Course Schedule


Lehrveranstaltungen

Religionen und Konfessionen (Seminar)

Dozent/in: Thomas Kück

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 12:15 - 13:45 | 20.10.2022 - 02.02.2023 | C 16.203 Seminarraum

Inhalt: In diesem Seminar werden drei Schwerpunkte behandelt: Zunächst soll phänomenologisch eine grundlegende Kenntnis großer Weltreligionen erarbeitet werden: Hinduismus, Buddhismus, Judentum und Islam. Dann wird interreligiös der Frage nachgegangen, wie sich das Christentum zu diesen Religionen verhält. Dabei soll in historisch-ökumenischer Perspektive auch auf die verschiedenen Konfessionen im Christentum eingegangen werden: Katholisch, protestantisch und orthodox. Schließlich wird religionstheoretisch thematisiert, was eine Religion zur Weltreligion macht. Was sind ihre Merkmale und worin unterscheidet sie sich von anderen Religionen?

Religionskritik (Seminar)

Dozent/in: Dirk Schmid

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 18:15 - 19:45 | 20.10.2022 - 02.02.2023 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 09.11.2022, 16:00 - Mi, 09.11.2022, 18:00 | C 12.111 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 07.12.2022, 16:00 - Mi, 07.12.2022, 18:00 | C 12.111 Seminarraum

Inhalt: Religionskritik, also Kritik von Religion, ist ein vielgestaltiges Phänomen. In diesem Seminar soll es schwerpunktmäßig zunächst um die radikale, weitgehend negative Kritik gehen, wie sie bei den vier deutschsprachigen Klassikern moderner Religionskritik vorliegt: bei Ludwig Feuerbach, Karl Marx, Friedrich Nietzsche und Sigmund Freud. Methodisch werden wir uns ihre Positionen nicht in erster Linie über Sekundärliteratur, sondern durch Lektüre kürzerer Primärtexte erarbeiten. Daneben werden wir uns noch mit einem anderen Fall von Religionskritik beschäftigen, dem Fall nämlich, dass Religion nicht nur Gegenstand der Kritik, sondern zugleich ihr Urheber ist, also dem Fall religiöser Selbstkritik. Eine solche Selbstkritik kann sich auf Inhalte beziehen und sich dabei etwa an moralischen Maßstäben orientieren, z.B. bei Platon; sie kann grundsätzlicher die mythische oder anthropomorphe Form der eigenen religiösen Vorstellungen betreffen, etwa bei Rudolf Bultmann und seinem Programm der Entmythologisierung, oder schließlich, bei Karl Barth und Anderen, ganz radikal Religion überhaupt in Frage stellen – um des Glaubens selbst willen! Solchen Formen religiöser Selbstkritik werden wir uns im letzten Teil des Seminars widmen. Ein vorläufiger detaillierter Seminarplan findet sich in myStudy unter Material.