Course Schedule


Lehrveranstaltungen

Designmethoden - Einblicke in eine entwerferische Praxis am Beispiel Ernährung (Seminar)

Dozent/in: Daniela Peukert

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 17:45 | 24.10.2016 - 03.02.2017 | Raumangabe fehlt | Beginn 2. Woche

Inhalt: Im Rahmen des Seminars nähern sich die Studierenden einer lebensweltlichen Problemstellung im Kontext "Ernährung" und bearbeiten diese einzeln und in Kleingruppen durch die Anwendung von Designmethoden. Zunächst wird anhand von Lektürematerial und in einem Einführungsteil eine gemeinsame Grundlage zur Verständigung über Designmethoden und inter- und transdisziplinäre Forschung geschaffen und diskutiert. In Kleingruppen nähern sich die Studierenden dann im Laufe des Seminars durch die Anwendung verschiedener Designmethoden (Sketching, Visual Facilitation, Persona, Moodboard, Storyboard, Mock-up´s, Prototyping) ihrer Problemstellungen und deren tieferen Verständnis an. Die Designmethoden werden einzeln und im Team angewendet und im Plenum präsentiert. Das Seminar lädt herzlich Teilnehmende ein, die bis dato noch keine Erfahrung mit der Anwendung von Designmethoden gesammelt haben und mit materiellen und entwerferischen Herangehensweisen experimentieren möchten.

Kartographie: Von der Karte zum GIS (Seminar)

Dozent/in: Antje Seidel

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 08:15 - 09:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 11.007 (Edulab)

Inhalt: Die Studierenden beschäftigen sich zunächst mit den Grundlagen der Methode der Kartographie und ihrem Werkzeug, der Karte. Dazu zählt die Klärung von Begriffen wie Projektion, Maßstab oder Generalisierung, die zentral v. a. für das technisch-naturwissenschaftliche Verständnis von Karten sind. Daneben werden Karten und Kartographie als 'Sprache und Medium der Geographie' aus kulturwissenschaftlicher Perspektive reflektiert, nach der sich Karten als 'Repräsentationen und Interpretationen der Welt' verstehen lassen. Auf Basis dieses disziplinübergreifenden Methodenwissens soll eine raumbezogene Datenerhebung durchgeführt und mithilfe eines GIS kartographisch umgesetzt sowie Methodik und Ergebnisse schließlich kritisch hinterfragt werden. Im Seminar wird mit ArcGIS gearbeitet, einer GIS-Software zur kartographischen Darstellung und Auswertung von Raumdaten.

Psychologie & Nachhaltigkeit: Eine faszinierende Schnittstelle (Seminar)

Dozent/in: Valentin Ade, Johann Majer, Roman Trötschel

Termin:
14-täglich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 17.10.2016 - 30.11.2016 | C 14.201 Seminarraum
14-täglich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 14.12.2016 - 03.02.2017 | C 14.202 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 16.12.2016, 12:15 - Fr, 16.12.2016, 18:00 | C 14.102 b Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 18.01.2017, 12:15 - Mi, 18.01.2017, 13:45 | C 14.202 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 27.01.2017, 12:15 - Fr, 27.01.2017, 18:00 | C 14.102 b Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 28.01.2017, 10:00 - Sa, 28.01.2017, 17:30 | C 14.102 b Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 01.02.2017, 12:15 - Mi, 01.02.2017, 13:45 | C 14.202 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 03.02.2017, 12:15 - Fr, 03.02.2017, 18:00 | C 14.102 b Seminarraum

Inhalt: Was hat Psychologie mit Nachhaltigkeit zu tun? Auf den ersten Blick reichlich wenig, wenn man bedenkt, dass Umweltverschmutzung, Verschwendung und Ausbeutung von Ressourcen, soziale Ungerechtigkeit, verschwenderischer Konsum und Klimawandel Probleme gesellschaftlicher Natur sind. Auf den zweiten Blick hingegen sind all diese Probleme hauptsächlich von Menschenhand gemacht! Die Psychologie als Wissenschaft erforscht unser menschliches Verhalten und Erleben. Somit kann die Psychologie entscheidend dazu beitragen, nachhaltiges Verhalten und Erleben zu verstehen und zu fördern. Das Modul Psychologie der Nachhaltigkeit vermittelt im Rahmen von drei integrierten Teilveranstaltungen zentrale Bereiche der Psychologie, die für die Untersuchung und das Verständnis von nachhaltigem Verhalten wegweisend sein können. Die Vorlesung beleuchtet in sieben Sitzungen vielfältige Fragen im Hinblick auf nachhaltiges Verhalten. Wie lassen sich Einstellungen von Personen ändern? Wie kann sich mediale Berichterstattung auf die öffentliche Meinung auswirken? Und welche Lösungsmöglichkeiten gibt es für soziale Konflikte? Welchen sozialen Normen schenken wir Beachtung und wie beeinflussen Normen wiederrum unser Verhalten? Wie wirkt sich Identität und Gruppenzugehörigkeit auf unser Verhalten aus? Was ist Glück und inwieweit macht uns Materialismus glücklich? 1. Einführung in die Psychologie als Wissenschaft 2. Einstellungen und Einstellungsänderungen 3. Kognitive Prozesse 4. Soziale Konflikte und ihre Lösung 5. Soziale Normen und Konformität 6. Soziale Identität und Gruppenprozesse 7. Glück Die Vorlesung wird ergänzt durch eine Projektphase (zwei Einzeltermine), in der die Teilnehmer in Kleingruppen psychologische Fragestellungen zu nachhaltigem Verhalten entwickeln und sich gegenseitig präsentieren. Außerdem werden die Teilnehmer eine Fallstudie durchlaufen, in der die sie in Kleingruppen einzelne Konfliktparteien repräsentieren. Gemeinsam ist es dann die Aufgabe der Konfliktparteien, eine Lösung für einen großen Konflikt unserer Zeit auszuhandeln (zwei Einzeltermine).

Spiritualität und Wissenschaft (Seminar)

Dozent/in: Ralf Schottke

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2016 - 16.01.2017 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Mo, 23.01.2017, 10:15 - Mo, 23.01.2017, 11:45 | W 223
Einzeltermin | Mo, 30.01.2017, 10:15 - Mo, 30.01.2017, 11:45 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Mo, 30.01.2017, 18:15 - Mo, 30.01.2017, 19:45 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Unsere westliche Gesellschaft hat sich seit dem 16.Jhdt. immer weiter von der Natur und einer ganzheitlichen mit Ratio und Intuition wahrnehmenden Welt entfernt. Die Naturwissenschaften beginnend mit Kopernikus (1543 +), Keppler 1630+), Galilei 1641+), Newton (1726 +)usw. dominieren die Denkweise der westlichen Welt bis heute. Besonders hervorzuheben sind hierbei abstrakte mathematische und von der Logik getragene Modellbildungen. Die Klärung von Ursache und Wirkung der gemessenen Welt sind die entscheidenden wissenschaftlichen Methoden für die Naturwissenschaft. Die daraus entstehenden Denkweisen – Erklärung der materiellen Welt durch abstrakte Modellbildungen, die an den Beweis anknüpfen – haben zu einer reduzierten Bedeutung der Intuition, also der Wahrnehmung unseres Inneren geführt. Diese Denkweise verbunden mit der herrschenden Auffassung, auch die Probleme der Menschheit könnten vorrangig mit naturwissenschaftlichen Methoden gelöst werden, haben die Ratio gegenüber der Intuition in übergeordnete Position gebracht. Damit historisch einhergehend sind eine Trennung von Staat und Kirche sowie ein Verlust der Bedeutung der Kirchen. Nach der Stärkung der Ratio und der Schaffung einer monetärere Unabhängigkeit der westlichen Gesellschaften von der Umwelt in dem letzten Jahrhundert gilt es nunmehr m.E., sich stärker der Intuition, dem Inneren zuzuwenden. Das Innere hat für mich mit Geist, Intuition, Spiritualität und Gefühl zu tun. Insofern gilt es, sich mit dem Verhältnis zwischen äußerer und innerer Wahrnehmung auseinander zu setzen. Zu diesem Thema gehört auch, sich der Diskussion zu stellen, welche Rolle die christliche Theologie spielt. Dieses muss und soll in dieses Seminar integriert werden. Spiritualität und Wissenschaft sind die äußeren intellektuellen Erscheinungsformen dieses Spannungsfeldes.