Course Schedule


Lehrveranstaltungen

Ringvorlesung Stadt und Kultur - kulturwissenschaftliche Perspektiven (Vorlesung)

Dozent/in: Volker Kirchberg

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | C HS 1
Einzeltermin | Do, 19.11.2009, 14:15 - Do, 19.11.2009, 15:45 | Raumangabe fehlt | fällt aus
Einzeltermin | Do, 26.11.2009, 14:15 - Do, 26.11.2009, 15:45 | W HS 2
Einzeltermin | Do, 03.12.2009, 14:15 - Do, 03.12.2009, 15:45 | W HS 2
Einzeltermin | Do, 10.12.2009, 14:15 - Do, 10.12.2009, 15:45 | W HS 2
Einzeltermin | Do, 17.12.2009, 14:15 - Do, 17.12.2009, 15:45 | W HS 2

Inhalt: Angesichts der weltweiten Probleme, die in ihrer Komplexität nicht von einer wissenschaftlichen Disziplin allein erklärt, geschweige denn gelöst werden können, fand in den letzten 15 Jahren unter Akademikern eine Reflexion ihrer wissenschaftlichen Denk- und Arbeitsweisen statt, die in der Aussage gipfelte, dass Wissensproduktion alleine in Disziplinen und in universitäre Einrichtungen nicht ausreicht, um die großen Probleme der Welt zu lösen. Das Überwinden disziplinärer Grenzen ist der Kern des wissenschaftlichen Vorgehens der Transdisziplinarität. Im Gegensatz zur Interdisziplinarität hat diese Art der Wissensproduktion vor, die herkömmliche disziplinäre Arbeitsweise zwar nicht aufzulösen aber doch zu ergänzen. Transdisziplinäre oder grenzüberschreitende Wissenschaft ist eindeutig problemorientiert. Die Konzentration auf die Suche nach Lösungen macht es notwendig, dass Akteure aus mehreren Disziplinen zusammenarbeiten, kommunizieren und sich also in mehrfacher Bedeutung „verständigen“ müssen. Auch die Wissensgesellschaft außerhalb der Universitäten wird als gleichberechtigter Partner in die Forschungsabläufe aufgenommen. Unterschiedliche Akteure bringen unterschiedliche Sichtweisen und Fähigkeiten ein, deshalb ist Transdisziplinarität auch von flachen Hierarchien und somit per se von nicht-universitären Strukturen (in denen noch immer institutionalisierte, disziplinär-autoritären Strukturen vorherrschen) geprägt.

Evolution and Culture (Seminar)

Dozent/in: Ullrich Günther, Sacha Kagan

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | Raumangabe fehlt

Inhalt: In the first part, basic concepts of evolutionary psychology are discussed. Human behaviour, which is traditionally perceived as culturally fashioned, is interpreted on the basis of empirical evidence from a Darwinian point of view. Such topics as morality, religion and gender behaviour are examined in this context and that of their cross-cultural variance. In a second part, different theories of evolution are discussed, with an eye on their cultural-political implications: ecological approaches (co-evolution and eco-evolution in systems/complexity theories), anthropological explorations (multi-linear evolution) and further perspectives (integral evolution, conscious evolution). In addition to the weekly seminar (2 SWS), in an extra block-seminar (+1 SWS) cross-cultural perspectives and cultural awareness will be explored in practical exercises (cross-cultural training).

Innovative Ausstellungsentwicklung - Theorie und Praxis am Niedersächsischen Landesmuseum Hannover (Seminar)

Dozent/in: Jaap Brakke

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 18:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | C 16.124 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 18.01.2010, 15:00 - Mo, 18.01.2010, 19:00 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Das Seminar bietet den Teilnehmern aktive Einblicke in die Entwicklung einer internationalen Sonderausstellung – von der ersten Idee über die Wege der Ausstellungsrealisation bis zur Reflektion nach Beendigung der Ausstellung. Neben dem eigentlichen „Thema“ der Ausstellung bleibt der Besucher und die Art und Weise der Zusammenarbeit ALLER Beteiligten nicht unberücksichtigt. Zum besseren Verständnis wird anhand eines konkreten Beispiels einer internationalen Ausstellung die einzelnen Stufen dieser Entwicklung mit all ihren Schwierigkeiten, Verantwortlichkeiten unter Betrachtung des jeweiligen Landes, des jeweiligen Museums mit seinen Mitarbeiten, des Besuchers, der Finanzen nachgezeichnet. Im Folgenden wird das Konzept des Canadian Museum of Civilization vorgestellt. Dieser „Exhibition Development Process“ dient unter anderem als Grundlage zur Entwicklung eines selbsterstellten Projektberichtes einer Ausstellung über den ersten Weltkrieg.