Course Schedule


Lehrveranstaltungen

Alles hybrid? - Konstruktionen von Differenz in der "interkulturellen Gesellschaft" (Seminar)

Dozent/in: Urte Böhm

Termin:
Einzeltermin | Fr, 17.04.2009, 14:15 - Fr, 17.04.2009, 16:30 | C 3.120 Seminarraum
Einzeltermin | So, 17.05.2009, 10:15 - So, 17.05.2009, 18:30 | C 16.203 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 20.06.2009, 10:15 - Sa, 20.06.2009, 18:30 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | So, 21.06.2009, 10:15 - So, 21.06.2009, 18:30 | C 16.222 Seminarraum

Inhalt: Das Konzept der „Hybridität“, welches im Kontext der Postcolonial Studies entwickelt wurde, ist spätestens seit Mitte der 90er Jahre auch in Deutschland eines der Schlagwörter in Diskussionen um Globalisierung, Multikulturalität, Migration und Identität/en geworden. Sowohl in wissenschaftlichen als auch in nichtwissenschaftlichen Diskursen finden sich Bezüge auf das Konzept – „Hybridität“ macht Karriere. So findet sich „Hybridität“ als analytische Kategorie in der Theorie wie auch in Alltagspraxen, durch die es möglich scheint, ‚alte' Essentialismen und Rassismen zu durchbrechen. Ob dies jedoch mit dem Konzept der „Hybridität“ gelingt, ist in der wissenschaftlichen Debatte heftig umstritten. In dem Seminar soll dieser Frage nachgegangen und sich tiefer gehend mit dem Konzept der „Hybridität“ auseinandergesetzt werden. Hierfür werden sowohl Texte aus dem Bereich der anglo-amerikanischen Postcolonial Studies als auch aus dem deutschsprachigen Diskurs um das Konzept der „Hybridität“ diskutiert. Über die theoretischen Zugänge hinaus sollen auch Ausblicke und Bezüge in die Empirie unternommen werden.

Die Kultur der 90er Jahre (Ringvorlesung) (Vorlesung/Übung)

Dozent/in: Werner Faulstich

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:00 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C HS 4 | Vorlesung
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:00 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 16.204 Seminarraum | Tutorium 4
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:00 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 16.203 Seminarraum | Tutorium 3
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:00 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 16.129 Seminarraum | Tutorium 2
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:00 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 16.124 Seminarraum | Tutorium 1
Einzeltermin | Di, 07.07.2009, 10:00 - Di, 07.07.2009, 12:00 | C HS 1 | Klausur
Einzeltermin | Fr, 25.09.2009, 10:00 - Fr, 25.09.2009, 12:00 | C 14.006 Seminarraum | Wiederholungsklausur

Inhalt: Zentrale Merkmale von Medien und Kultur der 1990er Jahre in Deutschland sollen interdisziplinär vorgestellt und integriert werden. Schlüsselthemen u.a.: - Geschlechterrollen und Familienleben in Ost und West - Musikkultur - Presse und Online-Presse - Internet - Bildung und Wissenschaft - Werbung in Presse und Fernsehen - Filmkultur und Kino - Literatur, Buchmarkt und Theater - Alltagskultur (Piercing, Tattoos, Fastfood, Fitnesswelle etc.) - Fernsehkultur - Mode, Architektur, Design, Kunst - Urlaub, Freizeit, Tourismus

Die Verwandlungen James Bonds (Seminar)

Dozent/in: Marisa Buovolo

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:15 - 18:45 | 08.05.2009 - 03.07.2009 | Raumangabe fehlt

Grundprobleme der Neuroethik (Seminar)

Dozent/in: Udo Reinhold Jeck

Termin:
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 30.03.2009 - 24.04.2009 | W 308
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 08.05.2009 - 03.07.2009 | W 216

Inhalt: Der Aufschwung der Neurowissenschaften hat zu spektakulären Erkenntnissen über das Gehirn geführt. Neue Techniken ermöglichen nicht nur bisher unbekannte Einblicke in die Tiefe des Gehirns, sondern führten auch zu bisher nicht gekannten technischen Eingriffen in die zerebrale Materialität (Gehirnchirurgie). Die Neurowissenschaften ändern demnach nicht nur das Bild vom Menschen, sondern sie verändern auch den Menschen selbst. Die ethischen Probleme, da dabei Bedeutung gewinnen, nimmt die Neuroethik in den Blick. Einige ausgewählte Probleme dieser neuen Wissenschaft sollen im Mittelpunkt des Seminars stehen (u.a. neueste Entwicklungen der Neurochirurgie, aber auch die schon länger diskutierten Probleme des Hirntods, der Willensfreiheit, der Demenzproblematik, der personalen Identität usw.).

Haben Tiere eine Würde? Einführung in die historischen und systematischen Aspekte der Tierethik (Seminar)

Dozent/in: Udo Reinhold Jeck

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | Raumangabe fehlt

Inhalt: In der Tierethik steht die Verantwortung des Menschen gegenüber den Tieren im Mittelpunkt. Besitzen Tiere eine Würde? Welchen personalen Status können sie beanspruchen? Dürfen Tiere zu wissenschaftlichen Experimenten (wie etwa in der Hirnforschung) genutzt werden? Ältere und neuere philosophische Positionen zu diesen Fragen sollen im Mittelpunkt des Seminars stehen.

Interkulturelle Kommunikation und soziale Wertorientierungen (Seminar)

Dozent/in: Ullrich Günther

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 05.06.2009, 08:15 - Fr, 05.06.2009, 17:45 | C 12.006 Seminarraum | Erster Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 06.06.2009, 08:15 - Sa, 06.06.2009, 11:45 | C 12.006 Seminarraum | Zweiter Blocktermin

Inhalt: Kommunikation und Interaktion im interkulturellen Vergleich und im interkulturellen Kontakt im Zusammenhang mit sozialen Wertorientierungen. Themen unter anderem: interkulturelle Unterschiede im verbalen und non-verbalen Verhalten (mit ausgewählten Beispielen wie internationalen Verhandlungen); Wandel von Wertorientierungen im Modernisierungsprozess; Wertewandel als Folge von Migration; interkulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Geschlechterrollen; Interaktionen und Wertorientierungen im Gruppen- und organisationalem Kontext (wie Führung und Hierarchie, Kollektivismus/Individualismus, Risikobereitschaft)

Philosophie des Gehirns im 19. Jahrhundert (Seminar)

Dozent/in: Udo Reinhold Jeck

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 30.03.2009 - 24.04.2009 | W 308
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 08.05.2009 - 03.07.2009 | W 216

Inhalt: Das moderne Wissen vom Gehirn ist das Ergebnis eines historischen Prozesses, an dem sich nicht nur Physiologen und Anatomen, sondern auch Philosophen beteiligt haben. Vor allem das 19. Jahrhundert hat erheblich zur Vertiefung unseres Wissens vom Gehirn beigetragen, denn damals gelangen der empirischen Gehirnforschung bedeutende Entdeckungen. Das führte einerseits zu heftigen Kontroversen zwischen Philosophie und Naturwissenschaft, andererseits zu einem Streit unter den Philosophen. Eine Rekonstruktion dieser historischen Prozesse kann auch für die gegenwärtige Diskussion sehr lehrreich sein. Das Seminar zeichnet deshalb die Geschichte des philosophischen Nachdenkens über das Gehirn zu dieser Zeit an besonders markanten Punkten nach.

Religion as a Natural Phenomenon (Seminar)

Dozent/in: Ullrich Günther

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 12:15 - 13:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 16.204 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 08.05.2009, 08:15 - Fr, 08.05.2009, 17:45 | C 12.006 Seminarraum | Übung erster Termin
Einzeltermin | Sa, 09.05.2009, 08:15 - Sa, 09.05.2009, 11:45 | C 12.006 Seminarraum | Übung zweiter Termin

Inhalt: 1. Basic concepts of evolutionary psychology 2. Psychology of belief systems 3. Evolutionary-psychological explanations of religious behaviours - Agent detection systems - Social cohesiveness - Morality 4. Religion and science - Christian religions, science and atheism - - Intelligent design vs. Darwinism - - Cosmology - - The new atheism (Dawkins, Harris, Hitchens etc.) - Islam and science

Kulturpublikum und Kunstwahrnehmung (Seminar)

Dozent/in: Sacha Kagan

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 16.124 Seminarraum

Inhalt: The seminar covers some of the major sociological analyses of arts audiences and arts reception in the past 30 years. It starts with a historical account of the invention and imposition of high culture vs low culture (sessions 2-3), continues with the role of social class in arts consumption, Pierre Bourdieu's Distinction (sessions 4-6) and other analyses of arts audiences, most especially Richard Peterson's omnivore thesis (sessions 9-10) and Lahire's sociology at the level of the individual (session 13). Attention is also given to specific dimensions such as family background, education, generational changes and ethnicity (sessions 8, 11). We shall also discuss Hans Abbing's claim that a 'new art' reception is increasingly taking over while 'high art' is declining (session 12), and the notion of cultural 'philistines' (session 14).

Ausstellungserleben und Ausstellungsverhalten. Theorie und Empirie des Kunstausstellungsbesuches (Seminar)

Dozent/in: Volker Kirchberg

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 14.001 Seminarraum

Inhalt: Dieses Seminar basiert auf neueren interdisziplinären Erkenntnissen aus Soziologie, Psychologie und der Museumskunde zu den Erfahrungen und Verhaltensweisen in Ausstellungen. Auslöser und Grundlage dieses Seminars ist ein empirisches Forschungsprojekt des Dozenten zu einer Kunstausstellung im Juni und Juli 2009 im Kunstmuseum St. Gallen (siehe www.mapping-museum-experience.com) Das Seminar wird sich zum einen mit praktischen Fragen zur Methode der unmittelbaren und mittelbaren Erfassung von Erlebnissen in einer Ausstellung befassen. Was sind „Erlebnisse“ in einer Ausstellung, wie unterscheidet man kognitive, soziale und emotionale „Erfahrungen“? Wie bewerten die Besucher einer Ausstellung welche Er-fahrungen? Sind einzelne Exponate, holistische Anordnungen oder so genannte pe-riphere Erlebnisse (Mitbesucher, Service oder Licht/Luftverhältnisse) ausschlagge-bend für die Erlebnisse und die Erfahrungen? Viele Texte für dieses Seminar findet man (Eigeninitiative bei der Recherche voraus-gesetzt!) auf diversen Webseiten: • im Smithsonian Institution Office of Policy and Analysis (http://www.si.edu/opanda/current.html), • in der amerikanische Visitor Studies Association (http://www.visitorstudies.org/), • in der britischen Visitor Studies Group (http://www.visitors.org.uk/node/18) • im Museum Studies Department der University of Leicester (http://www.le.ac.uk/ms/) und dem angeschlossenen Journal Museum & So-ciety (http://www.le.ac.uk/ms/museumsociety.html), • im Australian Museum Audience Research Center (http://amonline.net.au/amarc/research/index.htm) • in den einschlägigen internationalen Fachzeitschriften „Curator – The Museum Journal“ (USA) (http://www.altamirapress.com/RLA/Journals/curator/), „Muse-um & Society“ (UK) (http://www.le.ac.uk/ms/museumsociety.html) und „Muse-um Management and Curatorship“ (UK) (http://www.informaworld.com/smpp/title~content=t770943820~db=a), und • selten in Deutschland (http://www.museumsbund.de/cms/index.php?id=239) bzw. manchmal in der Zeitschrift „Museumskunde“ des Deutschen Museums-bundes (http://www.museumsbund.de/cms/index.php?id=303).

Hamburger Musikleben. Projektseminar zur Produktion und Distribution von Musik in Hamburg (Projektseminar)

Dozent/in: Christoph Behnke, Volker Kirchberg

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 16.203 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 03.04.2009, 14:15 - Fr, 03.04.2009, 15:45 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 25.04.2009, 12:15 - Sa, 25.04.2009, 17:45 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | So, 26.04.2009, 10:15 - So, 26.04.2009, 15:45 | C 12.013 Seminarraum

Inhalt: Die Veranstaltung ist Teil eines empirischen Forschungsprojekts zum Hamburger Musikleben. Während des Semesters wird die Fragebogenkonstruktion und die Durchführung der Befragung (mündlich, schriftlich) im Vordergrund stehen. Die Auswertung der Daten wird in den Semesterferien beginnen und kann unter Umständen auch Thema von Hausarbeiten werden. Geplant sind außerdem Lektüre grundlegender Arbeiten aus der Musiksoziologie und Anknüpfung an den kulturpolitischen Diskurs über Creative Industries und Creative Cities. Vorträge durch externe Experten werden das Programm abrunden. Inhalt des Theoriepropädeutikums: Die Veranstaltung ist Teil eines empirischen Forschungsprojekts zum Hamburger Musikleben. Während des Semesters wird die Fragebogenkonstruktion und die Durchführung der Befragung (mündlich, schriftlich) im Vordergrund stehen. Die Auswertung der Daten wird in den Semesterferien beginnen und kann unter Umständen auch Thema von Hausarbeiten werden. In diesem Theoriepropädeutikum werden grundlegende Arbeiten aus der Musiksoziologie zu Creative Industries/ Cities, zu Art Worlds, zum Production-of-Culture-Ansatz und zum Szene-Begriff diskutiert.

Probleme von Megastädten (Seminar)

Dozent/in: Ulrich Jürgens

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 12.010 Seminarraum

Inhalt: Diskutiert werden Ursachen der Entwicklung von Megastädten (v.a. in Afrika, Asien und Lateinamerika), Probleme (z. B. Wohnungsbau, infrastrukturelle Belastungen, ökologische Auswirkungen, soziale Spannungen, Informalisierung) sowie Konsequenzen hieraus (z. B. neue Formen von governance). Das Seminar basiert einerseits auf Gruppendiskussionen, andererseits auf die Bearbeitung von Referaten seitens der Studierenden. Referatsthemen: 1. Konzept der Megastadt 2. Historische Vorläufer: Das antike Rom 3. Tenochtitlan 4. Megastädte im frühen China Aktuelle Probleme 5. Integration/Segregation, Inklusion/Exklusion 6. Formeller/informeller Wohnungsmarkt 7. Armut/Arbeitsmarkt 8. Verkehr/Mobilität 9. Versorgung 10. Städtische Landwirtschaft 11. Entsorgung 12. natural hazards 13. Sicherheit 14. Stadtplanung und governance 15. sustainable City 16. Migration 17. Megastadt versus global city 18. Stadtutopien in der Populärkultur