Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

(Sozial-) Didaktische Reflexionen der Curricula für die frühe Bildung (0-14 Jahre) - Zwischen „Lebenslangem Lernen“ und „(inklusiver) Bildung“  (Seminar)

Dozent/in: Maike Woelk

Termin:
Einzeltermin | Fr, 01.11.2019, 15:30 - Fr, 01.11.2019, 20:00 | C 14.102 b Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 02.11.2019, 09:00 - Sa, 02.11.2019, 15:00 | C 14.102 b Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 06.12.2019, 15:30 - Fr, 06.12.2019, 20:00 | C 1.312 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 07.12.2019, 09:00 - Sa, 07.12.2019, 15:00 | C 1.312 Seminarraum

Inhalt: "Lebenslanges Lernen" und "(inklusive) Bildung" im Kontext der Bildungspläne der Bundesländer: - (Elementar-) Bildung - (Sozial-) Didaktische Reflexionen - Curricular der frühen Bildung - Lebenslanges Lernen und inklusive Bildung - Bildungsauftrag - Gemeinsamer Rahmen der Länder - Bildungspläne der Länder - Nieders. Bildungs- und Orientierungsplan - Darum einen Plan - Zukunftsorientierung neu gedacht

Das Unterleben institutionalisierter Kindheit (Seminar)

Dozent/in: Lars Alberth

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 14.10.2019 - 31.01.2020 | C 11.308 Seminarraum

Inhalt: Seit den Analysen von Erving Goffman wissen wir, dass sich in totalen Institutionen (z.B. Krankenhäuser, Gefängnisse, Psychiatrien, Militär – aber auch Schulen, Internate usw.) ein inoffizielles „Unterleben“ finden lässt, durch das sich die Insassen ihren institutionellen Alltag erträglich machen. Ein solches Unterleben weicht einerseits deutlich von der offiziellen Selbstbeschreibung der Einrichtungen ab, andererseits ist es ein zentraler Bestandteil der Wirklichkeit der Insassen. Die Studien von William Corsaro haben die Existenz eines solchen Unterlebens auch für die Insassen italienischer und amerikanischer Institutionen der Frühpädagogik dokumentiert: für die Kinder. Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den curricularen Vorgaben früher Bildung kann von dieser sozialen Tatsache nicht absehen. Daher sollen im Seminar das Verhältnis von institutioneller Ordnung und Alltagspraxis der Kinder in Kindertagesstätten, Grundschulen und außerschulischen Bildungsangeboten analysiert und das Bespielen der institutionellen Regeln durch die Kinder selbst genauer untersucht werden. Dabei erweisen sich Kinder als hinreichend kompetente gesellschaftliche Akteure, die um die Vor- und Nachteile des Befolgens (und auch: Brechens) von Regeln für sich und andere wissen.

Didaktische Prinzipien früher Bildung und der Ausbildung sozialpädagogischer Fachkräfte: Kompetenzorientierte Gestaltung von Lehr-Lernprozessen unter Einbezug curricularer Vorgaben (Seminar)

Dozent/in: Stefan Hierholzer

Termin:
Einzeltermin | Sa, 11.01.2020, 09:00 - Sa, 11.01.2020, 17:30 | C 1.209 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 25.01.2020, 09:00 - Sa, 25.01.2020, 17:30 | C 1.209 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 01.02.2020, 09:00 - Sa, 01.02.2020, 17:30 | C 4.215 Seminarraum

Inklusion - ein Gestaltungsauftrag für berufsbildende Schulen (Seminar)

Dozent/in: Angelika Henschel

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 14.10.2019 - 31.01.2020 | C 1.312 Seminarraum

Inhalt: Spätestens seitdem sich die Bundesregierung verpflichtet hat, das UN-Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (Behindertenrechtskonvention v. 13. 12. 2006) umzusetzen, wird deutlich, dass sich auch das berufsbildende Schulsystem verändern muss. Das bisherige bundesrepublikanische Konzept der Aussonderung von SchülerInnen mit Beeinträchtigungen innerhalb des (Aus-)Bildungssystems ist nun nicht länger aufrecht zu erhalten. Dennoch zeichnen sich in der föderalen Bildungspolitik erst zaghafte Veränderungsbemühungen im Umgang mit der Thematik „Behinderung“ ab, und auch das Land Niedersachsen steht insbesondere hinsichtlich der Entwicklung von neuen Konzepten in der beruflichen Bildung vor neuen Herausforderungen. Unter welchen Bedingungen kann es gelingen, dass die heterogene SchülerInnenschaft gemeinsam unterrichtet werden kann, so dass auch die Übergänge von der Schule in den Beruf für diejenigen ermöglicht werden, die aufgrund spezifischen Unterstützungsbedarfs sowohl auf dem ersten Arbeitsmarkt, wie im Rahmen schulischer Ausbildung Exklusionserfahrungen machen müssen? Welcher Inklusionsbegriff wird in der Zukunft die Basis für einen heterogenitätsbewussten Unterrichts- und Schulalltag bilden? Inwieweit wird der Diskurs um Inklusion den schulischen Alltag verändern? Neben Inputs durch die Dozierenden und studentische Gruppen werden an mehreren Terminen auch Praktiker*innen aus der Inklusionspraxis berichten. Welcher Kompetenzen bedürfen die Pädagog*nnen? Welche Bedeutung wird in diesem Prozess der Sonder-/Behinderten-, Sozialpädagogik und der Sozialen Arbeit zukommen? Welche Kenntnisse über die Phänomene „Heterogenität“ und „Behinderung“ werden von der Berufsschullehrkraft erwartet? Welche neuen Kooperationsformen sind hilfreich, um den damit verbundenen Herausforderungen zu begegnen? Diese und weitere Fragen sollen im Seminar bearbeitet werden.

Inklusion - ein Gestaltungsauftrag für berufsbildende Schulen - TUTORIUM (Tutorium)

Dozent/in: Angelika Henschel

Inhalt: Spätestens seitdem sich die Bundesregierung verpflichtet hat, das UN-Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (Behindertenrechtskonvention v. 13. 12. 2006) umzusetzen, wird deutlich, dass sich auch das berufsbildende Schulsystem verändern muss. Das bisherige bundesrepublikanische Konzept der Aussonderung von SchülerInnen mit Beeinträchtigungen innerhalb des (Aus-)Bildungssystems ist nun nicht länger aufrecht zu erhalten. Dennoch zeichnen sich in der föderalen Bildungspolitik erst zaghafte Veränderungsbemühungen im Umgang mit der Thematik „Behinderung“ ab, und auch das Land Niedersachsen steht insbesondere hinsichtlich der Entwicklung von neuen Konzepten in der beruflichen Bildung vor neuen Herausforderungen. Unter welchen Bedingungen kann es gelingen, dass die heterogene SchülerInnenschaft gemeinsam unterrichtet werden kann, so dass auch die Übergänge von der Schule in den Beruf für diejenigen ermöglicht werden, die aufgrund spezifischen Unterstützungsbedarfs sowohl auf dem ersten Arbeitsmarkt, wie im Rahmen schulischer Ausbildung Exklusionserfahrungen machen müssen? Welcher Inklusionsbegriff wird in der Zukunft die Basis für einen heterogenitätsbewussten Unterrichts- und Schulalltag bilden? Inwieweit wird der Diskurs um Inklusion den schulischen Alltag verändern? Neben Inputs durch die Dozierenden und studentische Gruppen werden an mehreren Terminen auch Praktiker*innen aus der Inklusionspraxis berichten. Welcher Kompetenzen bedürfen die Pädagog*nnen? Welche Bedeutung wird in diesem Prozess der Sonder-/Behinderten-, Sozialpädagogik und der Sozialen Arbeit zukommen? Welche Kenntnisse über die Phänomene „Heterogenität“ und „Behinderung“ werden von der Berufsschullehrkraft erwartet? Welche neuen Kooperationsformen sind hilfreich, um den damit verbundenen Herausforderungen zu begegnen? Diese und weitere Fragen sollen im Seminar bearbeitet werden.