Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Komplexe Texte produzieren (Deu 225) (Seminar)

Dozent/in: Astrid Neumann

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | Online-Veranstaltung

Inhalt: In dieser Veranstaltung werden Themen zum komplexen Schreiben so aufbereitet, dass daraus ein Forschungsprojekt entwickelt werden kann. Parallel wird eine Schreibwerkstatt für Unterstützungnangebote hinsichtlich der eigenen Arbeit mit digitalen Schreibtools sorgen. Sie werden Ihre Erfahrungen dabei in einem Lerntagebuch dokumentieren.

Komplexe Texte produzieren (Deu 221) (Seminar)

Dozent/in: Astrid Neumann

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | Online-Veranstaltung

Inhalt: In dieser Veranstaltung werden Themen zum komplexen Schreiben so aufbereitet, dass daraus in Kleingruppen ein Praxisprojekt entwickelt werden kann. Parallel wird eine Schreibwerkstatt für Unterstützungnangebote hinsichtlich der eigenen Arbeit mit digitalen Schreibtools sorgen. Sie werden Ihre Erfahrungen dabei in einem Lerntagebuch dokumentieren.

Nedderdüütsch ünnerrichten - Niederdeutsch in KiTa, Schule und Ausbildung (Deu 221) (Seminar)

Dozent/in: Heiko Frese

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 18:15 - 19:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | C 3.120 Seminarraum | Präsenz

Inhalt: HINWEIS ZUR VERANSTALTUNGSFORM: Das Modul läuft mit besonderer Genhmigung als Präsenzveranstaltung, weil dies für das Erlernen einer neuen Sprache (ich gehe davon aus, dass die meisten nur passive oder gar keine Plattdeutsch-Vorkenntnisse haben) eine wichtige Voraussetzung ist. Die Veranstaltung wird nicht parallel im Internet übertragen. Wer plant, das nächste Semester ohne Anwesenheit in Lüneburg zu organisieren, dem empfehle ich dringend, lieber ein anderes Modul zu wählen. Die erste Sitzung am 13.10.2020 findet allerdings aufgrund der Vorgabe der Universitätsleitung in jedem Fall, wie alle anderen Veranstaltungen auch, virtuell statt, wir werden dafür Zoom nutzen. Bitte laden Sie, sofern noch nicht geschehen, dafür die Zoom-Anwendung herunter, dafür ist eine Registrierung unter https://zoom.us/signup erforderlich. In dieser ersten virtuellen Sitzung werden wir besprechen, wie wir die geltenden Hygieneregeln bei den folgenden Präsenzsitzungen einhalten und was wir zusätzlich unternehmen können, um das Infektionsrisiko trotz gemeinsamer Präsenz so gering wie möglich zu halten. Zum Inhalt: Die Teilnehmerinen und Teilnehmer bekommen neben - sprachpraktischen Grundkenntnissen (Crash-Kurs zu Beginn) und - einem sprachwissenschaftlichen und - literaturgeschichtlichen Überblick ein - solides Überblickswissen hinsichtlich der gängigen Methodiken, Plattdeutsch in der Schule (Sprachbegegnung im Fach Deutsch, AGs, Immersion) einzusetzen. Mit Blick auf den Schulunterricht werden Aspekte der niederdeutschen Sprache und Literatur (Autoren, literarische Gattungen, kulturelle und historische Aspekte) in Zweier- bis Dreiergruppen erarbeitet und vorgestellt. Abgerundet wird das Seminar durch zwei Hospitationen und einen einstündigen (45 Min.) Unterrichtsversuch, der in derselben Gruppenkonstellation durchgeführt wird.

Psychodramatische Rollenspiele zu Bilderbüchern im Literaturunterricht. Text und Bild lesen - spielen - verstehen (Deu 221) (Seminar)

Dozent/in: Silja Schoett

Termin:
Einzeltermin | Fr, 16.10.2020, 14:15 - Fr, 16.10.2020, 17:45 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Fr, 23.10.2020, 14:15 - Fr, 23.10.2020, 18:30 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Sa, 24.10.2020, 09:00 - Sa, 24.10.2020, 13:15 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Fr, 13.11.2020, 14:15 - Fr, 13.11.2020, 18:30 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Sa, 14.11.2020, 09:00 - Sa, 14.11.2020, 13:15 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Fr, 20.11.2020, 14:15 - Fr, 20.11.2020, 17:45 | Online-Veranstaltung

Inhalt: * Bitte beachten Sie "2020_2021 Deu 221 1 Seminarinformationen", darin 4. Seminarplan, S. 3f. (siehe myStudy, Material). * Im Sommersemester überraschte uns alle die Stille. Wir erlebten sie unterschiedlich. Beunruhigend und beruhigend; bedrückend oder erholsam; langweilig und inspirierend. Als Leserin und Literaturwissenschaftlerin fragte ich mich: Welche Sichtweisen auf Stille bietet uns Literatur an? In dieser Veranstaltung beleuchten Sie Stille mit psychodramatischen Rollenspielen (vgl. griech. Psyche - Seele und Drama - Handlung) zu Text-Bild-Erzählungen. Mit dieser Methode „erspielen“ Sie sich Impulse für Ihre Perspektiven auf Stille. Zum einen erleben Sie diese Methode. Zum anderen erwerben Sie Fähigkeiten, o psychodramatische Rollenspiele zu Bilderbüchern im Themenfeld Stille o als eine szenische Methode des handlungsorientierten Literaturunterrichts o mit dem Ziel des Text-Bild-Verstehens zu planen, durchzuführen und zu reflektieren. Literatur bietet ungewohnte Sichtweisen auf das Leben an, die überraschen, irritieren oder provozieren. Leserinnen und Leser können diese wahrnehmen und zu ihren eigenen Sichtweisen in Bezug setzen. Möglicherweise verändern sie dabei einen bisherigen und vertrauten Blick. Literaturunterricht fördert solche Prozesse des Text-Verstehens. Die literarische Sicht wird durch Analyse und Interpretation ermittelt und im Wirklichkeitsbezug auf die eigene Sicht bezogen. In diesem Seminar gestalten wir Literaturunterricht. Als literarischen Gegenstand wählen wir Bilderbücher und psychodramatische Rollenspiele als literaturdidaktische Methode. Wir lesen aktuelle Bilderbücher, die sich, mit Text und Bild erzählend, an Kinder und auch Erwachsene richten. Vielschichtig und mehrdeutig greifen sie künstlerische und mediale Entwicklungen der Gegenwart auf und thematisieren grundlegende Lebensfragen (wie Freundschaft, Werte oder Tod und Leben). Sie liefern keine Antworten, sondern geben Impulse. Diese Bilderbücher gilt es, genau und wiederholt zu lesen und zu beobachten, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu entdecken, Zusammenhänge zu erkennen sowie Neues und neu zu sehen. Auf diesem Wege können wir Bilderbücher verstehen, wozu auch das Nicht-Verstehen gehört: Ungewöhnliches und Mehrdeutiges zuzulassen. Irritationen und Unabgeschlossenes auszuhalten. Neue Fragen entstehen zu lassen. Das unterstützen wir mit Rollenspielen in einer psychodramatischen Konzeption (nach J. L. Moreno): Was Text und Bild erzählen und wie sie erzählen, wird szenisch-handelnd dargestellt und erlebbar gemacht. Das Spiel ist kein Schauspiel vor und für andere. Für sich und aufeinander bezogen begeben sich die Spielenden in eine Rolle der beteiligten Figuren/Gegenstände oder auch Formen/Farben. Sie übernehmen deren körperliche Haltung und fühlen und denken sich in sie ein. Aus ihrer jeweiligen Rolle heraus können sie intuitiv sprechen, handeln und mit anderen Rollen in Beziehung treten. Dieses Erleben von Literatur ergänzt das Sprechen über Literatur: Was die Spielenden erleben, eröffnet ihnen weitere Zugänge zum Text-Bild-Verstehen. Psychodramatische Rollenspiele verbinden körperliche, emotionale und kognitive Zugänge zum Lerngegenstand. Sie erweitern Worte um Körper-, Bild- und Tonsprache und lassen so zur Sprache kommen, was Worte allein nicht zur Sprache bringen können. Regelmäßige Rollen- und Perspektivwechsel fördern Imaginationsfähigkeit, Empathie sowie Selbst- und Fremdverstehen. Psychodramatische Rollenspiele zu Bilderbüchern, Gegenstand wie Methode, bieten eine Wahrnehmungsschule. Im Seminar lernen Sie psychodramatische Rollenspiele zu Bilderbüchern zunächst in der Rolle der Spielenden und damit der Lernenden kennen. (Schauspielerische Fähigkeiten sind nicht erforderlich.) Als Dozentin leite ich eine Rollenspieleinheit (= Unterrichtseinheit) zu dem Bilderbuch Ein grosser Tag, an dem fast nichts passierte (Alemagna 2018). Anschließend wenden Sie die Methode in der Rolle der Spielleitung, das heißt der Lehrenden an. Dafür planen Sie in einer Arbeitsgruppe eine Rollenspielsequenz (= Unterrichtsstunde) zu einem Bilderbuch Ihrer Wahl, die sie dann mit den anderen Teilnehmenden durchführen und ressourcen-orientiert reflektieren. Das Seminar gibt Ihnen also Gelegenheit, Unterrichtsgestaltung zu erproben. Damit eignen Sie sich einen literaturdidaktischen Ansatz für Ihre künftige Unterrichtspraxis an. Er ist in allen Schulformen und Klassenstufen sowie in weiteren Unterrichtsfächern anwendbar. Studierende meiner literaturdidaktischen Seminare leiten Rollenspiele bisher mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Grund-, Haupt-, Real- und Berufsbildenden Schulen, beispielsweise auch im fremdsprachlichen Unterricht und in den Fächern Kunst oder Religion.

Sachtexte und literarische Texte verstehen: Zwei Seiten derselben Medaille? (Deu 221) (Seminar)

Dozent/in: Anke Schmitz

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 08:15 - 09:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | C 1.209 Seminarraum

Inhalt: Spätestens mit den PISA-Studien konnte nachgewiesen werden, dass die schulische Förderung literaler Kompetenzen im deutschsprachigen Raum die in Curricula festgehaltenen Ziele nicht erreicht. Dies betrifft sowohl das Verstehen von Sachtexten als auch von literarischen Texten. Strategisches Lesen stellt für die selbstständige Erschließung von Texten eine wichtige Schlüsselkompetenz dar, weshalb Lesestrategien in Lehrplänen für das Fach Deutsch verankert und in vielen Schulbüchern sowie Lesetrainings enthalten sind. Angesichts der Textvielfalt im Fach Deutsch ist ein vergleichender Blick auf das strategische Lesen unterschiedlicher Textsorten nicht nur für die Modellierung von informatorischer und literarästhetischer Rezeptionskompetenz, sondern auch für eine textsortenspezifische Leseförderung bedeutsam. Studien zeigen, dass Lesehaltungen, Erwartungen an die Textsorte und damit verbundene Leseziele den Leseprozess und das Verstehen beeinflussen. Unklar ist jedoch, inwiefern Annahmen von Polyvalenz und Fiktionalität bei literarischem Verstehen im Gegensatz zu Monovalenzannahmen beim Sachtextverstehen den strategischen Zugang zu Texten beeinflussen. Im Wintersemester wird es zunächst einen Überblick über die Prozesse des Verstehens und der Lesehaltungen beim Lesen von Sachtexten und literarischen Texten sowie strategieorientierte Förderansätze geben. Weiter werden ausgewählte Forschungsmethoden und Projektideen in Kleingruppen erarbeitet, womit die strategischen Zugänge beim Lesen von verschiedenen Textsorten erhoben oder gefördert werden können (bspw. Lautes Denken, Interview, Fragebogen, Intervention). Basierend auf diesen theoretischen und methodischen Kenntnissen führen Sie im Sommersemester 2021 ein Projekt in Kleingruppen an Studierenden, Schüler*innen oder Lehrkräften durch und reflektieren dieses.

Sprache und Rhythmik (Deu 221) (Seminar)

Dozent/in: Ulrike Schulze

Termin:
Einzeltermin | Fr, 04.12.2020, 14:00 - Fr, 04.12.2020, 18:00 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Sa, 05.12.2020, 10:00 - Sa, 05.12.2020, 18:00 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Fr, 11.12.2020, 14:00 - Fr, 11.12.2020, 18:00 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Sa, 12.12.2020, 10:00 - Sa, 12.12.2020, 18:00 | Online-Veranstaltung

Inhalt: In dieser Veranstaltung wird sich mit dem Fokus auf Rhythmik damit beschäftigt, welchen Zusammenhang es zwischen Musik und Sprache gibt. Dazu wird ein Blick auf die Entwicklung des Spracherwerbs geworfen und sich mit Forschungsergebnissen zur Wechselwirkung von Musik und Sprache auseinandergesetzt. Schließlich sollen verschiedene rhythmisch-musikalische Angebote zur Sprachförderung kennengelernt und erprobt werden.