.2022, 12:15 - Mi, 15.06.2022, 13:45 | C 5.310
Einzeltermin | Fr, 01.07.2022, 11:00 - Fr, 01.07.2022, 17:00 | extern | Konferenz
Einzeltermin | Sa, 02.07.2022, 10:00 - Sa, 02.07.2022, 15:00 | extern | Konferenz
Inhalt: Ob G20, Pegida oder die aktuellen “Querdenken”-Demonstrationen - über den Umgang der Polizei mit Protesten werden immer wieder intensive gesellschaftliche Debatten geführt. Dabei stehen nicht nur Eskalationen und Gewalthandlungen im Blickfeld, sondern auch die augenscheinliche Selektivität des polizeilichen Umgangs mit verschiedenen Arten und Akteur:innen von Protest. Wissenschaftlich wird der polizeiliche Umgang mit Versammlungen als Protest Policing bezeichnet - “a more neutral description for what protestors usually refer to as ‘repression’ and the state as ‘law and order’ (della Porta 1998). Protest Policing ist dabei mehr als nur die polizeiliche Regulierung des Protests vor Ort, vielmehr ist sie eine umfassende, auch über soziale und journalistische Medien vermittelte Praxis des polizeilichen Umgangs mit Protest, die bereits vor dem eigentlichen Ereignis beginnt und sich bis weit nach dem Protest ziehen kann. Protest Policing umfasst damit zeitlich wie räumlich situierte Praktiken, in deren Kontext verschiedene Akteur:innen, aber auch Sprache, Objekte sowie sinnliche Eindrücke bedeutsam werden. Das Seminar gibt eine Einführung in Perspektiven gegenwärtiger Praktiken eines policing activism und nimmt dabei die Polizei als zentrale Akteurin in der Verwaltung und Kontrolle von Protest in den Blick. Die Studierenden widmen sich dem Thema jedoch nicht nur anhand von theoretischen Auseinandersetzungen, sondern führen auch semesterbegleitend eigene, explorative Forschungen durch. Zentraler Bestandteil des Seminars ist ein Workshop der Universitäten Hamburg und Innsbruck sowie der Leuphana Universität Lüneburg, auf dem alle Seminarteilnehmer:innen ihre empirischen Daten mitbringen, um diese kollektiv auszuwerten, um so zu gemeinsamen Forschungsergebnissen zu kommen. Der Workshop wird vom 01.07. bis 02.07. in Hamburg stattfinden. Planen Sie den Termin bitte fest ein. Erster Termin des Seminars ist der 8.4. von 14.15-15.45, nicht der 6.4.2022. Das Seminar ist kollaborativ angelegt und wird gemeinsam von Prof. Dr. Andrea Kretschmann (MA-Seminar) und Roman Thurn (BA-Seminar) und Studierenden der Kulturwissenschaften der Leuphana Lüneburg und Dr. Nils Schuhmacher und Studierenden der Internationalen Kriminologie der Universität Hamburg durchgeführt. Aus diesem Grund wird es einen gemeinsamen Online-Termin für alle geben sowie Präsenztermine nur für die Studierenden an den einzelnen Standorten. Das bedeutet, dass das Seminar im Wesentlichen in Präsenz stattfindet. Methoden: qualitative Sozialforschung (Interviews, Beobachtungen oder Dokumentenanalyse), Textarbeit
- Masterprogramm Cultural Studies: Culture and Organization - Wahlbereich - Demokratie und Öffentlichkeit
- Masterprogramm Kulturwissenschaften: Kritik der Gegenwart - Künste, Theorie, Geschichte - Wahlbereich - Demokratie und Öffentlichkeit
- Masterprogramm Kulturwissenschaften: Medien und Digitale Kulturen - Wahlbereich - Demokratie und Öffentlichkeit
- Masterprogramm Theorie und Geschichte der Moderne - Profilbereich - Demokratie und Öffentlichkeit
- Masterprogramm Humanities & Social Sciences: Kulturwissenschaften - Culture, Arts and Media [ab Studienbeginn WS 13/14] - Minor Kulturtheorie - Sozialität und Kulturalität