Geförderte Maßnahmen und Projekte
Lehre hat an der Leuphana Universität Lüneburg eine besondere Bedeutung. Gute Lehre begeistert Studierende und motiviert sie zum Selbststudium und zur Reflexion. Auf dieser Seite finden Sie Beschreibungen der geförderten Lehrentwicklungsprojekte, die von engagierten Lehrenden an der Leuphana umgesetzt wurden bzw. werden.
Vertiefende Informationen zu Lehrentwicklungsinitiativen bis 2018, die im Rahmen des Qualitätspakt-Lehre-Projekts „Leuphana… auf dem Weg!“ gefördert wurden, bietet auch eine Broschüre, die hier als Download bereitsteht.
Fakultät/School | Projektverantwortliche*r | Projekttitel |
Bildung | Dr. Carsten Card-Hyatt | |
Bildung | Dr. Heiko Wojtkowiak | Aktuelle Herausforderungen für den schulischen Religionsunterricht |
Bildung | Dr. U. Guder | |
Bildung | Golo Faßbeck | Auf dem Weg zur professionellen Sportlehrkraft – digital Lehren lernen |
Bildung | Prof. Dr. Anne Barron | Destination abroad - Erlebnisberichte und mediale Vernetzung von Studierenden |
Bildung | Prof. Dr. Henrike Friedrichs-Liesenkötter | Lehrer_innenbildung im Kontext von |
Bildung | Prof. Dr. J. Süßenbach | |
Bildung | Prof. Dr. K. Padberg-Gehle | (Neu)Konzeption einer Lehrveranstaltung zum Umgang mit mathematischer Software |
Bildung | Prof. Dr. M. Kleinknecht | E-Portfolios als Prüfungsleistung für SPS 2 Unterrichtspraktikum |
Bildung | Prof. Dr. Maria von Salisch | |
Bildung | Prof. Dr. Martin Lenz-Johanns | |
Bildung | Prof. Dr. Michael Besser | |
Bildung | Prof. Dr. P. Sandermann | |
Bildung | Prof. Dr. Poldi Kuhl | |
Bildung | Prof. Dr. S. Ruwisch, | Vorlesung "Elementare Zahlentheorie" als Inverted Classroom |
Bildung | Prof. Dr. Torben Schmidt, | DIADEM – Developing Academic Writing Skills in English through a Moodle Course |
Bildung | Ulrike Kristina Köhler | |
Kulturwissenschaften | Annika Hartmann | Mentoringprogramm für die Incoming-Studierenden aus Hongkong im Major Digital Media |
Kulturwissenschaften | Apl. Prof. Dr. Dawid Friedrich | Mentoringprogramm im Rahmen des deutsch-französischen Doppelabschlusses Politikwissenschaft |
Kulturwissenschaften | Dr. phil. Angela Gencarelli | |
Kulturwissenschaften | F. Seibold | |
Kulturwissenschaften | Prof. Dr. Roberto Nigro | |
Kulturwissenschaften | Prof. Dr. Ursula Kirschner | |
Kulturwissenschaften | Prof. Dr. Volker Kirchberg | Publizieren in High-Impact-Journals - Am Beispiel der Kultursoziologie |
Kulturwissenschaften/College | Prof. Dr. P. Pez, | |
Nachhaltigkeit | Dr. R. Bolek | |
Nachhaltigkeit | Pascal Frank | Initiation und Stabilisation personaler Transformationsprojekte zum Nachhaltigen Konsum |
Nachhaltigkeit | Prof. Dr. Matthias Barth | |
Nachhaltigkeit | Prof. Dr. Matthias Barth | Integration einer Diversitätsperspektive in den Lehr- und Lernformen der Veranstaltungen |
Nachhaltigkeit/Bildung/Graduate School | Dr. Johann Majer, | |
Nachhaltigkeit/Wirtschaftswissen- | Prof. Dr. S. Schaltegger | |
Wirtschaftswissenschaften | Prof. Dr. Dennis Schoneborn | |
Wirtschaftswissenschaften | Prof. Dr. M. Pelster | |
Wirtschaftswissenschaften | Prof. Dr. Thomas Gegenhuber | |
Wirtschaftswissenschaften | Prof. Dr. Matthias Wenzel | Digitale Prozesse zur Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen |
Wirtschaftswissenschaften | Prof. Dr. Patrick Velte, | |
Wirtschaftswissenschaften | Prof. Dr. Reinhard Schulte | |
Wirtschaftswissenschaften | Prof. Dr. Ulf Brefeld | |
Wirtschaftswissenschaften | Prof. Dr. Ursula Weisenfeld | |
Wirtschaftswissenschaften | Prof. Dr. Ursula Weisenfeld, | |
Wirtschaftswissenschaften | Prof. Dr. Jürgen Deters | |
College | André Bernau | Digitales Angebot für (inter)nationale Studieninteressierte und Studienanfänger_innen |
College | Anja Stegert | |
College | Corinna Krome | Seminar "Mosaique – The House of Cultures" im Komplementärstudium des Leuphana College |
College | Dr. phil. Sigrid Vierck | |
College | Dr. Steffi Hobuß | Unterstützung der Tagung „Bildung – Orientierungen zur Freiheit“ |
College | Dr. Steffi Hobuß | |
College | Insa Winkler | |
College | Jan Lilje | |
College | Jan Torge Claussen | |
College | Julia Grosse | |
College | Lee Hielscher | |
College | Liselotte Hermes da Fonseca | |
College | Prof. Dr. M. Adomßent | |
College | Simone Jung | Interdisziplinäres Lehrprojekt zwischen Theorie und journalistischer Praxis |
College | Sven Prien-Ribcke | |
College | Sven Prien-Ribcke | Neukonzeption des Mentorenprogramms im Rahmen der Startwoche |
College | Volker Balli | |
Graduate School | Dr. Nadine Dablé, | Weiterentwicklung der Studienkultur im Komplementärstudium der Leuphana Graduate School |
Graduate School | Prof. Dr. J. Halberstadt | |
Graduate School/übergreifend | Valentina Seidel, | Gender-Diversity-Kompetenzen durch digitale Lernangebote stärken |
Übergreifend | Dr. Anja Soltau, | |
Übergreifend | Volker Balli |
Detailinformationen zu den Lehrentwicklungsprojekten
AG Inklusion in der Lehramtsbildung
Die Entwicklung eines inklusiven Schulsystems und damit die Vorbereitung von Lehrkräften auf das Unterrichten in inklusiven Settings ist aktuell eine der wichtigsten Aufgaben im Bildungswesen. Bisher werden künftige Lehrkräfte in ihrem Studium nicht ausreichend auf diese Aufgabe vorbereitet: Inklusionsrelevantes Wissen ist in den Lehramtscurricula noch nicht ausreichend verankert und seitens der Hochschullehrenden besteht Fortbildungsbedarf. Das Ziel des Projekts ist es, im ersten Schritt (2017) zu erheben, welche Inklusionsexpertise und welche Aktivitäten in diesem Bereich an der Fakultät Bildung schon vorhanden sind und welcher Fortbildungsbedarf bei den Lehrenden besteht. Aufbauend auf dieser Erhebung ist im zweiten Schritt (2018) geplant, bedarfsgerechte Fortbildungs- und Austauschangebote umzusetzen, einen differenzierten, sachgerechten Diskurs zu Inklusion im Kollegium zu initiieren, die Expertise zu Inklusion aufzubauen und zu vertiefen sowie Optionen der strukturellen Verankerung von Inklusionsinhalten im Lehramtsstudium zu diskutieren. Das langfristige Ziel ist die systematische Implementation von Inklusionsinhalten in die Lehramtscurricula.
Einrichtung:Fakultät Bildung
Ansprechpersonen:
Projektverantwortliche: Prof. Dr. Jessica Süßenbach
Qualitätsmanagementreferentin: Sabine Teichmüller (Dekanat Fakultät Bildung)
Referentin im Lehrservice: Verena Eickhoff (Diversitätsorientierte Lehre)
(Neu-)Konzeption einer Lehrveranstaltung zum Umgang mit mathematischer Software
Ziel des Projektes ist die Pilotierung und zukünftig dauerhafte Implementierung einer Lehrveranstaltung zum nachhaltigen Umgang und Nutzung mathematischer Software im Mathematikstudium des Lehramtes an berufsbildenden Schulen. In Kombination aus Online-Selbstlernphasen mit webbasierten Lerninhalten und Präsenzveranstaltungen sollen Studierende den eigenständigen Umgang mit (schul-)relevanter mathematischer Software erlernen, die einerseits wichtig ist für die Veranschaulichung abstrakter mathematischer Sachverhalte und andererseits der Entwicklung eigener Problemlösekompetenzen dient. Das Projekt möchte damit die nachhaltige Vermittlung und den Erwerb anspruchsvoller anwendungsorientierter Kompetenzen in der Nutzung mathematischer Software fördern.
Einrichtung:Fakultät Bildung
Ansprechpersonen:
Projektverantwortliche: Prof. Dr. Kathrin Padberg-Gehle
Qualitätsmanagementreferentin: Sabine Teichmüller (Dekanat Fakultät Bildung)
Referentin im Lehrservice: Caroline Kärger (Digitale Lehre)
E-Portfolios als Prüfungsleistung für das Unterrichtspraktikum SPS 2
Das Prüfungsformat Portfolio ermöglicht es Studierenden, Lehr- und Lernsituation im beobachteten und selbst durchgeführten Unterricht systematisch zu planen und zu reflektieren sowie das Erreichen eigener Kompetenzziele zu überprüfen. Den Lehrenden bieten E-Portfolios den Vorteil einer kontinuierlichen Prozessbegleitung der Lernenden, die insbesondere für Studierende im (Schul-)Praktikum besondere Relevanz hat. Ziel dieses Projektes ist es daher, die bisher analog und zum Modulabschluss erstellten Portfolios von Lehramtsstudierenden im zweiten Schulpraktikum (SPS 2) mit Hilfe der Installation der E-Portfolio-Software Mahara in ein digitales Format zu überführen. Die ermöglicht eine Integration der bislang bereits bestehenden online- und videobasierten Feedbackelemente vor und während des Praktikums. Damit werden Lernenden nicht lediglich Endergebnisse von Lernprozessen sichtbar gemacht, sondern auch über einen längeren Studienzeitraum vollzogene Prozesse der Selbstreflexion und des Peer- und Expert_innenfeedbacks.
Einrichtung: Fakultät Bildung
Ansprechpersonen:
Projektverantwortlicher: Prof. Dr. Marc Kleinknecht
Qualitätsmanagementreferentin: Sabine Teichmüller (Dekanat Fakultät Bildung)
Referentin im Lehrservice: Caroline Kärger (Digitale Lehre)
Lehrer_innenbildung im Kontext von
Digitalität - Apps in der Medienbildung und Fachdidaktik
„Lehrer_innenbildenden Studienprogrammen kommt die Aufgabe zu, die angehenden Lehrkräfte in ihrer medienpädagogischen Kompetenz zu stärken und eine Auseinandersetzung mit Fragen der Medienbildung in den Bildungswissenschaften und den Fachdidaktiken anzuregen. Damit die universitäre Lehrer_innenausbildung besser auf die Nutzung digitaler Medien im Unterricht vorbereiten kann, müssen die dabei zum Einsatz kommenden digitalen Geräte sinnvoll ausgestattet und für die Lehre in allen Fächern einsetzbar sein. Ziel des Projektes ist es deshalb, mit den beteiligten Fächern und Fachbereichen zu klären, welche Apps für sie auf den bereits vorhandenen I-Pads notwendig wären, damit Medienbildung als Lernen mit Medien in den Fachdidaktiken und als Lernen über Medien (Medienkompetenzförderung) gemeinsam mit den Bildungswissenschaften als Querschnittsaufgabe wahrgenommen werden kann. In einem weiteren Schritt sollen dann die benötigten Lizenzen für die apps angeschafft werden.“
Einrichtung: Fakultät Bildung
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Henrike Friedrichs-Liesenkötter
Qualitätsmanagementreferentin: Sabine Teichmüller (Dekanat Fakultät Bildung)
Referentin im Lehrservice: Caroline Kärger (Digitale Lehre)
Interdisziplinäres Lernen in Kunst und Mathematik
Studierende sollen im Projekt mathematische Strukturen in ästhetischen Artefakten identifizieren und mit Mitteln der Kunst und der Mathematik analysieren. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf Artefakten, die in der näheren Umgebung von Museen und in Gebäuden gefunden werden können. Anhand dieser werden nutzbare Modelle für den Kunst- und Mathematikunterricht entwickelt. Ein weiterer Aspekt ist die Entwicklung von "Mitmachstationen", in denen ästhetische und mathematische Erfahrungen gemacht werden können. Diese werden vorher mit Schülerinnen und Schülern erprobt. Anregungen hierzu erhalten die Studierenden beim Besuch des Mathematikums in Gießen. Außerdem werden Gastdozenten die Studierenden in Zusammenhänge zwischen Mathematik und Ästhetik einführen.
Einrichtung:Fakultät Bildung
Ansprechperson:
Projektverantwortlicher: Prof. Dr. Martin Lenz-Johanns
Qualitätsmanagementreferentin: Sabine Teichmüller (Dekanat Fakultät Bildung)
Referenten im Lehrservice:Nathan Clendenin (Erfahrungsorientierte Lehre), Karsten Stempel (Inter- und transdisziplinäre Lehre)
Down the chimney and through the looking glass- Interaktiver MOODLE-Kurs für das Modul "Introduction to English Literature"
Ziel des Lehrentwicklungsprojektes ist es, den bisherigen MOODLE-Kurs „Introduction to English Literature“ zu einer interaktiven Lehr-/Lernplattform als Teil einer verstetigten Blended-Learning-Umgebung für alle Studierenden im Fach Englisch weiterzuentwickeln. Im Sinne diversitäts- und dialogorientierter Lehre können Studierende so ihre Kernkompetenzen hinsichtlich der Analyse und Interpretation literarischer Texte selbstständig und im Austausch mit anderen Studierenden ausbauen sowie eigene Neigungen vertiefen. Verschiedene Aufgabentypen, Quiz, die Integration webbasierter Medien und eine literaturintegrierende Storyline tragen dazu bei, einen zugleich analytisch-kritischen und spielerisch-emotionalen Zugang zu Literatur zu befördern. Zeitgemäß wird darüber hinaus Literatur so im Medienverbund situiert und der Lebenswelt der Studierenden Rechnung getragen.
Einrichtung: Fakultät Bildung
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Ulrike Kristina Köhler
Qualitätsmanagementreferentin: Sabine Teichmüller (Dekanat Fakultät Bildung)
Referent im Lehrservice:Caroline Kärger (Digitale Lehre)
Cross-cultural teaching of life span development
In unserer immer stärker globalisierten Welt profitieren Studierende von direktem Kontakt mit Mitgliedern anderer Kulturen – sei es für ihre Persönlichkeitsentwicklung, sei es für ihre zukünftige berufliche Tätigkeit in der (Wirtschafts-)psychologie. Indem wir die englischsprachige Vorlesung zum Thema „lifespan development“ (Entwicklung über die Lebensspanne) durch eine explizite kulturvergleichende Perspektive ergänzen, werden die Studierenden tiefere Einsicht in die Lebensspannen-Entwicklung in den USA gewinnen. Einblick geben wird die Psychologieprofessorin Julie Dunsmore von der Virginia Polytechnic Institute & State University (Virginia Tech), deren Expertise sowohl im Bereich der vielfältigen sozialen Kontexte innerhalb der USA (Rasse, Ethnizität und Sozialschicht) als auch im Bereich der methodischen Zugänge zur Untersuchung von kulturellen Ähnlichkeiten und Unterschieden liegt. Geplant ist ein wechselseitiges Angebot von Vorlesungsvorträgen zu Sozialen Kontexten nach dem biopsychosozialen Modell von Bronfenbrenner über Skype.
Einrichtung: Fakultät Bildung
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Prof. Dr. Maria von Salisch
Qualitätsmanagementreferentin: Sabine Teichmüller (Dekanat Fakultät Bildung)
Referentin im Lehrservice: Rosa Arnold (Digitale Lehre)
Auf dem Weg zur professionellen Sportlehrkraft – digital Lehren lernen
Ein zeitgemäßer, an den aktuellen Kerncurricula ausgerichteter Sportunterricht (SpU) ist kompetenzorientiert und fördert Schüler*innen in Hinblick auf ihre fachlichen Fähig- und Fertigkeiten über die Grenzen einer Sportart (ggf. des Sports) hinweg, sodass sie wesentliche Merkmale auch in anderen Kontexten anwenden können. Dieser Anspruch erfordert ein entsprechendes Lehrerhandeln. Sportstudierenden fällt der Wechsel vom Akteur des außerschulischen Sports zum Arrangeur eines erziehenden SpU oft nicht leicht, da die in vielen Fällen intensive Auseinandersetzung mit einer speziellen Sportart ein einseitiges Bild der Bewegungskultur prägt und einem professionellem Lehrerhandeln im Weg steht. Dies gilt es im Rahmen des Studiums aufzulösen und den angedeuteten Perspektivwechsel zu initiieren1. Hierbei sollen die Möglichkeiten neuer Medien genutzt, indem Videoclips erstellt werden, die es den Studierenden ermöglichen, Parallelen zwischen Sportarten zu erkennen. Es ist geplant, ausgewählte Situationen verschiedener Spielsportarten zu filmen und didaktisch aufzubereiten. Hierdurch sollen die Studierenden Rückschlüsse auf die Planung von SpU ziehen, sich der Didaktik und Methodik eines erziehenden SpU öffnen und ihrerseits den Transfer auf andere Bewegungsfelder und zu fördernde Kompetenzen bewerkstelligen.
Einrichtung: Fakultät Bildung
Ansprechperson:
Projektverantwortlicher: Golo Faßbeck
Qualitätsmanagementreferentin: Sabine Teichmüller (Dekanat Fakultät Bildung)
Referentin im Lehrservice: Rosa Arnold (Digitale Lehre)
Durchführung und Unterstützung eines Mentor_innenprogramms (Lehrende und studentische Peers) im Major GESS
Im Major „Global Environmental and Sustainability Studies“ lernen internationale Studierende mit unterschiedlichen sozio-kulturellen Hintergründen und Bildungssozialisationen. Der Heterogenität an unterschiedlichen Lernstilen wird durch diversitätssensible Lehr-/Lernformate wie begleitete Online-Selbstlernkurse in Schlüsselmodulen begegnet. Zudem gibt es für diese Studierenden eine spezifische Studierendenberatung und regelmäßige, moderierte Feedback- Gespräche zum Semesterende mit der gesamten Studierendenkohorte.
Auf einer individuellen Ebene soll dies durch ein systematisches Mentoring- und Feedbacksystem für einzelne Studierende des Major GESS ergänzt werden. Das Mentoring erfolgt sowohl durch Lehrende, welche ein strukturiertes Feedback zu den Leistungen der einzelnen Studierenden mithilfe eines spezifischen Kompetenzrasters geben, als auch durch studentische Peers aus höheren Semestern. Das Entwicklungsprojekt soll die Durchführung (als studentische Peers) und Unterstützung der Mentor_innen (Lehrende) bei der Studienberatung und Begleitung mithilfe von studentischen Hilfskräften ermöglichen.
Einrichtung: Fakultät Nachhaltigkeit
Ansprechperson:
Projektverantwortlicher: Prof. Dr. Matthias Barth
Qualitätsmanagementreferentin: Dr. Agnes Friedel (Dekanat Fakultät Nachhaltigkeit)
Referent im Lehrservice: Dr. Judith Gurr (Dialogorientierte Lehre), Rosa Arnold (Digitale Lehre),
Verena Eickhoff (Diversitätsorientierte Lehre)
Strukturierung der Abschlussarbeiten im Major BWL
Mit diesem Projekt sollen die Bewerbung, Vorbereitung und Betreuung von Bachelorarbeiten im Major BWL in einen einheitlichen und strukturgebenden Prozess eingebettet werden. Dieser Prozess ist derzeit intransparent und wenig strukturiert, die Studierenden haben Schwierigkeiten, Betreuungspersonen für ihre Abschlussarbeiten zu finden.
Die Etablierung einer strukturgebenden Vorgehensweise und die Standardisierung des Prozesses zu einem gewissen Grad ermöglicht es den Lehrenden, die Begleitung der Studierenden klarer zu gestalten und deren individuelle Vorhaben gezielter zu betreuen. Das Vorgehen wird insgesamt transparenter und die Studierenden können für alternative Formen der Abschlussarbeit sensibilisiert werden. Die strukturierte Einbindung von Elementen wie Bewerbung, Kolloquium, Sprechstunde und Exposé stärkt die Reflexionsfähigkeit der Studierendenden sowie den Austausch untereinander und mit ihren Betreuer*innen.
Das Projekt fördert somit die Dialogorientierung, bietet Raum für die inter- und transdisziplinäre Ausrichtung der Lehre im Bereich der Abschlussarbeiten und hebt das Bewusstsein für die Diversität thematischer Ansprüche.
Einrichtung: Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Prof. Dr. Patrick Velte, Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn
Qualitätsmanagementreferentin: Lisbeth Biskup (Dekanat Fakultät Wirtschaftswissenschaften)
Referentin im Lehrservice:Caroline Kärger (Digitale Lehre)
Weiterentwicklung Management Studies
Die zunehmende Digitalisierung unterwirft Unternehmensstrukturen, Geschäftsprozesse, Arbeitszeitmodelle u. ä. tiefgreifenden Veränderungen und stellt das Management eines Unternehmens vor neue Herausforderungen. Um diesen adäquat begegnen zu können, ist es erforderlich, dass die Studierenden des Masterprogramms Management & Entrepreneurship fundierte Managementkompetenzen auch im Rahmen der digitalen Transformation erwerben, die es ihnen ermöglichen, die Auswirkungen des Einsatzes digitaler Technologien einzuschätzen sowie zukunftsfähige und verantwortungsvolle Managementkonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Die inhaltliche, organisatorische und didaktische Weiterentwicklung der Management Studies, insbesondere durch die Neukonzeption des Moduls Digital Transformation (Arbeitstitel) im zweiten Semester und des Moduls im dritten Semester, zielt u.a. auf die Einbeziehung der damit verbundenen Digitalisierungskompetenzen in das Curriculum ab.
Einrichtung:Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Prof. Dr. Ursula Weisenfeld
Qualitätsmanagementreferentin: Lisbeth Biskup (Dekanat Fakultät Wirtschaftswissenschaften)
Referentinnen im Lehrservice: Dr. Judith Gurr (Dialogorientierte Lehre), Caroline Kärger (Digitale Lehre)
Business Modeling
Seit vielen Jahren hält die Leuphana Universität die Summer School Unternehmensgründung als besonderes curriculares Angebot für Studierende bereit. Konzentriert auf eine Woche vernetzt die Summer School Studierende, Forscher*innen und Praktiker und fördert dabei deren Austausch und Lernen an konkreten praktischen Gründungsvorhaben. Durch die weitgehend offenen Zugangsbedingungen und die Vernetzung mit der TU Hamburg-Harburg ist das Seminar von deutlicher und multipler Diversität geprägt. Dies betrifft etwa die Wissenschaftsdisziplin, das Geschlecht, das Alter, das Geschäftsmodell oder die persönliche Gründungsmotivation.
Die Gründungsszene präsentiert sich heute jedoch ganz anders als noch vor wenigen Jahren. Beispielsweise haben sich Geschäftsmodelle, Markteintrittsstrategien, technische und institutionelle Gegebenheiten stark gewandelt und tun es noch. Wurde Unternehmensgründung konzeptionell bislang vor allem entlang des Gründungsplanungsprozesses bzw. des Business Plans vermittelt und analysiert, werden heute vermehrt offenere, weniger rigide Lehr- und Lernformen diskutiert.
Ziel des Projektes ist daher eine grundlegende Neuausrichtung des Seminars unter Beibehaltung der bewährten Stärken (u.a. Diversität, persönliche Vernetzung, interdisziplinärer Austausch, Anwendungsbezug, Weiterentwicklung konkreter Gründungsideen), aber mit Blick auf neue didaktische Formen und unter Fokussierung auf die Geschäftsmodellentwicklung als Kernaspekt.
Einrichtung: Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Ansprechperson:
Projektverantwortlicher: Prof. Dr. Reinhard Schulte
Qualitätsmanagementreferentin: Lisbeth Biskup (Dekanat Fakultät Wirtschaftswissenschaften)
Referent im Lehrservice: Nathan Clendenin (Erfahrungsorientierte Lehre)
Assurance of Learning
Die Fakultät Wirtschaftswissenschaften verfolgt das mittelfristige Ziel, Forschung und Lehre in Anlehnung an internationale Standards systematisch weiterzuentwickeln und somit ihr Profil als international ausgerichtete Institution weiter zu schärfen. Vor diesem Hintergrund möchte die Fakultät Wirtschaftswissenschaften für ihre betriebswirtschaftlichen bzw. managementorientierten Bachelor- und Masterprogramme einen systematischen Prozess zur Bestimmung, Überprüfung und Überarbeitung von Lernzielen sowie zur Überprüfung der Zielerreichung und Gestaltung und Verbesserung von Lehrplänen entwickeln. Bei der Prozessgestaltung orientiert sich die Fakultät Wirtschaftswissenschaften an einem Standard der „Association to Advance Collegiate Schools of Business“ (AACSB) die international hohe Anerkennung genießt. Konkret soll der Standard 8 „Curricula Management and Assurance of Learning (AOL)“ als Orientierung für einen entsprechenden Prozess an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften dienen. Mit diesem Lehrentwicklungsprojekt sollen die entsprechenden Verfahren und Prozesse für die Definition sowie für die Überprüfung der Erreichung von Lernzielen in den entsprechenden Studienprogrammen entwickelt, pilotiert und getestet werden.
Einrichtung: Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Prof. Dr. Ursula Weisenfeld, Prof. Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn
Qualitätsmanagementreferentin: Lisbeth Biskup (Dekanat Fakultät Wirtschaftswissenschaften)
Referent im Lehrservice: Dr. Judith Gurr (Dialogorientierte Lehre), Rosa Arnold (Digitale Lehre),
Verena Eickhoff (Diversitätsorientierte Lehre), Nathan Clendenin
(Erfahrungsorientierte Lehre), Karsten Stempel (Inter- und transdisziplinäre Lehre)
Digitale Prozesse zur Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen
In diesem Projekt werden digitale Lösungen für Prozesse der Anerkennung von Studien- und
Prüfungsleistungen konzipiert, entwickelt, erprobt und ggf. eingeführt. Derartige Prozesse werden
derzeit mit großem personellem Aufwand und hauptsächlich papierbasiert durchgeführt, obwohl
wesentliche Komponenten der Entscheidungsvorbereitung und -dissemination standardisierbar
sind und damit durch digitale Technologie unterstützt werden können. Die Digitalisierung dieser
Komponenten verspricht eine einfachere, standardisierte und zügigere Abwicklung der Prozesse
zur Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen. Studierende profitieren somit direkt von
einem vereinfachten und vergleichbaren Verfahren sowie schnellerer Gewissheit über den
Entscheidungsausgang in der Planung kommender Semester. Zudem schafft die Nutzung
digitaler Technologien kapazitive Freiräume für Fachkoordinationen und Studiengangsleitungen,
die wiederum in die inhaltliche und strategische Weiterentwicklung der Studienprogramme
reinvestiert werden können.
Einrichtung: Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Ansprechperson:
Projektverantwortlicher: Prof. Dr. Matthias Wenzel
Qualitätsmanagementreferentin: Lisbeth Biskup (Dekanat Fakultät Wirtschaftswissenschaften)
Referentin im Lehrservice: Dipl.-Wi.-Ing. Rosa Arnold (Digitale Lehre)
Projekt "Transdisziplinarität in der künstlerischen Praxis" im Komplementärstudium des Leuphana College
Künstlerische Praxis kann strategische Anhaltspunkte für die Implementierungsphasen in der transdisziplinären Nachhaltigkeitsforschung bieten. Diese Möglichkeiten zu erkennen und als allgemeine Werkzeuge für die Projektsteuerung auch außerhalb der Kunst zu nutzen, soll in dem alle 14 Tage stattfindenden Seminar ausgelotet werden. Meine eigene Entwicklung im Spannungsfeld der Kulturwissenschaften und Kunstpraxis des <Artistic Research im Fokus der Nachhaltigkeit> und die Vorstellung von künstlerischen Methoden soll den Studierenden ermöglichen, transdisziplinäres Verständnis in Theorie, Themen und Praxis selber zu erproben. Ein gemeinsamer kreativer Prozess führt auch zur Erkenntnis eigener Methoden und Interessensfelder. 1. Phase Künstlerische Praktiken kennenlernen, 2. Entwicklung eigener kreativer Prozesse, 3. Gemeinsame Ergebnispräsentation erarbeiten.
Einrichtung: College
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Insa Winkler
Qualitätsmanagementreferentin: Dr. Mareike Teigeler (College )
Referent im Lehrservice: Kartsten Stempel (Inter- und transdisziplinäre Lehre)
Weiterentwicklung Leuphana Semester
Aus Anlass von personellen und inhaltlichen Veränderungen, sowie anlässlich aktueller Befragungsergebnisse (Zwischenbefragung 2017) lassen sich folgende grundsätzliche Herausforderungen für das Leuphana Semester benennen:
- Onboarding der Lehrenden
- Onboarding der Studierenden
- Weiterentwicklung des Studienprogramms
Das Projekt ist in folgende Phasen unterteilt:
Phase I:
- Vertiefte Datenerhebung (Zwischenbefragung 2018)-
- Entwicklung eines Formats der Lehrendenansprache im Rahmen der Lehrendenschulung des College (September 2018) -> Perspektivisch ist eine Erweiterung der Lehrendenschulung um digitale Elemente gewünscht (bspw. Videovorstellung durch Lehrende, Zuschaltungsmöglichkeit durch Webkonferenz)
Phase II:
- Grundsätzliche Maßnahmen zur Weiterentwicklung des Leuphana Semesters, die zeitlichen Vorlauf brauchen
Einrichtung: College
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Dr. Steffi Hobuß
Qualitätsmanagementreferentin: Dr. Mareike Teigeler (College)
Referent im Lehrservice: Karsten Stempel (Inter- und transdisziplinäre Lehre)
Unterstützung der Tagung „Bildung – Orientierungen zur Freiheit“
Um Freiheitsbegriffe unterschiedlicher übergreifender Bildungsverständnisse soll es im Februar auf einer Konferenz gehen, die das Leuphana College ausrichtet. Eingeladen sind vor allem Dozentinnen und Dozenten, sowie Verantwortliche von Universitäten und Hochschulen, die überfachliche Studienanteile, wie z.B. ein Studium Generale, ein Studium Fundamentale oder – wie bei uns – ein Komplementärstudium anbieten, sowie alle Lehrenden und Studierenden am College.
Welche Freiheitsbegriffe liegen unterschiedlichen Bildungsverständnissen zugrunde? Und wie kann Bildung so verstanden werden, dass sie Freiheit ermöglicht und vergrößert? Die Arbeit an diesen Fragen verbindet so unterschiedliche Verständnisse universitärer Bildung wie z.B das Humboldt’sche Ideal von Einsamkeit und Freiheit, universitäre Bildung aus der Perspektive Kritischer Theorie und die liberal education. Um die Freiheit geht es dabei auf unterschiedlichen Ebenen:
- Engagement für eine freie Gesellschaft
- die Ermöglichung von Freiheit im Rahmen der Persönlichkeitsbildung als Erweiterung individueller Handlungs- und Entscheidungsmöglichkeiten
- Freiheit innerhalb des Studiums
- Freiheit von Forschung und Lehre
- Freiheit als anthropologische Dimension.
Daher sprechen wir von Orientierungen zur Freiheit im Plural.
Ganz besonders solche Elemente und Verständnisse des universitären Studiums, die eine enge Fachorientierung überschreiten, wie das Modell des Studium Generale, das Studium Fundamentale in Witten/Herdecke, das Komplementärstudium an der Leuphana und die Idee der liberal education oder liberal arts education, gehen von der Freiheit und Verantwortung der Studierenden hinsichtlich der Studienverlaufsplanung aus und stellen dabei heraus, dass es nicht nur darauf ankommt, nach Lösungen zu suchen, sondern die richtigen Fragen zu stellen und sich auch auf Ungewissheiten und Verunsicherungen einzulassen. Ausgehend von der Überzeugung, dass die menschliche Freiheit zur Selbstbestimmung uns in die Verantwortung nimmt und eine stete Haltung der Reflexion von Selbst- und Weltverhältnissen erfordert, besteht am Leuphana College ein Drittel des BA-Studiums aus einem fachübergreifenden Curriculum.
Die internationale Konferenz an der Leuphana widmet sich dem Zusammenhang von Freiheit und Bildung in vier großen Keynote Lectures, Panels zu einzelnen Themenbereichen und unterschiedlichen Formaten zum Kennenlernen und Diskutieren.
Einrichtung: College
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Dr. Steffi Hobuß
Qualitätsmanagementreferentin: Dr. Mareike Teigeler (College)
Referent im Lehrservice:Verena Eickhoff (Diversitätsorientierte Lehre)
Weiterentwicklung Studium Individuale
In its focus on liberal education and personalised learning, the Studium Individuale is a show-case of Leuphana being a leader in innovative Higher Education in Germany. At the same time, it goes against many time-honoured assumptions about Higher Education in Germany. Its implementation is, in turn, even more demanding than other programmes of study. Founded in 2012, the programme has been further developed step-by-step. At this stage, as the programme also becomes more visible to the outside (as a showcase) it is time to consolidate and make it even more coherent. This work will touch on two main areas: the core courses, and the support of the individualised plans of study, most importantly through advising. They have been significantly improved, not the least by learning from best practices in these areas from all over the world. What is needed, therefore, to revisit and revise the programme with the aim of making the different parts cohere - both for external observers and, even more importantly, in the experience of the students. This project in programme development will do so by developing a clear overall educational philosophy for the programme and aligning the various parts of the programme with it.
Einrichtung: College
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Volker Balli
Qualitätsmanagementreferentin: Dr. Mareike Teigeler (College)
Referent im Lehrservice:Nathan Clendenin (Erfahrungsorientierte Lehre)
Weiterentwicklung der Studienkultur im Komplementärstudium der Leuphana Graduate School
Das Komplementärstudium der Graduate School erreicht alle Master-Student_innen an der Leuphana (Ausnahme: Lehramt). Es ist als masterspezifische Ausprägung des Leuphana Studienmodells ein Aushängeschild der wissenschaftlichen Ausbildung. Wie in anderen Studienprogrammen und Lehreinheiten der Leuphana auch, stellen die Student_innen des Komplementärstudiums der Graduate School eine Lücke zwischen ihren Erwartungen und dem von ihnen wahrgenommenen Studienerlebnis fest. Gleichzeitig stellt für die Lehrkräfte/Modulverantwortlichen sowohl die Kommunikation als auch die Umsetzung der fächerübergreifenden, wissenschaftstheoretischen Lehre eine Herausforderung dar.
Das Lehrentwicklungsprojekt zielt darauf ab, einen allgemeinen Reflexionsrahmen für das Master-Komplementärstudium zu etablieren, um auf diese Weise eine von allen Akteur_innen getragene Studienkultur zu erreichen. Diese Kultur meint ein geeintes und gelebtes Verständnis des Miteinanders, der wissenschaftlichen Arbeit sowie der eigenen Rolle dabei. Eine solche Kultur muss kollektiv erzeugt und stetig reproduziert werden, sie entsteht durch Kommunikation (im Vorfeld der Studienwahl ebenso wie während des Studiums) und Erfahrung (Verlässlichkeit, Motivation, Gestaltungsmöglichkeiten).
Vor diesem Hintergrund ist der sog. ‚Master-Kick off‘-Workshop zentral für das Projekt, weil er in einem sehr frühen Stadium des student life circle (fast) alle Student_innen erreicht. Das Konzept des ‚Kick off’ wird für Oktober 2018 überarbeitet, so dass die für eine Studienkultur wichtigen Aspekte, namentlich die Besonderheiten des Studienmodells, seine Rahmenbedingungen, seine Möglichkeiten und seine Reflexion weiterentwickelt werden können. Für das Projektziel einer allseits getragenen Studienkultur ist es wichtig, dass die Master-Student_innen Sinnhaftigkeit, Transparenz und Unterstützungspotentiale der Komplementärmodule erfahren. Geplant ist, dass auf dem Weg dahin didaktische Methoden (ggf. Portfolios, Peer-group-Beratung) und KS-externe Fachexpert_innen (Workshopanleiter_innen, E-Tutor_innen o. ä.) Einsatz finden.
Einrichtung: Graduate School
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Nadine Dablé, Dr. Anja Soltau
Qualitätsmanagementreferentin: Dr. Nadine Dablé (Graduate School)
Referent im Lehrservice: Nathan Clendenin (Erfahrungsorientierte Lehre), Dr. Judith Gurr (Dialogorientierte Lehre)
Weiterentwicklung des Komplementärstudium-Moduls 3 der Leuphana Graduate School
Bei dem Modul “Connecting Science, Responsibility and Society“ handelt es sich um das letzte von drei Modulen für Master-Student_innen im Komplementärstudium. Es besteht aus einer englischsprachigen Vorlesung (Rahmenveranstaltung) und ungefähr 20 Seminaren, von denen die 400 Student_innen jeweils eines belegen. Zusammen sollen die Veranstaltungen die im Modultitel anklingende Wissenschaftsethik thematisieren, insbesondere die Rolle der Student_innen selbst als angehende Wissenschaftler_innen und Mitglieder der Zivilgesellschaft des 21. Jahrhunderts.
Es besteht Verbesserungsbedarf in der Verzahnung der beiden Veranstaltungsformate Vorlesung/Seminar, in der Stärkung der Relevanz der Vorlesungsinhalte sowie in der Konzeption der Prüfungsleistungen als Modulprüfung. Mit dem Ziel, Kohärenz und Erlebnis des Modulganzen zu erhöhen, sollen Maßnahmen ergriffen werden, die auf den Ebenen der Akteure, der Inhalte und der Struktur Interdependenzen und Kommunikation stärken.
Dazu zählen kurzfristig eine Änderung der plenaren Rahmenveranstaltungseinheiten, ausführliche Kommunikation an Seminarleitungen und Student_innen zur Idee der Plenumsphase sowie Rekonzipierung der Prüfungsleistung. Mittelfristig sollen Lehrende besser vernetzt, Inhalte von Seminaren und Vorlesung transparenter und die Interdependenzen insgesamt gestärkt werden.
Einrichtung: Graduate School
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Prof. Dr. Jantje Halberstadt
Qualitätsmanagementreferentin: Dr. Nadine Dablé (Graduate School)
Referent im Lehrservice: Karsten Stempel (Inter- und transdisziplinäre Lehre)
CREATES
CREATES is an Erasmus+ Strategic partnership dedicated to contributing to the reform of Higher Education (HE) in Europe. It advocates an approach to education that is characterised by engaged and active learning by each student, an emphasis on communal and interactive learning, and shared responsibility and co-ownership as the ethos of learning. This approach is desirable because it promotes capabilities that are of central importance for our current societies, while also making learning more effective.
This approach is put into practice through a set of tool-kits developed and tested by Development Teams. Each Development Team (DT) is constituted by experts from the partner institutions (Sciences Po, Sant'Anna - Pisa, Kings College London, University College Freiburg, University College Maastricht). The DTs meet at least once per year face-to-face, complemented by virtual meetings, with the aim of coordinating the production of the tool-kits.
The Leuphana Lehrservice has significant expertise in at least two of these toolkits: interactive, participatory learning on the course-level and self-advising. Moreover, the university leadership has voiced the desirability of a closer interaction between the Lehrservice and CREATES.
The tool-kits will, in a further step, be disseminated throughout Leuphana’s teaching community, thereby aiming to make a significant contribution to a coherent and innovative approach to teaching and learning in line with Leuphana’s overall emphasis on engagement, freedom and responsibility.
Einrichtung: Übergreifend
Ansprechperson:
Projektverantwortlicher: Volker Balli
Qualitätsmanagementreferentin: Dr. Mareike Teigeler (College)
Referentin im Lehrservice: Dr. Judith Gurr (Dialogorientierte Lehre)
Abgeschlossene Lehrentwicklungsprojekte
Studiengangsentwicklung Lehramt an Berufsbildenden Schulen – Sozialpädagogik
Durch veränderte berufliche Anforderungen wurde es nötig, die curriculare Struktur des Studiengangs Lehramt an Berufsbildenden Schulen – Sozialpädagogik ebenfalls zu verändern. Der Studiengang soll zukünftig sowohl auf eine Tätigkeit als Lehrerin oder Lehrer an Berufsbildenden Schulen für Sozialpädagogik, als auch auf Leitungsfunktionen im Bereich Planung, Management, Fortbildung sowie auf einen Karriereweg in der Wissenschaft vorbereiten. Es sollten daher studiengangsübergreifende Lernziele formuliert und in diesem Studium verankert werden, die mit diesen Karrierewegen verknüpft sind.Für den Prozess der Neuentwicklung des Studiengangs, war der Studiengangsleitung, Prof. Dr. Philipp Sandermann, wichtig, den Veränderungsprozess gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern mehrerer betroffener Statusgruppen wie Studentinnen und Studenten, Alumni und Kolleginnen und Kollegen zu gestalten, damit diese die Sichtweisen der Akteursgruppen, die ja für die Inhalte des Studiengangs von großer Bedeutung sind, in die Entwicklung einbringen können.In Zusammenarbeit zwischen Studiengangsleitung und den weiteren Akteurinnen und Akteuren sowie dem Lehrservice wurde ein moderierter Prozess entwickelt und durchgeführt, in dem gemeinsam zunächst die gewünschten übergreifenden erstrebten Lernergebnisse formuliert wurden und dann in weiteren Schritten die curriculare Struktur entwickelt wurde.
Einrichtung: Fakultät Bildung
Ansprechpersonen:
Projektverantwortlicher: Prof. Dr. Philipp Sandermann
Qualitätsmanagementreferentin: Sabine Teichmüller (Dekanat Fakultät Bildung)
Referentin im Lehrservice: Gesche Keding (Lehrentwicklung)
Brückenkurs für Studierende des Mathematikstudiums
Beim Einstieg der Studierenden in das Studium des Unterrichtsfachs Mathematik im Lehramtsstudium stellen sich die sehr heterogenen Wissensstände als Herausforderung dar. Ziel des Projektes ist es, eine gemeinsame fachliche Basis für die Studierenden in den Einführungsvorlesungen herzustellen. Deshalb wird für Studienanfänger_innen ein mathematischer Online-Vorkurs eingerichtet, mit Hilfe dessen die Studierenden sich selbständig mit schulischen Mathematikinhalten, die die Basis für das angestrebte Mathematikstudium darstellen, auseinandersetzen und ihre Kenntnisse vertiefen können. Dazu wird im Projekt auf den Online-Kurs des externen Anbieters OMB+ zurückgegriffen, der durch Präsenzsprechstunden an der Leuphana unterstützend begleitet wird. Zusätzlich wird das Projekt zu unterschiedlichen Zeitpunkten evaluiert, um den Mehrwert zu ergründen, messbar zu machen und ggf. in der Ausgestaltung des Angebots nachsteuern zu können.
Einrichtung: Fakultät Bildung
Ansprechpersonen:
Projektverantwortlicher: Dr. Klaus-Ulrich Guder
Qualitätsmanagementreferentin: Sabine Teichmüller (Dekanat Fakultät Bildung)
Referentin im Lehrservice: Caroline Kärger (Digitale Lehre)
Vorlesung "Elementare Zahlentheorie" als Inverted Classroom gestalten
Ziel des Projektes ist die Umgestaltung einer Mathematik-Vorlesung im BA Lehren und Lernen in Orientierung am Inverted Classroom Model (ICM). Bislang bestand die Vorlesung aus klassisch abgehaltenen Vorlesungspräsenzsitzungen sowie ergänzenden schriftlichen Selbstlern-Übungsanteilen. Im ICM werden diese Aktivitäten umgedreht. Die Studierenden eignen sich durch online zur Verfügung gestellte und durch Aufgaben ergänzte Inhalte (u.a. Lernvideos) im Selbststudium grundlegende Kenntnisse und Kompetenzen vor der jeweiligen Präsenzsitzung an. In den Präsenzphasen entsteht dadurch Raum für die Vermittlung anspruchsvollerer Kompetenzen (z.B. Anwendung und Synthese). Die Präsenzphasen bauen auf dem in den Online-Selbstlernphasen erworbenen Wissen auf und werden zur gemeinsamen Vertiefung und Anwendung des Gelernten genutzt. Dadurch wird über Gruppendiskussionen mit Peers und der Lehrperson der für das mathematische Lernen wesentliche aktive Eigenanteil beim Durchdringen fachwissenschaftlicher Problemstellungen erhöht.
Einrichtung: Fakultät Bildung
Ansprechpersonen:
Projektverantwortliche: Prof. Dr. Silke Ruwisch, Dr. Thomas Lüthje
Qualitätsmanagementreferentin: Sabine Teichmüller (Dekanat Fakultät Bildung)
Referentin im Lehrservice: Caroline Kärger (Digitale Lehre), Dr. Judith Gurr (Dialogorientierte Lehre)
Destination abroad - Erlebnisberichte und mediale Vernetzung von Studierenden
a) Aufbau von Austausch- und Vernetzungsmöglichkeiten zwischen Studierenden, die schon im Ausland sind, zwischen Studierenden, die ihren Auslandsaufenthalt gerade organisieren und zwischen Studierenden, die ihren Auslandsaufenthalt schon absolviert haben.
b) Ausbau der Datenbank mit Daten aus dem Career Service und mit Kontaktdaten von Studierenden, die ihren Auslandsaufenthalt schon absolviert haben. Suche über Land/ Art der Auslandsaufenthalte.
c) Umzug passwortgeschützter Webinhalte auf öffentliche Seiten.
Einrichtung: Fakultät Bildung
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Prof. Dr. Anne Baron
Qualitätsmanagementreferentin: Sabine Teichmüller (Dekanat Fakultät Bildung)
Referent im Lehrservice: Nathan Clendenin (Erfahrungsorientierte Lehre)
Lernraum Mathematik
Das Lernen von Mathematik an der Hochschule stellt für viele Studierende eine große Herausforderung dar. Dies wird insbesondere durch eine große Diskontinuität von Schulmathematik und Hochschulmathematik bedingt: Ist Schulmathematik vor allem durch ein „Rechnen mit Zahlen“ charakterisiert, umfasst Hochschulmathematik vor allem das Verstehen und Anwenden einer formalen Symbolsprache in einem hochgradig deduktiv aufgebauten Normsystem. Die Überwindung dieser Diskontinuität muss als zentrale Stellschraube zur Verbesserung der Qualität universitärer Mathematikausbildung und damit zur Verbesserung der Lernsituation von Mathematikstudierenden verstanden werden. Verschiedene hochschuldidaktische Ansätze zeigen auf (siehe hierzu insbesondere „Mathematik Neu Denken; Universitäten Gießen und Siegen“ und „Mathematik Besser Verstehen, Universität Duisburg-Essen“), dass insbesondere auch die Unterstützung „gemeinsamen Lernens in einer sozialen Umgebung mit Gleichgesinnten“ als eine solche Stellschraube anzusehen ist. Das beantragte Projekt setzt genau hier an: Ziel ist der Aufbau und die Etablierung eines „Lernraums Mathematik“ am Institut für Mathematik und ihre Didaktik, in welchem Mathematikstudierende der Leuphana Universität Lüneburg gemeinsam in einer sozialen Umgebung „inter pares“ lernen können – ergänzend unterstützt durch einen vereinfachten Zugang zu benötigten, für das Lernen zentralen Lehrmitteln.
Einrichtung: Fakultät Bildung
Ansprechperson:
Projektverantwortlicher: Prof. Dr. Michael Besser
Qualitätsmanagementreferentin: Sabine Teichmüller (Dekanat Fakultät Bildung)
Referentin im Lehrservice: Dr. Judith Gurr (Dialogorientierte Lehre)
Team-Teaching in heterogenen Lehr-Lernsettings
Um als Lehrer*in im schulischen Kontext in von Heterogenität geprägten, inklusiven Settings unterrichten zu können, bedarf es im Rahmen der Lehrerbildung neben der Vermittlung fachlicher und fachdidaktischer Inhalte zum Themenfeld Heterogenität auch entsprechender Methodenkompetenzen sowie der Fähigkeit zur Kooperation in (multiprofessionellen) Teams. Dabei kommt insbesondere dem (multiprofessionellen) Team-Teaching eine besondere Rolle zu; die Vermittlung entsprechender Inhalte erfolgte bislang jedoch primär theoretisch.
Auf diese Anforderung reagiert das Lehrentwicklungsprojekt mit einem Seminarkonzept, das sich thematisch mit Heterogenität in Schule und Unterricht beschäftigt und dabei Fachinhalte durch den Einsatz solcher Lehrmethoden vermitteln will, die auch im zukünftigen Berufsfeld Schule eingesetzt werden können. Auf diese Weise lernen die Studierenden verschiedene Ausgestaltungsformen des Team-Teaching quasi in actu kennen. Durch die Reflektion des jeweiligen Methodeneinsatzes werden Stärken und Herausforderungen dieser Methode erschlossen. Im Vordergrund steht der Einsatz der Lehrmethode des Team-Teachings in verschiedenen Lehr-Lern-Arrangements. Es ist geplant, die Möglichkeiten der Ausgestaltung vom Team-Teaching und Erfahrungen hiermit anderen lehrenden in Form einer Handreichung zugänglich zu machen.
Einrichtung: Fakultät Bildung
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Prof. Dr. Poldi Kuhl
Qualitätsmanagementreferentin: Sabine Teichmüller (Dekanat Fakultät Bildung)
Referent im Lehrservice: Verena Eickhoff (Diversitätsorientierte Lehre)
Interreligiöser Dialog: Gemeinsames Lesen und Denken
Interreligiöser Dialog ist eines der wichtigsten Themen sowohl im Religionsunterricht als auch in der Gesellschaft. Aber Glaubende stehen oft vor einem Dilemma: Entweder müssen sie die Besonderheiten ihrer eigenen Glaubenstradition vernachlässigen, um einen gemeinsamen Nenner mit anderen Glaubenden oder Nichtglaubenden zu finden, oder aber der Dialog ist oberflächlich und substanzlos, und die tiefen Elemente des Glaubens werden nicht berührt.
Das Ziel des Projekts ist es, ein passendes Dialogmodell zu finden und es umzusetzen. Angelehnt an das erfolgreiche ‚Scriptural Reasoning’ Projekt, das aus den Inter-Faith Programmen der University of Cambridge stammt, versucht dieses Projekt, mit dem Dialog nicht religiöse Unterschiede aufzuheben, sondern die tiefen Gedankengänge von bestimmten Glaubenstraditionen gemeinsam zu entdecken und zu verstehen. Das Ziel ist also der Dialog ohne falsche Neutralität.
Im Rahmen eines Seminars umfasst dieses Projekt zwei Teile: Der theoretische Teil erforscht Dialogmodelle aus Religionsphilosophie sowie Soziologie und befasst sich besonders mit dem ‚Scriptural Reasoning’ Modell von religiösem Dialog, wobei das gemeinsame Lesen von verschiedenen heiligen Schriften eine Grundlage für diesen sinnvollen religiösen Dialog bietet. Der zweite Teil setzt den theoretischen Teil durch von Studierenden geführten Dialogkreisen mit weiteren eingeladenen Studierenden verschiedener Glaubenstraditionen um. Das ganze Projekt will die Studierenden für die Herausforderungen des pluralistischen Klassenzimmers vorbereiten und darüber hinaus das persönliche Verständnis von sowohl ihrer eigenen Glaubenstradition als auch der anderen vertiefen.
Einrichtung: Fakultät Bildung
Ansprechperson:
Projektverantwortlicher: Dr. Carsten Card-Hyatt
Qualitätsmanagementreferentin: Sabine Teichmüller (Dekanat Fakultät Bildung)
Referentin im Lehrservice: Dr. Judith Gurr (Dialogorientierte Lehre)
Aktuelle Herausforderungen für den schulischen Religionsunterricht
Die Studierenden der Vorlesung „Grundlagen der Religionspädagogik“ sollen eine vertiefende Einführung in aktuelle Herausforderungen, vor denen der schulische Religionsunterricht steht, von einem ausgewiesenen Spezialisten auf diesem Gebiet, dem Göttinger Religionspädagogen Prof. Bernd Schröder, erhalten. Dies geschieht durch einen Vortrag mit anschließendem breitem Raum zur Diskussion. Diese Diskussion bietet den Studierenden die Möglichkeit, mit dem Verfasser eines maßgeblichen, von ihnen genutzten Lehrbuchs ins Gespräch zu kommen und ihre Fragen hinsichtlich des Arbeitsfelds Schule, aber auch Rückfragen und Anfragen an in dem Lehrbuch vertretene Positionen zu stellen.
Einrichtung: Fakultät Bildung
Ansprechperson:
Projektverantwortlicher: Dr. Heiko Wojtkowiak
Qualitätsmanagementreferentin: Sabine Teichmüller (Dekanat Fakultät Bildung)
Referent im Lehrservice:
DIADEM – Developing Academic Writing Skills in English through a Moodle Course
Das Lernentwicklungsprojekt „DIADEM – Developing Academic Writing Skills in English through a Moodle Course“ strebt eine Professionalisierung der wissenschaftlichen Schreibkompetenzen, mit dem Schwerpunkt Konzeption und Vorbereitung von wissenschaftlichen Hausarbeiten, bei Studierenden der Fakultät Bildung am Institute of English Studies an. Grundlage hierfür ist die Kombination innovativer Coaching- und Mentoringverfahren mit digitalen Selbstlern- und Selbstevaluierungsverfahren. Über das Moodle-Lernentwicklungsmodul „Academic Writing Skills” soll die Erarbeitung von Leitfragestellung, Untersuchungsgegenstand und Arbeitsthese, die Techniken des Bibliographierens und der Verarbeitung von Forschungsliteratur sowie die Bewertung eigener Arbeitsschritte auf Basis von vorgegebenen Kriterienkatalogen gefördert werden. In Feedback- und Reflexionsgesprächen reflektieren die Studierenden darauf aufbauend den Prozess der Konzeption und Vorbereitung ihrer wissenschaftlichen Arbeiten und sichern auf diesem Wege die gezielte Durchführung und den erfolgreichen Abschluss ihrer akademischen Schreibprojekte. Flankiert – und dadurch für langfristige, studienbegleitende Präsentations-, Dokumentations- und Reflexionsprozesse zugänglich gemacht – wird das Lernentwicklungsprojekt „Academic Writing Skills“ durch die Verknüpfung mit einem ePortfolio, dessen Implementierung in den Studiengang ebenfalls zeitnah vorgesehen ist.
Einrichtung: Fakultät Bildung
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Prof. Dr. Torben Schmidt, Dr. Andreas Hübner
Qualitätsmanagementreferentin: Sabine Teichmüller (Dekanat Fakultät Bildung)
Referentin im Lehrservice: Rosa Arnold (Digitale Lehre)
International Fellowships Kulturwissenschaften
Durch die Einbindung von internationalen Gästen gibt das Fellowship-Programm Impulse zur Weiterentwicklung und Reflexion der Lehre in den Kulturwissenschaften aus internationaler Perspektive. Die internationalen Fellows sind eingeladen, in verschiedenen Austausch- und Diskussionsformaten und in ausgewählten Lehrveranstaltungen ihre Erfahrungen sowie Lehr- und Lernkulturen einzubringen, um fakultätsweit den Dialog mit ihren Ansätzen und Anregungen zu bereichern. Dieser offene Austausch mit internationalen Lehrenden fließt auf diesem Weg in laufende Diskussionen über das Studium und die Lehre der Lüneburger Kulturwissenschaften ein. Aufbauend auf dem Fellowship-Programm wurde die Reihe „Kulturwissenschaften im Gespräch – Internationale Impulse für die Lehre“ ins Leben gerufen, welche den Erfahrungsaustausch zwischen Studierenden und Lehrenden über zentrale Themen der kulturwissenschaftlichen Studiengänge und die sich daraus ergebenden Folgen für die Ausgestaltung der Lehre befördern.
Einrichtung: Fakultät Kulturwissenschaften
Ansprechpersonen:
Projektverantwortliche: Dr. phil. Steffi Hobuß, Felicitas Seibold
Qualitätsmanagementreferentin: Christine Preuschl (Dekanat Fakultät Kulturwissenschaften)
Referentin im Lehrservice: Dr. Judith Gurr (Dialogorientierte Lehre)
Mentoringprogramm für die Incoming-Studierenden
aus Hongkong im Major Digital Media
Es handelt sich um ein Begleit- und Betreuungsprogramm für die Incoming-Studierenden der City University of Hong Kong (im Folgenden CityU), das eine kontinuierliche organisatorische und studienbezogene Unterstützung gewährleisten soll. Das Projekt hat zum Ziel, die Integration der Incoming-Studierenden zu fördern sowie die Studierbarkeit und die Studienverlaufsplanung für diese zu verbessern. Dabei setzt das Projekt auf eine enge Betreuung durch „Peers“. Zwei Mentor*innen (studentische Hilfskräfte) unterstützen und beraten die Incoming-Studierenden, so dass ihnen die Anpassung an das Studium und Universitätsleben an der Leuphana Universität erleichtert wird, das sich von der CityU stark unterscheidet. Das Projekt dient somit auch dem Abbau interkultureller Hürden und der erleichterten Bewältigung der Studienanforderungen. Konkret werden auf dem Wege von regelmäßigen Gesprächs- und Austauschrunden mit den Mentor*innen Probleme (etwa zur Studienorganisation) zur Sprache gebracht und somit Feedback zum Studium an der Leuphana Universität eingeholt.
Einrichtung: Fakultät Kulturwissenschaften
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Annika Hartmann
Qualitätsmanagementreferentin: Christine Preuschl (Dekanat Fakultät Kulturwissenschaften)
Referentin im Lehrservice: Verena Eickhoff (Diversitätsorientierte Lehre)
Seminar „Die Wohnraumfrage - Eine zentrale Herausforderung der Gegenwart in Deutschland und Argentinien
Das Seminar „Die Wohnraumfrage - Eine zentrale Herausforderung der Gegenwart in Deutschland und Argentinien“ bringt Leuphana-Studierende der Kulturwissenschaften und argentinische Architektur-Studierende von der Facultad de Arquitectura, Diseño y Urbanismo/ Universidad de Buenos Aires zusammen: In einem dreitägigen Workshop untersuchen die Studierenden gemeinsam in Arbeitsgruppen eine Lüneburger Wohnsiedlung aus den 1960er Jahren hinsichtlich Wohnqualität und Nachverdichtung. Dabei treten sie in einen Dialog mit lokal ansässigen Architekt_innen, dem Stadtplanungsamt sowie mit Anwohner_innen. Ziel des Workshops ist es, den transdisziplinären Diskurs zwischen Architektur, Wohnungsbau und gesellschaftlich-sozialen Alltagswelten anzuregen und gleichzeitig einen interkulturellen Studierendenaustausch zu fördern. Die Ergebnisse des Workshops werden öffentlich präsentiert und sollen in die lokale Stadtentwicklungsdiskussion einfließen. Der Workshop wird gerahmt durch Exkursionen zur Historie der Wohnraumversorgung an ausgewählten Beispielen in Niedersachsen.
Einrichtung: Fakultät Kulturwissenschaften
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Prof. Dr. Ursula Kirschner
Qualitätsmanagementreferentin: Christine Preuschl (Dekanat Fakultät Kulturwissenschaften)
Referent im Lehrservice: Nathan Clendenin (Erfahrungsorientierte Lehre)
Mentoringprogramm im Rahmen des deutsch-französischen Doppelabschlusses Politikwissenschaft
Das Projekt dient der verbesserten Orientierung und Unterstützung der Studierenden des integrierten Studienprogramms Politikwissenschaft, das in Kooperation mit der Université Paris-Est Créteil (UPEC) besteht. Die deutschen Outgoing-Studierenden verbringen im Rahmen des Doppelstudienganges ihr zweites Studienjahr in Paris. Die Incoming-Studierenden kommen in ihrem letzten Studienjahr von der UPEC an die Leuphana und schreiben hier ihre Bachelorarbeit. Im Gegensatz zu anderen Doppelstudiengängen der Leuphana verbringen die Incoming- und Outgoing-Studierenden eines Jahrgangs somit zwei Jahre gemeinsam am selben Studienort. Das Projekt hat deshalb zum Ziel, die Gruppe aus deutschen und französischen Studierenden innerhalb eines Jahrgangs, aber auch jahrgangsübergreifend, enger zusammenzubringen. Die Incoming-Studierenden erhalten durch ein Mentoring-Programm eine individuelle Betreuung durch Peer-Mentor*innen, welche beide Universitäten kennen. Ergänzend werden Workshops (wissenschaftliches Schreiben, deutsche akademische Kultur, Studienorganisation) durchgeführt. Dabei können die deutschen Studierenden Kohortenübergreifend in einigen Veranstaltungen eingebunden werden, so dass Wissen zur akademischen Kultur beider Länder und zum Studium an der Partneruniversität weitergegeben werden kann. Für die deutschen Outgoing-Studierenden wird außerdem ein Studienführer mit Informationen zum Studium an der UPEC erstellt, der ihnen Ankunft und Studium an der UPEC erleichtert.
Einrichtung: Fakultät Kulturwissenschften
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Apl. Prof. Dr. Dawid Friedrich
Qualitätsmanagementreferentin: Christine Preuschl (Dekanat Fakultät Kulturwissenschaften)
Referent im Lehrservice: Verena Eickhoff (Diversitätsorientierte Lehre)
Interdisziplinäre Exkursion im Komplementärstudium des Leuphana College
Die „Interdisziplinäre Exkursion“ greift auf das in der Geographie bewährte Format der intensiv vor- und nachbereiteten großen Exkursion zurück. Die ohnehin vorhandene Multiperspektivität der kulturwissenschaftlichen Stadt- und Kulturraumforschung wird durch die Zusammenarbeit mit Lehrenden aus anderen Disziplinen und externen Organisationen erweitert. Die Verankerung im Komplementärstudium öffnet das Angebot für Studierende aller Fachrichtungen und stärkt somit zusätzlich seine interdisziplinäre Ausrichtung. Anhand des Epistem „Raum“ werden Fragen der beteiligten wissenschaftlichen Fächer erarbeitet und zu beantworten versucht. Die Weiterentwicklung der großen geographischen Exkursion hin zur „Interdisziplinären Exkursion“ zielt darauf ab, die Zahl der Exkursionsteilnehmer_innen zu erhöhen und das Format von großen Exkursionen für breitere Studierendenkreise erfahrbar zu machen. Zugleich soll die Beteiligung von Lehrkräften anderer Fächer und damit der fachübergreifende Charakter der Veranstaltung gefördert und das Lehrformat Exkursion wegen seiner effektiven erfahrungsorientierten Didaktik ebenso wie wegen seines Potentials für internationale Kooperationen gestärkt werden.
Bisher wurden folgende interdisziplinäre Exkursionen realisiert bzw. sind in Planung:
WiSe 2017/18: Namibia
SoSe 2018: Rumänien
WiSe 2018/19: Vietnam/Kambodscha
Einrichtung: Fakultät Kulturwissenschaften, College
Ansprechpersonen:
Projektverantwortliche: Prof. Dr. Peter Pez, Prof. Dr. Martin Pries
Qualitätsmanagementreferentin: Christine Preuschl (Dekanat Fakultät Kulturwissenschaften), Dr. Mareike Teigeler (College)
Referent im Lehrservice: Karsten Stempel (Inter- und transdisziplinäre Lehre)
Theorie und Praxis des SchriftstellerInnen -Interviews
Das Seminar „Theorie und Praxis der Schriftstellerinterviews“ im Major Kulturwissenschaften versteht sich als Beitrag zur erfahrungsorientierten Lehre an der Leuphana und fördert eine stärkere Verschränkung von Theorie und Praxis des kulturwissenschaftlichen Arbeitens. Die Studierenden diskutieren am Beispiel des Genres des Schriftstellerinterviews literatur- wie kulturwissenschaftliche Gattungstheorien, Theorien der Autorschaft sowie Praktiken der Selbstdarstellung von Autorinnen und Autoren im literarischen Feld und der breiteren Öffentlichkeit. Aufbauend auf diese theoretische Beschäftigung führen die Studierenden selbst Interviews mit Autoreninnen und Autoren und erhalten damit einen Einblick in eine zentrale Praktik des Kulturjournalismus. Um einen fundierten Einblick in die Konzeption, die Durchführung sowie die Vorbereitung eines druckfertigen Interviews zu erhalten, werden die Studierenden in zusätzlichen Einzelterminen durch den Publizisten und Verleger Benedikt Viertelhaus unterstützt. Die fertigen Interviews sollen anschließend in der Reihe „Edition Kritische Ausgabe“ des Verlags Dreiviertelhaus veröffentlicht werden, der bereits andere studentische Projekte publizistisch begleitet hat.
Einrichtung:Fakultät Kulturwissenschaften
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Dr. phil. Angela Gencarelli
Qualitätsmanagementreferentin: Christine Preuschl (Dekanat Fakultät Kulturwissenschaften)
Referent im Lehrservice: Nathan Clendenin (Erfahrungsorientierte Lehre)
Kulturwissenschaften international
Das beantragte Projekt zielt darauf ab, die internationale Ausrichtung der Fakultät Kulturwissenschaften zu stärken und umfasst drei Ebenen:
1. Verbesserung und Verstetigung der Betreuung der Incomings
Auf der ersten Ebene der Studierenden sollen Mentoren die internationalen Studierenden der Doppelbachelor-Programme im Major Digital Media (City University of Hong Kong) sowie im Major Politikwissenschaft (Université Paris-Est Créteil) betreuen. Zusätzlich zur allgemeinen Unterstützung soll eine gezielte Förderung der Incomings durch Tutorien im wissenschaftlichen Arbeiten gefördert werden. Schließlich zielt die Vernetzung der Studierenden im Doppelmaster (Università degli studi di Genova) auf einen Erfahrungsaustausch über die Jahrgänge hinweg ab.
2. Internationale Impulse für die Lehre
Auf der zweiten Ebene der Lehre verfolgt das Format „Kulturwissenschaften im Gespräch“ das Ziel, durch Gastvorträge und Diskussionsrunden mit internationale Expert_innen neue Impulse für die kulturwissenschaftliche Lehre zu setzen. Im Kern der Gesprächsformate soll dabei der internationale Austausch kulturwissenschaftlicher Standorte mit Blick auf die Umsetzung kulturwissenschaftlicher Programme in Curricula und Lehrveranstaltungen stehen. Dabei wird insbesondere auf die neukonzipierten Masterprogramme fokussiert – auch mit Blick auf mögliche Partnerinstitutionen.
3. Internationalisierung der Studienprogramme
Auf der dritten Ebene der Institutionen wird schließlich ein Pool an möglichen internationalen Kooperationspartnern erstellt, der für eine internationale Ausrichtung der Masterprogramme sowie des Majors Kulturwissenschaften als Grundlage dienen soll. Ziel wäre die gezielte Identifikation von Partnerinstitutionen und – sofern umsetzbar – die Anbahnung strukturierter internationaler Programme für die drei neu einzurichtenden Master „Kritik der Gegenwart“, „Cultural Organization“ und „Medien und digitale Kulturen“.
Einrichtung: Fakultät Kulturwissenschaften
Ansprechperson:
Projektverantwortlicher: Prof. Dr. Roberto Nigro
Qualitätsmanagementreferentin: Christine Preuschl (Dekanat Fakultät Kulturwissenschaften)
Referent im Lehrservice: Karsten Stempel (Inter- und transdisziplinäre Lehre)
Publizieren in High-Impact-Journals - Am Beispiel der Kultursoziologie
Je früher mit dem Publizieren begonnen wird, desto besser stehen später die Chancen auf eine relevante wissenschaftliche Karriere. Die Hauptherausforderung ist in diesem Zusammenhang – unabhängig von der Disziplin - die Aneignung von wissenschaftlichen Kompetenzen, die es Nachwuchswissenschaftler*innen ermöglicht, früh in High-Impact-Journals zu veröffentlichen. Das Projekt zielt darauf ab, sich mit dieser Herausforderung auseinanderzusetzten. Im Rahmen des Projekts soll zum einen ein Workshop zum wissenschaftlichen Publizieren angeboten werden, bei dem Studierenden, sowie Lehrenden, relevante Kompetenzen in diesem Bereich vermittelt werden. Zum anderen wird eine Podiumsdiskussion veranstaltet, die sich mit den Differenzen und Gemeinsamkeiten zwischen USA und Europa in Forschungsfragen anhand des Beispiels der Kultursoziologie befassen wird.
Einrichtung: Fakultät Kulturwissenschaft
Ansprechperson:
Projektverantwortlicher: Prof. Dr. Volker Kirchberg
Qualitätsmanagementreferentin: Dr. Jordi Cabos (Dekanat Fakultät Kulturwissenschaften)
Referent im Lehrservice: Dr. Judith Gurr (Dialogorientierte Lehre), Nathan Clendenin (Erfahrungsorientierte Lehre)
Online-Brückenkurs „Grundlagen der Chemie“
Studierende der Nachhaltigkeitswissenschaften sind damit konfrontiert, dass in den Naturwissenschaften Inhalte und Kompetenzen erwartet werden, die bei vielen Studierenden über das in der Schule vermittelte Wissen und die erworbenen Kompetenzen hinausgehen. Um das heterogene Wissens- und Kompetenzniveau der Studierenden in den ersten Semestern aufzufangen und sie gut auf ihr Studium vorzubereiten zielt das Projekt darauf ab, den bereits vorhandenen und pilotierten Online-Brückenkurs didaktisch und infrastrukturell zu optimieren sowie Verstetigungsoptionen zu eruieren. Der Brückenkurs besteht aus vier einwöchigen Arbeitsphasen die thematisch von der Auseinandersetzung mit grundlegenden Definitionen und der Geschichte bis hin zum Molekülbau und chemischer Nomenklatur reichen. Die E-Lectures ermöglichen es den Teilnehmer_innen selbständig und in eigenem Tempo Inhalte zu erarbeiten. Sie werden durch Selbsttests ergänzt, um das Gelernte zu überprüfen und erste Transformationsleistungen zu erbringen. Im Anschluss an jede Online-Selbstlernphase findet ein wöchentliches Online-Meeting statt, um Ergebnisse der Online-Phasen aufzugreifen, Inhalte zu vertiefen und den Studierenden die Möglichkeit für Rückfragen zu geben. Die online zur Verfügung gestellten Inhalte sind auch nach dem Brückenkurs verfügbar, damit die Studierenden auch während des Studiums die Möglichkeit haben, unklare Sachverhalte aufzuarbeiten.
Einrichtung: Fakultät Nachhaltigkeit
Ansprechpersonen:
Projektverantwortlicher: Dr. Richard Bolek
Qualitätsmanagementreferentin: Dr. Agnes Friedel (Dekanat Fakultät Nachhaltigkeit)
Referentin im Lehrservice: Caroline Kärger (Digitale Lehre)
Integration einer Diversitätsperspektive in den Lehr- und Lernformen der Veranstaltungen (Bachelor of Science)
Zum Wintersemester 2018/19 startet im Leuphana College der neue, englischsprachige Major Global Environmental and Sustainability Studies (GESS). Er richtet sich an internationale Studierende und hat zum Ziel, Umwelt- und Nachhaltigkeitswissenschaften mit globalen Perspektiven zu vermitteln. Dies erfolgt erstens durch das spezifische Modul International Public Sustainability Governance. Ein Großteil der Module werden für die Studierenden der drei Major GESS, Umweltwissenschaften und Environmental and Sustainability Studies gemeinsam angeboten. Sie besuchen die gleichen Vorlesungen; in den begleitenden Seminaren, Übungen und Projekten werden zweitens jedoch über die inhaltlich-didaktische Gestaltung majorspezifische Differenzierungen umgesetzt. Zum dritten wird eine globale Perspektive eingenommen, indem die Internationalität der Studierenden gezielt als Lernoption und Chance des Perspektivwechsels berücksichtigt wird. Um eine erfolgreiche Integration der internationalen Studierenden zu unterstützen, werden Lehrende auf die Erfordernisse interkultureller Lehre vorbereitet. Des Weiteren ist vorgesehen, die Studierenden der drei korrespondierenden Programme, insbesondere aber die internationalen Studierenden, organisatorisch und inhaltlich-didaktisch zu begleiten und hierbei international unterschiedliche Lehr- und Studienkulturen zu berücksichtigen sowie Spezifika der deutschen Studienkultur (z. B. die im internationalen Vergleich frühe Forschungsorientierung verbunden mit hohen Anforderungen an Selbständigkeit und kritisches Denken sowie die starke Individuumszentrierung) zu reflektieren. Das Ziel ist, Studierende und Lehrende für Herausforderungen und Spezifika interkultureller Kommunikation und Kooperation zu sensibilisieren und ihnen geeignete Informations- und Beratungsformate sowie didaktische Materialien bereitzustellen. Für die Lehrenden sind Workshops zu interkultureller Lehre, kollegiale Beratungsangebote und eine Toolbox für das Lehren in internationalen Studierendengruppen geplant, für die Studierenden sollen Peer-Learning- und Peer-Support-Formate etabliert werden.
Einrichtung: Fakultät Nachhaltigkeit
Ansprechpersonen:
Projektverantwortlicher: Prof. Dr. Matthias Barth
Qualitätsmanagementreferentin: Dr. Agnes Friedel (Dekanat Fakultät Nachhaltigkeit)
Referentin im Lehrservice: Verena Eickhoff (Diversitätsorientierte Lehre)
Einführungsvorlesung „Fundamentals of Sustainability Management“ als Inverted Classroom Model (ICM) gestalten
Ziel des Projektes ist die Umgestaltung der Vorlesung „Fundamentals of Sustainability Management“ in Orientierung am Inverted Classroom Model (ICM). Bislang bestand die Vorlesung aus klassisch gehaltenen Vorlesungspräsenzsitzungen sowie ergänzenden nachgelagerten von promovierten wissenschaftlichen Mitarbeitenden geleiteten Übungen. Im ICM werden diese Aktivitäten umgedreht. Die Studierenden eignen sich durch online über die Lernplattform Moodle zur Verfügung gestellte und durch Aufgaben ergänzte Inhalte (u.a. E-Lectures) im Selbststudium grundlegende Kenntnisse und Kompetenzen vor der jeweiligen Präsenzsitzung an. Diese Online-Selbstlernphasen sind von besonderer Relevanz, da die Vorlesung sowohl von Studierenden der Umweltwissenschaften als auch der Betriebswirtschaftslehre besucht wird. Die Online-Selbstlernphase dient folglich auch der Angleichung der heterogenen Wissensstände. Die Präsenzphasen bauen auf dem in den Online-Selbstlernphasen erworbenen Wissen auf und werden zur gemeinsamen Vertiefung und Anwendung des Gelernten genutzt. In den Präsenzphasen entsteht somit mehr Raum für die Vermittlung anspruchsvollerer Kompetenzen (z.B. Anwendung und Synthese) sowie die Möglichkeit der besonderen Berücksichtigung und produktiven Nutzung der unterschiedlichen fachlichen Perspektiven der Studierenden.
Einrichtung: Fakultät Nachhaltigkeit
Ansprechpersonen:
Projektverantwortlicher: Prof. Dr. Stefan Schaltegger
Qualitätsmanagementreferentin: Dr. Agnes Friedel (Dekanat Fakultät Nachhaltigkeit)
Referentin im Lehrservice: Caroline Kärger (Digitale Lehre)
Inter- und Transdisziplinäres Lernen und Forschen in den Master-
Studienprogrammen Nachhaltigkeitswissenschaft und Psychology and Society
Das geplante Entwicklungsprojekt zielt darauf ab, die Lehre in den beiden Studienprogrammen
Nachhaltigkeitswissenschaft und Psychology and Society (in Planung) in spezifischen Modulen zu verzahnen und dadurch inter- und transdisziplinär auszurichten. Die Psychologie als Wissenschaft des menschlichen Erlebens und Verhaltens kann gemeinsam mit der Nachhaltigkeitswissenschaft maßgeblich dazu beitragen, relevantes Verhalten für eine nachhaltige Entwicklung zu identifizieren und dieses zu fördern (z.B. Abrahamse, Steg, Vlek, & Rothengatter, 2005). So empfiehlt auch der Wissenschaftsrat der Bundesregierung (2018), dass sich die Psychologie stärker in interdisziplinäre Kooperationen begeben sollte, um gemeinsam mit anderen Disziplinen ihre gestalterische Kraft zu entfalten und damit ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden. Die Studierenden sollen durch gemeinsames Lernen in Forschungsprojekten einen starken inter- und transdisziplinären Zugang zu den drängendsten Fragestellungen im Kontext nachhaltigen Verhaltens erhalten. Das Entwicklungsprojekt sieht zu Studienbeginn vor, inhaltlich passende Wahlmodule zu öffnen, so dass an der Schnittstelle Psychology and Sustainability ein interdisziplinärer Austausch zwischen den Studierenden gefördert wird, wodurch Basiskonzepte der Nachhaltigkeitswissenschaft und der Psychologie erarbeitet werden. Im dritten Semester sollen die Studierenden beider Programme das erlernte Hintergrundwissen anwenden und gemeinsam ein Transdisziplinäres Forschungsprojekt zu
angewandten Problemstellungen durchführen (z.B. wie kann der Konsum von Einwegbechern reduziert werden?). Das Lehrentwicklungsprojekt soll insbesondere die inter- und transdisziplinäre Lehre stärken. Zudem soll aber auch die Erfahrungsorientierung im gemeinsamen transdisziplinären Forschungsprojekt im Fokus stehen.
Einrichtung: Fakultät Nachhaltigkeit, Fakultät Bildung, Graduate School
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Dr. Johann Majer, Prof. Dr. Matthias Barth, Prof. Dr. Roman Trötschel
Qualitätsmanagementreferentin: Dr. Agnes Friedel (Dekanat Fakultät Nachhaltigkeit), Sabine Teichmüller (Dekanat Fakultät Bildung)
Referent im Lehrservice:Nathan Clendenin (Erfahrungsorientierte Lehre), Karsten Stempel (Inter- und transdisziplinäre Lehre)
Initiation und Stabilisation personaler Transformationsprojekte zum Nachhaltigen Konsum
Der ökologische Fußabdruck der Menschheit nimmt trotz intensiver globaler Bemühungen ungebremst weiter zu, wofür das individuelle Konsumverhalten der Bürger:innen einen zentralen Beitrag leistet. In der Hochschullehre wird es daher in Programmen wie der ‚Bildung für nachhaltigen Konsum‘ (BNK) adressiert. Schwerpunktmäßig stehen dabei oft kognitive Kompetenzen von Studierenden im Vordergrund, obgleich die aktuelle Forschung zunehmend die Wichtigkeit von personalen, vor allem affektiv-motivationalen Kompetenzen betont.
Die Veranstaltung versucht daher, diesem Defizit durch einen (selbst-)erfahrungsbasierten und (selbst-)beforschenden Zugang zu BNK zu beheben. Die Studierenden konzipieren im Rahmen des Seminars persönliche Konsumtransformationsprojekte − wie beispielsweise vegetarische oder vegane Ernährung − setzen diese um und reflektieren sie. Während des Seminars beobachten sie die inneren Prozesse, die durch die Konsumtransformation ausgelöst werden. Hierfür lernen sie verschiedene selbstbeobachtende Methoden wie Achtsamkeitstrainings oder Reflexionstagebücher kennen und bekommen eine Reihe von Techniken und Forschungsmethoden an die Hand, welche sie bei der Umsetzung ihrer Projekte unterstützen und eine wissenschaftliche Reflexion ermöglichen.
Zentrale Herausforderung des Seminars ist die dauerhafte Auseinandersetzung mit persönlichen affektiv-motivationalen Prozessen. Die Lehrenden müssen die Fähigkeit mitbringen, diese Prozesse auszuhalten und kompetent zu begleiten.
Einrichtung: Fakultät Nachhaltigkeit
Ansprechperson:
Projektverantwortlicher: Pascal Frank
Qualitätsmanagementreferentin: Dr. Agnes Friedel (Dekanat Fakultät Nachhaltigkeit)
Referent im Lehrservice: Nathan Clendenin (Erfahrungsorientierte Lehre)
Organizational Behaviour
Das ursprünglich für 30-40 IBAE-Studierende angelegte, englischsprachige Bachelor-Modul „Foundations of Organizational Behavior“ wird ab SoSe 2018 auch für BWL-Studierende der verhaltenswissenschaftlichen Orientierung geöffnet. Es muss daher auf die neue Gruppengröße von 180-200 Studierenden angepasst werden. Die neue Modulstruktur sieht vor, dass die Vorlesung (1 SWS) durch insgesamt 9 Seminare (je 2 SWS) zu diversen Vertiefungsthemen ergänzt wird.
Im Projekt sollen die bisherigen Prozesse auf die neue und größere Modulstruktur umgestellt werden. Es sollen Lehrmaßnahmen entwickelt werden, um der gewachsenen Gruppengröße didaktisch adäquat zu begegnen (z.B. durch Beispielaufgaben, die von den Studierenden „live“ während der Vorlesung per digitalem Micropoll beantwortet und deren Ergebnisse noch in derselben Vorlesung visualisiert und besprochen werden). Zudem sollen weitere digitale Elemente in das Modul integriert werden, z.B. Video Tutorials sowie Instant Feedback durch die Studierenden. Weiterhin ist angestrebt, Effizienzsteigerungen im Prüfungsablaufprozess zu erzielen, die auch auf andere Großveranstaltungen übertragbar sein sollen.
Einrichtung: Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Ansprechperson:
Projektverantwortlicher: Prof. Dr. Dennis Schoneborn
Qualitätsmanagementreferentin: Lisbeth Biskup (Dekanat Fakultät Wirtschaftswissenschaften)
Referent im Lehrservice: Dr. Judith Gurr (Dialogorientierte Lehre)
Vorbereitungskurs „Introduction to Multivariate Analysis“
Studierende im Masterprogramm Management & Entrepreneurship beginnen ihr Studium mit heterogenem Methodenwissen und Kompetenzen. Um das heterogene Wissens- und Kompetenzniveau der Studierenden aufzufangen und sie gut auf ihr Studium vorzubereiten, wurde der Vorbereitungskurs Introduction to Multivariate Analysis entwickelt, der sich didaktisch am Inverted Classroom Model (ICM) orientiert. Das Modell kombiniert Online-Selbstlernphasen mit Präsenzphasen. Die Studierenden eignen sich im Selbststudium durch online über die Lernplattform Moodle zur Verfügung gestellte und durch Aufgaben ergänzte Inhalte (u. a. E-Lectures) grundlegende Kenntnisse und Kompetenzen vor der jeweiligen Präsenzsitzung an. Die Präsenzphasen bauen auf dem erworbenen Wissen auf und werden zur gemeinsamen Vertiefung und Anwendung des Gelernten genutzt. In den Präsenzphasen entsteht somit mehr Raum für den dialogischen Austausch und die Vermittlung anspruchsvollerer Kompetenzen, z. B. der Anwendung des Statistikprogramms R.
Einrichtung: Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Ansprechpersonen:
Projektverantwortlicher: Prof. Dr. Matthias Pelster
Qualitätsmanagementreferentin: Lisbeth Biskup (Dekanat Fakultät Wirtschaftswissenschaften)
Referentin im Lehrservice: Caroline Kärger (Digitale Lehre)
Anti-Bias-Training
Im Seminar „Intercultural Management und Communication“ im Major BWL sind Anti-Bias, Diversität und Interkulturalität bereits Themenschwerpunkte, da es in der zukünftigen Berufspraxis der Studierenden darum gehen wird, Diversität nicht bloß als Herausforderung zu sehen, sondern die Chancen und Potenziale zu verstehen und nutzen zu können. Das Seminar wirkt derzeit jedoch hauptsächlich auf Ebene des Wissens und entwickelt Einstellungen und Handlungsweisen der Studierenden noch nicht nachhaltig genug. Es gilt daher, diese im Sinne eines Abbaus von Stereotypen und eines wertschätzenden Umgangs mit Diversität zu formen und die Studierenden zu befähigen, als zukünftige Personalverantwortliche Vorurteile der Beschäftigten zu reduzieren und die Chancen der Diversität besser zu nutzen.
Ziel des Projektes ist daher die Weiterentwicklung des Lehrangebots und die Konzeption und Umsetzung eines Anti-Bias-Trainings im Rahmen eines eintägigen Workshops, das im Sinne eines vorurteilfreien/-armen und Diversität wertschätzenden Handelns nachhaltig wirksam ist. Von besonderem Interesse ist die Stärkung der Handlungs- und Transferorientierung. Das Projekt trägt so zur Weiterentwicklung der diversitätsorientierten Lehre bei und adressiert das wissenschaftlich relevante Dilemma im Diversity-Kontext, dass Trainings oftmals primär auf der kognitiven, jedoch nicht ausreichend auf der Handlungsebene wirksam sind. Die entwickelten Elemente können auf andere Programme und Veranstaltungen übertragen werden.
Einrichtung: Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Prof. Dr. Jürgen Deters
Qualitätsmanagementreferentin: Lisbeth Biskup (Dekanat Fakultät Wirtschaftswissenschaften)
Referent im Lehrservice:Verena Eickhoff (Diversitätsorientierte Lehre)
Integration von grundlegenden Programmierkompetenzen als Lerngegenstand in das Lehr- und Studienangebot der Leuphana Universität Lüneburg
Die grundsätzliche Zielsetzung dieses Projektes ist es, zu erkunden, wie die Leuphana Universität Programmieren als Kulturtechnik im Rahmen von und in Ergänzung zu den vorhandenen Studienprogrammen vermitteln und fördern kann. Programmieren ist eine zentrale Kulturtechnik in einer digitalen Gesellschaft. Programmierkenntnisse befähigen Studierende ihre eigenen Projekte und Ideen umzusetzen und effektiv in interdisziplinären Teams mit Programmierer_innen zusammenzuarbeiten
Im Rahmen dieses Projektes gilt es zu ergründen, wie ein hybrides Konzept der digitalen Lehre geschaffen werden kann, das einerseits Angebote umfasst, die einer universitären, top-down organisierten Vermittlungslogik (ECTS für absolvierte Kurse) folgen und andererseits Programmieren in selbst organisierten, bottom-up Commmunities-of-Practice fördert.
Die Beantwortung dieser Forschungsfrage erfolgt im Rahmen einer qualitativen Masterarbeit, welche die relevante Literatur aufarbeitet, eine Bestandsaufnahme an der Leuphana unternimmt und das Feld durch Expert_inneninterviews erkundet.
Einrichtung:Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Ansprechperson:
Projektverantwortlicher: Prof. Dr. Thomas Gegenhuber
Qualitätsmanagementreferentin: Lisbeth Biskup (Dekanat Fakultät Wirtschaftswissenschaften)
Referent im Lehrservice: Caroline Kärger (Digitale Lehre)
Zulassungstests Data Science
In diesem Projekt soll die Infrastruktur für einen Zulassungstest für den Data Science Master an der Leuphana Universität entwickelt werden. Der Studiengang ist derzeit extrem nachgefragt mit über 400 Bewerbungen auf 25 Studienplätze zum Wintersemester 2017/18. Als Auswahlkriterien dienen bisher hauptsächlich Notendurchschnitt und Konsekutivität. Data Science ist inzwischen jedoch in der Mitte der Gesellschaft und in allen Fachdisziplinen angekommen; die Konsequenz ist ein sehr heterogene und interdisziplinäres Bewerberfeld. Die Aufrechthaltung der Konsekutivität ist daher nicht mehr zeitgemäß und auch die Note als alleiniges Auswahlkriterium nicht wirksam. Der Auswahltest wird daher als zusätzliches Kriterium eingeführt, um Basis- und Vorwissen im Bereich Data Science (z.B. lineare Algebra, Statistik, Informatik, etc.) abzutesten. Der Test soll online zeitgleich für alle Bewerberinnen und Bewerber durchgeführt werden und sich adaptiv an den Kenntnisstand einer Nutzerin/eines Nutzers anpassen. Die Infrastruktur kann auf andere Programme übertragen werden oder auch für Klausuren etc. zum Einsatz kommen.
Einrichtung: Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Ansprechperson:
Projektverantwortlicher: Prof. Dr. Ulf Brefeld
Qualitätsmanagementreferentin: Lisbeth Biskup (Dekanat Fakultät Wirtschaftswissenschaften )
Referentin im Lehrservice: Caroline Kärger (Digitale Lehre)
Basisprogramm Praxisphase/Basis Programme Practice Phase
Das Basisprogramm Praxisphase ist eine Lehrveranstaltung des Komplementärstudiums, welche den Studierenden eine fachliche und überfachliche Verlaufsbetreuung während einer Praxisphase bietet. Das Programm bietet Studierenden die Möglichkeit, ein Praktikum in den Curriculum einbinden, um das im Studium erlangte Wissen für sich erfahrbar zu machen. Das Programm wird seit 2013 in deutscher Sprache durchgeführt. Pro Semester gab es zwei Gruppen mit je bis zu 20 Teilnehmer_innen. Im aktuellen Wintersemester 2017_18 wird die Lehrveranstaltung erstmalig für eine dritte Gruppe auch in englischer Sprache angeboten. Dadurch wird die Zielgruppe erweitert um die internationalen Regelstudierenden der Studiengänge Digital Media und insbesondere International Business Administration& Entrpreneurship. Die englischsprachige Gruppe absolviert ein interkulturelles Training zur Vorbereitung auf das Auslandspraktikum.Für die Abschlusspräsentation wird ein dialogorientiertes Format in Form von Poster-Sessions entwickelt, um einen nachhaltigen Erfahrungsaustausch zwischen Teilnehmenden des Programms und anderen Studierenden der Universität zu ermöglichen. Teilnehmende, die sich zur Zeit des Abschlussworkshops im Ausland befinden, werden über Adobe Connect zugeschaltet.
Einrichtung: College
Ansprechpersonen:
Projektverantwortlicher: Anja Stegert
Qualitätsmanagementreferentin: Dr. Mareike Teigeler (College)
Referentin im Lehrservice: Nathan Clendenin (Erfahrungsorientierte Lehre)
Transdisziplinarität in der künstlerischen Praxis
In dem Seminar „Transdiziplinarität in der Künstlerischen Praxis“ (Komplementärstudium College) lernen die Studierenden Transdiziplinäre Künstlerische Praxis als eine multifunktionale und multimediale Tätigkeit kennen. Das Anfertigen von Texten, mündlichen Vorträgen, Diskussionen, Dokumentation des Forschungsobjektes, Recherchen Sozialer Medien, Evaluierungsmethoden, Analysen, Organisation von Seminareinheiten fließt daher selbstverständlich ein.
Die 12 Studierenden des im Sommersemester 2017 durchgeführten Seminars haben eine Begleitforschung erarbeitet, die in der vom Kunstraum Tosterglope herausgegeben Kunstzeitschrift „Ambulanz“ im Januar 2018 als Sonderbeilage veröffentlich werden soll. Diese Publikation ermöglicht eine nachvollziehbare Verstetigung im Forschungsbereich der transdiziplinären künstlerischen Forschungspraxis und als Praxisbeispiel auch der übergeordneten transdiziplinären Forschung, da das Kunstprojekt selbst im Kontext der nachhaltigen Entwicklung im Ländlichen Raum zugeordnet werden kann.
Einrichtung:College
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Insa Winkler
Qualitätsmanagementreferentin: Dr. Mareike Teigeler (College)
Referent im Lehrservice: Karsten Stempel (Inter- und transdisziplinäre Lehre)
Projekt "Elektronische Medien verstehen: Audio Hacking, Glitch and Circuit Bending" im Komplementärstudium
Die Studierenden erarbeiten sich medientheoretische Grundlagen durch die Analyse und Bearbeitung elektronischer Medien in Verbindung mit ausgewählten künstlerischen und wissenschaftlichen Positionen.
Sie arbeiten als Teams in kleinen Gruppen und lernen kreative und experimentelle Arbeitsweisen kennen, die ermöglichen technologische Grenzen zu hinterfragen und sich ein grundlegendes Wissen zu der Funktionsweise auditiver Apparate anzueignen. Damit geht ein selbstbewusster, kritischer und medienkompetenter Umgang mit elektronischen Medien einher.
Einrichtung: College
Ansprechperson:
Projektverantwortlicher: Jan Torge Claussen
Qualitätsmanagementreferentin: Mareike Teigeler (College)
Referent im Lehrservice: Nathan Clendenin (Erfahrungsorientierte Lehre)
Projekt "Center what? Ansätze für ein Kunstmagazin jenseits des Global Art Hype" im Komplementärstudium
In diesem Blockseminar möchte die Seminarleitung ihre eigene Praxis und Erfahrung bei der Entwicklung eines Onlinekunstmagazins (C&) mit den Studierenden teilen und diskutieren. Es sollen die Vorteile, aber auch Herausforderungen dieser Art der journalistischen Plattform erarbeitet und besprochen werden. Kunst in einem Onlinemagazin anstelle eines schönen, physischen Magazins? Der Vorteil scheint offensichtlich: man überschreitet ausgrenzende Distributionsgrenzen.
Zudem soll die Sichtbarmachung diverser Perspektiven auf die zeitgenössische Kunstwelt ein komplexeres und auch sich stetig selbstreflektierenderes Verständnis fördern, wodurch wiederum zukünftige Projekt- bzw. Forschungsvorhaben der Studenten eine höhere Wirkungsmächtigkeit erfahren.
Einrichtung:College
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Julia Grosse
Qualitätsmanagementreferentin: Mareike Teigeler (College)
Referent im Lehrservice: Nathan Clendenin (Erfahrungsorientierte Lehre)
Projektbasiertes, forschendes Lernen
zur Historizität und Alltäglichkeit der Unterbringung von Migrantisierten
in der Region Lüneburg im Komplementärstudium des Leuphana College
In diesem Blockseminar möchte die Seminarleitung ihre eigene Praxis und Erfahrung bei der Entwicklung eines Onlinekunstmagazins (C&) mit den Studierenden teilen und diskutieren. Es sollen die Vorteile, aber auch Herausforderungen dieser Art der journalistischen Plattform erarbeitet und besprochen werden. Kunst in einem Onlinemagazin anstelle eines schönen, physischen Magazins? Der Vorteil scheint offensichtlich: man überschreitet ausgrenzende Distributionsgrenzen.
Zudem soll die Sichtbarmachung diverser Perspektiven auf die zeitgenössische Kunstwelt ein komplexeres und auch sich stetig selbstreflektierenderes Verständnis fördern, wodurch wiederum zukünftige Projekt- bzw. Forschungsvorhaben der Studenten eine höhere Wirkungsmächtigkeit erfahren.
Einrichtung: College
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Lee Hielscher
Qualitätsmanagementreferentin: Mareike Teigeler (College)
Referentin im Lehrservice: Verena Eickhoff (Diversitätsorientierte Lehre)
Entwicklung eines dialogorientierten Vorlesungsformats im Komplementärstudium
Das Komplementärstudium am Leuphana College zeichnet sich dadurch aus, dass es alle Bachelor-Studierende dazu einlädt, neben der fachlichen Vertiefung in ihrem Haupt- und Nebenfach neue Wissensgebiete kennenzulernen. Dies geschieht bislang überwiegend in seminaristischer Form, was nicht selten zur Folge hat, dass die Beschäftigung mit dem jeweiligen Seminarthema nicht automatisch mit der expliziten Thematisierung des jeweiligen wissenschaftlichen Hintergrundkontextes der betreffenden (sozial-, geistes- oder naturwissenschaftlichen) Denkkulturen verknüpft wird.
Um den Studierenden ein leichteres Kennenlernen der für sie neuen Wissenschaftsperspektiven oder deren -disziplinen zu ermöglichen, zielt das Projekt auf die Entwicklung eines dialogorientierten Vorlesungsformats ab, das dem prägenden Charakteristikum des Komplementärstudiums – der sowohl fachlichen wie studienbezogenen Heterogenität der Lernenden – in angemessener und produktiver Weise begegnet. Indem dialogorientierte Elemente zum aktivierenden Bestandteil der Vorlesung gemacht werden, sollen die Studierenden mit Blick auf ihre unterschiedlichen fachlichen Perspektiven miteinander ins Gespräch gebracht werden.
Einrichtung:College
Ansprechpersonen:
Projektverantwortlicher: Prof. Dr. Maik Adomßent
Qualitätsmanagementreferentin: Dr. Mareike Teigeler (College)
Referentin im Lehrservice: Dr. Judith Gurr (Dialogorientierte Lehre)
Lesen der Odyssee vor Ort
Die Lehrveranstaltung soll dort durchgeführt werden, wo die Odyssee beheimatet ist. Dies ist nicht das moderne Ithaka, sondern die davon westlich gelegene Insel Kephalonia. Wenn Studierende sich dort aufhalten, können sie die Odyssee an den Schauplätzen des Geschehens lesen: den geographischen Gegebenheiten, der Landschaft, dem Hafen etc. Dadurch erhalten sie eine unmittelbare Vorstellung der Stätten und Räume, der historischen Situation und der der Erzählung zugrunde liegenden Fakten. Dadurch wird das Verständnis für die Personen und ihr Handeln erlebbar und erklärlich, denn das Denken und Handeln Anderer, in diesem Fall griechischer Menschen wird besser verstanden. Die Lehrveranstaltung beinhaltet das Lesen des Homerischen Textes und das Auffinden der genannten Stätten, wodurch Erforschen, Nachfragen, Untersuchen, Analysieren, Interpretieren und Reflektieren ineinander verwoben und mit dem/den tatsächlichen Objekt/en verbunden sind.
Besucht werden die Schauplätze: Stadt und Hafen, die Burg als dem Wohnsitz des Odysseus, der Landsitz des Laertes, die Bucht, in der O. anlandet, und weitere Stätten; ferner werden wichtige Sehenswürdigkeiten der Insel besucht: das Historische Museum, die Korjialenios Bibliothek, möglicherweise die Jarkovatios Bibliothek (Erstausgaben von Hippokrates und Platon), die Melissani-Höhle und die Burgen von Assos und Agios Giorgos.
Einrichtung: College
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Dr. phil. Sigrid Vierck
Qualitätsmanagementreferentin: Dr. Mareike Teigeler (College)
Referent im Lehrservice: Nathan Clendenin (Erfahrungsorientierte Lehre)
Interdisziplinäres Lehrprojekt zwischen Theorie und journalistischer Praxis
Im Übergang von der Moderne zur Postmoderne hat sich eine Vielheit an Kulturen im Spannungsfeld von bürgerlichen Hochkulturen und den neueren Populärkulturen ausgebildet. Das Seminar untersucht verschiedene Spielformen journalistischen Schreibens über künstlerische Ereignisse und Praktiken vor dem Hintergrund des Kulturwandels, um sie schließlich in praktischen Schreibübungen selbstständig anzuwenden: Welche literarischen Techniken, Stilformen und Genres finden Verwendung, um zeitgenössische Kunst medial zu vermitteln? Für die praktische Umsetzung ist in Kooperation mit dem Hamburger Theater Kampnagel eine Berichterstattung über ein Festival geplant, bei dem die Studierenden ihre erlernten Schreibtechniken erproben und auf einer öffentlichen Plattform präsentieren. Die Verzahnung von Theorie und Praxis im Schnittfeld von Medien und Kultur erlaubt eine gezielte Reflektion und Befragung von künstlerischen Gegenwartsphänomenen und ihre journalistische Aufbereitung für den populären Diskurs.
Einrichtung: College
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Simone Jung
Qualitätsmanagementreferentin: Mareike Teigeler (College)
Referent im Lehrservice:Nathan Clendenin (Erfahrungsorientierte Lehre)
Digitales Angebot für (inter)nationale Studieninteressierte und Studienanfänger_innen
Im Zuge der verstärkten Internationalisierung der Universität muss auch über neue Formate zur Ansprache (überregionaler) Studieninteressierter nachgedacht werden. Das Projekt zielt darauf ab neue digitale Angebote zu erproben und umzusetzen, um drei zentralen Herausforderungen zu begegnen. Erstens sollen ortsunabhängige Informationsangebote erstellt werden, um (internationale) Studieninteressierte zu erreichen. Zweitens sollen digitale Informations- und Beratungsangebote konzipiert werden, die auf das Medienverhalten der Zielgruppe angepasst sind. Drittens sollen durch interaktive und ansprechend online zur Verfügung gestellte Informationen die Wartezeiten für Beratungsgespräche für Studieninteressierte und Studierende verkürzt werden. In der Umsetzung ist es u. a. angedacht Webinare/E-Beratungen zu konzipieren, um Beratungen zum Studienmodell und zu Studiengängen durchzuführen. Darüber hinaus sollen Informationen zum Bewerbungsverfahren, Studienmodell und Leben/Studieren in Lüneburg durch mehrsprachige Videos vermittelt werden und Online-Brücken- und Vorkurse dabei unterstützen die heterogenen Bedürfnisse und Voraussetzungen der Studieninteressierten und Studierenden zu berücksichtigen.
Einrichtung: College
Ansprechperson:
Projektverantwortlicher: André Bernau
Qualitätsmanagementreferentin: Dr. Mareike Teigeler (College)
Referentin im Lehrservice: Caroline Kärger (Digitale Lehre)
Digitales Onboarding von Lehrbeauftragten
Mit dem digitalen Onboarding für Lehrbeauftragte wird das Ziel verfolgt, die Einführung mit Lehrbeauftragten an der Leuphana an allen Fakultäten und Schools mit digitalen Formaten zu unterstützen. Die Einführung und Begleitung der Lehrbeauftragten, die auch ein wesentlicher Bestandteil der Qualitätssicherung darstellt, wurde bisher durch Präsenzveranstaltungen (Einführungsworkshops für Lehrbeauftragte) und Informationen im Portal Lehre ((https://www.leuphana.de/lehre.html) abgedeckt und soll nun um digitale Angebote (z.B. Video Lectures für Lehrbeauftrgate oder auch Live-Schaltungen via Videokonferenztechnik) ergänzt werden.
Hierfür wird zunächst eine Stärken-Schwächen Analyse durchgeführt, auf der basierend dann die digitalen Angebote konzipiert und bereitgestellt werden.
Einrichtung: College
Ansprechperson:
Projektverantwortlicher: Jan Lilje
Qualitätsmanagementreferentin: Dr. Mareike Teigeler (College)
Referentin im Lehrservice: Caroline Kärger (Digitale Lehre)
Publikation eines Forschungsprojektes
"Verantwortung für das Wissen:
Eine Analyse der „Zucker-Krankheit“ als Verflechtung gesellschaftlicher Diskurse" im Komplementärstudium des Leuphana College
Immer mehr Menschen – vor allem Kinder – erkranken an Diabetes Typ 1. Durch die Analyse der sogenannten „Zucker-Krankheit“ als Verflechtung gesellschaftlicher Diskurse, thematisiert die Lehrveranstaltung, wie die jeweiligen Behandlungsformen, Erklärungen und Reaktionsweisen der Umgebung sich auf den Umgang der Kinder mit ihrer Erkrankung auswirken.
Ziel des Seminars ist eine Publikation, die nicht den Anspruch haben soll, aufzuklären „wie“ die Verhältnisse sind. Vielmehr soll sie eine Grundlage bieten, die es ermöglicht die Wissensgebiete, ihre Diskurse, Zusammenhänge und Wirkungen zu reflektieren und somit gezielter zu befragen. Damit wird nicht nur die Aufmerksamkeit für eine Verantwortung des Wissens und seine Wirkungen geschärft. Durch die Publikation, die sich an die Institutionen und Betroffenen richten soll, müssen die Studenten auch ihr eigenes Wissen, seine Übersetzung und ihre Verantwortung reflektieren. Das Seminar wird damit nicht nur den Ablauf eines gesamten Forschungsprojektes durchlaufen, sondern will vor allem die Bedeutung der Grenzüberschreitungen und Verflechtungen der Wissensgebiete sowohl für die Wissenschaft wie auch für die Öffentlichkeit kenntlich machen.
Einrichtung: College
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Liselotte Hermes da Fonseca
Qualitätsmanagementreferentin: Dr. Mareike Teigeler (College)
Referent im Lehrservice: Nathan Clendenin (Erfahrungsorientierte Lehre)
Neukonzeption des Mentorenprogramms im Rahmen der Startwoche
Das Lehr-Lern-Format „Opening Week“ ist ein konzentrierter Auftakt für die Studieneingangsphase des Bachelor Studiums. Ziel des Entwicklungsprojekts ist es, das Format inhaltlich und methodisch stärker mit den fachübergreifenden Modulen des Leuphana Semesters zu verknüpfen. Das Entwicklungsprojekt konzentriert sich auf die reflexive Qualität der Projektarbeiten, die von den Erstsemester-Studierenden im Rahmen der Opening Week entwickelt werden. Um eine methodisch gehaltvolle Begleitung der Erstsemester-Studierenden zu ermöglichen, werden im Rahmen des Projekts Mentorinnen und Mentoren eingesetzt, die möglichst über einen Master-Abschluss (oder vergleichbare Abschlüsse), mindestens jedoch über einen Bachelor-Abschluss verfügen. Die Finanzierung der Mentorinnen und Mentoren soll in der Regel über Lehraufträge erfolgen. Bei Bachelor-Absolventinnen und -Absolventen könnten auch SHK-Verträge geschlossen werden.
Einrichtung: College
Ansprechperson:
Projektverantwortlicher: M.A. Sven Prien-Ribcke
Qualitätsmanagementreferentin: Dr. Mareike Teigeler (College)
Referent im Lehrservice: Nathan Clendenin (Erfahrungsorientierte Lehre)
Erprobung eines Zukunftsrats
Im Rahmen der Konferenzwoche 2019 wird ein Zukunftsrat gegründet, der sich mindestens für die Dauer eines Jahres (bis zur Konferenzwoche 2020) mit einem bedeutenden gesellschaftspolitischen Thema wie bspw. „Weltarmut“ (wird des Weiteren exemplarisch genannt) beschäftigen wird.
So genannte Zukunftsräte aus Bürgerinnen und Bürgern wirken beratend, konfliktbearbeitend und zukunftsorientiert. Sie spiegeln Werthaltungen, Prinzipien und Visionen möglichst vieler Menschen und ergänzen damit klassische demokratische Strukturen.
Die Erprobung eines solchen Formats soll im Rahmen der Konferenzwoche 2019 initiiert werden, um Studierenden im Anschluss, während der 2. Utopie-Konferenz (August 2019), sowie der Konferenzwoche 2020, sowohl konkrete Einblicke in die Arbeitsweise und Ergebnisfindung eines Zukunftsrates zu eröffnen, als auch, um eine fundierte Wissens- bzw. Diskussionsbasis für die Auseinandersetzung mit einer Thematik wie bspw. „Weltarmut“ bereitzustellen.
Einrichtung: College
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Sven Prien-Ribcke
Qualitätsmanagementreferentin: Dr. Mareike Teigeler (College)
Referent im Lehrservice:Dr. Judith Gurr (Dialogorientierte Lehre)
Seminar "Mosaique – The House of Cultures" im Komplementärstudium des Leuphana College
In dem von Corinna Krome im Komplementärstudium durchgeführten Seminar „Mosaique-The House of Cultures“ geht es darum durch die Unterstützung der Studierenden einen offenen, lebendigen Raum mitten in Lüneburg zu schaffen, der ab März 2018 in den Räumen der Alten Musikschule ein zu Hause finden wird. Der gemeinnützige Verein Mosaique e.V. wird gemeinsam mit den Studierenden Projekte durchführen (von interkulturellen Kochkursen, Tanzworkshops, Amateur-Theater, Musiksessions, Poetry Slams zu internationalen Bauwochen mit KünstlerInnen aus aller Welt). Die Studierenden sollen diese Projekte im Rahmen des Seminars wissenschaftlich begleiten, Evaluationskriterien für den Erfolg der Projekte entwickeln und dadurch ihr im Studium erlerntes Wissen anwenden.
Das Lehrentwicklungsprojekt möchte Menschen mit den verschiedensten sozialen und geographischen Hintergründen zusammenbringen, indem verschiedene Teams gebildet werden, die eigenständig bestimmte Bereiche des Mosaique wissenschaftlich begleiten. Diese sog. „Tandem-Teams“ bestehen aus einer Gruppe von Studierenden und Freiwilligen aus den unterschiedlichsten Bereichen, die im gemeinnützigen Verein Mosaique e.V. tätig sind. Gemeinsam mit den Studierenden entwickeln sie inter-generationel und interkulturell Projekte sowie Evaluationskriterien.
Einrichtung: College
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Corinna Krome
Qualitätsmanagementreferentin: Dr. Mareike Teigeler (College )
Referenten im Lehrservice: Nathan Clendenin (Erfahrungsorientierte Lehre), Karsten Stempel (Inter- und transdisziplinäre Lehre)
Gender-Diversity-Kompetenzen durch digitale Lernangebote stärken
Der Erwerb von Gender-Diversity-Kompetenzen, die Fachwissen, Analyse- und Methodenfähigkeiten beinhalten, ist insbesondere für Masterstudierende, die sich im Übergang vom Studium in den Beruf befinden und vor dem Hintergrund einer sich wandelnden, zunehmend vielfältigen Gesellschaft und globalisierten Welt von zentraler Bedeutung. Vor allem für Studierende, die innerhalb ihrer Studiengänge keine theoretischen und praktischen Berührungspunkte mit dem Themenfeld haben, aber trotzdem integrativ wichtige Schlüsselqualifikationen in diesem Themenfeld erwerben wollen, stellt das Zertifikat ein interessantes Angebot dar. Inhaltlich trägt die Etablierung eines Gender-Diversity-Zertifikats an der Universität vor allem auf der Studierenden- und Lehrendenebene zu einer Sensibilisierung für diversitäts-, gender- und inklusionsorientierte und vorurteilsbewusste Themen und Haltungen bei. Vor diesem Hintergrund ist ab dem WiSe 2018/19 ein Gender-Diversity-Zertifikat für das Masterstudium im Komplementärstudium geplant. Aufgrund der integrativen Struktur des Zertifikats sollen E-Learning-Einheiten für zwei Zertifikatsmodule im Rahmen des neuen Gender-Diversity-Zertifikats konzipiert, erprobt und nachhaltig etabliert werden.
Einrichtung: Gleichstellungsbüro / Graduate School
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Valentina Seidel, Dr. Anja Thiem
Qualitätsmanagementreferentin: Dr. Nadine Dablé (Graduate School)
Referentin im Lehrservice: Caroline Kärger (Digitale Lehre)
Galeriegespräche „The Future of Graduate Education“
In einem semesterbegleitenden Format sollen Expert_innen zum Thema „Future of Graduate Education“ eingeladen werden. Wir wollen mit Studierenden und Lehrenden ins Gespräch über Graduate Education gehen und damit die beim Master Kick-off 2018 angestoßene Diskussion weiterführen, konkretisieren, um relevante Themenbereiche ergänzen und neue Denkansätze verfolgen. Folgende Themen sind angedacht:
- „Graduate Spirit – überflüssiges Kulturelement oder notwendige Studienkultur?“
- „Studium Individuale im Master – Welche Möglichkeiten bietet Liberal Education für Graduate Education – Sinn oder Unsinn?“
- „Praxisphase in der Promotion – denkbar oder Affront?“
Das Format der Galeriegespräche ermöglicht inhaltlich tiefer in die jeweiligen Themenbereiche einzusteigen und in den Austausch zu gehen. Es ist geplant, zu jedem Gespräch 1-2 Expert_innen einzuladen. Bei den Gesprächen soll es explizit nicht um die Beschreibung und Auseinandersetzung mit dem Status quo gehen, sondern innovative Ideen überlegt und diskutiert werden, jedoch durchaus vor dem Hintergrund einer zukünftigen Umsetzung. Nach einer kurzen Gesprächsphase wird das Plenum in das Gespräch und in den Austausch einbezogen. Die Diskussionen werden durch grafic recording dokumentiert und bei jedem Gespräch wird zu Beginn kurz der Anknüpfungspunkt zwischen den Gesprächen hergestellt.
Einrichtung: Übergreifend
Ansprechperson:
Projektverantwortliche: Dr. Anja Soltau, Dipl.-Geogr. Julia Harlapp
Qualitätsmanagementreferentin: Dr. Nadine Dablé (Graduate School)
Referent im Lehrservice: Dr. Judith Gurr (Dialogorientierte Lehre )