Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Abstrakte Malerei: Farbe und Experiment (Seminar)

Dozent/in: Bill Masuch

Termin:
Einzeltermin | Fr, 27.11.2020, 10:00 - Fr, 27.11.2020, 18:00 | C 22.0 Kunst
Einzeltermin | Sa, 28.11.2020, 10:00 - Sa, 28.11.2020, 18:00 | C 22.0 Kunst
Einzeltermin | So, 29.11.2020, 10:00 - So, 29.11.2020, 18:00 | C 22.0 Kunst

Inhalt: Die Auseinandersetzung mit Farbe und deren Gestaltung ist Grundlage dieses Seminars. Einführend wird ein Überblick in die Geschichte der Abstrakten Malerei gegeben und unterschiedliche künstlerische Positionen vorgestellt. An Hand von verschiedenen Farbtheorien werden Grundbegriffe erläutert und hinsichtlich ihrer praktischen Anwendung in der Malerei aufgezeigt. Anknüpfend an Vorgehensweisen und Intentionen der Abstrakten Malerei wird ein malerischer Ansatz vermittelt, der nicht vom Abbilden eines Gegenstandes ausgeht. Das Blockseminar wird als Videokonferenz durchgeführt und neben den theoretischen Inhalten von praktischen Übungen begleitet. In der Praxis stehen die Auseinandersetzung mit Farbe und der Farbenlehre im Vordergrund. Für Sonntag ist eine Besprechung der eigenen Arbeiten in kleinen Gruppen als Realpräsenz im Zeichensaal vorgesehen.

Entwicklung künstlerischer Praxis (Mappenseminar) (Seminar)

Dozent/in: Bill Masuch

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | C 22.0 Kunst

Inhalt: In diesem Seminar werden die eigenen künstlerischen Arbeiten und Arbeitskonzepte einzeln vorgestellt und anschließend diskutiert. Dabei werden Bewertungskriterien erörtert, durch künstlerische Übungen erarbeitet und gemeinsam reflektiert. Hinweise zur Präsentation der Prüfungsmappe, zur weiteren Ausarbeitung und Vertiefung sowie zu formalen und technischen Umsetzungen werden vermittelt. Die einführende Veranstaltung wird als Online-Seminar gehalten. Für die Vorstellung der eigenen Mappe werden 2 Gruppen mit 10-11 TeilnehmerInnen gebildet und zunächst die Mappen von Gruppe 1 im Zeichensaal besprochen. Im Laufe des Semesters folgt Gruppe 2, so dass jeweils 10-11 Personen real an den Besprechungen teilnehmen werden.

Fotografie (Seminar)

Dozent/in: Birte Abel-Danlowski

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | C 22.0 Kunst

Inhalt: Im überwiegenden Teil ihrer Geschichte ist Fotografie angewandt, journalistisch, dokumentarisch oder privat. Um als Kunst Anerkennung zu finden, hat die Fotografie 100 Jahre gebraucht. Aus der anfänglichen Konkurrenz zwischen Malerei und Fotografie entwickelte sich ein wechselseitiger Einfluss. Wann ist Fotografie Kunst? Auf welche Ebene der Wirklichkeit nimmt sie Bezug? Im Zeitalter der digitalen Bilderflut kann eine Mehrheit von Menschen mit dem Selfie- Machen ohne Aufwand Bilder von sich selbst produzieren und in seiner kleinen oder großen Welt zum Star werden. Verliert das Einzelbild darüber an Wert? Diesen und ähnlichen Fragen zur Fotografie und ihrer Geschichte soll im Seminar nachgegangen werden. Gleichzeitig entwickeln Studierende ein eigenes Fotoprojekt.

Gegenständliche Malerei: Landschaft, Objekt, Atmosphäre (Seminar)

Dozent/in: Leon Hainzl

Termin:
Einzeltermin | Fr, 23.10.2020, 10:00 - Fr, 23.10.2020, 18:00 | C 22.0 Kunst
Einzeltermin | Sa, 24.10.2020, 10:00 - Sa, 24.10.2020, 18:00 | C 22.0 Kunst
Einzeltermin | So, 25.10.2020, 10:00 - So, 25.10.2020, 18:00 | C 22.0 Kunst

Inhalt: Die malerische Auseinandersetzung mit dem Landschaftsbild entwickelte sich seit der Neuzeit bis zur Gegenwart stetig weiter. Das Online-Seminar konzentriert sich auf Motive, welche eine Reflexion dazu sichtbar machen. "Landschaft, Objekt, Atmosphäre" steht in einer Beziehung zueinander und beeinflusst unsere Wahrnehmung. Malerei gibt durch Nachahmung der Wirklichkeit (Mimesis) subjektive Eindrücke wieder. Mögliche Fragestellungen für die individuelle Seminararbeit: Wie kann eine zeitgemäße malerische Umsetzung aussehen? Welche Bildelemente können sowohl kunsthistorische als auch aktuelle Bezüge herstellen? Naturalistische Vorlagen mit leicht abstrahierenden Ansätzen unterliegen der individuellen Entscheidung der TeilnehmerInnen. Wichtiger Hinweis: Bei diesem Seminar ist für die Studierenden verpflichtend, mit Naturstudien Vorarbeiten auf dem Papier zu erstellen. Ein Hinweis zu Werken der zeitgenössischen Malerei: https://www.gerhard-richter.com/de/exhibitions/gerhard-richter-landschaften-356 oder www.gerhard-richter.com und im Feld Suchbegriff: Landschaften eingeben. Bitte den dreitägigen Zeit- und Arbeitsablauf unter SEMINARPLAN sowie im Bereich MATERIAL das Jpg-Skriptum (Einführung, 4. September 2020) und das Word-Dokument (Theoriehinweise, 3. Oktober 2020) genau durchlesen. Sämtliche Dateien stellen eine Orientierungshilfe für die jeweiligen Aufgaben dar. LITERATUR - Leuphana Universitätsbibliothek / Offenes Magazin: Hainzl, Leo: Mensch Natur Zyklus, 2018 Siehe auch Literatur in der Universitätsbibliothek, 1. Stock, Abteilung Kunst und Kunstgeschichte sowie: Collins, Judith: Die Maltechniken der modernen Kunst. München, 1985 Hoppe, Thomas: Malkunde: Grundlagen, Materialien, Techniken. Leipzig, 2005 Adriani, Götz: Paul Cézanne: Leben und Werk. München 2006 Bitte auch hier oben den Bereich LITERATUR mit drei Empfehlungen zu Publikationen anklicken.

Natur und Kunst (Seminar)

Dozent/in: Birte Abel-Danlowski

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | C 22.0 Kunst

Inhalt: Verbindungen zwischen Kunst und Natur aufzuspüren und darauf basierend eigene künstlerische Arbeiten und Projekte umzusetzen, ist Inhalt und Ziel dieses Seminars. Angefangen mit Leuchtpflanzen in der Tiefe des Meeres über die Fibonacci- Zahlenreihe, kuriose Pflanzennamen und Farben bis hin zu Stillleben etc. ergeben sich unendliche viele Anknüpfungspunkte. Die Auseinandersetzung mit Kunstwerken vom Mittelalter bis in die Gegenwart eröffnen weitere Perspektiven auf das Thema.

Performance (Seminar)

Dozent/in: Birte Abel-Danlowski

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | C 22.0 Kunst

Inhalt: Performance gehört wie das Happening zu einer Gattung der bildenden Kunst, die keine statischen materiellen Bilder schafft. Sie ist entstanden aus den Aufbrüchen der bildenden und darstellenden Kunst. Das für Performances eingesetzte Material ist in der Regel der eigene Körper. Körper- und Sinneswahrnehmung verlieren in einer digitalisierten Welt zunehmend an Bedeutung. Performance hingegen ist angewiesen auf eine ganzheitliche Annäherung an Orte und Themen. Obwohl Performance als unmittelbares Ereignis und damit als nicht wiederholbar gemeint ist, steht uns Material in Form von Beschreibungen, Fotografien und Filmen zur Verfügung, um diese Kunstform nachzuvollziehen und zu untersuchen. Als Grundlage für eine eigene Performance werden wichtige Texte und Positionen vorgestellt.

Plastische Übungen (Seminar)

Dozent/in: Kerstin Hallmann

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | C 16.004 Werkstatt

Inhalt: In Übungen werden grundlegende Kenntnisse im praktisch-gestalterischen Umgang mit unterschiedlichen Materialien und deren Eigenschaften sowie Wirkungen erarbeitet. Neben klassischen Materialien, wie Ton oder Gips sollen zudem untypische Alltagsmaterialien auf ihre ästhetischen Potenziale hin erkundet werden. Auch das plastischen Gestalten mit "fast nichts", was den Arbeitsbedingungen im Kontext Schule auf kreative Weise begegnet, werden erprobt. Die Auseinandersetzung mit bestehenden Kunstpositionen ermöglicht zudem Einblicke in unterschiedliche künstlerisch-ästhetische Verfahren, deren Formsprache und Materialwirkung.

Strategien inframedialer Überdetermination (Druckgrafik) (Seminar)

Dozent/in: Hagen Steffel

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | C 16.030 Werkstatt

Inhalt: Das Konzept der Inframedialität definiert sich im Anschluss an Marcel Duchamps Begriff des »Inframince« als Genealogie der hauchdünnen oder infinitesimalen Unterschiede, Brüche, Verschiebungen und Transformationen. Untersucht werden darin mediale Konfigurationen, in denen ein intensives Werden durch eine latente Überdeterminiertheit von Sinnintentionen zur Lesbarkeit kommt. Das Seminarangebot zielt darauf, sich diese Möglichkeiten mit Mitteln des experimentellen Druckens zu erschließen. Die Berührung zwischen Dingen sowie die Zeitlichkeit dieser Prozesse werden zentraler Gegenstand der ästhetischen Praxis sein. Darin können Konzeptionen künstlerischer Experimental- und Forschungssysteme entwickelt werden, die sich dem Unverfügbaren und Unentscheidbaren zeitlicher Differenz als Bedingung von Sichtbarkeit öffnen, welche neue, lineare Ursprungsgeschichten verabschiedende Konzepte der Spur und des Abdrucks druckgrafisch zur Artikulation bringen. Die Intention liegt damit auf der Konzeption subjektiver ästhetischer Strategien, in denen zur Unzeit Unerwartetes eintreten kann, indem heterogene Kräfte, Materialien, Techniken oder Konzepte aufeinander treffen und gemäß ihrer virtuellen Genealogie produktiv werden.

Zeichnen (Seminar)

Dozent/in: Birte Abel-Danlowski

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | C 22.0 Kunst

Inhalt: Auf der einen Seite ist das Bedürfnis Zeichnen zu können groß, auf der anderen Seite wird Zeichnen aufgrund des häufig auf Nachahmung basierenden Verständnisses eher geringgeschätzt. In diesem Seminar wird durch zahlreiche Zeichenübungen, die es auch Anfängern leicht machen einen Zugang zum Zeichnen zu finden, die Wahrnehmung auf das Gesehene und Linien gerichtet. Dabei sollen die mit dieser Grundfertigkeit einhergehenden Ansprüche und Haltungen wie Sorgfalt, Ausdauer, Aufmerksamkeit u.a. kritisch reflektiert werden. Zeichnungen aus der Bildenden Kunst, vom Mittelalter bis in die Gegenwart werden zudem mit einbezogen, um über die eigene ästhetisch-praktische Arbeit hinaus ein vertiefendes Verständnis für künstlerische Strategien des Zeichnens zu entwickeln.

Zeichnung: Pläne und Spuren (Seminar)

Dozent/in: Johannes Kimstedt

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | C 22.0 Kunst

Inhalt: Handzeichnungen sind Spuren, Schriften und Bilder. Sie formulieren Beobachtungen und Gedanken, sie übersetzen Denken in eine sichtbare Sprache. In diesem Seminar werden die Methoden und Möglichkeiten des Zeichnens erforscht. In den Übungen und Experimenten mit unterschiedlichen Zeichen-Werkzeugen und Materialien werden künstlerische Grundlagen erforscht zwischen Flächen und Räumen, zwischen Bild und Skulptur, zwischen Konstrukt und Architektur.