Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

History and Epistemology of Media – Stream A, (Seminar)

Dozent/in: Götz Bachmann

Termin:
14-täglich | Donnerstag | 14:00 - 17:30 | 18.10.2018 - 01.02.2019 | HMS 231 + 232

History and Epistemology of Media – Stream B (Seminar)

Dozent/in: Wolfgang Hagen

Termin:
14-täglich | Donnerstag | 14:00 - 17:30 | 18.10.2018 - 01.02.2019 | HMS 139

Inhalt: In this semester we will do some short explorations into important periods of the history of computing, e.g. the Turing Machine, the Time-Sharing Period, the AGC, the PC Evolution and the fortcoming of the Sensor Computer called "Smartphone", looking thereby at both the potentials and the dangers of genealogical analysis, and getting to start the work on your own genealogical projects.

Knoten, Kanten, Graphen: Zur Geschichte und Epistemologie von Netzwerken (Seminar)

Dozent/in: Isabell Schrickel

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 16.10.2018 - 01.02.2019 | C 16.222 Seminarraum

Inhalt: Im Seminar werden zunächst die wissensgeschichtlichen Grundlagen von Netzen und Netzwerken erarbeitet (Geschichte der Medien). In einem zweiten Schritt diskutieren wir anhand konkreter Beispiele, wie Netzwerktechniken gegenwärtig zu einem zentralen Epistem in den Geisteswissenschaften avancieren (Medien der Geschichte). Wir lesen klassische Texte aus Mathematik, Ökonomie, Soziologie, Biologie und Ökologie, sowie der Technik- und Mediengeschichte, um die historischen Kontexte des Netzwerksdenkens zu erfassen. Wir möchten die spezifische Logik und Rationalität verstehen, mit welcher Netze und Vernetzung als Lösungen für Probleme der Steuerung, Organisation und Weiterentwicklung komplexer Systeme und moderner Gesellschaften konzipiert worden sind.

Künstliche Intelligenz. Vom Elektronenhirn zu DeepMind (Seminar)

Dozent/in: Sebastian Vehlken

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 15.10.2018 - 01.02.2019 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Folgt man aktuellen politischen Verlautbarungen zu Zukunftstechnologien, so findet man kaum eine Regierung einer Industrienation, die nicht bestrebt wäre, "führend auf dem Feld der KI" werden zu wollen. Eilig verfasste "KI-Masterpläne", etwa in Deutschland oder Frankreich, wollen z.B. im Bereich des Machine Learning verlorenes Terrain gegenüber US-amerikanischen oder asiatischen Staaten zurückgewinnen, in denen die Verwendung von Nutzer/innendaten weniger stark reguliert ist. Begleitet von Enquete-Komissionen sollen, so heißt es, Anwendungen zum allgemeinen Wohle der Gesellschaft entwickelt werden – vom autonomen Fahren über Diagnoseverfahren in der Medizin, neue Analyseinstrumente in der Gesundheitsvorsorge oder Epidemiologie, bis hin zur Anwendungen für die effektivere Ressourcennutzung und für den Umweltschutz. In diesem Seminar wollen wir untersuchen, wie sich derartige aktuelle Vorstellungen von KI-Nutzungsmöglichkeiten zu historisch früheren Ansprüchen und Wünschen verhalten, die an die Entwicklung künstlicher Intelligenzen geknüpft wurden. Dabei verwenden wir KI bewusst im Plural, denn wie ein Blick auf exemplarische Kontexte der KI-Historie zeigen wird, lassen sich seit 1950 einige paradigmatische Verschiebungen in den sozio-technischen und kulturellen Bezugssystemen ausmachen, in denen KI verhandelt wird. Die uns leitende Frage könnte also lauten: Was geschah und geschieht zwischen 'Elektronenhirn' und 'Deep Mind'?