Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Fluid Forms of Cultural Organising (Seminar)

Dozent/in: Boukje Cnossen

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 09.04.2019 - 11.06.2019 | C 14.102 b Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 22.06.2019, 10:00 - Sa, 22.06.2019, 18:00 | C 12.001 Seminarraum

Inhalt: Theme: This course discusses different types of fluid organizations in the field of culture, such as artistic interventions, artist collectives, and creative spaces, and design hackathons. It also delves into the fluidity which characterizes artistic organizing in general, from the fact that artistic careers are not linear but multifaceted, to the ways in which seemingly ‘solid’ things such as museums, art markets and artistic prizes, are socially constructed more fluid than may seem. In the course, we will look at various aspects of the arts through an organizational lens. We will focus on the organizations that have shaped the arts in order to study how the production, dissemination, and consumption of artistic artefacts is organised. Each week will have a different focal point, such as funding, art markets, artistic careers, etc. In each week we will aim to detect the fluidity in and around the phenomenon at hand. We will come to see how, while academic research has always tried to challenge the separation between art and 'the real world', there are many real worlds mechanisms at work in artistic organising. Finally, we will come to see how fluidity is not only detectable in the phenomena we study, but can be part of the way we study organizational phenomena. For their final assignment, students will have to write a term paper. An early version of their research for this paper must be presented at a student conference, where students will practice academic skills such as presenting and commenting. The final mark of the course will consist of three elements: - term paper (50%) - presentation and contribution during student conference (30%) - contributions to Wiki (20%)

Musikgeschmack als soziologisches, psychologisches und kulturelles Phänomen (Seminar)

Dozent/in: Alenka Barber-Kersovan

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 02.04.2019 - 02.07.2019 | C 12.101 Seminarraum

Inhalt: Das Seminar geht von einer interdisziplinären Betrachtungsweise aus und berücksichtigt soziologische, psychologische, ästhetische und historische Komponenten des Musikgeschmacks. Fragenkatalog: 1. Persönliche Ebene: Wie entsteht überhaupt Musikgeschmack? Welche demographischen Merkmale wirken sich auf die Ausbildung des Musikgeschmacks aus? Welche Rolle spielen für die Ausbildung des Musikgeschmacks die Eltern, die Schule und die Peer-group? Welche Rolle spielt der Musikgeschmack für die Definition des Selbstkonzeptes bzw. die Identitätskonstruktion? Was sagt der Musikgeschmack über die Persönlichkeit eines Individuums aus? Was sagt der Musikgeschmack über unseren Lebensstil aus? Ändert sich der Musikgeschmack im Laufe des Lebens? 2. Soziale Ebene Welche soziale Relevanz hat der Musikgeschmack? Gibt es genderspezifische Merkmale des Musikgeschmacks? Ist der Musikgeschmack eine Frage des sozialen Status? Wir wird der Musikgeschmack als Mittel der sozialen Distinktion eingesetzt? Was sind „musikalische Allesfresser“? Bedingt der Musikgeschmack spezifische Verhaltensweisen? Induziert beispielsweise die Vorliebe für „harte“ Musik tatsächlich aggressives Verhalten? 3. Kultur-historische und ästhetische Ebene Wie wird der Musikgeschmack durch die Berichterstattung, die Musikkritik, das Ranking (100 Beste Platten aller Zeiten) und andere Geschmacksverstärker kanonisiert? Wie verändert sich der Musikgeschmack unter den Einfluss der digitalen Medien? Welche Rolle spielen Social Media bei der Bildung von virtuellen Geschmackskoalitionen? Welche praktischen Konsequenzen hat die Erforschung des Musikgeschmacks auf die Gestaltung von Medienprogrammen? Was sagen uns Konzertprogramme über den Musikgeschmack einer bestimmten historischen Epoche aus?

Soziologische Perspektiven auf die Popkultur am Beispiel von HipHop und angrenzenden Feldern (Seminar)

Dozent/in: Martin Seeliger

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 12:15 - 13:45 | 04.04.2019 - 04.07.2019 | C 14.102 b Seminarraum

Inhalt: HipHop ist in westlichen Gesellschaften die erfolgreichste Jugendkultur der letzten Jahre. Am Beispiel theoretischer Heuristiken und empirischer Schlaglichter wollen wir im Seminar eine soziologische Perspektive entwickeln, die das Spannungsfeld emanzipatorischer Kulturaneignung und kulturindustrieller Vermarktung angemessen zu erfassen vermag. Einen Einblick in die Praxis der Populärkultur sollen im Seminar eine Reihe von Gastvorträgen bieten.

Zwischen Substream und Overground? Überlegungen zu Konzepten wie Underground, Szene, Mainstream und Subkultur im digitalen Zeitalter. (Seminar)

Dozent/in: Robin Kuchar

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 02.04.2019 - 02.07.2019 | C 14.102 b Seminarraum

Inhalt: Im Kontext von Popkultur werden durch Begriffe wie Subkultur, Szene, Mainstream und Underground vor allem solche Phänomene markiert, die sich in oppositioneller und abgrenzender Weise von der dominanten Kultur abheben. Die vor allem zwischen den 1970er und 1990er Jahren geprägten Konzepte haben dabei vor allem eines gemeinsam - sie entstanden in einem kulturellen Kosmos ohne Web2.0, Streaming und der grenzenlosen Verfügbarkeit kultureller Artefakte. Aber wie verhalten sich diese auf Kollektivität fußenden Konzepte im Kontext von digitalem Musik- bzw. Kulturmarkt, fortschreitender kultureller Fragmentierung und individualisiertem Konsum? Diesen Fragen werden wir im Seminar gezielt nachgehen. Dazu werden wir verschiedene Begriffe näher kennenlernen, eingehend diskutieren und diese unter dem Einfluss sich verändernder kultureller Umgebungen auf Bedeutungsverschiebungen prüfen. Hierzu werden wir uns nach der Betrachtung der originären Konzepte ihrer Anwendung und Bedeutung in aktuellen Arbeiten widmen und daran eingehender untersuchen, inwiefern und mit welchen unterschiedlichen Bedeutungen diese diese heute noch Gültigkeit besitzen.