Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

[Un]bedingte Bildung – bildungstheoretische Fragen an die kompetenzorientierte Universität (Seminar mit Ringvorlesung) (Seminar)

Dozent/in: Verena Eickhoff

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 15.10.2018 - 01.02.2019 | C 40.256 Seminarraum

Inhalt: Die Veranstaltung ist eine Kombination aus Ringvorlesung und Seminar im wöchentlichen Wechsel. In der Ringvorlesung stellen externe Gäste verschiedene Perspektiven der Bildungstheorie mit Fokus auf die Hochschulbildung vor, in den Seminarsitzungen dazwischen bereiten wir diese Beiträge vor und diskutieren sie vertiefend. Der letzte Termin der Ringvorlesung wird von den Studierenden des Seminars gestaltet werden, um studentische Perspektiven auf (Hochschul)Bildung unter Rückgriff auf Aspekte von Bildungstheorien zu diskutieren. In den letzten Jahrzehnten dominiert der Begriff der Kompetenz die Diskussion um das Hochschulstudium. Verbunden mit verschiedenen Reformprojekten wie der Umstellung auf das BA/MA-System und der - auf die Verbesserung der Lehre zielenden - Förderung von hochschuldidaktischen Aktivitäten gewinnen psychologische Lerntheorien an Bedeutung. Ziele und Ergebnisse des Studiums sollen hier möglichst klar definiert werden, der Weg zur Zielerreichung effizient gestaltet und messbar sein, zum Teil werden explizit Bildungsstandards definiert. Die Bestrebungen um die Verbesserung von Lehre und Studium scheinen mitunter einem eher instrumentellen Verständnis von Bildung bzw. Lernen Vorschub zu leisten. Bildungstheorien dagegen begreifen Bildungsprozesse als etwas potenziell Unkontrollierbares, das zwar begünstigt, nicht jedoch kontrolliert werden kann. Mit Hans-Christoph Koller lässt sich Bildung als eine Transformation der Selbst- und Weltverhältnisse begreifen, durch die die eigenen Handlungsspielräume erweitert werden. Bezogen auf die Hochschule stellen Bildungstheorien weniger die Frage, wie möglichst gut und effizient gelehrt und gelernt werden kann, sondern sie fordern dazu auf, grundlegend zu diskutieren, welche Idee der Universität wir verfolgen, welches Maß an Freiheit und welches Maß an Unterstützung Bildung begünstigt, welche Aporien und Paradoxa mit Bildungsvorhaben verbunden sind. Neben genuinen Bildungstheorien wie der von Wilhelm Humboldt und Koller geben hierfür Überlegungen und Theorien aus den Bereichen der Philosophie, Anthropologie, Soziologie, Politikwissenschaft, Medienwissenschaft sowie natürlich der Pädagogik wichtige Anregungen. Thematisch greift die Ringvorlesung das Ziel der Leuphana, ihre Lehre entlang von fünf Interaktionsfeldern weiterzuentwickeln, auf und wirft einen bildungstheoretischen Blick auf die Felder der dialogorientierten, digitalen, diversitäts- und erfahrungsorientierten sowie inter-/transdisziplinären Bildung. Themen der Ringvorlesung: # 29.10.2018 Einführung in die Bildungstheorie: Bildung als Transformation der Selbst- und Weltverhältnisse Prof. Dr. Hans-Christoph Koller, Uni Hamburg #26.11.2018 | Erfahrungsorientierte Bildung: Umschwärmte Bildung, verkanntes Lernen. Betrachtungen vom Standpunkt der Erfahrung Prof. em. Dr. Käte Meyer-Drawe, Ruhruniversität Bochum # 10.12.2018 | Digitale Bildung: (Titel folgt) Dr. Claudia Grüner, Fernuniversität Hagen # 7.1.2019 | Inter-/Transdisziplinäre Bildung: Kompositionen des Getrennten Prof. Dr. Rita Casale, Universität Wuppertal # 21.1.2019 | Bildung vs. Kompetenz - zwei Begriffe im Streitgespräch (tbc) # 28.1.2019 | studentische Perspektiven (Gestaltung durch Studierende des Seminars) Im Seminar beschäftigen wir uns des Weiteren mit dem Unterschied zwischen Bildungstheorien und psychologischen sowie pädagogischen Lerntheorien, der Unterscheidung zwischen Kompetenz und Bildung sowie dem Verhältnis von Bildung zu den Konzepten der Sozialisation und Erziehung. Die Ringvorlesung kann von allen Interessierten ohne Anmeldung besucht werden. Credit Points können nur durch Teilnahme am Seminar erworben werden. Seminarliteratur (Beispiele) Balzer, Nicole (2014): Spuren der Anerkennung. Wiesbaden: Springer VS. HRK-nexus Glossar der Studienreform - Begriffe, Konzepte und Tools, https://www.hrk-nexus.de/glossar-der-studienreform/ Koller, Hans-Christoph (2011): Bildung anders denken. Stuttgart: Kohlhammer. Meyer-Drawe, Käte (2008): Diskurse des Lernens. München: Fink. Pongratz, Ludwig A. (2010): Sackgassen der Bildung. Paderborn: Schöningh.

Decolonial Options (FSL) (Seminar)

Dozent/in: Alexander I. Stingl

Termin:
Einzeltermin | Sa, 03.11.2018, 10:00 - Sa, 03.11.2018, 18:00 | C 11.117 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 15.12.2018, 10:00 - Sa, 15.12.2018, 18:00 | C 11.117 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 12.01.2019, 10:00 - Sa, 12.01.2019, 18:00 | C 11.320 Seminarraum
Einzeltermin | So, 13.01.2019, 10:00 - So, 13.01.2019, 18:00 | C 11.320 Seminarraum

Inhalt: More than being just an ‘emerging paradigm’, decoloniality is a troubling and troubled conversation that does more than just cross the boundaries of disciplines, geo-polities, time frames, cultures, and identities. Interrogating the acts and gestures of crossing borders as events that simultaneously also make and create borders, decolonial perspectives have opened the possibility for border thinking and border existences that challenge the social sciences and humanities at their core. The seminar considers all aspects of the gesture of delinking from the coloniality of power, being, knowledge and life itself. We aim at interventions that answer this challenge: “Scholarship aimed at ‘ decoloniality ,’ understood as the simultaneous and continuous processes of transformation and creation, the construction of radically distinct social imaginaries, conditions, and relations of power, knowledge.” Our main aim with seminar is to consider, discuss, and develop ideas and questions that represent an epistemic de-linking that challenges each our disciplinary, pedagogical, and political identities. This seminar will focus especially on the capitalist neoliberal and neocolonial capture of and by the university today.

Die Konstruktion des Conquista-Diskurses (Seminar)

Dozent/in: Cristina Blohm

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 13:45 | 17.10.2018 - 05.12.2018 | C 16.222 Seminarraum | 7 Sitzungen, vierstündig

Inhalt: Es handelt sich um ein interdisziplinär angelegtes Seminar, das in die Theorie der Dekolonisierung und diedes sozialen Konstruktivismus im interkulturellen Bereich einführt und sie am Fallbeispiel des Eroberungs-Diskurses erfahrbar macht. Im Seminar werden die in Bezug auf die für die Eroberung Amerikas konstruierte Conquista Doktrin und ihre Auswirkungen auf die heutige Situation der lateinamerikanischen Staaten insbesondere ihrer indigenen Bevölkerung aus interdisziplinärer Sicht kritisch analysiert, Tatsachen und ihre Instrumentalisierung offengelegt, sowie die Ergebnisse in Gruppenarbeit im Plenum präsentiert und diskutiert.  Die Studierenden gehen dem Prozess der Konstruktion der Conquista, der Wahrnehmung und der Aneignung der Fremde und der / s Anderen vor dem Hintergrund des sozioökonomisch politisch religiösen Kontextes anhand der angeleiteten Lektüre und eingehenden Analyse von Dokumenten (päpstliche Bullen, Verträge, Chroniken und Codices, Fürstenspiegel und Propagandaschriften ) aus dem 15. -17. Jahrhundert nach und reflektieren die postkoloniale Wirklichkeit Lateinamerikas unter Anwendung der Dekolonisierungs Theorie.

Die Rolle der Universität in Wissenschaft und Gesellschaft im Wandel (Seminar)

Dozent/in: Anna Henkel, Steffi Hobuß

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 15.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.010 Seminarraum

Inhalt: Die Universität ist eine sehr spezifische Institution: Erstens ist sie die Organisation, in der Wissenschaft "beheimatet" ist. Zwar erfolgt eine Produktion von Wissen auch andernorts, etwa in Unternehmen, think tanks oder auch in der Garagenwerkstatt - doch ist es die Universität, die Rahmenbedingungen für unabhängige wissenschaftliche Erkenntnis normativ schafft. Zweitens zeichnen sich Universitäten dadurch aus, dass es sich hier gerade nicht um reine Forschungseinrichtungen handelt, sondern Forschung und Lehre verbunden sind. Ausbildung wissenschaftlichen Nachwuchses, Vermittlung einer wissenschaftlichen Arbeitsweise für außerwissenschaftliche Zusammenhänge - auch dies ist wesentlich für Universität. Drittens schließlich findet sich die Universität in spezifischer Weise in der Gesellschaft: Für das Erbringen von Forschung und Lehre ist die Universität von "der Gesellschaft" freigestellt von ökonomischen, politischen oder religiösen Verpflichtungen. Gerade weil dem so ist, ist Universität "der Gesellschaft" umgekehrt verpflichtet, Forschung und Lehre nicht "im Elfenbeinturm" (oder jedenfalls nicht ausschließlich in diesem), sondern im Dienst "der Gesellschaft" zu leisten. Und hier beginnen auch schon die Schwierigkeiten. Was "die Gesellschaft" ist, ist nämlich nicht so ohne Weiteres zu sagen. Sicher sind es konkrete Akteure wie etwa Wissenschaftsministerien, regionale Arbeitgeber oder auch zivilgesellschaftliche Akteure, die konkrete Interessen gegenüber Universitäten formulieren. Doch ist zugleich die Gesellschaft auch der gesamtgesellschaftliche Rahmen mit seinem historisch je spezifischen "Geist", der die Form der Universität prägt. Mit einem Wandel der Gesellschaft wandelt sich also auch die Universität. Diesem Wandel der Universität und ihren unterschiedlichen Begriffen geht das Seminar aus philosophischer und soziologischer Perspektive nach. Nach einem kurzen historischen Auftakt (etwa mit Kants Streit der Fakultäten) nehmen wir aus verschiedenen Perspektiven "Universität" in den Blick. Parsons' klassische Studie "The American University" steht am Anfang, gefolgt von den Perspektiven von Derrida und Bourdieu, die beide ein Bild davon entwerfen, was Universität sein könnte oder sollte. Aktuelle Analysen zum akademischen Kapitalismus und einem Experimentieren mit Interdisziplinarität als möglicher proaktiver Alternative schließen das Seminar ab.

Gender - Macht - Nachhaltigkeit (Seminar)

Dozent/in: Andrea Amri-Henkel

Termin:
14-täglich | Montag | 10:15 - 13:45 | 15.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.101 Seminarraum

Inhalt: Das Seminar ist im ersten Teil als Literaturseminar konzipiert: Gelesen und diskutiert werden einschlägige Texte zum Themenfeld Nachhaltigkeit aus der Perspektive der Geschlechter- und Intersektionalitätsforschung. Im Zentrum der Literaturarbeit stehen Wissenschaftstheorie und -kritik, Konzepte der Nachhaltigkeitsforschung und der angewandten Umwelt - und Nachhaltigkeitsforschung. Im zweiten Teil der Veranstaltung wird gefragt, wie Herrschafts- und Machtverhältnisse in die wichtigsten Forschungs- und Handlungsfelder der Nachhaltigkeitswissenschaften berücksichtigt werden und welche Anforderungen für Forschung und Praxis daraus resultieren.

L'identité nationale dans la France d'aujourd'hui. (FSL-SZ) (Seminar)

Dozent/in: Christophe Hohwald

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 13:45 | 15.10.2018 - 21.01.2019 | C 5.111 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 28.01.2019, 09:00 - Mo, 28.01.2019, 13:45 | C 5.111 Seminarraum

Inhalt: Quand nous pensons à nos voisins français, il semble qu'il soit très facile d'en faire un portrait. Que ce soit par la gastronomie (le vin, le fromage et l'indétrônable baguette), par l'histoire (liberté, égalité, fraternité) ou encore par le comportement social (rebelle, toujours en grève), nos stéréotypes viennent rapidement à l'esprit. Mais qui est réellement le Français d'aujourd'hui ? Pourquoi se voit-il comme français et comment se définit son sentiment d'identité nationale ? Quelles sont les conséquences du contexte international actuel (mondialisation, intégration grandissante à l'Union Européenne) sur le sentiment d'identité nationale ? Est-il encore d'actualité ou appartient-il déjà à l'Histoire ? Nous essayerons de répondre à ces questions tout au long du semestre aussi bien à travers l'analyse de documents authentiques que par des contacts avec l'extérieur. Nous porterons également la discussion sur une définition plus générale de l’identité et nous réfléchirons au rôle que joue une langue dans la définition de cette identité. Notre réflexion reposera sur les théories développées au sujet de l’identité d’une communauté (Ernest Renan, Benedict Anderson) et ce, principalement à travers les travaux de synthèse effectués par Anne-Marie Thiesse (CNRS). Les étudiants seront amenés à s’interroger au sujet de ces concepts et de leur pertinence dans le monde d’aujourd’hui.

Le français aujourd’hui : une langue à l’heure de la mondialisation. (FSL-SZ) (Seminar)

Dozent/in: Christophe Hohwald

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 08:15 - 11:45 | 15.10.2018 - 01.02.2019 | C 6.317 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 30.01.2019, 12:00 - Mi, 30.01.2019, 14:00 | C 5.111 Seminarraum

Inhalt: Langue officielle de 29 pays et de plusieurs organisations internationales, présente sur plusieurs continents, la langue française n’a pas connu de modifications importantes de sa situation officielle ces dernières décennies. Mais qu’en est-il réellement à l’heure de la mondialisation et de la prédominance que celle-ci semble donner à l’anglais ? A quelles problématiques est-ce que la langue française se trouve aujourd’hui confrontée ? En France, dans les pays francophones, mais aussi sur la scène internationale ? Durant ce séminaire, nous reviendrons tout d’abord sur le rôle que joue la langue française pour la communauté nationale en France, mais aussi dans les autres francophonies ou dans les organisations internationales, et ce à travers une analyse aussi bien historique que linguistique ou sociale. Il s’agira non seulement d’analyser la langue à travers ces disciplines différentes, mais également de montrer quelles pourraient être les limites et les zones de recoupement de ces disciplines dans l’étude complète du rôle d’une langue dans notre monde globalisé. Nous verrons ensemble quelles réponses peuvent être apportées à une étude plus globale de notre sujet en prenant l’exemple de la socio-linguistique. Nos réflexions prendront appui sur les travaux du sociolinguiste Louis-Jean Calvet pour le rôle des langues dans le monde d’aujourd’hui et sur les essais du linguiste Claude Hagège pour la place des langues nationales en ce début de XXIe siècle.

Spatial Turn. Das Raumparadigma in den Kultur- und Sozialwissenschaften (Seminar)

Dozent/in: Anja Saretzki

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 15.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.111 Seminarraum

Inhalt: Im Zuge der Renaissance des Raumbegriffs – dem sog. „spatial turn“ – ist es zur Ausbildung eines neuen, kritischen Raumverständnisses gekommen, das die soziale Produktion bzw. Konstruktion von Raum in den Vordergrund der Analyse stellt. Raum wird nicht länger als Container für Kulturen oder soziale Gruppen verstanden, sondern ist auf den Ebenen von Wahrnehmung, Nutzung, Aneignung und Repräsentation als Produktionsprozess bzw. als ‚Raum-Werden‘ zu verstehen und entzieht sich damit allen Vorstellungen von Reifizierung, auch wenn der materielle Charakter des Raumes nach wie vor zur Ontologisierung räumlicher Phänomene ‚verführt‘. Ausgehend von einer Darstellung unterschiedlicher Raumbegriffe/Raumvorstellungen sowie ihrer Differenzen und Koexistenzbeziehungen sollen im Rahmen des Seminars die vielschichtigen Zugänge zum Prozess der sozialen Raumproduktion, die damit verbundenen kulturellen Praktiken, die Verortung und Verräumlichung sozialer Beziehungen, die Verflechtungen von Raum und Macht, die Repräsentationsformen von Räumen, aber auch die Ontologisierungsprobleme des Raumes und die Unterschiede zwischen Raum und Ort in den Fokus gelangen. Dazu sind Raumtheoretiker aus unterschiedlichen Disziplinen wie Geographie (Harvey, Thrift, Tuan, Relph, Gregory), Soziologie (Lefebvre, de Certeau), Philosophie (Foucault, Butler, Böhme), Phänomenologie (Merleau-Ponty), Ethnologie (Augé) und Literaturwissenschaften (Said) hinsichtlich ihrer Raumvorstellungen zu befragen.

Warum ist China anders? Annäherungen an China und die Mongolei aus interdisziplinärer Perspektive (Seminar)

Dozent/in: Dorothea Heuschert-Laage, Horst Kowalewski

Termin:
14-täglich | Montag | 10:15 - 13:45 | 15.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.102 Seminarraum | Beginn: 1. Semesterwoche

Inhalt: Ausgehend von ihren jeweiligen fachlichen und persönlichen Interessen bearbeiten die Teilnehmer*innen - nach Möglichkeit in Kleingruppen - ausgewählte China-/Mongolei- relevante Themen, wobei unterschiedliche mediale Zugänge (Text, Grafik, Bild, Plakat, Film, Ton) gewählt werden können. Die Vorstellung der Ergebnisse - innerhalb ausgewählter Themenfelder - im Plenum bietet die Möglichkeit, die Präsentationen mit Studierenden anderer Disziplinen zu diskutieren und einzelne Themenkomplexe aus unterschiedlichen Perspektiven zu untersuchen. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf China, durch die Einbeziehung der (äußeren) Mongolei wird die Sensibilität sowohl für kulturelle Unterschiede innerhalb Zentralasiens als auch für die Wahrnehmung Chinas durch seine Nachbarn geschärft. Einige inhaltliche Schwerpunkte des Seminars (Ökonomie, Ökologie, Traditionelle Chinesische Medizin - TCM, Qi Gong, Interkulturelle Arbeit) werden von externen Referent*innen erarbeitet. In den ersten Wochen des Semesters findet im China-Restaurant „LOGENHAUS“ in Lüneburg (Hindenburgstraße 22) ein relativ authentisches Seminar-Mittagessen gemeinsam mit den externen Referent*innen statt; dazu ist eine schriftliche Anmeldung - per Mail an kowalewski@uni.leuphana.de - erforderlich (wird im Seminar ausführlich besprochen).

Women's Empowerment Towards Gender Equality and Economic Development (FSL) (Seminar)

Dozent/in: Daniel Henao Zapata

Termin:
Einzeltermin | Do, 06.12.2018, 16:45 - Do, 06.12.2018, 20:45 | C 12.015 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 07.12.2018, 10:00 - Fr, 07.12.2018, 20:45 | C 12.108 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 08.12.2018, 10:00 - Sa, 08.12.2018, 20:45 | C 12.001 Seminarraum

Inhalt: Women’s empowerment is becoming the centerpiece of interventions in developing countries. The World Bank and the United Nations have pointed women’s empowerment as one of the key elements for poverty reduction and as a primary development assistance goal (Clark, 2015; Anju Malhotra & Schuler, 2005). This is because empowerment is assumed to promote growth and prosperity in developing countries (e.g., Christens & Perkins, 2008; Datta & Gailey, 2012; Perkins & Zimmerman, 1995). Women are disproportionally affected by poverty, discrimination and exploitation (United Nations, 2018). They usually have low education and welfare, and are entitled with an unequal position (e.g., unbalanced bulk of household work), that limit their economic opportunities. Investing in women’s empowerment constitutes a direct path towards gender equality, poverty eradication and inclusive economic growth (Ahmad & Muhammad Arif, 2015; Bandiera et al., 2013; Banerjee, Karlan, & Zinman, 2015; Buvinic & O’Donnell, 2016; United Nations, 2018). A recent report shows that in a scenario in which women play an identical role in labor markets to that of men, as much as 28 trillion (or 26 percent) could be added to global GDP by 2025 (Woetzel, 2015). The seminar focuses on developmental strategies promoting women’s empowerment from different perspectives such as the economic, political, cultural, sociological and psychological perspectives. Special attention is given to strategies and interventions covering the Global Goals for Sustainable Development of (1) "No poverty", (2) "Quality education", (3) "Gender equality", (4) " Decent work and economic growth", and (5) "Reduced inequalities". The content of the seminar specifically deals with the introduction to (1) the concept of women’s empowerment; (2) critical analysis and literature review of current practices promoting women’s empowerment in the context of international development; (3) Measurement of empowerment: "how to assert effect and show direct impact"; and (4) development of crossdisciplinary interventions to promote women’s empowerment and economic growth.