Vorlesungsverzeichnis
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Lehrveranstaltungen
Lehrforschungsprojekt Marketingmanagement: Nachhaltiges Konsumverhalten (Seminar)
Dozent/in: Ann-Kathrin Nies
Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 6.321 Besprechungsraum | ...
14-täglich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 24.10.2023 - 02.02.2024 | C 6.321 Besprechungsraum | ...
Inhalt: Mode- und Textilkonsum erzeugen hinter Energie, Verkehr und Ernährung die vierthöchsten Emissionen in Haushalten. Wie würde eine nachhaltige und glückliche Zukunft aussehen? Was wäre wichtig? Welche Prioritäten würden wir im Leben setzen und „behalten wollen“ Was würde unsere tägliche Praxis beinhalten? Was würden wir als normal und was als unzulässig erachten? Der Fashion Futures 2040 Report des Sustainable Fashion Consumption Networks entwickelt vier Zukunftsszenarien, um nachhaltigen Modekonsum zu ermöglichen. Die Studierenden sollen sich in verschiedene Szenarien hineinversetzen und Gedanken/Berührungspunkte etc. protokollieren und reflektieren. Diese Reflektion soll es den Studierenden erleichtern sich in ihre jeweilige Rolle hineinzuversetzen und diese in einer Gruppendiskussion zu vertreten. Die Entwicklung der eigenen Reflektionen im Zeitverlauf wird anschließend qualitativ ausgewertet. Dadurch sollen Barrieren für die einzelnen Szenarien identifiziert und mögliche Lösungsansätze entwickelt werden.
Lehrforschungsprojekt Marketingmanagement: Vermenschlichung von Chatbots und anderen Objekten (Seminar/Übung)
Dozent/in: Sigrid Bekmeier-Feuerhahn, Lennart Seitz
Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 12.009 Seminarraum
14-täglich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 23.10.2023 - 02.02.2024 | C 12.009 Seminarraum
Inhalt: Hast du schon einmal deinen Laptop angebrüllt? Oder glaubst du, dass gewisse Objekte wie z. B. Autos eine Seele haben? Diese angeborene Tendenz zur Vermenschlichung von Objekten wird in der Literatur mit dem recht sperrigen Begriff „Anthropomorphismus“ umschrieben. Viele Unternehmen, Dienstleister und Software-Designer:innen berücksichtigen diese Tendenz in der Gestaltung von Produkten, Services oder auch Chatbots, indem gezielt an Menschen erinnernde Designelemente genutzt werden. Gute Beispiele aus der Praxis sind die Markengestaltung von "Meister Proper", die beiden sprechenden "M&M's" oder der soziale Roboter "Pepper". Aktuelle Forschungen auf dem Gebiet zeigen, dass die Vermenschlichung von Produkten, Services oder Chatbots zahlreiche positive Effekte auf Konsument:innen hat, so etwa auf die Kunden-Marken-Beziehung oder die Einstellung gegenüber einer Marke. Allerdings sind hierbei durchaus Grenzen zu beachten, insbesondere im Hinblick auf immer leistungsfähiger werdende Künstliche Intelligenz, die eine wesentlich immersivere und lebensechtere Umsetzung der Vermenschlichung ermöglicht. Spätestens seit dem Launch von ChatGPT im November 2022 stellt sich die Frage, ob und wann die Grenze zwischen Mensch und Maschine verschwimmt und was es eigentlich heißt, Mensch zu sein. Im Rahmen dieses Lehrforschungsprojektes soll mittels quantitativer Studien weiter erforscht werden, welchen Einfluss die Vermenschlichung von Produkten, Marken und auch Chatbots auf das Empfinden von Nutzer*innen hat und diese in ihrem Bewertungs- und (Kauf-)Entscheidungsverhalten beeinflusst. Nach Durchführung und Auswertung der Studien werden die zentralen Befunde präsentiert und in einem Forschungsbericht festgehalten. Aufgrund der aktiven Projektarbeit findet ein gewisser Teil der Veranstaltungen als Eigenstudium bzw. in Form von interaktiven Sprechstunden statt.