Course Schedule


Lehrveranstaltungen

Aktuelle Fragen des Regierens in der Bundesrepublik Deutschland (Kolloquium)

Dozent/in: Florian Grotz

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | C 7.319 Seminarraum

Inhalt: Das Kolloquium dient in erster Linie der Diskussion laufender oder geplanter Examensarbeiten, die dem Bereich "Regieren in der Bundesrepublik Deutschland" bzw. der Vergleichenden Politikwissenschaft zuzuordnen sind. Ergänzt wird die Veranstaltung durch Vorträge externer Referentinnen und Referenten, die aktuelle Forschungsvorhaben präsentieren.

Bundestagswahl 2009: Voraussetzungen - Ergebnisse - Konsequenzen (Seminar)

Dozent/in: Florian Grotz

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | C 7.320 Seminarraum

Inhalt: Schon im Vorfeld stellt sich die Bundestagswahl vom 27. September 2009 als außergewöhnliches Ereignis in der 60-jährigen Geschichte der Bundesrepublik Deutschland dar. Erstmals seit 1969 wird ein Bundestagswahlkampf aus einer „großen“ Regierungskoalition von Union und SPD heraus geführt. Gleichzeitig befindet sich das deutsche Parteiensystem im Umbruch. Nicht zuletzt findet die Wahl zum Deutschen Bundestag unter einem Wahlsystem statt, das vom Bundesverfassungsgericht in Teilen für verfassungswidrig (!) erklärt wurde und daher bis Mitte 2011 reformiert werden muss. Vor diesem Hintergrund befasst sich das Seminar mit Voraussetzungen, Ergebnissen und Konsequenzen der Bundestagswahl 2009. Nach der Erarbeitung analytischer Grundlagen geht es uns zunächst um eine systematische Rückschau auf die Bundestagswahl 2005, die Bildung der „ungewollten“ Großen Koalition und deren politische Bilanz. Daraufhin untersuchen wir die Kampagne und die Ergebnisse der Bundestagswahl 2009 aus historisch-vergleichender Perspektive, bevor wir die Folgen des Wahlresultats für die Bildung der neuen Bundesregierung und die anstehende Wahlsystemreform diskutieren.

Aktuelle Fragen der Politischen Theorie und Politikfeldanalyse (Kolloquium)

Dozent/in: Thomas Saretzki

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | C 16.124 Seminarraum

Inhalt: In diesem Kolloquium sollen theoretische, methodische und empirische Fragen der Politikwissenschaft am Beispiel aktueller Untersuchungen und Projekte diskutiert werden. Das Kolloquium bietet Gelegenheit zur Präsentation und Diskussion von geplanten oder laufenden Examensarbeiten und Dissertationen aus dem Bereich der Politischen Theorie und Politikfeldanalyse, insbesondere zu Themen der politikwissenschaftlichen Umwelt- und Demokratieforschung. Darüber hinaus sollen interessante neuere Studien und Projekte zu ausgewählten Politikfeldern und zur Demokratietheorie vorgestellt und diskutiert werden. Ergänzt wird die Veranstaltung durch Vorträge externer Referentinnen und Referenten, die aktuelle Befunde und Thesen zur Diskussion stellen.

Die kommunale Ebene und die Europäische Union: Zwei Welten treffen aufeinander!? (Seminar)

Dozent/in: Holger Meyer

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | W 302

Inhalt: Im Seminar wird das Mehrebenensystem der Europäischen Union unter besonderer Berücksichtigung der lokalen Ebene thematisiert. Dabei soll sowohl institutionell als auch politikfeldbezogen das Verhältnis zwischen EU und der kommunalen Ebene umfassend diskutiert und in wichtigen Punkten auch problematisiert werden. Eine besondere Bedeutung kommt hierbei den Wechselwirkungen zwischen den Institutionen, Akteuren und Prozessen unterschiedlicher Ebenen des Regierens zu.

Einführung in die internationalen Beziehungen (Vorlesung)

Dozent/in: Dawid Friedrich

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | W HS 2
Einzeltermin | Mi, 10.02.2010, 10:15 - Mi, 10.02.2010, 11:45 | W HS 2 | Klausur
Einzeltermin | Mi, 31.03.2010, 10:15 - Mi, 31.03.2010, 11:45 | W HS 2 | Wiederholungsklausur

Inhalt: Die Vorlesung wird in die Theorien sowie in den Gegenstand der Internationalen Beziehungen einführen. Das internationale System des 21. Jahrhunderts wird, aus heutiger Sicht, von einer multipolaren Machtstruktur geprägt sein. Die Dominanz der USA als einzig verbliebener globaler Supermacht nach dem Ende des Kalten Krieges wird zunehmend durch aufstrebende Staaten in Asien und Lateinamerika, durch regionale Staatenbünde wie die Europäische Union sowie durch ein zunehmend dichter werdendes Netz an Internationalen Organisationen und transnationalen nichtstaatlichen Akteuren (z.B. multinationale Konzerne, Nichtregierungsorganisationen) zurückgedrängt. Nationales Regieren und Global Governance verweben sich miteinander in komplexen Mehrebenenstrukturen. Diese strukturelle Heterogenität in den internationalen Beziehungen bringt für die Beobachterin/den Beobachter eine schwer zu durchschauende Unübersichtlichkeit mit sich: Müssen wir uns auf eine Zeit vieler gewaltsamer Konfliktaustragungen einstellen, oder gibt es Chancen für friedliche Kooperationen? Warum funktioniert eine stabile Kooperation und Institutionalisierung in manchen Politikfeldern und in anderen nicht? Wer trifft auf welcher Ebene aus welchen Gründen welche politischen Entscheidungen? Wer trägt die politische Verantwortlichkeit? Nach welchen Regeln findet politisches Handeln im internationalen System statt? Welche Politikfelder werden auf welchen Ebenen in welchem Ausmaß maßgeblich entschieden? Und vor allem: wie behalte ich trotz dieser Unübersichtlichkeit die Übersicht? In Teil I der Vorlesung die zentralen Theorien der Internationalen Beziehungen besprochen und anhand konkreter Beispiele illustriert. In Teil II der Veranstaltung werden zentrale Akteure und in Teil III einige wichtige Problemfelder der internationalen Beziehungen überblicksartig dargelegt.

Rechtsextremismus im Unterricht (Seminar)

Dozent/in: Cornelius Schley

Termin:
Einzeltermin | Do, 07.01.2010, 18:00 - Do, 07.01.2010, 22:00 | C HS 4
Einzeltermin | Fr, 08.01.2010, 10:00 - Fr, 08.01.2010, 14:00 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 08.01.2010, 14:00 - Fr, 08.01.2010, 18:00 | C 1.005 Seminarraum

Inhalt: Rechtsextremistische Einstellungen – nicht nur, aber auch bei Jugendlichen – sind in unserer Gesellschaft kein Randgruppenphänomen. Diese Einstellungen entstehen in der „Mitte der Gesellschaft“ und sind auch dort zu lokalisieren. Deshalb sind sie auch nicht nur bei Angehörigen rechtsextremistischer Parteien und Gruppierungen, sondern auch in Einstellungen und Verhaltensweisen von Schülerinnen und Schülern anzutreffen. Abgesehen davon, dass die Behandlung dieses Phänomens Bestandteil des Unterrichts sein sollte, können sie deshalb auch durch Verhaltensweisen und Äußerungen von Jugendlichen zum Thema in der Schule werden. Das Seminar will den Versuch machen, für beide Bereiche Hilfen für die Praxis zu entwickeln.