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Veranstaltungen von Luise Charlotte Wendt
Lehrveranstaltungen
Multimodal Kommunizieren in der Sprachbildung (Deu 221) (Seminar)
Dozent/in: Astrid Neumann, Luise Charlotte Wendt
Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 18:00 - 19:30 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 1.312 Seminarraum
Inhalt: In diesem Seminar werden multimodale Kommunikationsformen im Kontext des Deutschunterrichts betrachtet, wobei der Schwerpunkt auf den literalen Fähigkeiten im Kontext digitaler und KI-gestützter Werkzeuge liegt. Es richtet sich an Studierende, die über die Beschäftigung mit dem eigenen Schreiben mit KI- und digital-gestützten Tools, Erkenntnisse über den Einsatz von Sprachgeneratoren und der multimodalen Kommunikation im Deutschunterricht erlangen möchten. Das Seminar beginnt mit einer Wiederholung und Vertiefung der Kernkonzepte und -techniken des multimodalen Kommunizierens in der Schule. Nach einem Ausflug in die Sprachbildung, wird der Blick auf das eigene wissenschaftliche Schreiben im Deutschstudium gelegt. Durch diese grundlegende Arbeit stellen wir sicher, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einem soliden Fundament aufbauen können. Im Hauptteil im Wintersemester des Seminars liegt der Fokus auf der Analyse und Optimierung des individuellen Schreibprozesses. Mit dem Einsatz digitaler Schreibtools und künstlicher Intelligenz erarbeiten wir gemeinsam, was beim Einsatz von digitalen Schreibtools und künstlicher Intelligenz im eigenen Text zu beachten ist. Sie lernen, wie modernste KI-basierte Werkzeuge zur Textverbesserung, zur Strukturierung von Argumenten und zum effektiven Quellenmanagement verwendet werden können. Dieser praxisorientierte Ansatz ermöglicht es, die Qualität der eigenen schriftlichen Arbeiten zu steigern und Potentiale und Risiken für den Unterricht zu erkennen. Die Entwicklung von KI-Sprachmodellen sowie der Einsatz von KI-basierten Übersetzungs- und Textproduktionstools sollen im Kurs mit Blick auf die Folgen der Digitalisierung aufgegriffen, reflektiert und schreibdidaktisch genutzt werden. Dabei kann und soll der Einsatz der Tools die eigenständige Textproduktion der Studierenden unterstützen, aber keinesfalls ersetzen. Die Studierenden bleiben nicht nur selbstverständlich verantwortlich für den Inhalt, sondern auch für den sprachlichen Ausdruck und die Sprachrichtigkeit. Gerade die Reflexion über die eigene Leistung und die Unterstützungsleistung des KI-Systems soll vor dem Hintergrund des Urhebergedankens reflektiert werden.