Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

„Der Mond ist aufgegangen“ - Populäre Musik im 18. Jahrhundert (Seminar)

Dozent/in: Heike Düselder, Carola Schormann

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 15.10.2018 - 01.02.2019 | C 16.207 Musik

Inhalt: Lebendig geblieben sind sie durch mündliche Überlieferung - Volkslieder, die auf Traditionen beruhen und über Generationen weitergeben wurden. Das Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“ mit dem Text von Matthias Claudius und der Melodie von Johann Abraham Peter Schulz gehört bis heute zu den bekanntesten Volksliedern. Der Begriff des Volkslieds entstand im 18. Jahrhundert, mit ihm verbinden sich bestimme Inhalte, aber auch eine spezielle Form der Komposition und der Auswahl an Instrumenten. Im Zentrum steht der Komponist J. A. P. Schulz, der als ‚musicus politicus‘ einen politischen Anspruch im aufklärerischen Sinne hatte. Inhalte: Epochencharakteristika Klassik - Romantik in der Geschichte und in der Musikgeschichte Diskursgeschichte des Volkslieds (politische, nationale, soziale, historiographische, poetische und ästhetische Aspekte) Entstehung des Volkslieds (Herder, Brentano, J. A. P. Schulz, Editionen) - Volkskultur versus Gelehrtenkultur Kompositionen / Liedformen Instrumente J. A. P. Schulz in Lüneburg Analyse und Interpretation einzelner Kompositionen Konzept eines Begleitprogramms zur Ausstellung

Dramaturgie für Ausstellungen: über das Kuratieren (Projekt)

Dozent/in: Ingrid Leonie Severin

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 15.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.111 Seminarraum

Inhalt: Inhalt und Aufgabenspektrum kuratorischer Arbeit hat sich in den letzten Jahren durch Digitalisierung und Globalisierung massiv verändert, da sich das Verständnis kuratorischer Praxis verändert hat. Was ist kuratorische Arbeit heute? Eine Kulturtechnik des Ausstellungsmachens? Was ist entscheidend? Das WAS ausgestellt, oder das WIE der Inszenierung? Im Seminar soll das Kuratieren als Kulturtechnik des Zeigens und Inszenierens (von Objekten, Kunstwerken oder Dokumenten) im Zentrum stehen, und die Praxis des Kuratierens theoretisch und praktisch erarbeitet werden. Welche Anforderungen werden an unterschiedliche Ausstellungsformate gestellt. Wie unterscheiden sich kunst- von wissenschaftshistorischen oder ethnologische Ausstellungsdispositiven? Wir erarbeiten gemeinsam ein fiktives Ausstellungskonzept und erarbeiten uns wie diese Ausstellung professionell geplant, organisiert wird und welche Vermittlungs- und Vermarktungsstrategien dabei relevant sein können. Geplant ist ausserdem ein Termin bei Kuratoren-Kollegen in Hamburg (Bucerius und/oder Hamburger Kunsthalle im Januar 2019)

Fack ju Göthe - Durch Poetry Slam Jugendliche für Sprache und Literatur begeistern (Projekt)

Dozent/in: Jan Teichmüller

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 15.10.2018 - 29.10.2018 | C 40.164 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 05.11.2018, 16:15 - Mo, 05.11.2018, 17:45 | fällt aus ! | Wegen der Hochschulrektorenkonferenz ist eine Nutzung des Raumes nicht möglich.
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.11.2018 - 01.02.2019 | C 40.164 Seminarraum

Inhalt: Gedichtsinterpretationen oder Textanalysen gehören zum Deutschunterricht wie die Butter aufs Brot. Doch was ist, wenn Schüler/innen mal etwas anderes aufs Brot möchten? Unterrichtseinheiten der besonderen Art lassen sich mit Hilfe von Poetry Slam gestalten: Hier steht kreatives Schreiben genauso im Mittelpunkt wie das Lese- und Hörvergnügen. Dadurch sollen selbst Lesemuffel für Literatur und Sprache begeistert werden. Poetry Slam bietet ein unmittelbares Erleben von Vortragenden und dem eigenen Auftritt mit selbst geschriebenen Texten. Dieser direkte Zugang zu Literatur und Sprache lässt sich im Deutschunterricht als Türöffner einsetzen und fordert Schülerinnen und Schüler heraus, sich aktiv mit der eigenen Sprache, dem Schreiben, dem Lesen und der Rezeption von Texten auseinanderzusetzen.

Festivalkommunikation und -organisation Sommerliche Musiktage Hitzacker (Seminar)

Dozent/in: Dorothee Kalbhenn

Termin:
Einzeltermin | Fr, 19.10.2018, 14:15 - Fr, 19.10.2018, 19:45 | C 40.147 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 20.10.2018, 09:15 - Sa, 20.10.2018, 14:45 | C 40.175 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 07.12.2018, 14:45 - Fr, 07.12.2018, 19:45 | C 40.162 Seminarraum | Prüfungstermin
Einzeltermin | Sa, 08.12.2018, 09:15 - Sa, 08.12.2018, 14:45 | C 40.162 Seminarraum | Prüfungstermin

Inhalt: Die Sommerlichen Musiktage Hitzacker sind das älteste Kammermusikfestival Deutschlands (Gründungsjahr 1946), anerkannter Leuchtturm der Festivalszene und optimales Praxisbeispiel zur Annäherung an das Kulturprodukt „Klassikfestival“. Das Seminar schlägt die Brücke zwischen Theorie und Praxis: Einführungen in verschiedene Themenfelder, Workshops, Gastvorträge durch externe Referenten wie z.B. den Intendanten des Festivals und eine Exkursion zu einem Konzert nach Hamburg sowie die Einblicke in die Praxis in mehreren Bereichen der Kulturkommunikation und -organisation des Festivals wechseln sich ab. Ausgehend von der spezifischen Untersuchung der „Sommerlichen“ weitet sich der Blick hinsichtlich der allgemeingültigen Komplexität und Sensibilität von solchen Kulturprojekten, die durch einen gemeinnützigen Träger veranstaltet werden. Im Zusammenhang mit dem Seminar erhalten Teilnehmer die Möglichkeit, sich für ein vollständiges Praktikum bei den kommenden Musiktagen (Sommer 2019) zu bewerben.

Myth-making: Cinema & the City (FSL) (Projekt)

Dozent/in: Frieder Schnock, Renata Stih

Termin:
Einzeltermin | Fr, 19.10.2018, 14:00 - Fr, 19.10.2018, 18:00 | extern | Exkursion Berlin
Einzeltermin | Sa, 20.10.2018, 10:00 - Sa, 20.10.2018, 18:00 | extern | Exkursion Berlin
Einzeltermin | Fr, 02.11.2018, 14:00 - Fr, 02.11.2018, 18:00 | W HS 3
Einzeltermin | Sa, 03.11.2018, 10:00 - Sa, 03.11.2018, 18:00 | W HS 3

Inhalt: Myth-making: Cinema & the City will create a base for a wider discussion on film in relation to imagining cities by examining the impact of movies on art and architecture and vice versa. It is a research about the representation, interpretation, or eventual stereotyping of cities presented in film, and how the creator's point of view shapes our projections on spots of cultural meaning. It is a discourse about cities and cultural landscapes seen through the eyes of filmmakers, exemplarily presented through existing cities like Berlin, New York, L.A., London or Paris, and surreal places like Metropolis or Alphaville. It is a discourse on perception and collective memory of cinema and life in cities, discussing film throughout times: fiction and documentaries, comics and science fiction, silent film and art videos. This includes a close look at the actual film scene and politics of 'opinion makers' in the media. The key issues of this course will be individually expressed by participating students through presentations and a documentation (sound/photos/videos), combined with a written study (PDF). The first part of the seminar starts in Berlin (excursion on Fri/Sat, Oct 19 & 20, 2018). Students will get the task to look at particular sites in Berlin depicted on film in relation to historical/fictional events. Heading out to those destinations they will research what is left of the actual scene, what is still visible/known today. Making interviews with passers-by, investigating divers sources about that event/site to create a digital compilation. That content will be presented to the group of participants during the next session at Leuphana University (Nov. 2 & 3, 2018). The results might be shown to a wider audience on the web.

Projekt Bilderbuch: Entwerfen und Gestalten von Bilderbüchern zum Thema "stark". (Seminar)

Dozent/in: Ekhard Ninnemann

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 15.10.2018 - 01.02.2019 | W 217

Inhalt: Die Studierenden erarbeiten eigene Entwürfe für Kinderbücher (Bilderbücher), die auf die Vermittlung von Aspekten des Ziels Starkmachen von Kindern abheben. So auch die Themenvorgabe. Die Erarbeitung der Entwürfe erfolgt in Tandems. Im Regelfall akzentuiert ein Tandempartner eher den bildlichen, der/die Andere eher den sprachlichen Teil im Sinne eines gemeinsamen Ganzen. Ziel und zugleich Prüfungsleistung sind ein für Verlage einreichfähiger Teamentwurf jedes Tandems. Das gewählte Konzept des Entwurfs wird in einem Portfolio begründet und in seinen Veränderungen während des Projekts reflektiert. Die Entwürfe rekurrieren auf das im Seminar vermittelten Knowhow beim Entwickeln und Ausgestalten von Entwürfen (Storyboards) sowie auf gegenseitig durch Kurzreferate vermittelte Kompetenzen der sprachlichen und bildlichen Detailarbeit. Die Unterscheidung von eher expliziten und impliziten Konzepten der Bilderbuchdidaktik, die gezielte Begrenzung auf einzelne Aspekte des Themas und die entwicklungspsychologische Befassung mit Aspekten der Altersentsprechung sind Teile des vermittelten Knowhows im Seminar. – Verfahren der Illustration und des Einsatzes von Bildbearbeitungsprogrammen werden durch eine Illustratorin (Sabi Heumann) angeleitet. Erarbeitete Teamentwürfe werden vor Kleingruppen in Grundschule oder Kindergarten vorgetragen / ausprobiert. Bilderbuchentwürfe können ganz oder teilweise auch in anderen Sprachen als der deutschen verfasst sein.Die Bilderbücher dürfen gern auch in niederdeutscher Sprache verfasst werden. Für gelungene Entwürfe in der niederdeutschen Sprache hat der Verein "Lüneplatt e.V." ein Preisgeld bis zu 250 Euro ausgeschrieben. Seminarkooperation mit Illustratorin Sabi Heumann, ferner mit der Igel-Grundschule in Lüneburg-Hagen u. Netzwerk Leseförderung Lüneburg). Aus der letzten Kooperation ist eine regionale Buchveröffentlichung von Studierenden hervorgegangen. - Dozent und Gastreferentin haben Erfahrungen mit der Veröffentlichung von Bilderbüchern.

Understanding Media: Audio Hacking, Glitch and Circuit Bending (FSL) (Projekt)

Dozent/in: Jan Claußen

Termin:
Einzeltermin | Fr, 09.11.2018, 12:15 - Fr, 09.11.2018, 17:00 | C 40.175 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 10.11.2018, 10:00 - Sa, 10.11.2018, 17:30 | C 40.175 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 18.01.2019, 12:15 - Fr, 18.01.2019, 17:00 | C 40.175 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 19.01.2019, 10:00 - Sa, 19.01.2019, 17:30 | C 40.175 Seminarraum

Inhalt: Audiovisual media technologies only appear if the transmission channels are disturbed and they do not work as expected: in the case of audio technologies due to defective playback devices or faulty carrier media (digital: missing bytes for the mp3 player, scratchy or dirty CDs for the CD player, analogue: the non-continuous carrier wave during a radio transmission, scratchy or dusty records for the turntable). We will deal scientifically and artistically with these disturbances as a dysfunction that is aestheticized in different cultures of electronic music. Referring to the question of how artistic practices have emerged from strategies of technical disruption and re-functionalization, we will explore the discourse on music and media science in this regard. Furthermore, we will experimentally investigate the glitch practices found in literature and music, 'hack' media players, cabling music electronics differently (circuit bending) and modify sound recording media (glitch), always searching for 'unheard' sounds and the possibilities of their music aesthetic in connection with different styles of electronic music.

Vorbereitung, Durchführung und Begleitung des Musikfestivals "Klangräume, Raumklänge" (Projekt)

Dozent/in: Martin Dietterle, Wolfgang Körner

Termin:
Einzeltermin | Fr, 19.10.2018, 14:15 - Fr, 19.10.2018, 15:45 | C 16.223 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 02.11.2018, 12:15 - Fr, 02.11.2018, 15:45 | C 16.204 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 16.11.2018, 12:15 - Fr, 16.11.2018, 15:45 | C 40.254 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 30.11.2018, 12:15 - Fr, 30.11.2018, 15:45 | C 40.165 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 14.12.2018, 12:15 - Fr, 14.12.2018, 15:45 | C 16.204 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 11.01.2019, 12:15 - Fr, 11.01.2019, 15:45 | C 12.108 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 25.01.2019, 12:15 - Fr, 25.01.2019, 15:45 | C 16.204 Seminarraum

Inhalt: Der Libeskind-Bau enthält neben dem großen Auditorium vielfältige Räume, die zum räumlichen Musizieren in unterschiedlichen Besetzungen geradezu auffordern und eine große Bandbreite von Ensembles ansprechen. Ein Ausgangspunkt soll die Mehrchörigkeit im Sinne von Renaissance und Frühbarock sein, weil diese Praxis am ehesten den Zusammenhang von Musik und Architektur erfahrbar macht, auch für Hörer, die nicht Architektur- oder Musikexperten sind. Vom großen Chor bis zum Sologesang, vom Bläserensemble bis zum Streichquartett oder Gesang mit Klavier bis hin zur Weltmusik , Jazz&Pop-Chor sowie A-Capella-Gruppen bestehen viele Optionen. Durch ein Wandelkonzert gewinnt das Publikum in den unterschiedlichen Raumkonstellationen einen neuen Zugang zu der wahrhaft atemstockenden Architektur des Gebäudes und seine Bezüge zu dem umgebenden ehemaligen Kasernen-Umfeld. Die Programmentwicklung, welche im Rahmen des Seminars erfolgt, orientiert sich an der verbindlichen Vorgabe, die unterschiedlichen Blickachsen aus dem Gebäude heraus thematisch zu erschließen. Diese sollen eine inhaltliche Orientierung für die unterschiedlichen Musikprogramme bieten: Blick auf die Altstadt (Universität und Stadt), Blick auf die ehemaligen NS-Kasernen (Erinnerung und Zukunft), Blick auf die nahe Naturlandschaft (Mensch, Natur und Umwelt), Blickrichtung nach Süden (Blick auf "die Welt"). Neben der Programmentwicklung und der Öffentlichkeitsarbeit zählen zu den Aufgaben der Studierenden die Betreuung der Ensembles sowie der EinzelkünstlerInnen, die Planung der Veranstaltungslogistik, Publikumsbetreuung, Beleuchtung, Catering, Planung der Finanzierung, Einwerbung der Drittmittel, IT-gestütztes Ticketing , Abrechnungswesen, Honorare, Reisekosten, GEMA-Gebühren, Sachkosten etc. Während des Konzertes selbst sollen die Studierenden als Moderatoren für die einzelnen Teildarbietungen sowie als Guides in dem komplexen Gebäude zur Verfügung stehen, sowohl hinsichtlich der Architektur als auch etwa hinsichtlich der Motive für die Musikauswahl. Auch die Konzeptentwicklung für ein Folgeprojekt in 2021 (Szenen aus Musiktheater, Sprechtheater-Darstellendes Spiel, Schultheater, Wettbewerb Darstellendes Spiel, Kostüm, Maske, Szenografie) ist im Rahmen der zweisemestrigen Veranstaltung angedacht.

Welt-Bilder: Klischees und Stereotypen in Reisereportagen (Seminar)

Dozent/in: Karsten Eichner

Termin:
Einzeltermin | Sa, 08.12.2018, 10:00 - Sa, 08.12.2018, 17:00 | C 11.319 Seminarraum
Einzeltermin | So, 09.12.2018, 10:00 - So, 09.12.2018, 15:00 | C 11.319 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 26.01.2019, 10:00 - Sa, 26.01.2019, 17:00 | C 11.319 Seminarraum
Einzeltermin | So, 27.01.2019, 10:00 - So, 27.01.2019, 15:00 | C 11.319 Seminarraum

Inhalt: Freundliche Eingeborene, kaffeebraune Schönheiten, dienstbare Geister... Klischees und Stereotypen durchziehen seit jeher Reisereportagen und Reiseberichte, und ebenso unterschiedlich sind die prägenden Weltbilder der Autoren - von eurozentiert oder USA-fixiert über dandyhaft-überlegen bis hin zu latent rassistisch. Das Seminar beleuchtet anhand von deutsch- und englischsprachigen Texten, wie selbst Großmeister der Reisereportage wie Mark Twain oder Egon Erwin Kisch ganz bewusst ihre eigene Färbung und ihr eigenes Weltbild in die Texte einfließen ließen, und welche Klischees sich auch in aktuellen Reisereportagen wiederfinden. In vielen praktischen Schreibübungen lernen die Teilnehmer, Themen zu planen und von verschiedenen Seiten zu beleuchten, den eigenen Standpunkt kritisch zu hinterfragen, die geeignete Form und Perspektive zu wählen und beim Schreiben nicht in die "Klischee-Falle" zu tappen. Ein starker Fokus des Kurses liegt dabei auf schreibpraktischen Übungen.