Vorlesungsverzeichnis
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Veranstaltungen von Prof. Dr. jur. Alexander Barth
Lehrveranstaltungen
Grundlagen des betriebswirtschaftlichen Rechnungswesens (Vorlesung/Übung)
Dozent/in: Alexander Barth
Termin:
wöchentlich | Freitag | 09:50 - 12:05 | 03.04.2023 - 21.04.2023 | C 12.009
wöchentlich | Freitag | 09:50 - 12:05 | 28.04.2023 - 30.06.2023 | C 9.102 | NEU ab 28.4.
Einzeltermin | Fr, 07.07.2023, 09:50 - Fr, 07.07.2023, 12:05 | C 14.006 | Raumwechsel am 7.7.
Inhalt: Ein Kaufmann ist gemäß §§ 238 Abs. 1 und 242 Abs. 1 HGB verpflichtet, Bücher zu führen und Abschlüsse zu machen. Die Buchführung als Teil des externen Rechnungswesens (laufende Erfassung von Geschäftsvorfällen des Betriebs für das jeweilige Geschäftsjahr, Zeitraumrechnung) ist dabei die Grundlage der Bilanzierung auf einen bestimmten Stichtag. Das externe Rechnungswesen ist gesetzlich geregelt (u.a. HGB). Mit der Einrichtung einer (ordnungsgemäßen) Finanzbuchhaltung erfüllt der Kaufmann also seine gesetzlichen Pflichten. Diese haben die Aufgabe, externe Parteien über die Lage des Unternehmens zu informieren und ihnen gegenüber Rechenschaft abzulegen (z. B in Form des Jahresabschlusses - § 242 Abs. 3 HGB). Adressaten des externen Rechnungswesens sind u.a. Gesellschafter, Kunden, Gläubiger aber auch der Staat. Gemäß § 140 AO hat der, der nach anderen als den Steuergesetzen verpflichtet ist, Bücher zu führen, diese Verpflichtung auch für Besteuerung zu erfüllen. Nicht verwunderlich ist es deshalb, dass die steuerliche Gewinnermittlung von Buchführungspflichtigen durch Betriebsvermögensvergleich gemäß § 4 Abs. 1 S. 1 EStG auf dem handelsrechtlichen Rechungswesen des Kaufmanns basiert (sog. Maßgeblichkeit der Handelsbilanz für die Ermittlung des steuerlichen Betriebsvermögens gemäß § 5 Abs. 1 S. 1 EStG). Fazit: Wer Steuerberater werden möchte, kommt um Kenntnisse des externen Rechnungswesens nicht herum. In der Grundlagenveranstaltung werden fallorientiert Grundlagen der Buchführung und der Bilanzierung nach Handelsrecht vermittelt. "Soll an Haben" sollte nach Besuch der Veranstaltung also kein Problem mehr sein, die Grundsätze der Bilanzierung nach Handelsrecht und ausgewählte Bilanzposten sollten verstanden und verinnerlicht sein.
Besteuerung von Einzelunternehmen (Vorlesung)
Dozent/in: Alexander Barth
Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 03.04.2023 - 07.07.2023 | C 11.117 | ...
Inhalt: 1. Bestimmung der einkommensteuerlich relevanten Arten unternehmerischer Tätigkeiten a) Einkünfte aus Gewerbebetrieb, aus Land- und Forstwirtschaft und selbständiger Tätigkeit, auch in Abgrenzung zueinander b) Abgrenzung der unternehmerischen Tätigkeit zu Überschusseinkünften 2. Die Einnahmen-Überschuss-Rechnung gemäß § 4 Abs. 3 EStG 3. Veranlassung von Aufwendungen a) Objektives und subjektives Nettoprinzip b) Abgrenzung von betrieblich veranlassten Aufwendungen zu Aufwendungen der priväten Lebensführung (u.a. gemischt veranlasste Aufwendungen und Repräsentationsaufwendungen) 4. Grundzüge der Gewerbesteuer
Besteuerung von Personengesellschaften (Vorlesung)
Dozent/in: Alexander Barth
Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 03.04.2023 - 07.07.2023 | C 11.117 | ...
Inhalt: Grundlagen der Besteuerung von Personengesellschaften und ihrer Gesellschafter 1. Voraussetzungen einer Mitunternehmerschaft gemäß § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG a) Gesellschaftsrechtliche Grundlagen der Besteuerung b) Mitunternehmerrisiko und Mitunternehmerinitiative c) Personenegesellschaften als partielle Einkommensteuersubjekte d) Einkünftequalifikation auf der Ebene einer Personengesellschaft (nach Maßgabe der Betätigung, Abfärbung gewerblicher Tätigkeiten, gewerblich geprägte Personengesellschaften) d) Liebhaberei 2. Zweistufig-additive Gewinnermittlung mit korrespondierender Bilanzierung 3. Besonderheiten der Besteuerung von Kommanditgesellschaften
Grundlagen des deutschen Steuersystems (Seminar)
Dozent/in: Alexander Barth
Termin:
wöchentlich | Montag | 13:30 - 16:45 | 03.04.2023 - 07.07.2023 | C 11.320 | C 11.320
Inhalt: Das Grundgesetz (GG) verkörpert die Werteordnung der Bundesrepublik und ist juristischer Maßstab für alle Gesetze der BRD. Unter dem Blickwinkel der Besteuerung regelt das GG nicht nur, wer Steuergesetze erlassen darf, wer die Steuergesetze verwaltet und wem das Steueraufkommen zukommt (Finanzverfassungsrecht), sondern auch die Voraussetzungen, unter denen die Besteuerung verfassungsgemäß ist. Die Bundesrepublik hat 1957 mit dem Abschluss des Vertrages zur Gründung einer Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft gemeinsam mit den übrigen Mitgliedstaaten eine übernationale Organisation geschaffen, die heutige Europäische Union (EU). Das Vertragswerk, der EG-Vertrag, ist innerstaatlich anwendbares Recht und geht den einfachen und damit auch Steuergesetzen vor; diese müssen sich also inhaltlich auch an den Regelungen EG-Vertrages messen lassen. Dieses Spannungsverhältnis zwischen höherrangigem und Bundes(steuer)recht ist Gegenstand der Veranstaltung, die in die Grundlagen des Verfassungsrechtes und des Europarechtes einführt. Dabei steht das Einkommensteuergesetz im Fokus der Betrachtung. Anhand des Grundgesetzes werden insbsondere die Grundprinzipien der Besteuerung herausgearbeitet; sodann wird abgeglichen, inwieweit die deutsche Einkommensbesteuerung diesem Maßstab gerecht wird. Die Ermittlung der Einkommensteuer von der Steuerpflicht über die Einkommensermittlungsebene, die Einkommensverwendungsebene bis zum zu versteuernden Einkommen bildet insoweit den thematischen Schwerpunkt der Veranstaltung.
- Leuphana Bachelor - Komplementärstudium - Methodenorientierte Zugänge zu den Sozialwissenschaften
- Berufliche Bildung in der Sozialpädagogik [bis Studienbeginn 18/19] - Komplementärstudium - Methodenorientierte Zugänge zu den Sozialwissenschaften
- Lehren und Lernen - Komplementärstudium - Methodenorientierte Zugänge zu den Sozialwissenschaften
- Sozialpädagogik - Komplementärstudium - Methodenorientierte Zugänge zu den Sozialwissenschaften
- Wirtschaftspädagogik - Komplementärstudium - Methodenorientierte Zugänge zu den Sozialwissenschaften
Europäisches und Internationales Steuerrecht (Vorlesung)
Dozent/in: Alexander Barth
Termin:
wöchentlich | Montag | 09:15 - 12:45 | 03.04.2023 - 07.07.2023 | C 11.320 | ...11.320
Inhalt: Europäisches und internationales Steuerrecht: • Systematisierung auslandsbezogener Sachverhalte (wirtschaftliche und juristische Doppelbesteuerung, Kollisionsrecht, Steuerflucht, "unerwünschte" Auslandsengagements) • Kollisionsbegründende Normen (unbeschränkte, erweitert unbeschränkte und beschränkte Steuerpflicht) unter Einbeziehung der Besteuerung von Angehörigen anderer EU- und EWR-Staaten (§ 1 Abs. 3, § 1 a EStG) • Sonderregelungen für die Besteuerung beschränkt Steuerpflichtiger (§§ 49 ff EStG) • Kollisionslösende Normen - Normen unilateralen Ursprungs über die Anrechnung ausländischer Steuern (§ 34 c EStG, § 26 KStG), - Progressionsvorbehalt (§ 32 b EStG), - das Recht der Doppelbesteuerungsabkommen am exemplarischen Beispiel des OECD-Musterabkommens unter rechtsvergleichender, exemplarischer Einbeziehung der von der BRD mit anderen Staaten vereinbarten DBA (u.a. DBA Schweiz, Frankreich; Niederlande, Italien, Spanien) mit Sonderregelungen. • die "Steuerfluchtverhinderungsnormen" des AStG über - die erweitert beschränkte Steuerpflicht (§ 2 AStG), - die Wegzugsbesteuerung (§ 6 AStG), unter Berücksichtigung europarechtlicher Bezüge. • Verlustverrechnungsbeschränkung für Auslandsverluste (§ 2 a EStG)
Bachelor-Kolloquium Gruppe 1 (Kolloquium)
Dozent/in: Alexander Barth
Termin:
Einzeltermin | Sa, 17.06.2023, 09:00 - Sa, 17.06.2023, 16:30 | C 4.215
Bachelor-Kolloquium Gruppe 2 (Kolloquium)
Dozent/in: Alexander Barth
Termin:
Einzeltermin | Sa, 08.07.2023, 09:00 - Sa, 08.07.2023, 16:30 | C 4.111