Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Plattform Urbanismus (Projektseminar)

Dozent/in: Armin Beverungen

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 09:30 - 11:45 | 24.10.2024 - 31.01.2025 | C 11.320 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 05.02.2025, 09:00 - Do, 06.02.2025, 17:00 | intern | Teilnahme Konferenz "Urban Speculations" im Zentralgebäude

Inhalt: Der Begriff ‚Plattform-Urbanismus‘ soll aufzeigen, inwiefern Städte heute als Plattformen konzipiert und von Tech-Unternehmen als solche gestaltet werden. Nach dem Begriff der ‚Smart City‘ verweist Plattform-Urbanismus darauf, wie Unternehmen wie AirBnB (Wohnen), Uber (Mobilität) oder Amazon (Convenience) unsere Städte gestalten und über digitale Plattformen zugänglich machen. Dies verändert unser Verhältnis zur Stadt als Raum, wenn wir mit Google Maps manövrieren, uns von Uber herumkutschieren, oder von Amazon beliefern lassen: wir bewegen uns anders, nehmen Raum anders war, und ultimativ gestalten wir ihn anders. Gleichzeitig kann die Stadt vor dem Einzug dieser digitalen Plattformen bereits auf bestimmte Art und Weise als Plattform verstanden werden: als ein geteilter Raum für gemeinsames Leben, Arbeiten, Sorgen, etc. Die kreative Stadt kann zum Beispiel bereits als Plattform für Kunst und Kultur verstanden werden. In diesem Projektseminar soll der gegenwärtige Plattform-Urbanismus kritisch hinterfragt werden: es werden aktuelle Konzepte und Analysen des Plattform-Urbanismus vorgestellt; mit Bezug auf Lektüre zu Stadt und Raum und ihre Prägung durch Medientechnologien wird die Stadt als Plattform kritisch und historisch hinterfragt; und mit forscherischen Ansätzen wie Data Walks werden Städte (Lüneburg, Hamburg) erkundet. In einem Gruppenprojekt erforschen Studierende verschiedene, selbst ausgewählte Anordnungen von Stadt als Plattform, und stellen kritische Kartierungen dieser Beispiele gegen Ende des Seminars vor.

Quo vadis, Kulturpublikum? Neue Ansätze der Besucher:innenforschung beim Leuphana Concert Lab (Projektseminar)

Dozent/in: Sigrid Bekmeier-Feuerhahn, Lea Jakob

Termin:
Einzeltermin | Di, 15.10.2024, 10:15 - Di, 15.10.2024, 11:45 | C 5.310 Seminarraum | Auftakt-Veranstaltung
14-täglich | Dienstag | 09:50 - 12:15 | 21.10.2024 - 31.01.2025 | C 5.310 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 26.10.2024, 10:00 - Sa, 26.10.2024, 15:00 | C 40.255 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 11.01.2025, 10:00 - Sa, 11.01.2025, 15:00 | C 40.255 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 22.01.2025, 16:00 - Mi, 22.01.2025, 22:00 | intern | Öffentliche Abschlussveranstaltung Leuphana Concert Lab (Auditorium oder Forum)

Inhalt: In diesem Seminar setzen wir den Fokus auf das Kulturpublikum und beleuchten es aus verschiedenen Perspektiven. Dabei arbeiten wir forschend-praktisch am Fallbeispiel des LEUPHANA CONCERT LAB und einem Klavierkonzert mit Viktor Soos, einem international aufstrebenden „Steinway Prize Winner“. Dieses findet im Januar unter dem Titel „Transforming“ im Zentralgebäude der Leuphana statt und wird von einem Seminar im Komplementärstudium konzipiert und umgesetzt. Wir beschäftigen uns im Seminar zunächst mit klassischen und aktuellen Ansätzen in der Besucher:innenforschung und insbesondere der Forschung zu Nichtbesucher:innen, jungen Besucher:innen, und Hemmschwellen in Bezug auf den Besuch klassischer Konzerte. Einen zweiten Schwerpunkt bildet das Konzerterlebnis: Wir betrachten die Visitor Journey und analysieren die Faktoren, die das Konzerterlebnis der Besucher:innen beeinflussen. Wir werden darüber hinaus mit Expert:innen aus der Praxis diskutieren und verschiedene klassische Konzerte besuchen, um mit teilnehmender Beobachtung einen tieferen Eindruck vom Publikum und seinen Bedürfnissen und Erfahrungen zu bekommen. Davon ausgehend werden wir für das Concert Lab im Januar 2025 in Gruppen eigene Fragestellungen entwickeln und mit der Design Science Research Methode in konkrete qualitative Forschungsvorhaben oder Projekte umsetzen. Mögliche Formate wären bspw. die Durchführung eines moderierten Publikumsgesprächs nach dem Konzert oder die Entwicklung neuer qualitativer Evaluationsformate. Wir wollen insbesondere herausfinden, wie das Thema „Transformation“ vom Publikum im Konzert verarbeitet wird.