Forschung: Zentrum für Empirische Bildungsforschung Niedersachsen (ZEB)
Forschungsbereiche des ZEB
Die derzeitigen Mitglieder des ZEB forschen und lehren an den beteiligten Universitäten in den Forschungsbereichen Educational Measurement, Educational Monitoring und Educational Innovation & Change. Ergänzende Aktivitäten fokussieren die Bereiche Educational Trajectories sowie Educational Equity. Im ZEB wird die Forschung kooperativ gestärkt.
Educational Measurement
Der Forschungsbereich Educational Measurement widmet sich der Untersuchung, Validierung und (Weiter-)Entwicklung empirischer Verfahren und Forschungsmethoden zur Messung der Kompetenzen von Lernenden sowie der Kompetenzentwicklung und ihrer Determinanten auf allen Ebenen des schulischen Mehrebenensystems.
Educational Trajectories
Im Bereich Educational Trajectories bzw. Bildungsverläufe wird untersucht, ob, wie und was Personen im Laufe der Zeit in bestimmten Kontexten lernen. Geprägt werden diese Bildungsverläufe dabei auf der Makroebene u.a. durch gesellschaftliche Wandlungsprozesse, auf der Mesoebene durch das Bildungssystem und auf der Mikroebene durch Individuen.
Educational Monitoring
Im Kern beschäftigt sich der Forschungsbereich Educational Monitoring mit der Dokumentation und Beschreibung von Rahmenbedingungen, Verlaufsmerkmalen und Ergebnissen von Bildungsprozessen. Er ist elementarer Bestandteil der Qualitätssicherung im Bildungssystem, u. a. durch Politikberatung und Schaffung eines anschlussfähigen Ökosystems für die Empirische Bildungsforschung in Niedersachsen.
Educational Equity
Der Bereich Educational Equity beschäftigt sich mit der Frage, wie Bildungs-(Un-)Gerechtigkeit empirisch erfasst, entsprechende Daten und Informationen an Steuerungsakteur:innen auf Ebenen des schulischen Mehrebenensystems zurückgemeldet und für eine Realisierung von mehr Bildungsgerechtigkeit genutzt werden können.
Educational Innovation & Change
Die Frage, wie verschiedene Evidenzquellen, etwa Daten aus der Bildungsberichterstattung, aus Schulleistungsstudien, Vergleichsarbeiten oder Interventionsstudien, für Schulentwicklungsprozesse und eine innovative, zukunftsgerichtete Bildungspraxis fruchtbar gemacht werden, steht im Zentrum des Forschungsbereichs Educational Innovation & Change. Der Bereich fokussiert damit auf wissenschaftsbasierte und evidenzorientierte Veränderungsprozesse in der Schulentwicklung und nimmt die Schule als innovationsfähige, lernende Organisation in den Blick.