Vorlesungsverzeichnis
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Lehrveranstaltungen
Re-labeling: Kunstgeschichten in Hamburger Museen umschreiben (Seminar)
Dozent/in: Lynn Rother
Termin:
Einzeltermin | Do, 26.10.2023, 18:15 - Do, 26.10.2023, 21:00 | extern | Hamburger Kunsthalle -- bitte Anfahrtsweg berücksichtigen
Einzeltermin | Do, 02.11.2023, 18:15 - Do, 02.11.2023, 21:00 | extern | Hamburger Kunsthalle -- bitte Anfahrtsweg berücksichtigen
Einzeltermin | Do, 16.11.2023, 18:15 - Do, 16.11.2023, 21:00 | extern | MARKK Hamburg -- bitte Anfahrtsweg berücksichtigen
Einzeltermin | Do, 30.11.2023, 18:15 - Do, 30.11.2023, 21:00 | extern | Hamburger Kunsthalle -- bitte Anfahrtsweg berücksichtigen
Einzeltermin | Do, 07.12.2023, 18:15 - Do, 07.12.2023, 21:00 | extern | Hamburger Kunsthalle -- bitte Anfahrtsweg berücksichtigen
Einzeltermin | Do, 14.12.2023, 18:15 - Do, 14.12.2023, 21:00 | extern | Hamburger Kunsthalle -- bitte Anfahrtsweg berücksichtigen
Einzeltermin | Do, 11.01.2024, 18:15 - Do, 11.01.2024, 21:00 | extern | Hamburger Kunsthalle -- bitte Anfahrtsweg berücksichtigen
Einzeltermin | Do, 18.01.2024, 18:15 - Do, 18.01.2024, 21:00 | extern | Online
Einzeltermin | Do, 25.01.2024, 18:15 - Do, 25.01.2024, 21:00 | extern | Hamburger Kunsthalle -- bitte Anfahrtsweg berücksichtigen
Inhalt: Künstler*innen wie Andrea Fraser, Louise Lawler oder Fred Wilson haben mit ihren Interventionen nicht nur die Wirkmacht von Labels und Schildern in Museen aufgezeigt, sondern auch ihre Starrheit und zuweilen Absurdität. Objektbeschriftungen, die jedes Exponat in einer Museumsausstellung ergänzen, folgen meist einem festen Schema: Kurz und deskriptiv informieren sie über Urheber*innen, Entstehungszeitraum und -ort, eventuell das Material, den Bildgegenstand und den Museumserwerb. Die Labels erscheinen als eine alternativlose Informationspraxis von wissenschaftlich abgesicherten Fakten, obgleich Auswahl, Inhalt und Sprache die Deutungs- und Inszenierungsmacht von Museen untermauern. In diesem Seminar beschäftigen sich Studierende am Beispiel der Hamburger Kunsthalle mit den vorhandenen Labels verschiedenster (selbst wählbarer) Objekte in der ständigen Sammlung und erarbeiten sich gemeinsam alternative Objektbeschriftungen/-geschichten. Dafür werden postkoloniale, provenienzwissenschaftliche, erinnerungskulturelle oder etwa gender sensible Perspektiven eingebunden. Es ist ein Kooperationsseminar mit der Universität Hamburg und wird von Prof. Dr. Lynn Rother und Dr. Ute Haug, Leiterin der Provenienzforschung und des Archivs der Hamburger Kunsthalle geleitet. Es werden weitere Museumsexpert*innen als Gäste dazu kommen.