Course Schedule


Lehrveranstaltungen

"Und es war alles, alles gut!" Erzählungen von Joseph v. Eichendorff (Deu 201) (Seminar)

Dozent/in: Sergej Liamin

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | W 202
Einzeltermin | Mo, 06.02.2017, 10:00 - Mo, 06.02.2017, 17:00 | C 1.209 Seminarraum | mündliche Prüfung

Jeanne d'Arc - Figurationen des Brennens(Deu 201) (Seminar)

Dozent/in: Ulrike Steierwald

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 1.312 Seminarraum

Inhalt: In Johanna von Orléans finden wir eine historische wie literarische Figur, deren kurze Lebensspanne durch zahlreiche, in der Grenzlage des Extremen sich bewegende Rollenzuschreibungen besetzt ist - Heilige, Knabe, Kindfrau, Heldin, Soldat, nationale Ikone, Opfer, Täter, um nur einige zu nennen. Angesichts der Widersprüchlichkeit dieser Rollen bleiben uns Leser/innen und Zuschauer/innen jedoch Rätsel; die in den Geschichten dieses Rätsels sich verselbständigende Energie und Gewalt verweigern sich letztlich den Zuschreibungen und konfrontieren uns mit der Radikalität konsequenter Lebenserfüllung. Ausgehend von dieser in der Unfassbarkeit des „lebenden Verbrennens“ kulminierenden Rätselhaftigkeit, konfigurieren literarische Texte Johanna von Orléans in ihrem „Brennen“ auf unterschiedliche, sich literaturhistorisch anzunähernde Weise. Nach einer methodischen Klärung und Präzisierung der Topoi Figur – Figura – Konfiguration konzentriert sich das Seminar auf die beiden zwei Jahrhunderte auseinanderliegenden, epochalen literarischen Texte: Felicitas Hoppe: Johanna (2006) und Friedrich Schiller: Die Jungfrau von Orleans (1801).

Literarisierung von Literaturgeschichte im 20. Jhd. (Deu 201) (Seminar)

Dozent/in: Andreas Jürgens

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 14.201 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 04.02.2017, 10:00 - Sa, 04.02.2017, 16:00 | C 14.201 Seminarraum

Inhalt: Folgt man einem Wort Walter Benjamins, wird das Vergangene in der Weißglut ihrer Aktualitäten erinnert. Geschichte als erinnerte Vergangenheit hat also stets auch einen normativen Anspruch. In diesem Seminar werden wir uns mit dem Sollen-Sein des Vergangenen in der belletristischen Rekontruktion anhand von zwei exemplarischen Prosatexten beschäftigen: zum einen mit Thomas Manns Exilroman "Lotte in Weimar" (1939), zum anderen mit Günter Grass' Erzählung "Das Treffen in Telgte" (1979). In beiden Texten fungiert Literaturgeschichte als Gegenstand literarischer Fiktion und als Medium gegenwartsbezogener Reflexion. In intensiver Lektürearbeit werden wir uns mit Gründen, Kontexten und Strategien literarischer Rückprojektion auseinandersetzen. „Lotte in Weimar“ sollte bereits zur ersten Seminarsitzung soweit wie möglich gelesen sein. Textgrundlage (Anschaffung obligatorisch): Thomas Mann: Lotte in Weimar. Roman. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1986. Günter Grass: Das Treffen in Telgte. Eine Erzählung und dreiundvierzig Gedichte aus dem Barock. 3., neu durchges. Aufl. München: Deutscher Taschenbuch Verlag 1997. Literatur wird zu Seminarbeginn bekannt gegeben.

Vorlesung: Literaturgeschichte an Jahrhundertwenden: 1800 - 1900 - 2000 (Vorlesung)

Dozent/in: Ulrike Steierwald

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C HS 3

Inhalt: Eine Vorlesung, die in die Entstehungs- und Rezeptionsbedingungen deutschsprachiger Literatur zwischen 1774 und 1914 einführt und die Epochenschwellen an den Jahrhundertwenden - 1800 - 1900 - 2000 - in den Fokus nimmt.