Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Berlin, Berlin - Das Großstadtmotiv in der Literatur und in anderen Künsten im 20. Jahrhundert (Seminar)

Dozent/in: Gerhard Schäffner

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 11.117 Seminarraum

Inhalt: Das Seminar unternimmt eine Tour d'Horizon Berlins im 20. Jhdt. entlang der Schnittstellen Jahrhundertwende (19./20. Jhdt.), Berlin in den "Roaring Twenties", Berlin im III. Reich, Berlin im geteilten Deutschland bis zum Mauerfall. Behandelt werden u.a. Hch. Manns Berlinsatire IM SCHLARAFFENLAND (1900), die Berlinromane von E. Kästner und I. Keun sowie Döblins BERLIN ALEXANDERPLATZ (1929), sowie Berlin-Filme vor 1933 wie Ruttmanns SINFONIE DER GROßSTADT (1927), Siodmaks MENSCHEN AM SONNTAG (1930) und Brechts KUHLE WAMPE (1932); das NS-Berlin soll am Bspl. von Film- und TV-Dokumenten der 1930er untersucht werden Für das geteilte Berlin lesen wir Stefan Heym und Heiner Müller und betrachten Billy Wilders Komödie ONE, TWO, THREE (1961/62). Das Ende des alten Westberlin durch den Mauerfall markiert schließlich Sven Regeners LEHMANN-Trilogie (2001ff.). Ziel des Seminars ist letztlich eine Rekonstruktion der ästhetischen Wahrnehmung der Metropole Berlin in epochalen literarischen und filmischen Texten aus dem 20. Jhdt.

Einführung in die kulturwissenschaftliche Literaturwissenschaft II: Berlin-Romane zwischen klassischer Moderne und Wendeliteratur (Vorlesung/Seminar)

Dozent/in: Sven Kramer

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 12:15 - 13:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 12.010 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 12.01.2012, 16:15 - Do, 12.01.2012, 17:45 | C 12.102 Seminarraum

Inhalt: Anhand von Prosatexten, in denen Berlin eine wichtige Rolle zugewiesen wird, sollen zwei Arbeitsbereiche der kulturwissenschaftlichen Literaturwissenschaft eingehend erörtert werden: Erstens die ästhetischen Innovationen, die die klassische Moderne – insbesondere den modernen Roman – charakterisieren, zweitens die Bezugnahme auf zeitgeschichtliche Kontexte (Beschreibung, Diagnose, Kritik usw.), wie sie im Rahmen der Wende- und Nachwendeliteratur gegeben ist. Vorgesehen ist u.a. die Lektüre von Döblins "Berlin Alexanderplatz", Hilbigs "Ich" und Wolfs Erzählung "Was bleibt". Es handelt sich um den zweiten Teil einer zweisemestrigen Lehrveranstaltung mit 10 CP. Die Veranstaltung ist auch für Altmagister (Grundstudium) in S+K, B3, geöffnet. Den vorläufigen Seminarplan finden Sie unter "Material".

Kritik aktueller Romane: LiteraTour Nord (Seminar)

Dozent/in: Sven Kramer

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 14.006 Seminarraum

Inhalt: Die LiteraTour Nord ist ein Literaturwettbewerb, an dem jährlich sechs Autorinnen und Autoren teilnehmen, die in norddeutschen Städten aus ihren Neuerscheinungen vorlesen. Das Seminar wird die Auftritte von Inka Parei, Sybille Lewitscharoff, Sherko Fatah, Gregor Sander sowie Jan Böttcher in Lüneburg begleiten. Es wird die soeben erschienenen Romane von Parei, Lewitscharoff, Fatah und Sander analysieren und literaturkritisch kommentieren. Alle Seminarteilnehmer müssen diese vier Texte durchlesen. Das Seminar bietet die Möglichkeit, Maßstäbe für Literaturkritik und literarische Wertung kennenzulernen und auf neueste Texte anzuwenden. Durch den direkten Kontakt mit den Veranstaltern und den Autoren werden ungewohnte Einblicke in den aktuellen Literaturbetrieb ermöglicht.

Nach dem Kahlschlag - Literatur, Medienkultur und Gesellschaft in der Adenauer-Ära (Seminar)

Dozent/in: Gerhard Schäffner

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:00 - 18:15 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 11.117 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 17.01.2012, 18:15 - Di, 17.01.2012, 19:15 | C 11.117 Seminarraum

Inhalt: Siehe Seminarplan in myStudy!

Über Arbeit schreiben - Schreiben als Arbeit. Arbeitsdiskurse in der Literatur um 1900 (Seminar)

Dozent/in: Gottfried Schnödl

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 7.320 Seminarraum

Inhalt: Bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts werden die neuen Arbeitsformen der modernen Industriegesellschaft zum beliebten Thema der schönen Literatur. In Romanen, Theaterstücken, Reportagen und Reiseberichten werden bestimmte Formen von Tätigkeit beschrieben, reflektiert und mithin kritisiert. Die Literatur bleibt hier jedoch nicht lange stiller Beobachter: die Darstellungen des modernen „animal laborans“ (Hannah Arendt) schlägt zurück auf das Selbstbild der SchriftstellerInnen und das Verständnis der eigenen Schreibarbeit. Spätestens um 1900 werden so überkommene Vorstellungen literarischer Autorschaft ersetzt oder zumindest transformiert. Ein detaillierter Semesterplan findet sich unter "Material".