Helmut-Schmidt-Zukunftsfestival 2023

Was macht das Neue gut?

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Gute Ideen haben viele. Nicht wenige werden damit sogar reich. Doch welche Ideen haben wirklich Zukunft und halten, was sie versprechen: ein nachhaltiger Beitrag zu sein für eine bessere Welt? Innovationen können begeistern. Bedeutsam werden sie aber erst dann, wenn sie das Neue mit Verantwortung entwerfen.

Der Helmut-Schmidt-Zukunftspreis hat ein eigenes Zukunftsfestival bekommen. Am 3. und 4. Mai 2023 kamen auf dem Campus der Leuphana Universität junge Gesellschaftsveränderer*innen zusammen, um verantwortungsvollen Wandel auszuloten und neue Ideen in die Welt zu tragen.

Das war das Helmut-Schmidt-Zukunftsfestival

Während des Zukunftsfestivals wurde das Spannungsfeld von Innovation und Verantwortung ins Zentrum gerückt. Ausgehend von eigenen Projekten und Ideen entwarfen die Teilnehmer*innen während der Festivaltage gemeinsame Zukunftsbilder. Um die Weitsicht auf das Mögliche mit einem genauen Blick auf konkrete Veränderungen zu verbinden, wurden die Teilnehmenden von sechs Impulsgeber*innen begleitet. Anne Lamp, Jacob Bilabel, Emilia Fester, Van Bo Le-Mentzel, Philipp von der Wippel und Frederic Penz unterstützten die Projektgruppen mit Einblicken aus ihrer zukunftsweisenden Praxis. Zu den Lagerfeuer-Gesprächen kam Marie Langeloh dazu. Die Autorin Kübra Gümüşay eröffnete das Festival.

©Johann Floeter
Poetry-Slammer*in Ella Elia Anschein mit Teilnehmenden des Zukunftsfestivals 2023 auf der Preisverleihung des Helmut-Schmidt-Zukunftspreises im Thalia Theater
©Johann Floeter
Die finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin ist die Preisträgerin des Helmut-Schmidt-Zukunftspreises 2023
©Johann Floeter
Uwe Heuser auf dem Helmut-Schmidt-Zukunftsfestival 2023
©Johann Floeter
Thomas Gegenhuber im Gespräch mit Kübra Gümüşay auf dem Helmut-Schmidt-Zukunftsfestival 2023
©Johann Floeter
Eindrücke vom Helmut-Schmidt-Zukunftsfestival 2023
©Johann Floeter
Eindrücke vom Helmut-Schmidt-Zukunftsfestival 2023
©Johann Floeter
Eindrücke vom Helmut-Schmidt-Zukunftsfestival 2023
©Johann Floeter
Eindrücke vom Helmut-Schmidt-Zukunftsfestival 2023
©Johann Floeter
Van Bo Le-Mentzel auf dem Helmut-Schmidt-Zukunftsfestival 2023
©Johann Floeter
Van Bo Le-Mentzel am Lagerfeuer auf dem Helmut-Schmidt-Zukunftsfestival 2023
©Johann Floeter
Jacob Sylvester Bilabel am Lagerfeuer auf dem Helmut-Schmidt-Zukunftsfestival 2023
©Johann Floeter
Emilia Fester am Lagerfeuer auf dem Helmut-Schmidt-Zukunftsfestival 2023
©Johann Floeter
Der Abschluss des Zukunftsfestivals 2023
©Johann Floeter
Der Abschluss des Zukunftsfestivals 2023
©Johann Floeter
Der Abschluss des Zukunftsfestivals 2023
©Johann Floeter
Der Abschluss des Zukunftsfestivals 2023
©Johann Floeter
Poetry-Slammer*in Ella Elia Anschein mit Teilnehmenden des Zukunftsfestivals 2023 auf der Preisverleihung des Helmut-Schmidt-Zukunftspreises im Thalia Theater
©Johann Floeter
Die finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin im Gespräch mit Uwe Heuser

Die Ergebnisse wurden in Zusammenarbeit mit der Bühnenautor*in Ella Elia Anschein künstlerisch verdichtet und in Form eines Poetry Recordings bei der Verleihung des Helmut-Schmidt-Zukunftspreises im Thalia Theater in Hamburg am 4. Mai präsentiert. Sanna Marin, die amtierende Ministerpräsidentin Finnlands, wurde mit dem Helmut-Schmidt-Zukunftspreis 2023 ausgezeichnet. Der Preis ehrt und unterstützt herausragende Innovator*innen – Menschen, die für eine bessere Welt einstehen, dem jeweiligen Jahr ihren Stempel aufdrücken und noch mehr Potenzial für die Zukunft haben.

Auf der Seite des ZEITverlags finden Sie mehr zur Preisverleihung

©Neele Jacobi
Die Ergebnisse der Projektgruppen: Sechs gesellschaftsverändernde Ideen - illustriert von Neele Jacobi

Gäste des Zukunftsfestivals 2023

©P. Venus / Capital Headshots Berlin
Kübra Gümüşay ist Autorin und Initiatorin zahlreicher Kampagnen und Vereine. Ihr erstes Buch und Bestseller „Sprache & Sein“ erschien 2020 und befasst sich mit der Frage, wie Sprache unser Denken prägt und unsere Politik bestimmt. Das Magazin Forbes zählte sie 2018 zu den Top 30 unter 30 in Europa. 2022 wurde sie Senior Mercator Fellow an der Universität Cambridge. Aktuell erforscht sie alternative Zukünfte und reale Utopien.
©Emilia Fester
Emilia „Milla“ Fester ist als jüngste Abgeordnete in den 20. Bundestag eingezogen und Mitglied der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Mit ihren Schwerpunktthemen Jugendpartizipation, Engagement und Ehrenamt sowie kulturelle Bildung vertritt sie insbesondere Kinder und Jugendliche, bringe deren Perspektive ein und kämpft für Generationengerechtigkeit, „denn junge Menschen brauchen mehr Einfluss und Möglichkeiten zur Teilhabe!“ Neben ihrer Arbeit als Politikerin studiert Emilia Fester und arbeitet als freischaffende Regieassistentin im Kinder- und Jugendtheater.
©Samuel Groesch
Philipp von der Wippel ist Mitgründer und Geschäftsführer von ProjectTogether, einer „Bewegung pragmatischer Idealist*innen: Wir denken groß, handeln mutig und lösungsorientiert. Wir glauben an das Potenzial in jedem Menschen und bauen Brücken […]. Wir übernehmen Verantwortung für unsere Zukunft.“ Philipp von der Wippel arbeitete bereits für die BMW Foundation Herbert Quandt und für die G20-Taskforce des Bundesministeriums der Finanzen in Berlin. Er hat Philosophie, Politikwissenschaft und Volkswirtschaft an der Universität Oxford studiert.
©Van Bo Le-Mentzel
Van Bo Le-Mentzel ist Architekt, Designer und Leiter der Tiny House University in Berlin. Nach vielen Stationen, die unter anderem eine Vertretungsprofessor an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg umfassten, hat er sich nun entschlossen Lehrer zu werden. Nach der Geburt seines Sohnes Henry hat er außerdem das Buch „Der kleine Professor“ geschrieben. Was ihn antreibt: „Die Lust am Gestalten und die Notwendigkeit, sich in die Gesellschaft einzubringen. Die Frage, die dahintersteht, ist, wie wir eine Gesellschaft organisieren, die enkeltauglich ist.“
©Anne Lamp
Anne Lamp ist eine Verfahrensingenieurin aus Hamburg und hat 2020 zusammen mit Johanna Baare das Circular Bioeconomy Start-up traceless materials ins Leben gerufen, ein Unternehmen, das plastikfreie Biomaterialien nach Kreislaufprinzipien produziert. „Wir wollen den größtmöglichen Beitrag leisten zur Lösung der Kunststoffverschmutzung der Meere und des Landes. Wir werden arbeiten und weiterkämpfen, bis wir das erreicht haben.“ Anne Lamp hat einen Doktor in Process Engineering und entwickelte in ihren vorherigen Jobs im Bereich Commercial Product Development vier Patente.
©Gavin Evans
Jacob Sylvester Bilabel ist seit dem Sommer 2020 Leiter des Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit, welches die „Identifikation und Vernetzung der Pioniere mit interessierten Akteuren, dem Aufbereiten und Zugänglichmachen der bereits erfolgten Erfahrungen und dem Initiieren und Begleiten von zukünftigen Kooperationen und Pilotprojekten (…)“ zum Ziel hat. 2009 gründete Jacob Sylvester Bilabel die paneuropäische Green Music Initiative, eine unabhängige und branchenübergreifende Denkfabrik.
©BRINKHOFF-MOEGENBURG
Frederic Penz ist Initiator und Leiter des Holistic Impact Incubators und Manager der Social Entrepreneurship and Innovation Community der Leuphana Universität Lüneburg. Er forscht zur Skalierung und Messung von „Impact“ in nachhaltigen Initiativen/ Start-ups und unterstützt diese auch ganz praktisch als Dozent und Coach. Ihn treibt die Frage an, wie wir von einzelnen Initiativen zu systemischem Wandel kommen.
©Marie Langeloh
Marie Langeloh ist Projektmanagerin bei der gemeinnützigen Organisation finlit foundation. Die finlit foundation ist 2019 aus einer Mitarbeiteridee entstanden und verfolgt das Ziel, mit besserer Finanzkompetenz einen Beitrag gegen private Überschuldung zu leisten.
©Leuphana/Brinkhoff/Mögenburg
Thomas Gegenhuber ist Professor für „Managing Socio-Technical Transitions“ an der Johannes Kepler Universität in Linz am Institut für Organization Science und Gastwissenschaftler an der Leuphana Universität. Seine Arbeiten werden in internationalen Fachzeitschriften, wie Human Relations oder Business & Society publiziert. Thomas Gegenhuber hat einen Doktor in Business Administration.

Das Programm des Helmut-Schmidt-Zukunftsfestivals 2023 finden Sie hier.

Das Helmut-Schmidt-Zukunftsfestival 2023 war eine Gemeinschaftsinitiative von der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung, DIE ZEIT, THE NEW INSTITUTE und der Leuphana Universität Lüneburg.

©Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung
©Die ZEIT
©THE NEW INSTITUTE

Förderer

Wir danken der Otto Group und der ZEIT-Stiftung für die freundliche Unterstützung.

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©zeit stiftung
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