Course Schedule


Lehrveranstaltungen

Bildung im Kontext regionaler und globaler Wirkungszusammenhänge - mit "Stoffgeschichten" globale Zusammenhänge entdecken und verstehen (Projekt)

Dozent/in: Thomas Hoffmann

Termin:
Einzeltermin | Fr, 14.10.2022, 14:00 - Fr, 14.10.2022, 17:30 | C 6.316 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 15.10.2022, 09:00 - Sa, 15.10.2022, 12:30 | C 6.316 Seminarraum
wöchentlich | Donnerstag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 11.307 Seminarraum | findet online statt - Raum kann von Studierenden genutzt werden
Einzeltermin | Fr, 03.02.2023, 14:00 - Fr, 03.02.2023, 17:30 | C 11.307 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 04.02.2023, 09:00 - Sa, 04.02.2023, 12:30 | C 11.307 Seminarraum

Inhalt: Ausgehend von Stoffen der alltäglichen Nutzung wie Lebensmittel und Metalle, Rohstoffe und Gase oder Pflanzen und Genussmittel wird grundsätzlich den Fragen nachgegangen, wer diese wo unter welchen Bedingungen und mit welchen Konsequenzen für Umwelt und Gesellschaft für wen her- bzw. bereitstellt. Kakao, Holz, Staub und Milch, aber auch Aluminium, Baumwolle, Nickel und viele andere Stoffe eröffnen somit den Übergang aus der unmittelbaren lokalen Lebenswelt und alltäglichen Nutzung dieser Stoffe in die dahinterliegende globale Realität mit ihren vielfältigen Verflechtungen. Dieser Ansatz ist eng verknüpft mit Bildungskonzepten wie dem globalen Lernen, der Global Citizenship Education und der Bildung für nachhaltige Entwicklung, die im Rahmen des Seminars vertieft werden können. Zudem trägt das Seminar dem Verhältnis von disziplinärem zu inter- und transdisziplinärem Wissen im Rahmen lokaler und globaler Bildungslandschaften Rechnung. Die Verzahnung unterschiedlicher Maßstabsebenen von der lokalen bis zur globalen Ebene wird zudem in vielfältiger Weise mit Ansätzen zur Entwicklung systemischen Denkens verknüpft. Die in der medialen wie wissenschaftlichen und didaktischen Diskussion meist auf die problemorientierte Perspektive verkürzte Diskussion wird durch einen strikt lösungsorientierten Unterrichtsansatz ergänzt. Damit stehen Lösungsansätze wie kreative Strategien zur Vermeidung von Emissionen oder zur Substitution konfliktträchtiger Stoffe im Vordergrund. Damit werden für den Sachunterricht aktuelle gesellschaftsbezogene und wirtschaftsrelevante Debatten sowie bildungspolitische Konzeptionen, wie Globaler Wandel, Nachhaltige Entwicklung und Bürgerbeteiligung, erschlossen. Vor diesem Hintergrund erarbeiten und vertiefen die Studierenden in dem Seminar Ziele, Gegenstände und Arbeitsweisen eines an den o.g. Konzepten orientierten Sachunterrichts und den übergreifenden aktuellen wissenschaftlichen und bildungspolitischen Diskussionen. Aufbau des Seminars: 1. Vom Alltagsstoff zur globalen Wirklichkeit – eine Einführung 2. Die Ware Haare – von Gelübden und Extensions Cashew – Köstlichkeit mit globaler Dimension 3. Zehn Schritte zum systemischen Denken 4. Sand – ein neuer Weltmarkt entsteht 5. Pflanzen, die die Welt veränder(t)en 6. Ein strikt lösungsorientierter Unterrichtsansatz 7. – 13 weitere „Stoffgeschichten“ nach gemeinsamer Absprache (z.B.: Aluminium, Milch, Zucker, Kaffee, Holz, Nickel, CO2, Konfliktstoffe, Phosphor, Seltene Erden, Kakao, Dreck, Staub, Tabak, Kartoffelchips, Erdöl, …) 14. Abschlussdiskussion aktive Beteiligung an den Seminardiskussionen - 2 Assignments: Gewichtung 40% : 60% - Assignment 1: (3-4 Seiten) o inhaltliche Auseinandersetzung mit einer „Stoffgeschichte“ dokumentieren unter Einbezug verschiedener Perspektiven o mediale Darstellungen zum Thema abbilden o (ggf. Position außeruniversitärer Experten einbeziehen) o Eigene Positionierung zum Thema als Bildungsakteur o Abgabe zur Sitzung 8, ein Tag vorher (bevor das neue Thema beginnt) - -Assignment 2: (5 Seiten) o Skizzieren einer Unterrichts- bzw. Umsetzungsidee unter Berücksichtigung lösungsorientierter Zugänge und Ansätzen systemischen Denkens o medialen Darstellungen zum Thema abbilden o (ggf. Position außeruniversitärer Experten einbeziehen) o Eigene Positionierung zum Thema als Bildungsakteur o Abgabe 2 Wochen nach Semesterabschluss

Der Globale Wandel/ Perspektive Konsum - ein Thema für Kinder? (Projekt)

Dozent/in: Eva Freund

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 12.009 Seminarraum

Inhalt: Die Ansprüche und Anforderungen von Bildung im Sachunterricht verändern sich vor dem Hintergrund einer global vernetzten Welt. Wie aber werden brisante, in ihrer globalen Verstrickung hoch komplexe Themen zum Gegenstand des Sachunterrichts? Welche Kompetenzen brauchen Kinder, um in einer globalen Gesellschaft aktiv Entwicklungen mitgestalten zu können? Bildungskonzepte (zum Beispiel Bildung für nachhaltige Entwicklung, Globales Lernen, Citizenship Education oder Konsumentenbildung) nehmen sich dieser Herausforderungen an und schlagen Konsequenzen für die inhaltliche und didaktisch-methodische Ausrichtung eines modernen (Sach-)Unterrichts vor, der Kinder auf den Umgang mit Komplexität oder Unsicherheit vorbereiten soll. Die Themenschwerpunkte Globalisierung und Konsum sowie zentrale pädagogische Konzepte sollen durch Fachliteratur, Austausch mit Expert:innen und die Rezeption von unterschiedlichen Medien tiefgehend erschlossen werden. Eine kritische Auseinandersetzung soll auch im Hinblick darauf erfolgen, wie diese globalen Themen in der Grundschule im Sachunterricht umgesetzt werden können oder auch welche Herausforderungen und Grenzen damit einhergehen.

Länder – Menschen – Abenteuer – Globalisierung für Kinder? (Projekt)

Dozent/in: Lydia Kater-Wettstädt

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 12:15 - 13:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 11.307 Seminarraum

Inhalt: Die Ansprüche und Anforderungen von Bildung im Sachunterricht verändern sich vor dem Hintergrund einer global vernetzten Welt. Wie aber können Sie sich brisante, in ihrer globalen Verstrickung hoch komplexe Themen selbst erschließen, damit sie zum Gegenstand des Sachunterrichts werden können? Welche Kompetenzen brauchen Lehrkräfte und Kinder, um in einer globalen Gesellschaft aktiv Entwicklungen mitgestalten zu können? Im Mittelpunkt steht, sich mit Ländern, den Menschen und Kulturen der Welt auseinanderzusetzen und sich vor dem Hintergrund der Globalisierung unserer Lebenswelt durch Fachliteratur, Austausch mit Experten und die Rezeption von unterschiedlichen Medien tiefergehend zu informieren sowie einen Überblick über damit verbundene zentrale pädagogische Konzepte zu gewinnen. Bildungskonzepte, wie eine Bildung für nachhaltige Entwicklung, das Globale Lernen, Citizenship Education oder die interkulturelle Pädagogik nehmen sich der mit der Globalisierung verbundenen Herausforderungen an und schlagen Konsequenzen für die inhaltliche und didaktisch-methodische Ausrichtung eines modernen (Sach-)Unterrichts vor, der Kinder auf den Umgang mit Komplexität oder Unsicherheit vorbereiten soll. Eine kritische Auseinandersetzung soll auch im Hinblick darauf erfolgen, wie globale Themen in der Grundschule, im Sachunterricht umgesetzt werden können oder auch welche Herausforderungen und Grenzen damit einhergehen.