Course Schedule


Lehrveranstaltungen

"All ist data"?! Vom Feld zum Fall und umgekehrt - Basics qualitativer Forschung (a) (Seminar)

Dozent/in: Claudia Equit

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 03.04.2023 - 07.07.2023 | C 1.312 Seminarraum

Inhalt: Qualitative Sozialforschung gilt als eine besonders vielversprechende Möglichkeit, Ereignisse, Prozesse und Phänomene im Bereich der Sozialen Arbeit zu erforschen. Denn qualitative Sozialforschung basiert auf der Annahme, dass die Sichtweisen und das Handeln der Akteure nicht objektiv gegeben sind. Vielmehr ist entscheidend, welche Bedeutung die Akteure dem Handeln selbst zuweisen. Soziale Realität ist also nicht etwas, das per se gegeben ist, sondern sie wird hergestellt und in dieser Herstellung ist sie gebunden an die Akteure, ihre Meinungen, Aktionen usf. Grundlegende theoretische Ansätze Sozialer Arbeit, wie z.B. die Lebensweltorientierung oder das Bewältigungstheorem setzen an der individuellen Sichtweise der Akteure an, die mithilfe qualitativer Sozialforschung sehr gut in den Blick genommen und erforscht werden kann.

"All ist data"?! Vom Feld zum Fall und umgekehrt - Basics qualitativer Forschung (b) (Seminar)

Dozent/in: Claudia Equit

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 08:15 - 09:45 | 03.04.2023 - 07.07.2023 | C 1.312 Seminarraum

Inhalt: Qualitative Sozialforschung gilt als eine besonders vielversprechende Möglichkeit, Ereignisse, Prozesse und Phänomene im Bereich der Sozialen Arbeit zu erforschen. Denn qualitative Sozialforschung basiert auf der Annahme, dass die Sichtweisen und das Handeln der Akteure nicht objektiv gegeben sind. Vielmehr ist entscheidend, welche Bedeutung die Akteure dem Handeln selbst zuweisen. Soziale Realität ist also nicht etwas, das per se gegeben ist, sondern sie wird hergestellt und in dieser Herstellung ist sie gebunden an die Akteure, ihre Meinungen, Aktionen usf. Grundlegende theoretische Ansätze Sozialer Arbeit, wie z.B. die Lebensweltorientierung oder das Bewältigungstheorem setzen an der individuellen Sichtweise der Akteure an, die mithilfe qualitativer Sozialforschung sehr gut in den Blick genommen und erforscht werden kann.

Experimentalforschung in der Sozialpädagogik (Seminar)

Dozent/in: Birte Siem

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 08:15 - 09:45 | 03.04.2023 - 07.07.2023 | C 4.215 Seminarraum

Inhalt: Das Experiment gilt in vielen Bereichen der Sozialforschung als methodischer „Goldstandard“, um Ursache-Wirkungszusammenhänge untersuchen zu können. In diesem Seminar werden wir uns mit den Möglichkeiten und Grenzen der experimentellen Methodik für sozialpädagogische Fragestellungen auseinandersetzen. Dazu werden wir uns zunächst mit den grundlegenden Begrifflichkeiten und Herausforderungen der Experimentalforschung vertraut machen und zentrale Kriterien zur Einschätzung der methodischen Güte eines Experiments kennenlernen. Wir werden dann am Beispiel der evidenzbasierten Praxis und Wirksamkeitsforschung einen kritischen Blick auf die Anwendbarkeit der Experimentallogik auf verschiedene sozialpädagogische Fragestellungen werfen. In einem weiteren Teil des Seminars werden wir das Lesen und kritische Beurteilen von Experimentalstudien anhand ausgewählter Originalarbeiten üben. Gegen Ende des Seminars werden von den Studierenden (in Kleingruppen) (selbst-)ausgewählte Experimentalstudien in Form studentischer Präsentationen vorgestellt und im Plenum kritisch diskutiert.

Gruppen, Beruf und Alltag: Qualitativ forschen mit der Chicago School, symbolischem Interaktionismus und Ethnomethodologie (Seminar)

Dozent/in: Lars Alberth

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 08:15 - 09:45 | 03.04.2023 - 07.07.2023 | C 3.121 Seminarraum

Inhalt: Das Seminar führt in drei klassische methodologische Forschungsprogramme der qualitativen interpretativen Sozialforschung ein: in die Chicago-Schule der Soziologie, in den symbolischen Interaktionismus und in die Ethnomethodologie. Darauf aufbauend werden methodische und forschungspraktische Probleme diskutiert. Die Studierenden entscheiden sich zu Beginn für ein kleines Feldforschungsprojekt (z.B- Untersuchung einer sozialen Gruppe, Subkultur, Berufsgruppe, Organisation), führen dort Beobachtungen und informelle Interviews durch und fertigen einen kleinen Feldbericht an.